@Interested Ich weiß nicht, warum du in so einem Thread streiten willst. Ich habe meine Meinung geschrieben und fertig.
Wenn du intensiver im Thema drin wärst, dich beschäftigt hättest, die Perspektive nachvollziehen könntest, hättest du die Bedeutung meiner Worte verstanden. Sachtes/behutsames/langsames Reden drüber oder Schweigen, abschließen: Das sind während oder nach einem sexuellen Missbrauch gerade von Kinder/Jugendlichen oft besondere Eigenschaften und irgendwo auch Lebenselixier, um mit der erlebten Geschichte fertig zu werden. Und das ist nunmal sehr oft so. Wenn du das nicht verstehen kannst, dann ist das ehrlich gesagt dein Problem.
Und je nach Persönlichkeit lockert sich das vielleicht irgendwann auf oder es bleibt. Vielleicht wenn die Missbrauchssituation nicht so schwerwiegend war, wenn es eine starke Familie im Hintergrund gab/gibt, dann gebe ich dir recht, solche Betroffene sind im Vorteil "Radau" zu machen. Aber die wenigsten wollen "sich Gehör und Luft verschaffen".
Wenn du das eher so nachvollziehen kannst: Die Erinnerungen an einen sexuellen Missbrauch können arg belastend sein, trotz Therapie. Gerade wenn man recht jung war, ist möglicherweise die Sexualität oder die Psyche nachhaltig gestört. Das wenigste was die einzelne Person dann braucht, sind dauernde Gespräche über das, was passiert ist. Denk mal drüber nach. Weil genau das holt doch die Erinnerung zurück. Wann soll denn die Seele halbwegs heilen.