Hm... ich habe mir den Artikel mal durchgelesen und es geht wirklich um die Studenten auf dem Campus. Es scheint wohl sehr häufig vorgekommen zu sein, dass es dort unangebrachte und nicht gewollte Annäherungen und wohl auch Übergriffe gibt und gab. So viele anscheinend, dass der kalifornische Gesetzgeber sich aufgefordert sah, dem Einhalt zu gebieten.
Aus dem EP-Artikel:
In a "CBS Evening News" report last month, UCLA senior Savanah Badalich, an advocate for the law, used her own personal experience of being raped to describe its significance.
"I had said 'no' numerous times. But after a while, I just stopped saying anything at all," she said. "I don't think had I said 'no' nine times versus the eight times that I did, it would have made a difference, so I just stopped talking. And that could technically be used against me without this affirmative consent bill."
Lawmakers say consent can be nonverbal, and universities with similar policies have outlined examples as a nod of the head or moving in closer to the person.Quelle:
http://www.cbsnews.com/news/yes-means-yes-becomes-law-in-california/Es geht wohl wirklich darum, die Frau/Studentin besser zu schützen und ein Instrument an die Hand zu geben, mit dem sie die Verstöße melden und dann auch verfolgt sehen kann.
Allerdings wurde auch die Kritik geäußert, dass das Gesetz die Universitäten in Bedrängnis bringen könnte, weil die Rechtslage schwierig, je nach Situation, zu interpretieren wäre.
Und ich kann mir auch vorstellen, dass die Nachprüfung dessen, ob jemand übergriffig wurde oder nicht, sich auch als schwierig herausstellen wird.
Ich meine, um wirkliche Gewalttaten (wie eine Vergewaltigung) kann es ja nicht gehen, denn DAS wird ja schon von bestehenden Gesetzen abgedeckt.
Ist wohl eher so eine Vorsichtsmaßnahme, damit Nötigungen auf dem Campus aufhören... oder dreiste Anbaggerei...