1. Ritalin ist ein Stimulanz gemäß Verzeichnis II, das strukturell und pharmakologischden Amphetaminen und Kokain ähnelt und dasselbe Abhängigkeitsprofil aufweist wie Kokainund andere Stimulantien.
2. Ritalin verursacht dieselben Folgeeffekte wieAmphetamine und Kokain, einschließlich einer erhöhten Rate von Euphorien undDrogenmissbrauch.
3. Beim Menschen erzeugt Ritalin bei chronischem Gebraucheinen Gewöhnungseffekt und zeigt eine Kreuztoleranz mit Amphetaminen und Kokain.
4. In Studien, in denen Primaten die freie Auswahl hatten, bevorzugten sie Ritalingegenüber Kokain.
5. Ritalin verursacht verhaltensbezogen, physiologisch undfolgebezogen ähnliche Wirkungen wie Amphetamine.
6. In wissenschaftlichenStudien zeigte sich eine Kokain und Amphetamin substituierende (ersetzende) Wirkung desRitalins.
7. Kinder, die mit Ritalin behandelt wurden und Kokain nahmen,zeigten eine stärkere Drogenabhängigkeit als nicht mit Ritalin behandelte Kinder.
8. Ritalin-Missbrauch ist weder harmlos noch selten, sondern wird als schwereAbhängigkeit genau beschrieben.
9. Schweden verbot Ritalin bereits 1968 wegenweitverbreiteten Missbrauchs.
10. Die Zahl der High-School-Schüler, die Ritalinmissbrauchen, ist höher als die Zahl derer, die es medizinisch verordnet bekommen.
11. Nebenwirkungen des Ritalins sind: Steigerung von Blutdruck, Herzfrequenz, Atmungund Temperatur; Appetitstörungen, Gewichtsverlust, Wachstumsstörungen, Gesichtstics,Muskelzucken, zentralnervöse Erregung, Euphorie, Nervosität, Irritation und Agitation,psychotische Episoden, gewalttätiges Verhalten, paranoide Vorstellungen, Halluzinationen,bizarres Verhalten, Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen, Gewöhnung, psychischeAbhängigkeit und Tod.
12. Ritalin beeinflusst normale Kinder und Erwachsenegenau so wie solche mit Aufmerksamkeits- und Verhaltensstörungen. Die Wirkung von Ritalinbeweist keine Diagnose.
13. CHADD, eine Non-Profit-Organisation, die denVerbrauch von Ritalin fördert, erhält sehr viel Geld vom Hersteller des Medikaments.CHADD informiert seine Mitglieder nicht über die Missbrauchsgefahr von Ritalin. CHADDstellt Ritalin als mildes, wohltätiges Stimulanz dar, das keine ernsten Nebenwirkungenoder eine Missbrauchsgefahr habe. Stellungnahmen von CHADD decken sich nicht mit derwissenschaftlichen Literatur.
14. Das Internationale Narcotics Control Boardäußerte sich bestürzt darüber, dass CHADD den Ritalineinsatz bei Kindern aktiv bewirbt.
15. Ritalin rangiert unter den Top-10 bei Drogendiebstählen und wird beiAngehörigen des Gesundheitssystems ebenso wie bei Straßensüchtigen missbraucht.
Weil Adderall und Dexadrine auch Amphetamin-Abkömmlinge sind, gilt für sie wohldasselbe.
Quelle:
http://www.blockcenter.com/Articles2/ritalin_dea.htm (Archiv-Version vom 06.02.2003)