Ogur
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Ich habe überlebt! Das Leben ist soooo geil!
23.06.2014 um 14:24Ich muß meine Erfahrungen einfach aufschreiben, da ich sonst das Gefühl habe zu platzen.
Ich bin jetzt 39 Jahre alt.
Mitte März habe ich angefangen Blut zu husten. NUR EIN WENIG, aber als starker Raucher habe ich sofort an Lungenkrebs gedacht.
Mein Hausarzt fragte mich dann ob ich gleich ins Krankenhaus möchte, oder ob wir eine Woche mit Inhalieren usw. ausprobieren wollen. ( Motto : vielleicht ist es ja nur was kleines.)
Und genau dafür hab ich mich entschlossen.
Am nächsten Abend ( Mitwoch ) ging ich wie gewohnt ins Bett. Als ich am wegnicken war hatte ich das Gefühl das es in meine Lunge blubbert.
Ich mußte husten und merkte das mein ganzer Mund voll Blut war.
Mich bringt so schnell nichts aus der Ruhe aber da hab ich gedacht ich muß sterben.
Mein bester Kumpel ( Meine Frau war nicht zu hause ) hat mich dann schnell ins Krankenhaus gefahren. ( 21:30 )
Im Krankenhaus saß ich dann erstmal ne Std. im Behandlungsraum rum weil alle meinten ich würde übertreiben.
Dann kam ne Schwester und in dem Moment mußte ich wieder husten, ca.200 ml frisches Blut in eine Nierenschale !!
Dann ging alles ganz fix...
Röntgen, CT, MRT mit Kontrastmittel..... nix gefunden.... nach einer Nacht, Verlegung in ein Krankenhaus mit spezieller Lungenabteilung zwecks Lungenspiegelung.
Das letzte was ich weiß ist das der Arzt der die Bronchoskopie machte, mir sagte, das Sie mich jetzt in eine Kurznarkose legen.
Er wünschte mir schöne Träume.
Als ich wach wurde hab ich mich nur gewundert warum ich so beschissen schlucken kann und meine Hände am Bettgitter gefesselt waren. Echt null Peilung... In dem Raum hing ne Uhr die zeigte 13:45 Uhr. Ich war um ca 12 Uhr in die Bronchoskopie gebracht worden ( Donnerstag ).
Zwischendurch rannte ein Pfleger immer wieder an meinem Bett vorbei und schaute mich an.
Und ich konnte nichts machen, außer Ihn mit weit aufgerissenen Augen anzustarren und mit meinen Händen Gesten zu machen das ich wach bin.
Irgendwann kam ein Arzt und meinte das sie mir jetzt den Beatmungsschlauch ( AHA! ) rausziehen.
Haben sie dann auch gemacht. Aber es hat mir niemand gesagt was los ist. ( glaube ich zumindest. ) Dann weiß ich erst wieder das alles piepst und tutet und das auf einmal mein Vater, meine Frau und mein Bruder mit Mundschutz und Kittel reinkommen.
Ich wußte echt nicht was abgeht !!
Das erste was ich sage ist :" ging ja recht schnell ". (12 Uhr bis 13:45.)
Da schüttelt mein Daddy den Kopf, fängt an zu heulen und sagt mir das wir Sonntag haben !!
Vater heult , Bruder heult und Frau auch.
Das war so ein Scheißgefühl, nicht zu wissen was los ist und welcher Tag.
Alles voller Schläuche, Nadeln, Zugängen.
Lange Rede kurzer Sinn: Nach sieben Tagen auf der Lungenstation mit Test an Test und Inhalieren wurde Ich Operiert. Mir wurde der linke hintere Lungenlappen entfernt und eine Thrombose im linken Unterschenkel dafür verantwortlich gemacht.
Nach drei Wochen Reha geht es mir echt gut, aber ich denke oft an die ganze Scheiß Zeit im KH zurück vor allem an die fehlenden vier Tage....
Leben ist schön.
PS. Ich rauche seit 17 März nicht mehr.
Ich bin jetzt 39 Jahre alt.
Mitte März habe ich angefangen Blut zu husten. NUR EIN WENIG, aber als starker Raucher habe ich sofort an Lungenkrebs gedacht.
Mein Hausarzt fragte mich dann ob ich gleich ins Krankenhaus möchte, oder ob wir eine Woche mit Inhalieren usw. ausprobieren wollen. ( Motto : vielleicht ist es ja nur was kleines.)
Und genau dafür hab ich mich entschlossen.
Am nächsten Abend ( Mitwoch ) ging ich wie gewohnt ins Bett. Als ich am wegnicken war hatte ich das Gefühl das es in meine Lunge blubbert.
Ich mußte husten und merkte das mein ganzer Mund voll Blut war.
Mich bringt so schnell nichts aus der Ruhe aber da hab ich gedacht ich muß sterben.
Mein bester Kumpel ( Meine Frau war nicht zu hause ) hat mich dann schnell ins Krankenhaus gefahren. ( 21:30 )
Im Krankenhaus saß ich dann erstmal ne Std. im Behandlungsraum rum weil alle meinten ich würde übertreiben.
Dann kam ne Schwester und in dem Moment mußte ich wieder husten, ca.200 ml frisches Blut in eine Nierenschale !!
Dann ging alles ganz fix...
Röntgen, CT, MRT mit Kontrastmittel..... nix gefunden.... nach einer Nacht, Verlegung in ein Krankenhaus mit spezieller Lungenabteilung zwecks Lungenspiegelung.
Das letzte was ich weiß ist das der Arzt der die Bronchoskopie machte, mir sagte, das Sie mich jetzt in eine Kurznarkose legen.
Er wünschte mir schöne Träume.
Als ich wach wurde hab ich mich nur gewundert warum ich so beschissen schlucken kann und meine Hände am Bettgitter gefesselt waren. Echt null Peilung... In dem Raum hing ne Uhr die zeigte 13:45 Uhr. Ich war um ca 12 Uhr in die Bronchoskopie gebracht worden ( Donnerstag ).
Zwischendurch rannte ein Pfleger immer wieder an meinem Bett vorbei und schaute mich an.
Und ich konnte nichts machen, außer Ihn mit weit aufgerissenen Augen anzustarren und mit meinen Händen Gesten zu machen das ich wach bin.
Irgendwann kam ein Arzt und meinte das sie mir jetzt den Beatmungsschlauch ( AHA! ) rausziehen.
Haben sie dann auch gemacht. Aber es hat mir niemand gesagt was los ist. ( glaube ich zumindest. ) Dann weiß ich erst wieder das alles piepst und tutet und das auf einmal mein Vater, meine Frau und mein Bruder mit Mundschutz und Kittel reinkommen.
Ich wußte echt nicht was abgeht !!
Das erste was ich sage ist :" ging ja recht schnell ". (12 Uhr bis 13:45.)
Da schüttelt mein Daddy den Kopf, fängt an zu heulen und sagt mir das wir Sonntag haben !!
Vater heult , Bruder heult und Frau auch.
Das war so ein Scheißgefühl, nicht zu wissen was los ist und welcher Tag.
Alles voller Schläuche, Nadeln, Zugängen.
Lange Rede kurzer Sinn: Nach sieben Tagen auf der Lungenstation mit Test an Test und Inhalieren wurde Ich Operiert. Mir wurde der linke hintere Lungenlappen entfernt und eine Thrombose im linken Unterschenkel dafür verantwortlich gemacht.
Nach drei Wochen Reha geht es mir echt gut, aber ich denke oft an die ganze Scheiß Zeit im KH zurück vor allem an die fehlenden vier Tage....
Leben ist schön.
PS. Ich rauche seit 17 März nicht mehr.