@Tussinelda Tussinelda schrieb:also die Schüler sind zum Glück erwachsen, können aber nicht abschätzen, dass dies sehr weite Kreise ziehen kann, wenn man ein Video online stellt?
Meinst du, es besteht eine Korrelation zwischen sexuellen Erfahrungen und denen mit Medien?
;)@allIch meine, es ist ein urmenschliches Bedürfnis, außergewöhnliche Erlebnisse weiter zu verbreiten, ohne dabei möglichen Konsequenzen zu berücksichtigen. Ich erinnere mich an einen Vorfall in einem Großkonzern. Spät abends fand eine Besprechung auf Vorstands- und Direktorenebene statt. Irgendwann wurde ein Abendessen gereicht, und beim Rückweg öffnete einer versehentlich (man konnte sich dort wirklich vertun) die Tür zum falschen Konferenzraum und da lagen nun für alle sichtbar der Chef der Kantinen und eine seiner Mitarbeiterinnen f***end auf dem großen Besprechungstisch. Bis zur Frühstückspause am nächsten Tag gab es keinen, und wir waren Angestellte im vierstelligen Bereich, der nicht per Flurfunk davon gehört hatte. Genüsslich hatten die Herren Direktoren ihre Abteilungen davon unterrichtet.
Ob es für den Betroffenen eine Rolle spielt, wie groß der Kreis derer ist, die davon erfahren, möchte ich bezweifeln. Entscheidend dürfte sein, wie man von seinem Umfeld gesehen und beurteilt wird. Und dann halte ich es auch nicht für so bedeutungsvoll, ob nun heute ein Video ins Netz gestellt wird, oder ob wie früher detaillierte Schilderungen das Kopfkino bedienen.