Mundtot... die Zugfahrt in die Stummheit
06.06.2014 um 14:55Ich habe mehr als eine stationäre Therapie gemacht und nun musste ich ernüchternder Weise feststellen, das mich keine wirklich weiter gebracht hatte, denn von dem was ich erlebt habe, habe ich immer noch nicht geredet. Nun gut jetzt bin ich zum ersten mal darauf gestoßen, warum das so sein kann und beginn damit vielleicht auch endlich mal dieses Stumm sein zu durchbrechen.
Meine Mutter ist damals, aufgrund das ich im Dorf erzählt habe, sie würde mich schlagen ( ich erinnere mich nur noch vage an eine Situation, da dies mir nun mal meine Mutter selber erzählt hat, das es wohl so war). Sie ist dann mit mir zum Psychologen gegangen und ich erinnere mich nun schon sehr gut an diese Situation, als wir aus dem Auto gestiegen sind, da war ich ca. 9 Jahre. Sie hat mich gepackt und mir gesagt: "Wenn du dem Psychologen was erzählst, das wir dich hauen oder so, dann kommt Mutti ins Gefängnis und du kommst ins Kinderheim und da werden Kinder wie du auch gehauen, weil man das mit Kindern wie dir auch machen muss, dass was wir machen ist kein Hauen und das solltest du dem Psychologen auch niemals so erzählen..."
Damit war eigentlich der Grundstein gelegt, denke ich jedenfalls aus heutiger Sicht, weil ich dem Psychologen gar nichts erzählt habe und zwar bis heute... ich habe zwar immer wieder Ansätze gegeben, aber nie über die Dinge dann im Detail erzählt und selbst die wenigen Ansätze habe ich meistens heruntergespielt und als nicht weiter Schlimm erklärt.
ich habe immer noch nicht genau heraus gefunden wie ich nun das durchbrechen soll. Immer wenn ich anfange zu heulen, habe ich keine Stimme mehr, ich kann dann zwar meinen Mund minimal bewegen, aber es kommt halt kein Ton heraus, ich kann das blöde losheulen dann ja aber auch nicht unterdrücken.
Selbst Aufschreiben ist mir nie wirklich gelungen, weil ich am Ende selbst dabei -Um die Blume, durch die Blume, mit der Blume, über die Blume rede, aber nie von der Blume...-
Kennt jemand vielleicht hier dieses Verhalten, automatisch stumm zu werden, wenn man über sich und die Probleme der Vergangenheit erzählen soll, dieses auch möchte, es aber nie funktioniert.
Meine Mutter ist damals, aufgrund das ich im Dorf erzählt habe, sie würde mich schlagen ( ich erinnere mich nur noch vage an eine Situation, da dies mir nun mal meine Mutter selber erzählt hat, das es wohl so war). Sie ist dann mit mir zum Psychologen gegangen und ich erinnere mich nun schon sehr gut an diese Situation, als wir aus dem Auto gestiegen sind, da war ich ca. 9 Jahre. Sie hat mich gepackt und mir gesagt: "Wenn du dem Psychologen was erzählst, das wir dich hauen oder so, dann kommt Mutti ins Gefängnis und du kommst ins Kinderheim und da werden Kinder wie du auch gehauen, weil man das mit Kindern wie dir auch machen muss, dass was wir machen ist kein Hauen und das solltest du dem Psychologen auch niemals so erzählen..."
Damit war eigentlich der Grundstein gelegt, denke ich jedenfalls aus heutiger Sicht, weil ich dem Psychologen gar nichts erzählt habe und zwar bis heute... ich habe zwar immer wieder Ansätze gegeben, aber nie über die Dinge dann im Detail erzählt und selbst die wenigen Ansätze habe ich meistens heruntergespielt und als nicht weiter Schlimm erklärt.
ich habe immer noch nicht genau heraus gefunden wie ich nun das durchbrechen soll. Immer wenn ich anfange zu heulen, habe ich keine Stimme mehr, ich kann dann zwar meinen Mund minimal bewegen, aber es kommt halt kein Ton heraus, ich kann das blöde losheulen dann ja aber auch nicht unterdrücken.
Selbst Aufschreiben ist mir nie wirklich gelungen, weil ich am Ende selbst dabei -Um die Blume, durch die Blume, mit der Blume, über die Blume rede, aber nie von der Blume...-
Kennt jemand vielleicht hier dieses Verhalten, automatisch stumm zu werden, wenn man über sich und die Probleme der Vergangenheit erzählen soll, dieses auch möchte, es aber nie funktioniert.