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Arbeitspsychologische Studie zum Mitmachen!

43 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Psychologie, Arbeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arbeitspsychologische Studie zum Mitmachen!

05.08.2014 um 23:12
Hab auch teilgenommen ;)


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Arbeitspsychologische Studie zum Mitmachen!

06.08.2014 um 03:25
@Bastisan
Ich hab's ausgefüllt, aber mir ist ehrlich gesagt ein Rätsel, was du aus den Antworten da jetzt entnehmen willst...


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06.08.2014 um 08:50
Alles ausgefüllt.... bin mal gespannt was rauskommt!


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06.08.2014 um 21:38
Zitat von Kitz_BambiKitz_Bambi schrieb:Da kann man noch so viele arbeitspsychologische Studien machen, solange das
Hauptproblem nicht gelöst wird, werden Menschen nicht gesünder. Ein Unternehmen mit seinen
Mitarbeitern ist nur dann gesund, wenn die Führung ihre wichtigste Ressource (Mensch) hegt und
pflegt. Außerdem muss die Führungsebene bodenständig, bescheiden und fachlich kompetent sein.
Aber genau darum geht es doch.. die "Ressource Mensch" zu hegen und zu pflegen. Da sind nun die Arbeitspsychologen gefragt. Es steht sowohl im Interesse von Betrieben als natürlich auch der Arbeitnehmer, dass Menschen in Arbeit gesund bleiben.
Es gibt ganz sicher viele Menschen in Führungspositionen, die eher ungeeignet sind, Mitarbeiter zu führen auf ner gesunden Basis.. mancher ist aber auch in der Position und will gerne, weiß aber nicht wie.. Mitarbeiter führen auf ner gesunden Basis kann sicher auch zu nem gewissen grade erlernt werden. Erkenntnisse aus der Forschung dazu zu liefern.. das ist gerade mein Job :)
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:das sollte kein persönlicher angriff sein, liegt nicht an dir sondern am studienfach, bzw dem ganzen fachbereich. da wird nur ganz ganz wenige ernsthafte wissenschaft betrieben, dabei wären versuche so einfach möglich man müsste nur mal mit nen paar arbeitgebern reden, vorallem im mittelstand dürfte es da einige firmen geben die gerne bei experimenten mitmachen würden, weil sie selbst intresse an besseren bedingungen für arbeitnehmer haben.
Keine Sorge, 25h.nox, als persönlichen Angriff hab ich das gar nicht so empfunden. Du scheinst aber echt nicht gerade ne hohe Meinung von meinem Studienfach zu haben.. mein Fachbereich an meiner Uni ist jedenfalls sehr um fundierte empirische Forschung bemüht. Ich hab soweit schon nen ganz passablen Eindruck von selbigem.
Das mit den Versuchen ist nicht ganz so einfach, wie Du es dir evtl. vorstellst.. Auch wenn man Arbeitgeber für nen Versuch begeistern kann.. wenn Du ne ganze Belegschaft "testen" willst, musst Du durch nen Betriebsrat, wenn der Fragebogen als "von Arbeitgeberseite vorgelegt" durchgehen soll. Und dann bekommst Du im Anschluss immer noch ne recht niedrige Rücklaufquote zumeist, zumindest ist das die Erfahrung die wir "im Feld" so machten am Fachbereich.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:ich hätte einige fragen weggelassen die einfach doppelt waren im fragebogen und dafür weiter gehende fragen gestellt, selbst wenn du sie nicht für deine arbeit an sich nutzt, können sie doch beim beschreiben der stichprobe helfen und so bei der fehlersuche.
Bedenke, ich hab Abhängige Variablen, Unabhängige Variablen, zusätzlich (das macht mein Modell bissl besonders): Moderatorvariablen und deskriptive Variablen. Bei modellkritischen Variablen kommen dann manche Fragen mehrfach gestellt vor, das ist so gewollt. An deskriptiven Variablen versuchte ich beim Fragebogenerstellen dagegen zu sparen. Testökonomie eben, irgendeinen Tod muss man da quasi sterben.. auch wenn's bedeutet, manches Interessante nicht zu erheben.. leider.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Ich hab's ausgefüllt, aber mir ist ehrlich gesagt ein Rätsel, was du aus den Antworten da jetzt entnehmen willst...
Danke auch Euch, Neve, farron132 und Barnaby! Nachdem ich die Studie ausgewertet habe, werd ich hier Stellung nehmen zu den Ergebnissen und Implikationen aus der Studie, stößt ja auf reges Interesse - was mich echt freut! Ich find das Thema ja selbst auch so spannend :) Genaueres verrate ich natürlich erst nach der Erhebung..


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06.08.2014 um 21:43
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Das mit den Versuchen ist nicht ganz so einfach, wie Du es dir evtl. vorstellst.. Auch wenn man Arbeitgeber für nen Versuch begeistern kann.. wenn Du ne ganze Belegschaft "testen" willst, musst Du durch nen Betriebsrat, wenn der Fragebogen als "von Arbeitgeberseite vorgelegt" durchgehen soll. Und dann bekommst Du im Anschluss immer noch ne recht niedrige Rücklaufquote zumeist, zumindest ist das die Erfahrung die wir "im Feld" so machten am Fachbereich.
wer redet von fragebögen?
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Bedenke, ich hab Abhängige Variablen, Unabhängige Variablen, zusätzlich (das macht mein Modell bissl besonders): Moderatorvariablen und deskriptive Variablen. Bei modellkritischen Variablen kommen dann manche Fragen mehrfach gestellt vor, das ist so gewollt. An deskriptiven Variablen versuchte ich beim Fragebogenerstellen dagegen zu sparen. Testökonomie eben, irgendeinen Tod muss man da quasi sterben.. auch wenn's bedeutet, manches Interessante nicht zu erheben.. leider.
man muss die fragen j nicht zwangsläufig im hauptteil auswerten. solange man es vorher festlegt und bekannt geben ist das nicht auswerten von fragen völlig okay.
eine chrakaterisierung der stichprobe ist nunmal wichtig um die aussagekraft zu testen.


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07.08.2014 um 02:06
@Bastisan
Ich frage mich halt, was du mit den Antworten anfangen willst, da deine Fragestellungen für viele Berufszweige nach meiner Einschätzung kein sehr aussagekräftiges Bild ergeben können.

Als Erzieherin in der Jugendhilfe habe ich z.B. eine relativ hohe psychische Arbeitsbelastung, kann aber auf Fragen wie: ob ich oft "hart" oder "schnell" arbeiten muss, keine wirklich sinnvolle Antwort geben. Ich schleppe im Dienst weder Zementsäcke, noch muss ich in einer bestimmten Zeit eine vorgegebene Stückzahl Teile zusammenbauen.
Trotzdem sitze ich keineswegs den ganzen Tag entspannt in einer Ecke.

Desweiteren denke ich nicht, dass es dir in Bezug auf die Arbeitsbelastung viel weiterhilft, wenn du weißt ob jemand innerhalb der letzten vier Wochen Konzentrationsprobleme hatte oder es ihm schwerfiel, Entscheidungen zu treffen, obwohl dir keine Informationen darüber vorliegen, ob die Person diese Probleme schon vorher - also ohne Arbeit - hatte.

Punkt 16 hättest du nach meinem Eindruck kürzer halten können, da die Fragen sich teilweise doch sehr ähneln.

Und mir würde da insgesamt ein bisschen Kontext fehlen, wenn ich das auswerten sollte.

Nur meine Meinung. :)


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07.08.2014 um 19:06
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:wer redet von fragebögen?
War ich jetzt mal von ausgegangen. Ich kann die Arbeitnehmer ja nicht in ein Laborexperiment stecken.. Fragebögen zu verteilen und ausfüllen zu lassen ist eben das Standardvorgehen von Psychologen bei Feldstudien.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Ich frage mich halt, was du mit den Antworten anfangen willst, da deine Fragestellungen für viele Berufszweige nach meiner Einschätzung kein sehr aussagekräftiges Bild ergeben können.

Als Erzieherin in der Jugendhilfe habe ich z.B. eine relativ hohe psychische Arbeitsbelastung, kann aber auf Fragen wie: ob ich oft "hart" oder "schnell" arbeiten muss, keine wirklich sinnvolle Antwort geben. Ich schleppe im Dienst weder Zementsäcke, noch muss ich in einer bestimmten Zeit eine vorgegebene Stückzahl Teile zusammenbauen.
Trotzdem sitze ich keineswegs den ganzen Tag entspannt in einer Ecke.
Na deswegen sind die Fragen ja auch etwas unkonkret gehalten und von Zementsäcken keine Rede. Damit es auf verschiedenste Berufsgruppen passt. Wenn Du angegeben hast, dass Du nach Studienende informiert werden willst über die Implikationen per Email, wirst Du auch erfahren, was ich mit den Antworten anfangen will im Detail :) Ich geh mal davon aus, dass das so schon passen wird.. es soll für die verschiedensten Berufsgruppen passen.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Desweiteren denke ich nicht, dass es dir in Bezug auf die Arbeitsbelastung viel weiterhilft, wenn du weißt ob jemand innerhalb der letzten vier Wochen Konzentrationsprobleme hatte oder es ihm schwerfiel, Entscheidungen zu treffen, obwohl dir keine Informationen darüber vorliegen, ob die Person diese Probleme schon vorher - also ohne Arbeit - hatte.
Das ist richtig, wenn ich für einen Einzelfall Schlüsse ziehen wollte. Da ich aber etliche Fragebögen gleichzeitig statistisch auswerte und Rückschlüsse auf eine Stichprobe ziehe statt auf einen Einzelfall, dürfte sich das statistisch rausmitteln ob jmd. Spezielles im Spezialfall eine Merkmalsausprägung hat(te).
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Punkt 16 hättest du nach meinem Eindruck kürzer halten können, da die Fragen sich teilweise doch sehr ähneln.
Das ist als sogenannte "Skala" zu verstehen, nach deren Bearbeitung nicht ein Antwortwert für eine Einzelfrage rauskommt, sondern zwei Antwortwerte (Durchschnitt) für die Beantwortung einiger zugeordneter Fragen. Da ich diese Skala als bewährtes Gebilde aus einer anderen (in meiner Studie zitierten) Quelle übernehme, kann ich leider nicht beliebig kürzen ohne vorher statistisch sicherzustellen, dass mir durch das Kürzen nicht erheblich viel an Informationen verloren ginge.


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07.08.2014 um 20:31
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:mimimimi, nim doch mal rücksicht auf die sozialen "wissenschaften" der TE kann nichts dafür das er nichts brauchbares in seinem studium lernt. als er sich für entschieden hat wusste er es nicht besser, und jetzt ist er schon so weit das aufhören sich nichtmehr lohnt, außerdem ist das hinterfragen des gelernten schwer wenn an nie die richtige methodik gelernt hat um "wissenschaft" ordentlich zu hinterfragen oder auch nur durchzuführen.
Sagt der Chemiker.


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07.08.2014 um 21:11
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Ich kann die Arbeitnehmer ja nicht in ein Laborexperiment stecken.
du kannst feldexperimente durchführen, gar kein problem, 2 vergleichbare abteilungen finden und einzelne variablen ändern in einer abteilung, wenn das ganze eng beobachtet wird und zusätzlich diverse körperwerte aufgenommen werden ist das nen recht guter testaufbau. fragebögen wären da allerdings recht wertlos.
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Fragebögen zu verteilen und ausfüllen zu lassen ist eben das Standardvorgehen von Psychologen bei Feldstudien.
deswegen das "wissenschaft" in "...
so kriegt man keine ordentlichen ergebnisse. menschen lügen und die stichprobe muss gewaltig sein um irgendwie auch nur ne minimale aussagekraft zu haben.
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Das ist richtig, wenn ich für einen Einzelfall Schlüsse ziehen wollte. Da ich aber etliche Fragebögen gleichzeitig statistisch auswerte und Rückschlüsse auf eine Stichprobe ziehe statt auf einen Einzelfall, dürfte sich das statistisch rausmitteln ob jmd. Spezielles im Spezialfall eine Merkmalsausprägung hat(te).
dafür müsstest du ne verdammt große stichprobe haben, und selbst dann ist das ganze heikel wie alle freiwilligen befragungen.
zusätzliche fragen und eine einteilung in gruppen würde wenigstens ein bisschen was intressantes aufdecken, aber da drfte die stichrobe deutlich zu klein sein, und die probleme freiwilliger umfragen wirste so auch nich los.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Sagt der Chemiker.
Biologe...


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08.08.2014 um 01:04
@Bastisan
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Na deswegen sind die Fragen ja auch etwas unkonkret gehalten und von Zementsäcken keine Rede. Damit es auf verschiedenste Berufsgruppen passt.
Nach meiner Einschätzung passt es eben nicht auf verschiedenste Berufsgruppen, da die belastenden Faktoren sich bei einem großen Teil keineswegs durch "hart" oder "schnell" arbeiten müssen erfassen lassen.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:dafür müsstest du ne verdammt große stichprobe haben, und selbst dann ist das ganze heikel wie alle freiwilligen befragungen.
zusätzliche fragen und eine einteilung in gruppen würde wenigstens ein bisschen was intressantes aufdecken, aber da drfte die stichrobe deutlich zu klein sein, und die probleme freiwilliger umfragen wirste so auch nich los.
Dem hab ich in diesem Punkt nichts hinzuzufügen.
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Das ist als sogenannte "Skala" zu verstehen, nach deren Bearbeitung nicht ein Antwortwert für eine Einzelfrage rauskommt, sondern zwei Antwortwerte (Durchschnitt) für die Beantwortung einiger zugeordneter Fragen. Da ich diese Skala als bewährtes Gebilde aus einer anderen (in meiner Studie zitierten) Quelle übernehme, kann ich leider nicht beliebig kürzen ohne vorher statistisch sicherzustellen, dass mir durch das Kürzen nicht erheblich viel an Informationen verloren ginge.
Woher hast du die denn übernommen?


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08.08.2014 um 12:21
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:du kannst feldexperimente durchführen, gar kein problem, 2 vergleichbare abteilungen finden und einzelne variablen ändern in einer abteilung, wenn das ganze eng beobachtet wird und zusätzlich diverse körperwerte aufgenommen werden ist das nen recht guter testaufbau. fragebögen wären da allerdings recht wertlos.
Damit hättest Du z.B. einen klassischen Versuchsaufbau, um körperliche Stresssymptome zu vergleichen zwischen zwei Gruppen. Für das was ich erheben will, wäre dieser Versuchsaufbau jedoch wieder wertlos.. Kommt ja auch immer auf den theoretischen Hintergrund und das Paradigma an, welchen Versuchsaufbau man braucht, um Hypothesen zu testen.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:deswegen das "wissenschaft" in "...
so kriegt man keine ordentlichen ergebnisse. menschen lügen und die stichprobe muss gewaltig sein um irgendwie auch nur ne minimale aussagekraft zu haben.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:dafür müsstest du ne verdammt große stichprobe haben, und selbst dann ist das ganze heikel wie alle freiwilligen befragungen.
zusätzliche fragen und eine einteilung in gruppen würde wenigstens ein bisschen was intressantes aufdecken, aber da drfte die stichrobe deutlich zu klein sein, und die probleme freiwilliger umfragen wirste so auch nich los.
Ich denke schon, dass Psychologie ne Wissenschaft ist, recht ernstzunehmen. 8 Semester Statistik hab ich nun hinter mir. Der starke empirische Anteil an dieser Wissenschaft erfordert eben etwas ausladende statistische Kenntnisse. Meine Stichprobe wird nicht gewaltig sein - dann würde so ziemlich alles signifikant und damit von der Aussage her unbrauchbar -, klein wird sie sicherlich auch nicht werden. Man kann - wenn man den theoretischen Hintergrund kennt - in etwa abschätzen, wie groß eine Stichprobe sein sollte, damit man zum einen die Chance hat, ordentlich auf Signifikanz zu testen und zum anderen nicht jeder Käse signifant wird. Dazu gibts ein Programm, genannt "G Power", leicht über Google zu finden. Da bin ich aktuell dran, um zu sehen, welche Stichprobengröße ich ziehe.

Freiwillige Umfragen haben sicher nicht nur Vor- sondern auch Nachteile. Diese Probleme werde ich in der Tat - wie Du sagst -, nicht los. Das muss ich dann eben im Diskussionsteil der Arbeit anführen. Gute Wissenschaft muss sich eben der eigenen Limitationen bewusst sein. Aufgrund von Limitationen den Versuch dagegen erst gar nicht anzugehen, hielte ich wiederum für nicht-zielführend.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Nach meiner Einschätzung passt es eben nicht auf verschiedenste Berufsgruppen, da die belastenden Faktoren sich bei einem großen Teil keineswegs durch "hart" oder "schnell" arbeiten müssen erfassen lassen.
An der Stelle hoffe ich eben auf ein kleines bisschen Kreativität beim Ausfüllen des Bogens.. da ist einfach bewusst Interpretationsspielraum drinne.
Bastisan schrieb:
Das ist als sogenannte "Skala" zu verstehen, nach deren Bearbeitung nicht ein Antwortwert für eine Einzelfrage rauskommt, sondern zwei Antwortwerte (Durchschnitt) für die Beantwortung einiger zugeordneter Fragen. Da ich diese Skala als bewährtes Gebilde aus einer anderen (in meiner Studie zitierten) Quelle übernehme, kann ich leider nicht beliebig kürzen ohne vorher statistisch sicherzustellen, dass mir durch das Kürzen nicht erheblich viel an Informationen verloren ginge.

Woher hast du die denn übernommen?
Aus einer Literaturquelle. Vorm Erstellen des Fragebogens stand erstmal ausgiebiges Literatursuchen, Zusammenfassen, Teilweise Übersetzen, Gegenübersetzen, Rückübersetzen.. ziemlicher Aufwand :D

Es ist schon schade eigentlich, dass am Ende so einfach Sätze da stehen.. es wirkt glaub ich alles recht plump für eine so mysteriöse Wissenschaft wie Psychologie manchmal anmuted und für die sie von vielen gehalten wird :D


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08.08.2014 um 12:45
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Ich denke schon, dass Psychologie ne Wissenschaft ist, recht ernstzunehmen. 8 Semester Statistik hab ich nun hinter mir.
medizin wird von einigen auch für ne seriöse wissenschaft gehalten, dabei ist eben nur ein teil wirklich wissenschaftlich, und die haben verdammt gute studien aufbauten.
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Der starke empirische Anteil an dieser Wissenschaft erfordert eben etwas ausladende statistische Kenntnisse.
du meinst kenntnisse im schön rechnen?
Zitat von BastisanBastisan schrieb: Meine Stichprobe wird nicht gewaltig sein - dann würde so ziemlich alles signifikant und damit von der Aussage her unbrauchbar
du willst das die stichprobe die gesamte arbeitswelt abbildet, das geht eben nur über ne große stichprobe, da du häufungen in bestimmten arbeitswelt bereichen ausschließen willst.
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Gute Wissenschaft muss sich eben der eigenen Limitationen bewusst sein. Aufgrund von Limitationen den Versuch dagegen erst gar nicht anzugehen, hielte ich wiederum für nicht-zielführend.
ein versuch dessen ergebnisse aufgrund der limitationen des versuchsaufsbau wrtlos ist durchzuführen ist ja okay, mit nem bisschen glück kommste damit sogar bei der bild auf ne hintere seite, aber das ist eben ziehmlich wertlos wenn es um echte wissenschaft geht.
Zitat von BastisanBastisan schrieb: Kommt ja auch immer auf den theoretischen Hintergrund und das Paradigma an, welchen Versuchsaufbau man braucht, um Hypothesen zu testen.
ohne experiment kann man nichts testen. und eine einfache umfrage, egal wie viel man drin rumrechnet kann eben keinen empirischen nachweis erbringen.
du kannst damit höchstens begründen wieso man deine hypothese weiter testen sollte.


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08.08.2014 um 13:16
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:Biologe...
Macht dich trotzdem nicht grad zu einer Kompetenz bezüglich der Bewertung geisteswissenschaflticher Mehtodik.


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08.08.2014 um 13:54
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Macht dich trotzdem nicht grad zu einer Kompetenz bezüglich der Bewertung geisteswissenschaflticher Mehtodik.
das schöne ist das die methodik zwar abweicht in verschiedenen wissenschaftlichen feldern, aber die grundlagen der empirischen wissenserweiterung sind überall gleich, und fragebögen sind eben keine experimente, das von mir beschriebene experiment hat auch seine schwächen, wie du richtig angemängelt hast bin ich kein experte in geistes"wissenschaftlicher" methodik und habe deshalb auch keine ahnung wie man so ein experiment verblindet, was sicher nötig wäre.


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08.08.2014 um 18:07
@25h.nox
Ich will dich ja jetzt nicht vollkommen verschrecken aber stell dir mal vor, es gibt neben der quantitativen sogar qualitative Forschung. Nun gut aber zurück zur statistischen Erhebung.
Sich in punkto wissenschafltichkeit nicht über "Experimente" (welche Form davon du nun auch meinen magst) hinauszuwagen zu wollen hängt wohl mit der Andersartigkeit der Forschungsobjekte zusammen die in der Naturwissenschaft untersucht werden. Fragebögen sind im Gegensatz zu deiner Behauptung sogar relativ zuverlässig. Experimente sind in den Geisteswissenschaften zudem ziemlich kompliziert und der Aufwand ein Längsschnittdesign mit gewährleisteter interner und externer Validität auf die Beine zu stellen, ist für den Umfang einer Diplomarbeit absolut too much.


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08.08.2014 um 20:04
@Bastisan
Zitat von BastisanBastisan schrieb:An der Stelle hoffe ich eben auf ein kleines bisschen Kreativität beim Ausfüllen des Bogens.. da ist einfach bewusst Interpretationsspielraum drinne.
Als Interpretationsspielraum würde ich das nicht unbedingt bezeichnen.
Du kannst mit diesen Fragen einfach vieles überhaupt nicht erfassen.
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Aus einer Literaturquelle.
Ach nee, da wär ich ja nie drauf gekommen...
Sehr hilfreiche Antwort auf die Frage nach deiner Quelle.
Bei deiner Diplomarbeit solltest du die dann allerdings vielleicht etwas differenzierter angeben. ;)
Zitat von BastisanBastisan schrieb:Es ist schon schade eigentlich, dass am Ende so einfach Sätze da stehen.. es wirkt glaub ich alles recht plump für eine so mysteriöse Wissenschaft wie Psychologie manchmal anmuted und für die sie von vielen gehalten wird :D
Ich finde Psychologie kein bisschen mysteriös.
Nur deinen Fragebogen nicht sehr geschickt aufgebaut, wenn du zu einem wirklich sinnvoll auswertbaren Ergebnis kommen willst. Aber das ist natürlich Ansichtssache.

Wie viele Teilnehmer peilst du für deine Studie eigentlich ungefähr an?


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09.08.2014 um 15:04
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Als Interpretationsspielraum würde ich das nicht unbedingt bezeichnen.
Du kannst mit diesen Fragen einfach vieles überhaupt nicht erfassen.
Und genau deswegen ist der Fragebogen als Versuch ja auch in ein Modell eingebettet. Ich will ja auch vieles überhaupt nicht erfassen..
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Wie viele Teilnehmer peilst du für deine Studie eigentlich ungefähr an?
Mindestens 200, ich schätze so 300 werd ich erheben.


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11.08.2014 um 02:43
@Bastisan

Ach du scheiße! Du studierst Psychologie? Na herzliches Beileid. Wirklich? Nee oder? Warte, muss erstmal kopfpatschen.

Ok, geht wieder...warum? Warum studierst Du Psychologie? Warum?

Du willst Leuten helfen, willst verstehen und sogar heilen? Warum?

Also, ehrlich mal, vom Studieren wirst Du nichts über Menschen lernen, da lernst Du nur, was andere über die Menschen denken, aber nicht, wie sie wirklich sind. Ich kann dir sagen, kein einziger Patient oder Befragter wird in der Lage sein, wirklich die Karten auf den Tisch zu legen. Sie lügen alle. Sie belügen sich selbst und darum belügen sie dich. Nicht einen Patienten oder Probanten wirst Du haben, den Du verstehst und wenn doch, dann wird es dir ein seltenes Glücksgefühl verschaffen, aber egal, weil Du wirst trotzdem nicht helfen können. Sie machen es trotzdem, ob mit oder ohne dich.

Also, warum?

Vergiss es. Das ist ein Job, da musst Du wirklich hart sein, richtig hart, sonst gehst Du selbst dabei unter. Oder willst Du in einem Großkonzern die Werbestrategien entwickeln? Da gibt es gute Jobs.

Viel Erfolg, Spaß wirst Du so oder so nicht haben.

PS: Psychologe werden...dafür muss man verrückt sein.


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14.08.2014 um 14:32
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb am 11.08.2014:@Bastisan

Ach du scheiße! Du studierst Psychologie? Na herzliches Beileid. Wirklich? Nee oder? Warte, muss erstmal kopfpatschen.

Ok, geht wieder...warum? Warum studierst Du Psychologie? Warum?

Du willst Leuten helfen, willst verstehen und sogar heilen? Warum?

Also, ehrlich mal, vom Studieren wirst Du nichts über Menschen lernen, da lernst Du nur, was andere über die Menschen denken, aber nicht, wie sie wirklich sind. Ich kann dir sagen, kein einziger Patient oder Befragter wird in der Lage sein, wirklich die Karten auf den Tisch zu legen. Sie lügen alle. Sie belügen sich selbst und darum belügen sie dich. Nicht einen Patienten oder Probanten wirst Du haben, den Du verstehst und wenn doch, dann wird es dir ein seltenes Glücksgefühl verschaffen, aber egal, weil Du wirst trotzdem nicht helfen können. Sie machen es trotzdem, ob mit oder ohne dich.
Patienten mögen vielleicht lügen, wenn Du es so ausdrücken möchtest.. aber belügen Menschen sich nicht ohnehin sehr oft selbst? Patienten sehr oft sehr wohl - je nachdem um was für eine Art psychologischer Krankheit es sich handelt, nehmen wir mal eine Sucht als Beispiel..
Da belügen sich also Menschen selbst, da darf man's ihnen erstmal nicht weiter übel nehmen, wenn sie den Therapeuten wohl auch etwas anlügen, wie Du es bezeichnen würdest..
Die Kunst besteht nun darin, Hilfestellung zu geben beim Gedanken sortieren etc.. bis "dysfunktionale Gedanken" offenbar werden. Damit wäre - in Deinen Worten - eine Lüge entlarvt.. also einer oder mehrere Gedanken die im Widerspruch stehen zu dem was man eigentlich will um Glück zu empfinden.. da kann man dann ansetzen.. und Hilfestellung bieten!

Was Menschen denken.. was sie sind.. etc... wie man darüber denken und philosophieren kann.. die Antworten auf die Fragen die dann aufkommen hängen ja sehr stark mit dem Menschenbild ab, das man dabei zugrunde legt.


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22.08.2014 um 19:53
Endspurt ist angesagt mit meiner Studie..
Es haben schon reichlich Teilnehmer mitgemacht am Onlinefragebogen.
Ein paar brauche ich noch. Bitte noch mitmachen, falls noch nicht geschehen (Link im Startthread).
Erfahrungsgemäß dauert der Fragebogen 10 Minuten Bearbeitungszeit im Durchschnitt.
Danke schonmal für die tolle Unterstützung hier aus der Community mit Feedback und Mitarbeit!!


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