DKMS - Stammzellenspender

Hab nur einen Organspenderausweis und für Blutspenden bin ich noch viel zu jung.

Wenn ich mir das hier aber so durchlese, schreckt mir der Rücken ja weg. Da habe ich echt Bedenken, ob ich wirklich auch Stammzellenspender werden sollte..

Ich war bei einer Stammzelltransplantation dabei. :)

Bin auch bei der DKMS registriert, darf aber jetzt leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr spenden. :(

@Kc
Ja, dann waren die das ;)

@Pika
Was erschreckt dich daran?

Ich würde nur für meine Angehörigen spenden.

@Pika

Du kannst dir ja aussuchen, auf welche Weise diese Entnahme vor sich gehen soll.

Also wie gesagt, man kann sich das Gefühl, während man dieses Mittel, das die Stammzellproduktion anregt, erhält, so vorstellen, als ob man zu viel Sport gemacht und kräftig Muskelkater hätte.
Finde ich.

Das verschwindet aber innerhalb kürzester Zeit, nachdem man dann die Spende getätigt hat.

Man bekommt auch Paracetamol (ein Schmerzmittel), wenn man möchte.


Und bei der Entnahme ist es eigentlich auch nicht so schlimm, du gibst halt an, dass du z.B. keine OP möchtest.


Klar hast du Recht, dass sowas gut überlegt sein will und du solltest dich auch von niemandem dazu zwingen lassen.
Ist alleine deine Entscheidung und dann solltest du es aus Überzeugung tun.

Das Besondere ist eben, dass man eventuell dafür sorgen kann, dass ein anderer Menschen wieder gesund wird/weiterlebt, was ja eine schöne Sache ist.

Aber wie gesagt, mach dir wegen sowas keinen Stress, wenn du dir überlegst, ob du Stammzellspender werden möchtest oder nicht :)

richtig lächerlich mit dem ausschließen von bst gruppen und dann noch immer in sexueller hinsicht.

es gibt so verh****te weiber und kerle da draußen und die sind bunt gemischt von heteros über bis und homos und trans und kp was noch!
& noch mehr leute gibt es mit nem gesunden verstand und die sind genauso bunt gemischt! sollte man sowieso immer vorher überprüfen wie beim Blutspenden ob alles ok ist-egal bei wem & wenn es ok ist ist doch perfekt!

wie ich sowas hasse. wenn das wenigstens ne quote von 75+ % wäre dass bei ner bst. gruppe aids vorherrscht. aber selbst dann- wetten die andern 25% hätten leben retten können mit ihrer dna -.-

bin auch registriert übrigens :)

scharf auf so ne transplantation ist wohl keiner. aber wenn ich mir vorstelle ein ganzes leben hängt dran ist das doch fast keine frage mehr ob man hilft!
und sowieso ist die chance jemals amgeschrieben zu werden eh schon relativ klein und selbst WENN dann sind es in 9 von 10 Fällen nur Blutabnahmen.

wenn ich mir vorstelle ich verrecke iwann weil jemand sich zu fein war um 2 ampullen blut herzugeben bzw es unnötig findet sowas einfaches zu tun- ja dann weiss ich immer sofort wieder wieso ich nicht so ein typus mensch bin.

Bin seit 4 Jahren bei der DKMS registriert, musste bis jetzt aber noch nicht spenden.
Einen Organspenderausweis habe ich ebenfalls.

Zur Familie sei gesagt:
Ob Cousin oder ein absolut Fremder, dass macht kein ubterschied.
Auch sind Eltern/Kinder und umgekehrt nahezu immer ungeeignet.
Am wahrscheinlichsten ist ein Geschwisterkind, dort sind es 25%

@Butterbirne
sorry, war ein paar Tage nicht hier. Meine Chemo heisst Litalir (Hydroxycarbamid), ist nicht speziell auf die bösen Zellen bei mir ausgerichtet, sondern macht alles platt was da ist, gut oder böse. Die Blutkrebsart ist so selten, es ist noch nicht genug erforscht, für diese spezielle Art gibt es noch kein richtiges Medikament. Es ist ein Gendefekt und man forscht an einer Pille, die das defekte Gen ausschalten soll. Verursacht hat es bei mir einen Herzinfarkt, würde ich nichts machen würde ich andauern irgendwelche Hirnvenenthrombosen, Infarkte, etc. bekommen.

@Kruemel13
Da hatte ich ja noch Glück, mit meiner "normalen" all.
Alles gute dir!

Also ich finde es echt klasse, wie Leute zur DKMS gehen. Ich käme aus gesundheitlichen Gründen leider nicht in Frage. Sonst würd ich es auch machen.

Das einzige was ich nicht so prickelnd finde sind Organspenden. Aber das ist hier nicht das Thema. Nur sollte die Entscheidung respektiert werden. Man ist kein schlechter Mensch, wenn man keine Organspende machen möchte.

@Butterbirne
...ich habe mir Deine Geschichte mal durchgelesen, Daumen hoch von mir. Ich finde Dein Weg war. bzw. ist ganz schön steinig und wie du das gemeistert hast bzw. meisterst. Super. Dagegen habe ich Krebs light, bin aber auch der Typ Mensch der das Positive in Allem sieht. Mein Motto ist immer solange ich noch auf allen Vieren kriechen kann geht es mir blendend. Wünsche dir alles gute und halt die Ohren steif, man liest sich.

hallo @MissAnthrop

Ich habe vor ein paar Jahren mal aus dem Blut extraierte Stammzellen gespendet,
weil mein Bruder an Leukemi erkrankt war und ich als einzieger in unserer Familie
mit seinem Blut Kompatibel war.Es war eine schwere Zeit,voll hoffen und bangen.

Die Spende war im ablauf in etwa so,wie @Kc es beschrieb und kaum Schmerzhaft.

Kc schrieb am 26.06.2014:Stattdessen sah es dann so aus, dass ich an ein Gerät angeschlossen wurde, das einem Dialysegerät ähnelt (vielleicht war es auch ein Dialysegerät, kenne mich damit nicht aus).

An beide Arme wurden mit Hilfe von Nadeln Schläuche angeschlossen, das Blut auf der einen Seite rausgezogen und der erhöhte Anteil der Stammzellen ausgesiebt, das gereinigte Blut dann wieder auf der anderen Seite zugeführt.

Dauert einige Stunden, bin nicht mehr sicher, wie lange das dann insgesamt war. Ab und zu fragen Ärzte/Krankenschwestern nach, ob alles in Ordnung ist. Man sollte was zu lesen oder Filme dabei haben.

Leider ist mein Bruder nach ca. 2 Jahren später,wieder daran erkrankt,aber
vor erneutem ausbruch,dann vor 2 jahren,an Lungenentzündung gestorben.

Wünsche allen betroffenen Mut,Lebenskraft,Hoffnung,Genesung und viel Glück!

Bei mir hat sich nun herausgestellt, dass meine Gewebemerkmale für einige Patienten als Spende infrage kommen würden. Deshalb muss ich morgen zum Arzt und mir nun zum zweiten mal Blut entnehmen lassen. In so ca. 10 Wochen bekomme ich dann Bescheid und wenn alles glatt läuft, werde ich abgezapft. :D

Mit welchen Kosten muss man genau rechnen um ein Spender zu sein/zu werden ? Sind das "nur" die 50 Euro einmalig?

Erfährt man im Falle einer möglichen Spende, ob nur Blut abgenommen wird oder operiert wird ?
Kann man dann noch ablehnen ?

@rembo
Die 50€ musst du nicht bezahlen. Kannst auch kostenlos spenden.
Ob es erfolgreich war oder nicht, erfahrt man so weit ich weiß wenn man will nach 2 Jahren.
Ablehnen ist immer möglich.

Danke ! :-)

Das Risiko einer Operation hält mich leider (noch) davon ab mich zu registrieren.
Auf deren Seite steht das man generell zu beiden Methoden bereit sein sollte, das bin ich aber definitiv nicht.

So, heute wurden mir die Termine genannt.
Am 2.9 geht es zur Voruntersuchung und vom 22.9 auf den 23.9 ist die Spende. :Y:
Aber ein bisschen nervös bin ja dann doch. Aus dem linken Arm wollen sie das Blut abzapfen, in einer Zentrifuge das Blutplasma heraus schleudern und dann wird das restliche Blut in den rechten Arm wieder zurück geführt.... :{