@GeisonikEgal ob bei Wettkämpfen oder nur als Zeitvertreib bzw. Hobby, die Grundregeln und -prinzipien bleiben die gleichen, nur dass sie bei ersterem vertiefter und intensiver in's Auge genommen werden.
Und es kann ja gut sein, dass du durch Muskelzuwachs in der Zeit das Verhältnis zwischen Muskel- und Fettmasse in's positive verändert hast.
Grobe Überschlagsrechnung:
Angenommen du hattest vorher 30 Kilo Muskelmasse und 15 Kilo Körperfett (Verhältniss 67% zu 33%), durch hartes Training erhöst du nun deine Muskelmasse um nochmal 10 Kilo.
Jetzt sieht dein Verhältnis folgendermaße aus: Muskelmasse 40 Kilo, Körperfett 15 Kilo (Verhältniss 72,7% zu 27,3%).
Was ist jetzt also passiert? Du hast einen realen und optischen Muskelzuwachs erlangt und durch diesen Zuwachs auch das Verhältnis zum Körperfett verringert, aber trotzdem kein Gramm Körperfett verloren. Für dich mag dies vielleicht so gewirkt haben, aber wenn du tatsächlich Muskeln aufgebaut hast, kannst du in der Zeit auch nicht großartig viel Fett verloren haben, weil beides eben nicht oder nur bei ganz extremen Einzelfällen (schwer Übergewichtig etc.) möglich ist.
Den Kraftzuwachs gesteh ich dir ohne zu grübeln zu. Kraftzuwachs und Muskelaufbau müssen nicht immer Hand in Hand gehen. Um einen Muskel voluminös wachsen zu lassen, ist teilweise eine ganz anderer Trainingsreiz und eine ganz andere Ernährung notwenig als lediglich Kraft aufzubauen.
Jeder Reckturner, Breakdancer oder Leichtathletiker wird einen Bodybuilder in Sachen "Kraft" bei etlichen Übungen stehen lassen "Liegestütz, Klimmzüge, etc."
Das Ziel eines Bodybuilders ist aber eben ein ganz anderes. Hier geht es rein darum, den Muskel wachsen zu lassen.
Wenn ich mir aber deinen Beitrag so durchlese (bezüglich Rekorde und dergleichen) würd ich dich sowieso eher in die Klasse eines Weight-Lifters stecken. Wieder etwas ganz anderes und ebenfalls eine eigene Sache für sich.
Grüße, Redox