Diskriminierung des Mannes

Heijopei schrieb:Ich bin da mittlerweile ziemlich unsicher was das angeht, wenn die dir was anhängen wollen bist du dran, bin wegen sowas auch schon einmal vor Jahren abgemahnt worden und war geschockt was die da eigentlich erzählt hat.
und meine Ehrfahrung ist das man sich nicht rechtfertigen kann , die fangen wie auf kommando an zu heulen und der Käse ist gegessen.

Ich hatte hier in der Firma eine Kollegin, die mir gerne mal auf den Hintern gehauen hat. Ich habe das nicht für voll genommen.. Ich meine, soll sie mir in den Hintern kneifen, wenn sie sich dadurch besser fühlt. Irgendwann stand sie vornübergebeugt an der Theke in der Cafeteria - ich konnte mich nicht beherrschen und habe ihr auch einen Klaps verpasst.

Die hat mich völlig entgeistert angeschaut und was von wegen sexueller Belästigung gefaselt. Ich bin aus allen Wolken gefallen, hatte sie das doch schon dutzende Male bei mir gemacht.

Ende der Geschichte war, dass ich bei der Chefin antanzen durfte.. Da sie zum Glück schon öfter beobachtet hatte, wie sie das bei mir gemacht hat, ist mir gar nichts passiert und die Dame durfte sich einigen unangenehmen Gesprächen stellen.

Wie gesagt, mir ist nichts passiert und ich sehe auch nicht ein, warum ich beim normalen Umgang mit Mitarbeiterinnen "aufpassen" sollte.. Aber ja, ich kann nachvollziehen, was du meinst.

@Sombra84

Sombra84 schrieb:Es kann doch nicht angehen, dass der Staat dem Inhaber einer Firma vorschreibt, wen er anzustellen hat. Und genau das passiert faktisch mit einer Frauenquote.

Ich kann es ja verstehen, es wird in den wenigsten fällen tatsächlich praxis, doch mit dieser gesetzgebung wird frauen in bestimmten fällen ein vorteil eingereicht, indem sie sich auf dieses gestzt berufen können. DAS ist die folge von frauen, die tatsächlich einmal diskreminiert wurden, es ist nichts anderes. Es gibt eine masse z, die sich aus y und x zusammensetzt. Beide haben fähigkeiten und talente, beide sollen zum zug kommen...obs auch so gelebt wird, weiss ich nicht.

Der staat schreibt nix vor, sondern gibt einen rahmen der möglichkeiten vor, es muss doch jetzt deswegen nicht jeder chef seine mitarbeiterstruktur umstülpen, das wäre mir neu...es geht um umverteilungen vorhandener weiblicher mitarbeiter, wenn diese vorher nicht die möglichkeit hatten, aufgrund von bevorzugung der männer an eine bestimmte position zu gelangen... das hat schon sehr wohl ewas mit arbeitsrecht zu tun und wird auch hier im falle von klagen berücksichtigt werden.

@Gentian

Gentian schrieb:Naja, wenn du wirklich nichts gemacht hast, ists natürlich blöd und geht in richtung mobbing...üble nachrede oder was auch immer, sich mist zu erzählen, der nicht stimmt, um damit jemnaden zu schädigen ist strafbar.

Siehste , wenn ein Mann sowas machen würde auf jeden Fall und man wäre raus und unter umständen seine Familie und seinen Job los.

Ich hatte das Glück das es nicht auf die Spitze getrieben wurde sondern nur in einer Abmahnung geendet hat , was wäre wohl passiert wenn die mir mehr angehängt hätte?

Wie kann man als Mann das gegenteil beweisen?
Ich kann mir nicht vorstellen das einem da jemand glaubt .

@Heijopei

Du sollst das weib anzeigen, mehr habe ich nicht gesagt...;-) es gibt bitches und arschlöcher, da nehmen sich manche nicht viel...

@Gentian

aber wir sind uns zumindest einig das auch Männer Opfer von Diskriminierung sein können?

@Heijopei

Wenn dir eine story zugetragen wird oder dein chef sich dir gegenüber komsich verhält, erfährst du doch, was sie erzählt....

@Sombra84

Sombra84 schrieb:Die hat mich völlig entgeistert angeschaut und was von wegen sexueller Belästigung gefaselt. Ich bin aus allen Wolken gefallen, hatte sie das doch schon dutzende Male bei mir gemacht.

Frauenlogik? :D
Eigentlich sollte klar sein, dass auf Aktionen Reaktionen folgen könnten.

@Heijopei

aber wir sind uns zumindest einig das auch Männer Opfer von Diskriminiereung sein können?

Auch männer sind nicht immer und überall gleichberechtigt...

@Gentian

Gentian schrieb:Auch männer sind nicht immer und überall gleichberechtigt...

Danke :kiss:

Oftmals sogar im nachteil.....

@Heijopei

Du kennst mich doch ein wenig, ich bin mir bestimmt nicht zu fein, auch fehler einzugestehen...:-) ich hatte hier schon mehrere beispiele, wo ich männer im nachteil sehe.

@Gentian
Und sowas weiss ich zu schätzen , gibt nicht viele User hier die so denken ;)

@Heijopei

Naja, ich weiss nicht, es kochen alle nur mit wasser und denken und was sagen, muss nicht immer zusammenpassen...siehs locker, es sind nicht alle menschen ungerecht und böse!!!

@Gentian

Gentian schrieb:Der staat schreibt nix vor, sondern gibt einen rahmen der möglichkeiten vor, es muss doch jetzt deswegen nicht jeder chef seine mitarbeiterstruktur umstülpen, das wäre mir neu...es geht um umverteilungen vorhandener weiblicher mitarbeiter, wenn diese vorher nicht die möglichkeit hatten, aufgrund von bevorzugung der männer an eine bestimmte position zu gelangen... das hat schon sehr wohl ewas mit arbeitsrecht zu tun und wird auch hier im falle von klagen berücksichtigt werden.

Was soll denn eine 30% - 40% Frauenquote anderes sein? Das ist sehr wohl eine Vorgabe des Staates, die von Firmen umgesetzt werden muss.
Natürlich werden deswegen keine Männer entlassen (hoffe ich zumindest), aber wenn die Stelle frei wird, MUSS sie von einer Frau besetzt werden, ansonsten bleibt die Stelle vakant (die Aussage ist ein Zitat, das hier im Fred schonmal gepostet wurde und das ich auch so in der Zeitung gelesen hatte - müsste ich nochmal suchen wenn es denn gewünscht ist).

Und es geht auch nicht um "vorhandene weibliche Mitarbeiter", ob die nun schon in der Firma arbeiten oder von aussen kommen, ist in diesem Fall egal.

Und ganz ehrlich.. Ich habe echte Probleme mit dem Satz hier:

Gentian schrieb:es geht um umverteilungen vorhandener weiblicher mitarbeiter, wenn diese vorher nicht die möglichkeit hatten, aufgrund von bevorzugung der männer an eine bestimmte position zu gelangen...

Das behauptet jede zweite Frau, die zu doof dazu war, den Job zu bekommen, weil der Mann einfach besser war als sie. Ich will nicht abstreiten, dass es wirklich solche Situationen gibt.. Aber rein gefühlsmässig (und nichts anderes ist diese Diskussion. Es gibt ja keine zuverlässigen Zahlen darüber, ob die Frau den Job nicht bekommen hat, weil sie eine Frau ist, oder weil sie nicht die benötigten Fähigkeiten mitgebracht hat, ist also rein subjektiv) würde ich behaupten, dass es sich öfter um "Geheule" seitens der abgewiesenen Frau, als um wirkliche Diskriminierung handelt.

Ich bin ja auf die Ausreden gespannt, wenn eine FRAU den Job bekommt.. Was lassen sie sich dann wohl einfallen? "Die hat den Job doch nur bekommen, weil sie grössere Brüste hat!". Wir sind gespannt..

@Gentian

Gentian schrieb:es sind nicht alle menschen ungerecht und böse!!!

Was du heute bewiesen hast , Danke dafür.

@Sombra84

Also, so weit ich weiss, gibt es diese umsetzungpflicht in der prvatwirtschaft noch nicht. Ausserdem variieren die quotenzahlen...

Hier mal ein artikel aus wiki:

Ein Gleichstellungsgesetz für die private Wirtschaft – ein Ziel der früheren Bundesministerin Christine Bergmann – scheiterte u. a. am Widerstand der Unternehmerverbände. Stattdessen wurde 2001 eine freiwillige Vereinbarung zwischen Wirtschaft und Bundesregierung geschlossen[31], die allerdings nach einer Studie der Böckler-Stiftung im Management nur teilweise bekannt ist und meist entsprechend zögerlich umgesetzt wird. Die Vereinbarung wird als gescheitert betrachtet und daher wird nun die Frauenquote intensiver diskutiert.[32][33]

Im Jahr 2008 wurden in der Nürnberger Resolution Frauenquoten in der Privatwirtschaft gefordert.

Einzelne Konzerne haben Frauenquoten erwogen oder eingeführt, allen voran die Deutsche Telekom, die im März 2010 ankündigte, dass bis Ende 2015 im mittleren und oberen Management 30 % aller Positionen von Frauen besetzt sein sollen.[34]

Ein Vorstoß der Grünen im Deutschen Bundestag für eine 40 % Quote scheiterte nicht zuletzt wegen der vielen verschiedenen Themen, die darin enthalten sind.[35]

Bundesministerin Kristina Schröder (CDU) sieht ebenfalls eine Möglichkeit für eine Frauenquote in Verwaltungsräten.[36] Anfang 2011 schlug Arbeitsministerin Ursula von der Leyen eine verbindliche Quote von 30 % für Aufsichtsräte und Vorstände vor; Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnte ihre Einführung ab.

Mehrere Unternehmen – so E.ON, BMW, Daimler und Bosch – kündigten inzwischen jeweils eine Erhöhung des Anteils weiblicher Führungskräfte auf Anteile zwischen 15 und 22 % an.[37] Weitere 14 Unternehmen mit Sitz in Deutschland, darunter KPMG, Siemens, BSH und die Allianz, unterzeichneten im Mai 2010 eine Selbstverpflichtungserklärung in München zu mehr Frauen in Führungspositionen (Münchner Memorandum für Frauen in Führung).[38]

Am 2. Dezember 2011 hat der Bundestag zwei Anträge der SPD und der Grünen zur Regelung des Frauenanteils in Aufsichtsräten und Vorständen abgelehnt. Der Rechtsausschuss des deutschen Bundestages hatte die Ablehnung empfohlen.[39]

Mitte Dezember 2011 haben sich Bundestagsabgeordnete aller Parteien zusammengeschlossen, um mit ihrer Berliner Erklärung mindestens 30% Frauen in den Aufsichtsräten zu fordern.[40]

Die Große Koalition hatte 2014 in den Koalitionsverhandlungen die Einführung einer Frauenquote für Aufsichtsräte vereinbart. Dies stößt allerdings in der Union auf Widerstand. Derzeit (Stand: Oktober 2014) ist unklar, ob oder wann entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden.[41]

In Aufsichtsräten der im DAX vertretenen Unternehmen beträgt die Frauenquote 21 % (s.a. Liste der Frauen in den Aufsichtsräten der DAX-Unternehmen). Nach aktuellen Zahlen der EU-Kommission liegt der Anteil von Frauen in Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft bei 21,7%. Deutschland liegt damit EU-weit auf Rang neun.[42]

Hast du probleme in eurem betrieb und siehst du dort die folgen einer frauenquote???

@Heijopei


;-)))

@Gentian

Nunja, Mama hatte sich doch explizit dafür ausgesprochen, dass das jetzt kommen soll.
Soweit ich das mitbekommen habe, soll diese Frauenquote so kommen (zumindest für Verwaltungsräte).

Gentian schrieb:Hast du probleme in eurem betrieb und siehst du dort die folgen einer frauenquote???

Ich? Nee. Ich bin Schweizer, wir haben (noch) keine Frauenquoten. ;-) Abgesehen davon haben wir bei uns im Betrieb bereits mehrere Frauen in Führungspositionen, das würde uns also vermutlich gar nicht wirklich betreffen.

Mir geht es hier auch nicht um mich, es geht mir ums Prinzip. Ich fühle mich persönlich auch nicht wirklich diskriminiert, trotzdem bereitet mir die aktuelle Entwicklung ziemliche Sorgen.

Mir geht der Genderwahnsinn als Ganzes auf die Nerven, aber das ist ein anderes Thema..

@Sombra84

Sombra84 schrieb:Mir geht der Genderwahnsinn als Ganzes auf die Nerven, aber das ist ein anderes Thema..

Ja, naja, dazu hatte ich bereits etwas geschrieben...ich sehe in der privatwirtschaft die grössten probleme, obwohl hier wohl die rollen von männern und frauen doch recht gut verteilt sind, das ergibt sich meiner meinung nach einfach aus der befähigung...ich würde es sogar natürliche auslese nennen...;-) ich würde mir da keinen kopf machen. Sollten frauen iwo bevorzugt werden, ihren job aber nicht adäquat eines mannes in dieser position, der deswegen verstossen wurde, tun, gibt es sicherlich einwände und klagen...mehr kann ich dazu auch erst einmal nicht sagen...

Wie vielen von Euch wird durch die 30%- Frauenqoute für Vorstände der 30 DAX-Unternehmen ab 2016 jetzt eigentlich konkret ein Job weggenommen?

Hände hoch, ihr zahlreichen Führungskräfte auf Allmy!

@Doors

Darf man sich nur gegen Ungerechtigkeiten aussprechen, wenn man selbst betroffen ist?