Ich brauche Hilfe

@Spitzbub
Wieso bist du jetzt wieder auf dem Psychotherapie-Trip??

@Emmeleia

Das stimmt. Aber ich meinte das als Ablenkung und nicht um Frauen kennenzulernen. Er soll sich mal anders mit sich selbst beschäftigen, und dass eben unter Menschen. Was soll er sonst machen?

Aso ups, dachte es soll die Anleitung zum Flachlegen werden :P


Professionelle Hilfe suchen, oder aber versuchen abzustumpfen und Nichts mehr auf dieses Beziehung/Sex-Ding geben und irgendwelchen romantischen Hollywood-Klischees nachhängen.

Alles Andere führt nur zu weiterem Frust und einem Feststecken im Kreislauf aus "kein Selbstvertrauen -> kein Erfolg -> kein Selbstvertrauen -> kein Erfolg" usw.

Es frustriert und ärgert mich wenn ich sehe das ein Freund oder Killege der nicht besonders gut aussieht Frauen rumkriegt. Ich bin dann richtig Depremiert und nieder geschlagen...

:)

Nun ja, zeigt dieser Satz doch sehr deutlich, du dich wohl nur über das Äussere definierst und kein Selbstewusstsein hast..... in diesem Fall ist es immer gut, eine Therapie zu beginnen. Man lernt sich anzunehmen und sich zu stärken.

Vielleicht denkst du mal intensiv darüber nach, was genau einen Menschen ausmacht.

@Doors

Ich fand meist, dass die aktiven Frauen für eine interessantere Begegnung sorgten.

Ja das kann ich mir vorstellen. Wenn eine Frau aus eigener Motivation auf einen Mann zugeht, dann ist sie sicher entschlossener und das kann durchaus interessant werden ;)

@Spitzbub

Spitzbub schrieb:Ich habe einmal eine angesprochen wollte wissen wo der Burger King ist.Ich habe also gefragt: Weißt du wo hier ein Burger King ist und die ist einfach weiter gelaufen....

Na ja komm, das ist echt keine Anmache. Da musst du dir bei der Reaktion (ignoriert werden) auch nicht viel denken. Wenn man durch die Stadt läuft hat man meistens andere Dinge im Kopf. Auch da kann sich ein nettes Gespräch ergeben aber nicht so. Auch ist es kein schönes Date, wenn man dann zu Burger King geht. Magst du sagen, wie alt du bist?

@Flaky
Nee, ich finde er sollte es eben erstmal gut sein lassen, damit er nicht mehr so verbissen ist. Das kommt nämlich gar nicht gut an. Solche Männer habe auch ich schon mal gesehen und es wundert mich nicht, dass es dann nicht klappt.

@Spitzbub
Also imgrunde bist du sauer, dass die Damenwelt deinen feinen Intellekt und dein blendendes Aussehen nicht in dem Maße honoriert, in welchem sie es deiner Meinung nach sollte? Und mitschuld sind natürlich auch die ganzen anderen häßlicheren Männer, die wundersamer Weise dennoch eine "abkriegen".

Hab ich das richtig verstanden? Bist du dann manchmal auch wütend auf die Frauen, die dich (deiner Meinung nach) grundlos verschmähen?

@Emmeleia

Emmeleia schrieb:Nee, ich finde er sollte es eben erstmal gut sein lassen, damit er nicht mehr so verbissen ist. Das kommt nämlich gar nicht gut an. Solche Männer habe auch ich schon mal gesehen und es wundert mich nicht, dass es dann nicht klappt.

Ja das hört man öfters, das die die sich in der Thematik verbeißen, irgendwie abtörnen.
Oder wenn welche verzweifelt suchen :)

Wieso eigentlich?


Ich fände das persönlich nicht schlimm, zeigt wenigstens das man nicht alles und jeden nimmt.

@Flaky

Ich will jetzt nicht hobbypsychologisch rüberkommen aber ich denke, dass manche Menschen sich vor allem über ihre Beziehung zum anderen Geschlecht definieren. Vor allem, wenn sie sich selbst irgendwie nicht ganz annehmen können. Ausserdem würde ich auch mal denken, dass bei jungen Männern, die lange ohne Freundin oder Sexpartnerin sind, irgendwann eine Art "Not" entsteht.

@Emmeleia
Nein ich wollte wissen, wieso das eigentlich so abschreckend und ekelerregend für die ein oder andere Frau zu sein scheint, wenn ein Mann sich "über Gebühr" Gedanken um die Partnersuche macht und eben viel und oft jemanden verzweifelt sucht.
Geht dabei dieses "Der Typ ist so stark"-Gefühl verloren?

Emmeleia schrieb:Ich will jetzt nicht hobbypsychologisch rüberkommen aber ich denke, dass manche Menschen sich vor allem über ihre Beziehung zum anderen Geschlecht definieren. Vor allem, wenn sie sich selbst irgendwie nicht ganz annehmen können.

Hört sich richtig an das wird so stimmen denke ich mal :)
Gilt aber für beide Parteien, oder? (Du hast ja Menschen geschrieben, nicht spezifisch Männer).

Emmeleia schrieb:Ausserdem würde ich auch mal denken, dass bei jungen Männern, die lange ohne Freundin oder Sexpartnerin sind, irgendwann eine Art "Not" entsteht.

Inwiefern Not? Emotional gesehen? Gesellschaftlich gesehen ("was läuft den bei dem schief?")? Oder doch rein sexuell?

:)

@Flaky
Ach so ;) ich war auch unsicher, was du meinst und hab wohl daneben getroffen.

Es wirkt irgendwie nicht souverän und die Männer kommen dann auch so bedürftig rüber. Auch hat man schnell das Gefühl, dass sie einem auf die Pelle rücken mit ihrer zu befriedigenden Not. Das ist einfach abschreckend, weil man am Anfang erstmal unverfänglich sein möchte.

Das zweite gilt natürlich für beide Geschlechter, klar.

Ich meine vor allem gesellschaftlich und sexuell.

@Emmeleia

Emmeleia schrieb:Ach so ;) ich war auch unsicher, was du meinst und hab wohl daneben getroffen.

Kein Ding, fand die Antwort gut, bin ja drauf eingegangen^^

Emmeleia schrieb:Es wirkt irgendwie nicht souverän und die Männer kommen dann auch so bedürftig rüber. Auch hat man schnell das Gefühl, dass sie einem auf die Pelle rücken mit ihrer zu befriedigenden Not. Das ist einfach abschreckend, weil man am Anfang erstmal unverfänglich sein möchte.

Also doch fehlende Stärke, hmm :)

Emmeleia schrieb:Ich meine vor allem gesellschaftlich und sexuell.

Die Not ist eher gesellschaftlicher und vor allem persönlicher Natur, das stimmt schon. Geht da meistens weniger ums rein Sexuelle.
In der Gesellschaft ist man sowieso als Versager abgestempelt, die Männer sagen das wenigstens offen. Bei den Frauen heißt es dann "ooch das ist doch eigentlich ganz süß bla" und denken das Gleiche.
So nach dem Motto:"Ja es gibt bestimmt Frauen die auf Unerfahrene stehen keine Sorge - Aber ich bin keine und ich kenne auch Keine".

Flaky schrieb:Also doch fehlende Stärke, hmm :)

Würde eher "Entspanntheit" sagen. Das trifft aber auch auf Frauen zu. Wenn man nicht locker in Kontakt kommen kann und dann gleich beim ersten oder zweiten Gespräch von Beziehung redet, dann ist das einfach unattraktiv. In beide Richtungen.

@Emmeleia

Emmeleia schrieb:Würde eher "Entspanntheit" sagen. Das trifft aber auch auf Frauen zu. Wenn man nicht locker in Kontakt kommen kann und dann gleich beim ersten oder zweiten Gespräch von Beziehung redet, dann ist das einfach unattraktiv. In beide Richtungen.

Diesen lockeren Umgang erlangt man wie genau?
Der TE z.Bsp. ist total verkrampft wenn er neue Menschen kennen lernt. Die Frauen interessieren sich sowieso nicht für ihn und die Männer sind Kontrahenten.

@Flaky
Vielleicht indem man nicht mehr nur an Beziehungen und Kontrahenten denkt. Deswegen erstmal mit sich selbst beschäftigen und dann noch mal bei Null anfangen.
Wenn ihm dann eine Frau begegnet, die er gut findet so auf den ersten Blick, dann mit ihr in Kontakt treten, aber ohne gleich an mehr zu denken. Nach dem Motto: Kaffee zusammen trinken und dann abwarten.

Ich habe nie direkt eine Beziehung suchen müssen. Das kam dann immer von selbst. Erstmal schaut man, ob man sich nett unterhalten kann, dann mag man sich oder eben nicht und dann geht es entsprechend weiter.
Aber ich habe auch vielleicht jetzt leicht reden, mag sein.

@Emmeleia

Emmeleia schrieb:Vielleicht indem man nicht mehr nur an Beziehungen und Kontrahenten denkt. Deswegen erstmal mit sich selbst beschäftigen und dann noch mal bei Null anfangen.
Wenn ihm dann eine Frau begegnet, die er gut findet so auf den ersten Blick, dann mit ihr in Kontakt treten, aber ohne gleich an mehr zu denken. Nach dem Motto: Kaffee zusammen trinken und dann abwarten.

Geht das längerfristig überhaupt?^^ Also den Kopf in die Richtung einfach abschalten und den Trieb gleich mit :P
Wünsche und Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit sind ja doch irgendwie immer da.

An für sich finde ich die unverbindliche Idee eines Kaffees zusammen mit ner netten Person, ohne irgendwelche Hintergedanken, sehr gut.

Emmeleia schrieb:Ich habe nie direkt eine Beziehung suchen müssen. Das kam dann immer von selbst. Erstmal schaut man, ob man sich nett unterhalten kann, dann mag man sich oder eben nicht und dann geht es entsprechend weiter.
Aber ich habe auch vielleicht jetzt leicht reden, mag sein.

Dieses "das kam von selbst" oder auch "einfach nur warten, es findet sich schon die Richtige ein" passt bei Männer die nichts vorzuweisen(meine nicht Kohle) haben eher nicht. So etwas wie ein großer Freundeskreis, beliebt sein, oberflächlich sozial okay zu sein usw.
Es kommt eben Nichts von selbst, wer sich mit den falschen Attributen, bzw. unter falschen Umständen an diesen Satz klammert, wird nach 30-40 Jahren immer noch gleich weit sein.
Zumindest trifft das auf einige ältere Männer zu, die ich kennengelernt habe, also darunter sind auch mehrere Frauen (nicht falsch verstehen) aber gefühlte 85% sind Männer.

Und deren Ansprüche sind nun wirklich nicht mehr hoch, geschweige denn lassen die sich gehen wie die letzten Asozialen.

Diese Sprüche sind ein derber Schlag für so manchen 50-Jährigen der noch nie in irgendeiner Form Erfahrungen sammeln durfte. Also unfreiwillig Sex- und beziehungslos ist.

Emmeleia schrieb:Aber ich habe auch vielleicht jetzt leicht reden, mag sein.

Möchte ich dir nicht vorwerfen^^ Sehr viele Menschen (M wie F) haben ja auch kein Problem damit jemanden zu finden.

@Flaky

Flaky schrieb:Geht das längerfristig überhaupt?^^ Also den Kopf in die Richtung einfach abschalten und den Trieb gleich mit :P
Wünsche und Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit sind ja doch irgendwie immer da.

Längerfristig sicher nicht, völlig richtig. Die inneren Bedürfnisse, vor allem wenn man einsam ist, holen einen früher oder später ein, vermutlich eher früher.
Allerdings muss der TE ja irgendwo anfangen, sein Verhalten zu ändern. Also würde ich mal damit anfangen, den Anspruch der Verbindlichkeit zu reduzieren und es mal ohne festgefahrene Hintergedanken zu probieren.

Flaky schrieb:Dieses "das kam von selbst" oder auch "einfach nur warten, es findet sich schon die Richtige ein" passt bei Männer die nichts vorzuweisen(meine nicht Kohle) haben eher nicht. So etwas wie ein großer Freundeskreis, beliebt sein, oberflächlich sozial okay zu sein usw.
Es kommt eben Nichts von selbst, wer sich mit den falschen Attributen, bzw. unter falschen Umständen an diesen Satz klammert, wird nach 30-40 Jahren immer noch gleich weit sein.
Zumindest trifft das auf einige ältere Männer zu, die ich kennengelernt habe, also darunter sind auch mehrere Frauen (nicht falsch verstehen) aber gefühlte 85% sind Männer

Auch damit hast du Recht. Der Spruch ist für viele Suchende einfach nur noch ein Schlag ins Gesicht. Ich kenne selbst so einen "schweren Fall", an sich ist alles mit dem Typen ok, aber es läuft halt nichts, weil er kaum unter Leute kommt. Deswegen muss man ja auch etwas ändern, wenn man die Situation ändern möchte. Vom bloßen Wünschen wird sich nichts verbessern.

Emmeleia schrieb:an sich ist alles mit dem Typen ok, aber es läuft halt nichts, weil er kaum unter Leute kommt.

Wer Fische fangen will, muss sich wohl oder übel ans Wasser begeben.

@Doors

Das sieht er nicht ein. Er schwadroniert dann immer lieber darüber, dass er ja so eine tolle Partie ist. Aber wen interessiert das, wenn er immer nur zuhause rumhockt. Er scheint aber zumindest damit in guter Gesellschaft zu sein, bei den vielen Threads zum Thema.

@Emmeleia

Auf was warten solche Stubenhocker? Dass es bei ihnen brennt und sie von einer attraktiven Feuerwehrfrau gerettet werden? In den eigenen vier Wänden lernt man meist nur unangenehme Menschen kennen: Zeugen Jehovas, Einbrecher oder Gerichtsvollzieher.

@Doors
Keine Ahnung. Ich denke, die meisten haben irgendwann den Anschluss verloren und angefangen sich zu isolieren. Dann hat man auf einmal keine Freunde und wenn man schüchtern und unsicher ist, dann kommt kaum dazu Eigeninitiative zu ergreifen.
Und dann sind irgendwann immer die Anderen schuld. Die offensiven anderen Männer, die oberflächlichen geldgeilen Frauen oder alle zusammen. Irgendwann ist man dann verbittert und hat den Salat.