Doors schrieb:Der Geschlechterkampf als der "einzige Auslöser für Krieg"?
Na, diese runden Ecken hätte ich dann doch gern mal näher erläutert bekommen.
Der Geschlechterkampf ist nicht Auslöser für Krieg, sondern hat den gleichen Auslöser wie Krieg.
quirinius schrieb:Daher kommt der Geschlechterkampf und über einige Ecken ursprünglich der einzige Auslöser für Krieg.
Grundlegend ist der Mensch nicht dazu gemacht, um Krieg zu führen. Natürlich haben wir Krieg, aber das ist nicht das, was der Mensch ist.
Spieltheoretisch ist Krieg für das einzelne Individuum falsch für die perfekte Strategie.
Eine sehr umfassende, mit einem Nobelpreis ausgezeichnete Theorie (Nash-Gleichgewicht) sagt aus, dass kein "Mitstreiter" das Interesse hat, die Strategie seines Gegenübers zu verändern. Auf dieser Grundlage ist Frieden (Krieg kostet) die beste Entfaltungsmöglichkeit bzw. Strategie für den einzelnen Mitstreiter. Handelt ein Individuum vollkommen intelligent, wird es sich zu seinem Eigeninteresse immer mit dem nächsten Menschen verbünden, weil der Gesamtnutzen dadurch positiv ist. Das ist das Nashgleichgewicht in Worten zusammengefasst.
Bei Frauen funktionieren diese Strategien anders, wie bei Männern, weil Frauen dazu veranlagt sind neben ihrem Interesse für das Interesse eines Kindes zu sorgen. Grundlegend muss sie dafür sorgen, dass
für dieses Kind ein widerstandsfähiger Mann ausgewählt wird. Das sagt sie ihm aber nicht und teilt es ihm auch nicht sonst irgendwie mit. Weil er soll ja möglichst widerstandsfähig sein.
Und jetzt kommt der Punkt: Die Frau verkauft dem Mann dieses Verhalten als ihre Strategie, obwohl es zwischen den Zeilen etwas ganz anderes bedeutet. Dadurch, dass ein Mann die Strategie seines Gegenübers übernimmt, glaubt er, dass diese Strategie (die eigentlich gar keine ist) hilfreich ist und testet fortan ununterbrochen die Widerstandsfähigkeit bei Männern. Daraus resultiert der Krieg
Nash selbst publizierte 1950 das Nashgleichgewicht, heiratete 1958 und wurde 1959 von seiner Frau zwangseingewiesen, nachdem er einer der anerkanntesten Mathematiker Amerikas gewesen ist.
raitoningu schrieb:Ich bin als Frau also deiner Ansicht nach "biologisch" dazu gezwungen, immer das Gegenteil von dem zu sagen was ich meine, um die Geduld des potenziellen Erzeugers meiner Kinder zu testen?
Eher das Gegenteil von dem, was der Mann meint.