@Linner74 Ich finde Montessori Schulen auch eine sehr schöne Alternative. Der Einstieg ins "Lernen" wird den Kindern dadurch viel einfacher gemacht und die Freude am Lernen wird ihnen nicht so schnell genommen. Ich hab jetzt schon in verschiedenen Kindergärten gearbeitet und man kann meiner Meinung nach sagen, Eltern die sich schon bei der Wahl des Kindergartens Gedanken gemacht haben, was ihrem Kind dort so vermittelt wird, die machen das meist auch bei der Wahl der Schule.
Also kann man irgendwie wohl auch sagen, dass es wohl einfach auf die Einstellung der Eltern ankommt und die Schuld nicht nur dem Schulsystem geben.
@Reliable Dahingehend hab ich noch keine solche Erfahrung gemacht. Ich lerne allerdings auch einen sozialen Beruf, vielleicht ist das da auch anders
:D Grundlegend kann man natürlich einige Grundvoraussetzungen für den vorhergesehenen Beruf erwarten, aber es sollte natürlich keine Voraussetzung sein, dass die auszubildende Person bereits über alle möglichen fachlichen Kenntnisse verfügt.
Ich denke eben, dass auch hier in Deutschland Konkurrenzdenken herrscht. Die Eltern wollen, dass später mal was aus ihren Kindern wird. Hab auch schon mit erlebt, dass Kinder nach dem Kindergartenalltag täglich noch irgendein Programm hatten. Montags Ergotherapie, Dienstag Ballett, Mittwoch Musikschule usw.
Die Kinder finden das in dem Moment vielleicht ganz toll und super, aber es bleibt keine Zeit mehr für das Kind ein Individuum zu sein. Ihnen wird vorgegeben, was sie zu mögen haben. Am besten auch zehn Dinge gleichzeitig.
Dass das für die Kinder ein riesiger Stressfaktor ist merken die wenigsten Eltern. Klar, das Kind äußert das in dem Moment ja auch nicht so. Weil sie es nicht einfach nicht "können".