gallagher schrieb:dass meine Eltern ihr Leben für mich geben würden.
Das ist aus meiner Sicht unrealistisch. Mag sein, dass es bei dir tatsächlich so ist. Hast du es mal getestet? Ich meine im kleineren Rahmen. Es muss ja nicht gleich das Leben sein, aber wenn es drauf ankommt, wenn du Probleme hast, wenn es nur mal ums Zuhören oder sich selbst zurücknehmen geht, wenn es abseits der Schönwetterfront mal so richtig Schwierigkeiten gibt, helfen sie dann dir oder lieber sich selbst?
Was habe ich alles versucht, etwas zu klären, damit es endlich aus der Welt ist und man nochmal "neu" anfangen kann miteinander, damit ein Kontakt überhaupt erst wieder möglich wird, habe mich geöffnet, und was machen die? Tratschen es in der Familie herum, ausgerechnet bei meiner Stiefschwester. Ganz großes Kino. Bravo! Ihnen ist eine Klärung einen Scheißdreck wert.
Ich habe das kritisiert, dass solche intimen Vorgänge nicht unter uns bleiben, und dann bekam ich eine "Rangliste", wo ich in ihren Prioritäten stehe, das liegt irgendwo zwischen Bier holen und Leergut wegbringen, auwei, das war mir nicht bewusst. Ich dachte, ihnen liegt was am Kontakt. Wenn ich allerdings zurückdenke, warum ich immer angerufen wurde, dann war es nur eine Pflichtübung, mich fragen, wie es mir geht, mir im etsten Satz ins Wort fallen und ihren Seelenmüll bei mir abladen. Ich hätte es also wissen müssen, habe mir wohl selbst was vorgemacht.
Dennoch werde ich sie nicht von ihrem hohen Ross runterstoßen.
@IrreBlütenfee Respektsbezeugung? Mag sein, vielleicht im Unterbewusstsein.