Rücksicht bei psychologischen Problemen
10.02.2015 um 23:03@raitoningu
@so.what
Gut, dass Du von Deinen positiven Erfahrungen berichtest. Das kann Mut machen.
Wofür steht denn DB, wenn ich mal blöd fragen darf.
Es geht (siehe oben) mehr um das "Endergebnis". Nicht nur ich, sondern auch viele Mitpatienten sind mit dem unguten Gefühl, dass "es nichts gebracht" hat, wieder in ihr altes Leben entlassen worden, ohne weitere Anbindung. Man war quasi wieder am gleichen Punkt wie vorher.
Wenn ich jetzt das "Programm" an anderen Kliniken, gleich ob stationär oder Tagesklinik / Tagesstätte vergleiche, dann ist alles irgendwie dasselbe. Irgendwie primär auf "Beschäftigung" ausgelegt, dann hier und da ein paar Gruppen oder Einzelgespräche.
Es mag für viele nicht verkehrt sein, einen geregelten Tagesablauf aufgedrückt zu bekommen und mit anderen Menschen zu interagieren (davon habe ich auch profitiert!). Aber nicht für jedes Krankheitsbild ist das allein zielführend.
raitoningu schrieb:Nenn mir mal bitte eine Therapieform, die primär auf "funktionieren" ausgelegt ist und erläutere, warum du das so siehst.Damit meine ich das Funktionieren in unserem Gesellschaftssystem und der Arbeitswelt.
raitoningu schrieb:Ich denke, viele haben da auch - verständlicherweise - eine unrealistische ErwartungshaltungDas wird wohl auch das Problem sein. Man möchte im Grunde einfach, dass die Probleme / Ängste / Depressionen verschwinden. Aber es geht ja darum zu lernen, mit ihnen zu leben. Und das ist, wenn überhaupt erreichbar, so ein langwieriger Prozess, für den man weder Geduld noch Kraft hat.
@so.what
Gut, dass Du von Deinen positiven Erfahrungen berichtest. Das kann Mut machen.
Wofür steht denn DB, wenn ich mal blöd fragen darf.
so.what schrieb:Nicht jede Klinik ist scheißeEs war auch nicht scheiße, wo ich gewesen bin. (War bei mir aber auch kein Akut-Dings, sondern ein mehrwöchiger Aufenthalt nach ewig langer Wartezeit.) Ich fand das sogar eine interessante Erfahrung und vor allem eine "gute" Konfrontationstherapie.
Es geht (siehe oben) mehr um das "Endergebnis". Nicht nur ich, sondern auch viele Mitpatienten sind mit dem unguten Gefühl, dass "es nichts gebracht" hat, wieder in ihr altes Leben entlassen worden, ohne weitere Anbindung. Man war quasi wieder am gleichen Punkt wie vorher.
Wenn ich jetzt das "Programm" an anderen Kliniken, gleich ob stationär oder Tagesklinik / Tagesstätte vergleiche, dann ist alles irgendwie dasselbe. Irgendwie primär auf "Beschäftigung" ausgelegt, dann hier und da ein paar Gruppen oder Einzelgespräche.
Es mag für viele nicht verkehrt sein, einen geregelten Tagesablauf aufgedrückt zu bekommen und mit anderen Menschen zu interagieren (davon habe ich auch profitiert!). Aber nicht für jedes Krankheitsbild ist das allein zielführend.
Luna100 schrieb:Und ich habe gelernt das Verhaltenspsychologischen dich gerne in die Klink packen wollenTiefenpsychologe empfahl mir eine Verhaltenstherapie. Verhaltenstherapeuten wollten mich in Klinik stecken / schickten mich weiter an Speziallisten für Störung XY. (Vermeintliche) Spezialisten sind überfordert / ausgebucht / doch nicht die geeigneten Spezialisten und schicken wieder weiter... ;-)