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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

141 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Massaker, Völkermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

27.08.2014 um 08:53
@Billy73
Kurz vorweg, um dir unnötigen Frust zu ersparen.
Es wird gewiss Menschen geben, die mich ad hominem angreifen und damit etwas erreichen können, du gehörst nicht dazu. Mach so weiter, wenn du mich belustigen willst, oder spar die hilflosen Versuche und investier die gesparte Zeit in Nachdenken, da würdest du vermutlich eher von profitieren.

Im Gegensatz zu dir, der nur änstlich versucht unangenehmen Fragen auszuweichen und die Fragesteller persönlich anzugehen, bin ich beim Thema.
Es geht um den Vorwurf, der Begriff "Völkermord" würde als willkürliches Druckmittel benutzt. Damit hier nicht nur Allgemeinplätzchen ausgetauscht werden und letztendlich aneinander vorbei geredet wird, macht es Sinn ein konkretes Beispiel zu nehmen. Das habe ich getan. Und da du
Zitat von Billy73Billy73 schrieb: ich bin bereit über jedes massaker und völkermord zu reden.
damit keine Probleme zu haben scheinst, hab ich wohl auch nichts falsch gemacht.
Hier meine Fragen, die du wahrscheinlich überlesen hast
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Bist du nicht auch der Meinung, die Türken sollten mal ein wenig Rückgrat und Ehre beweisen und sich ihrer Vergangenheit stellen?
Wer benutzt den Völkermord als Druckmittel und was will er damit erreichen?
Aus deinen Antworten kann sich dann die Diskussion über das dir am Herzen liegende Thema ergeben.


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Billy73 Diskussionsleiter
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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

27.08.2014 um 09:31
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Aus deinen Antworten kann sich dann die Diskussion über das dir am Herzen liegende Thema ergeben.
ähm nein?


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Billy73 Diskussionsleiter
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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

27.08.2014 um 09:35
ok, scheinbar will auch die verwaltung diesen thread zum thread über den völkermord an den armeniern machen.

ok, die türken haben völkermord an den armeniern gemacht. punkt. jetzt können wir den thread schliessen.


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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

27.08.2014 um 09:39
moin
anlass zu schliessung könnte in dem fall der (mangelnde?) diskussionsstil des diskussionsleiters sein
unter @Billy73 könnte hier besser diskussionscrasher stehen


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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

27.08.2014 um 12:43
@Billy73
Es stünde Dir doch frei, ein anderes Beispiel zu nennen oder darüber zu sinnieren, wann und von wem ein Völkermordvorwurf aus welchen Gründen als Druckmittel benutzt wird/wurde, und wozu.
Oder welche Völkermorde nicht als solche deklariert wurden, und warum.
Du wirst bloss zwangsläufig in unserem Kulturkreis immer wieder mal dieselben 2 Beispiele von anderen in der Diskussion hören, und hast eigentlich keinen Grund, darüber zu maulen. Schliesslich sind das ja auch die bekanntesten und meistdiskutierten Beispiele zu Deinem Threadthema.


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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

27.08.2014 um 13:08
@Billy73
na scheinbar hast du das ebem immer noch nicht begriffen. völkermord wird nur von laien (wie zb dir) willkürlich (zb auf die atombombenabwürfe in japan) eingesetzt. dies war aber keiner da der begriff des völkermordes strikt deffiniert ist.


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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

27.08.2014 um 14:03
@Billy73
@interrobang
@FF
@asgards.tattoo
@Heide_witzka

Hier etwas interessantes und eigentlich auch einigermaßen aktuelles um die Diskussion hier in eine mögliche richtige Richtung zu pushen. Ich hab mich mal mit aktuellem Themen beschäftigt über den Genozid von Pakistan an Bangladesch im Jahr 1971. Nun zeigt sich, wie Politiker solche Grausamkeiten für sich missbrauchen bzw. diese als Druckmittel oder "Ausrede" benutzten.
...

Even government advisers may have a case to answer, including the Prime Minister's son, Sajeeb Ahmed Wazed. In his position as a Government adviser he issued a public statement in December calling for members of the opposition Islamist political party to be 'wiped out'. In the days following the statement dozens of members of the opposition were killed. On 5 January 2014 alone at least 21 civilians were killed. It will be for the ICC Prosecutor to now to determine whether there is a sufficient connection between Wazed's call for a political party to be 'wiped out' and the deaths that followed to bring criminal charges against him.

In the face of this violence, and under pressure from the international community, the Bangladesh Government has tried to frame this situation as one of liberal secularism versus illiberal Islamism. Yet there is nothing progressive, secular in violently suppressing an opposition whose worldview you do not share.
http://m.huffpost.com/uk/entry/5017421
A Justice Denied as Bangladesh Prosecutes War Crimes
Ronak D. Desai 12/02/13 03:46 PM ET
A special war crimes tribunal in Bangladesh sentenced an American citizen to death last month after convicting him in absentia for perpetrating crimes against humanity during the country's 1971 war of independence from Pakistan.
http://m.huffpost.com/us/entry/4363124
THE BLOG
Bangladesh's Contribution to International Criminal Justice
Toby Cadman 21/07/14 22:41
It is important that the principles of international criminal justice be recognized and supported. The official 'Day of International Criminal Justice' is held annually on 17 July to mark the anniversary of the date of the adoption of the Rome Statute of the International Criminal Court and to recognize the emerging law and practice in this area. This is a day of remembrance of victims, their relatives and those who have suffered the impact of war and the loss of innocent life and human tragedy that inevitably follow in its destructive wake.

Unfortunately, such an occasion also brings with it the opportunity for rogue governments with unenviable track records in respect of human rights violations to push themselves into the proverbial limelight such an occasion offers in an attempt to either obfuscate current opinion about their actual efforts in this important area or, as in the case of Bangladesh, to indulge in a public relations exercise. An exercise that turns a false respect for what this day is supposed to symbolize into a self-serving charade that masks itself as solidarity, but reeks of hypocrisy.

To mark the day, the Bangladesh Government's big-hitters (minus Prime Minister Sheikh Hasina herself) turned out in force. These included law minister Anisul Huq, the PM's political affairs adviser HT Imam, state minister for foreign affairs Shahriar Alam and chairman of the National Human Rights Commission, Professor Dr. Mizanur Rahman as well as other senior foreign ministry officials. The audience comprised a large gathering of western diplomats in Dhaka in an effort to get them to fawn over the incumbent government's 'efforts' to bring to justice those who had committed crimes in the 1971 War of Liberation. It was the statements made by Foreign Minister AH Mahmood Ali which attracted the most attention, sadly, for all the wrong reasons.

While it is absolutely commendable that those suspected of committing horrific crimes during the 1971 War of Liberation be brought to justice, the statements made by Mr. Ali are so far removed from reality that it warrants a robust response. The truth is that the Bangladesh International Crimes Tribunal, the so-called 'independent' tribunal set up in Dhaka in 2009 by the current government to try those accused of war crimes, crimes against humanity and genocide during the 1971 conflict, has been an unprecedented disaster and an aberration of international criminal justice. It is notable that when commentators speak of national mechanisms of justice, accountability, and reconciliation, countries such as Bosnia, Guatemala and Uganda are often mentioned, but Bangladesh is not.
http://m.huffpost.com/uk/entry/5607431

So beginnt es also, nicht mehr lange und wir werden auch von Terroristen aus Bangladesch hören? EU und USA wissen sicher bescheid.


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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

10.02.2015 um 19:45
Wie stellt man einen Völkermord denn Genau fest.

Die Defintion gemäß

§ 6 VStGB - Völkermord

ist ja recht großzügig bzw, scheinbar schnell erfüllt.


1) Wer in der Absicht, eine nationale, rassische, religiöse oder ethnische Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören,
1.ein Mitglied der Gruppe tötet,

2.einem Mitglied der Gruppe schwere körperliche oder seelische Schäden, insbesondere der in § 226 des Strafgesetzbuches bezeichneten Art, zufügt,

3.die Gruppe unter Lebensbedingungen stellt, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen,

4.Maßregeln verhängt, die Geburten innerhalb der Gruppe verhindern sollen,

5.ein Kind der Gruppe gewaltsam in eine andere Gruppe überführt,wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.(2) In minder schweren Fällen des Absatzes 1 Nr. 2 bis 5 ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.


Das könnte man ja schon fast bei jedem Mord zwischen zwei Ethnien erfüllt haben.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

11.02.2015 um 12:47
Informationen zum Thema finden sich recht umfassend hier:

http://menschenrechte-durchsetzen.dgvn.de/themenschwerpunkte-menschenrechte/politische-buergerliche-rechte/uebereinkommen-ueber-die-verhuetung-und-bestrafung-des-voelkermordes/


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Billy73 Diskussionsleiter
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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

14.02.2015 um 04:06
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 10.02.2015:Das könnte man ja schon fast bei jedem Mord zwischen zwei Ethnien erfüllt haben.
So siehts aus.
Obwohl Völkermord zu Recht mit dem millionenfachen Morden des Holocaust assoziiert wird, spielt die Anzahl der Opfer für die Definition von Völkermord gemäß der Konvention keine Rolle. Des Weiteren ist Völkermord jederzeit strafbar, ob im Frieden oder im Krieg. Mit der Ratifizierung der Konvention verpflichten sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen, das Verbrechen des Völkermordes zu verhüten und zu bestrafen.
http://menschenrechte-durchsetzen.dgvn.de/themenschwerpunkte-menschenrechte/politische-buergerliche-rechte/uebereinkommen-ueber-die-verhuetung-und-bestrafung-des-voelkermordes/


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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

14.02.2015 um 08:26
@Billy73
hier in deutschland sagt man, die schlimmsten verbrechen waren:
1. der holocaust
2. tötung der armenier
danach wirde es schon dunkel

was kommt danach?:
hottentotten, atilla, dschingis khan, kartago, vietnam, ruanda, dresden, algerien? z.b. ist es interessant, dass frankreich welcher selber dreck am stecken hat andere länder moralisch verurteilt usw.

was sind die schlimmeren massaker für euch bzw. welche nicht und warum?

dazu muss man sagen, dass man diese gewalttaten aus verschiedenen perspektiven anschauen kann:
taktisches mittel um anderen ländern druck zu machen, juristisch, moralisch, philosphisch, biologisch usw.
1. Der Holocaust ist das am besten untersuchte Ereignis der neueren Geschichte !

2. Der Völkermord an den Armeniern !
Der Völkermord an den Armeniern geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen, von der Organisation Komitee für Einheit und Fortschritt gebildeten Regierung des Osmanischen Reichs. Einem der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts fielen bei Massakern und Todesmärschen, die im Wesentlichen in den Jahren 1915 und 1916 stattfanden, je nach Schätzung zwischen 300.000[1] und mehr als 1,5 Millionen[2] Menschen zum Opfer. Die Angaben zu den getöteten Armeniern während der Übergriffe in den beiden vorangegangenen Jahrzehnten variieren zwischen Zehntausenden und Hunderttausenden.
Wikipedia: Völkermord an den Armeniern


"Hottentotten" ?!
Man geht heute davon aus, dass die holländische Bezeichnung Hottentot seit ihrer Einführung hauptsächlich abwertend rassistisch und diskriminierend verwendet wurde.[1] Außerdem wurde das Wort auf Menschen mit vermeintlich unterlegener Kultur und Mangel an intellektuellen Fähigkeiten übertragen.
Wikipedia: Hottentotten

Vietnam war kein Völkermord, sondern ein Krieg !

Der Bombenangriff auf Dresden war auch kein Völkermord !

Die Ereignisse in Ruanda wurden als Völkermord anerkannt.
In annähernd 100 Tagen töteten Angehörige der Hutu-Mehrheit etwa 75 Prozent der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit sowie moderate Hutu, die sich am Völkermord nicht beteiligten oder sich aktiv dagegen einsetzten.[1] Die Täter kamen aus den Reihen der ruandischen Armee, der Präsidentengarde, der Nationalpolizei (Gendarmerie) und der Verwaltung. Zudem spielten die Milizen der Impuzamugambi sowie vor allem der Interahamwe eine besonders aktive Rolle. Auch weite Teile der Hutu-Zivilbevölkerung beteiligten sich am Völkermord. Der Genozid ereignete sich im Kontext eines langjährigen Konflikts zwischen der damaligen ruandischen Regierung und der Rebellenbewegung Ruandische Patriotische Front (RPF).
Wikipedia: Völkermord in Ruanda

Algerien war bis zur Unabhängigkeit 1962 eine französische Kolonie.
Was die Franzosen in Algerien gemacht haben, war zwar kein Völkermord, aber die französische Gesellschaft protestierte stark gegen die Maßnahmen der:
Französische Doktrin

Die Doktrin ist thematisch eng mit dem Begriff des Schmutzigen Kriegs verbunden und gehört zum militärtheoretischen Gebiet der Asymmetrischen Kriegführung. Derartige Methoden kamen in der Folgezeit, teilweise bis in die jüngste Vergangenheit, vielfach auch in anderen Ländern im Rahmen so genannter Aufstandsbekämpfungsmaßnahmen (engl. Counterinsurgency) zum Einsatz. Massiv und mit insgesamt etwa 400.000 zivilen Todesopfern[2] wurden sie in lateinamerikanischen Militärdiktaturen in den 1970er und 1980er Jahren zur Unterdrückung breiter Bevölkerungsschichten eingesetzt. Dabei haben französische Veteranen des Algerienkriegs eine maßgebliche Rolle als Berater und Ausbilder des dortigen Militärs und der Geheimdienste gespielt, siehe dazu auch Operation Condor. Derartige Verbrechen blieben bis etwa zum Ende des 20. Jahrhunderts aus verschiedenen Gründen meist straflos. Im neuen Jahrtausend haben verschiedene Entwicklungen auf nationaler und internationaler Ebene zu einer Verstärkung der Strafverfolgung solcher Menschenrechtsverletzungen geführt.
Wikipedia: Französische Doktrin

Karthago hat u.a. die drei punischen Kriege in der Antike geführt. Von Völkermorden ist dort nicht die Rede.

Ob ein Völkermord als politisches Druckmittel, juristisch, moralisch, philosophisch oder biologisch gebraucht wird ?!

Im Fall des Holocaust wird das immer wieder behauptet, auch Martin Walser hat sich ja bekannterweise dazu wie folgt geäußert:
„Wenn mir aber jeden Tag in den Medien diese Vergangenheit vorgehalten wird, merke ich, daß sich in mir etwas gegen diese Dauerpräsentation unserer Schande wehrt. Anstatt dankbar zu sein für die unaufhörliche Präsentation unserer Schande, fange ich an wegzuschauen. Ich möchte verstehen, warum in diesem Jahrzehnt die Vergangenheit präsentiert wird wie nie zuvor. Wenn ich merke, daß sich in mir etwas dagegen wehrt, versuche ich, die Vorhaltung unserer Schande auf die Motive hin abzuhören, und bin fast froh, wenn ich glaube entdecken zu können, dass öfter nicht das Gedenken, das Nichtvergessendürfen das Motiv ist, sondern die Instrumentalisierung unserer Schande zu gegenwärtigen Zwecken. Immer guten Zwecken, ehrenwerten. Aber doch Instrumentalisierung. […] Auschwitz eignet sich nicht dafür, Drohroutine zu werden, jederzeit einsetzbares Einschüchterungsmittel oder Moralkeule oder auch nur Pflichtübung. Was durch Ritualisierung zustande kommt, ist von der Qualität des Lippengebets […].“

– Martin Walser: Rede in der Paulskirche am 11. Oktober 1998
Wikipedia: Martin Walser#Haltung zum Judentum

Auch die Causa Kirchner (Rückgabe von Nazi-Raubkunst) kann man als Beispiel sehen, das der Holocaust als Druckmittel missbraucht werden soll:
In der Presse kam es zu Überschriften wie „Man sagt Holocaust und meint Geld“[11] und anderen Äußerungen, die Holocaustopfern Geldgier zuschrieben.
Wikipedia: Causa Kirchner

In diesem Fall möchte man sich vor der Restitution eines Bildes aus der Nazi-Kunstraubserie mit einer widerlichen Begründung drücken !

Der Völkermord an den Armeniern:
Der türkische Regierungschef Erdogan wirft Frankreichs Ministerpräsident Sarkozy Völkermord in Algerien vor !
Sarkozy wollte mit dem Armenier-Gesetz den Völkermord an den Armeniern in Frankreich gesetzlich anerkennen.

Was Erdogan unter dem Völkermord in Algerien versteht, habe ich in meinem Beitrag unter dem Punkt Algerien erklärt.


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Billy73 Diskussionsleiter
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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

14.02.2015 um 13:22
@che71

du hast ne menge ausgelassen dchinging khan, atilla, nopoleon, stalin usw. usf.

wer hätte denn über völkermord reden sollen, nachdem die römer karthago zerstört haben? die karthager waren ja geschichtlich nicht mehr da um angehört zu werden, was ihre meinung dazu gewesen wäre.

in römischen quellen kann man lesen, was die römer da ungefähr gemacht haben.

--
hottentotten bzw. herrero und nama, interessant, dass der holocaust viel mehr present ist als

der erste völkermord im 20 Jh.:
Als Aufstand der Herero und Nama bezeichnet man den Kolonialkrieg zwischen den deutschen Truppen und den Völkern der Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika (dem heutigen Namibia) während der Jahre 1904 bis 1908, der nach der Niederschlagung des eigentlichen Aufstandes in einen Völkermord durch die deutsche Kolonialmacht mündete.
Wikipedia: Aufstand der Herero und Nama

meiner meinung nach wird es nicht oft erwähnt. man möchte meinen, da keine ankläger da kein verbrechen. ohne lobby werden solche geschichten unter den teppich gekehrt.

interessanterweise hört man eher, dass der mord an den armeniern der erste völkermord im 20jh. sein soll.


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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

14.02.2015 um 13:46
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:meiner meinung nach wird es nicht oft erwähnt. man möchte meinen, da keine ankläger da kein verbrechen. ohne lobby werden solche geschichten unter den teppich gekehrt.
In dem Fall liegt es daran, das die bisherigen Bundesregierungen sich grundsätzlich geweigert haben, dies überhaupt als Völkermord anzuerkennen.


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Billy73 Diskussionsleiter
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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

14.02.2015 um 13:51
Billy73 schrieb:
meiner meinung nach wird es nicht oft erwähnt. man möchte meinen, da keine ankläger da kein verbrechen. ohne lobby werden solche geschichten unter den teppich gekehrt.
In dem Fall liegt es daran, das die bisherigen Bundesregierungen sich grundsätzlich geweigert haben, dies überhaupt als Völkermord anzuerkennen.
da gibt es 2 möglichkeiten: entweder denken sie es war keiner oder sie denken es war einer aber da keine ankläger da sind kann man das geflissentlich übersehen.

wie sehen das denn unsere "experten" hier bei allmy? war es ein völkermord?


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Doors ehemaliges Mitglied

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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

14.02.2015 um 17:52
Die deutschen Ausrottungsfeldzüge im ehemaligen Deutsch-Südwest erfüllen nach meiner Auffassung alle Kriterien eines Völkermordes.


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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

14.02.2015 um 18:20
@Billy73
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:meiner meinung nach wird es nicht oft erwähnt. man möchte meinen, da keine ankläger da kein verbrechen. ohne lobby werden solche geschichten unter den teppich gekehrt.

interessanterweise hört man eher, dass der mord an den armeniern der erste völkermord im 20jh. sein soll.
Der Thread war gerade mal 2 Stunden alt
Beitrag von Heide_witzka (Seite 2)
Beitrag von Heide_witzka (Seite 2)


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Billy73 Diskussionsleiter
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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

21.04.2015 um 10:09
Na die bundesregierung drückt sich ganz schön vor der anerkennung des genozids an den armeniern, weil politisch ungemütlich.


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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

28.04.2015 um 11:41
http://www.sueddeutsche.de/politik/hereros-in-deutsch-suedwestafrika-der-andere-voelkermord-1.2454826
Ich denke, wenn man tief genug gräbt, hat fast jedes Land mal Völkermord begangen. Ich glaube auch, dass es die beste Zeit ist, das öffentlich zu machen und dass die Länder das auch anerkennen. Jedoch kann ich als Laie nicht urteilen, was unter Völkermord fällt. Aber dafür gibt es bestimmt Spezialisten.
Immer wieder interessant die Kommentare zu lesen -.-
https://www.facebook.com/ihre.sz/posts/815896681835046?comment_tracking={%22tn%22%3A%22O%22}


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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

28.04.2015 um 14:12
Hier ein weiterer Völkermord, der noch auf seine Anerkennung wartet :
http://www.sueddeutsche.de/politik/hereros-in-deutsch-suedwestafrika-der-andere-voelkermord-1.2454826
Zwischen 1904 bis 1908 ermordeten deutsche Truppen im heutigen Namibia etwa 90 000 Angehörige der Herero und Nama. Auch Frauen und Kinder wurden Opfer der Kolonialherren.
Nachkommen von Überlebenden fordern seit Jahrzehnten von Deutschland, die Massaker als Völkermord anzuerkennen und Entschädigungen zu zahlen. Die Bundesregierung vermeidet den Terminus Genozid.
Es gibt Anzeichen, dass die Bundesregierung ihre Haltung in der Causa ändert.
Geht wieder mal auf unsere Kappe...

@liaewen
ups sry jetzt hab ich Depp das gleiche gepostet...
Ich sollte zumindest den letzten Beitrag lesen, bevor ich was schreibe...


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Völkermordvorwurf als willkürliches Druckmittel

28.04.2015 um 15:05
@Billy73
Warst du nicht derjenige User, der im ehemaligen Thread damals sagte, dass der Genozid an den Armeniern stattfand, man dürfe es aber nicht sagen bzw. zugeben? Sehr lobenswert!

Zumindest im Vergleich zu dem ehemaligen türkischen Batman, der meinte, er könne anhand von Schatten auf Bildern beweisen, dass sie gar nicht in eine bestimmte Richtung marschieren konnten. Dass sich die Sonne am Horizont bewegt oder dass man Marschierende von zwei Seiten fotografieren konnte, davon hat werter türkischer Batman wohl nie was vernommen. Zumindest wurde er damals dafür gesperrt.


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