@GuccinaMagna GuccinaMagna schrieb:Es ist übrigens müßig mit dem ad hominem Argument zu kommen " Die Christen haben aber auch..." Ich kann es nicht mehr hören. Das Christentum hat KEINERLEI politische Ambitionen wohingegen der Islam sich eindeutig nicht nur als Religion im spirituellen Sinne versteht, sondern auch einen allumfassenden weltlichen Anspruch hat. Der Islam hat den eindeutigen Anspruch ein politisches System zu sein, deswegen ist der Iran ja ein islamischer Staat. Im Islam gibt es nicht, wie im Westen, eine Trennung zwischen Staat und Religion. Der Staat hat sich immer dem Islam unterzuordnen. Dafür gibt es die Scharia und die Fatwa (islamisches Rechtsgutachten ähnlich der Fallprüfung in römisch- rechtlichen Systemen)
Das ist kein ad-hominem-Argument
Wikipedia: Argumentum ad hominemDas Christentum/der Klerus hat jahrhundertelang durchaus weltlich mitregiert und seine Pfründe auch durch Kriegszüge gesichert, das ist wohl unwidersprochen.
Die Trennung von Kirche und Statt war kein Geschenk der Kirchen, dafür ist reichlich Blut geflossen.
Die Entwicklung hat der Islam noch vor sich.
Die Scharia spielt in den meisten islamischen Staaten keine oder lediglich eine untergeordnete Rolle, bei den Fatwas ist es so ähnlich. Die haben bestenfalls eine Relevanz für die Angehörigen der jeweiligen Strömung oder Rechtsschule.
GuccinaMagna schrieb:Es ist also völlig falsch zu sagen "Bush war ein Christ und deswegen sind alle im Namen der USA geführten Kriege christliche Kriege". Sorry aber das ist schlicht und ergreifend falsch.
Aber es sind doch Christen, die da kämpfen, Christen die die Kriege beginnen, Christen die töten, morden, foltern.
Wo genau siehst du da jetzt die Unterschiede?
Das heilige Buch der Christen beinhaltet das Alte und das Neue Testament. Weisst du, was da im alten Testament abgeht?
Wie da getötet wird?
Weisst du, dass der christliche Gott ein Rassist ist?
Und...und...und...
Aber das muss hier nicht diskutiert werden.
Warum ist denn die überwiegende Menge der Muslime friedlich und führt keine Kriege?
Was ist mit all denen die ihren Islam in Gemeinschaft mit Angehörigen anderer Religionen leben ohne irgendwie negativ aufzufallen?
Ist nicht vielmehr der Islam auslegbar wie jedes andere heilige Buch und es liegt am Menschen, was er letztendlich daraus macht?