Kennen eure Eltern euer Gehalt?

Jaja, das schöne Thema "Geld" bringt doch immer wieder Reibungen mit sich :D

tom.1st schrieb:....naja ich finde manche sollten sich schon schämen für was sie arbeiten gehen.

Das ist in meinen Augen -gelinde gesagt- eine ziemliche Unverschämtheit.
Ich gehöre nicht zu dieser Rubrik. Gerade deshalb ist es meiner Meinung nach angebracht denjenigen den vollen Respekt auszusprechen. Ich weiß, dass das jetzt eher zu einer Diskussion á la "soziale (Un-)Gerechtigkeit" führt, aber das kann man ja nicht oft genug ansprechen, zumal es immer Leute gibt, die das nicht verstehen wollen.

Warum sollte man sich schämen, wenn man auf dem Arbeitsmarkt wie Dreck behandelt wird und dennoch seine 40-Stundenwoche (oder mehr) abarbeitet, anstatt dann lieber von Sozialleistungen zu leben?

Ok, jetzt wieder On Topic:
Ja.

@Wraithrider
willst du mich verarschen?^^ fdp ist doch die totale unternehmerlobby.

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Das ist in meinen Augen -gelinde gesagt- eine ziemliche Unverschämtheit.

...Dinge funktionieren nur durch mitmachen. Ich finde es eine gesellschaftliche Katastrophe das es sich überhaupt dahin entwickelt hat.
Würde niemand mitmachen so hätten wir die Situation nicht....

@bmo
Die FDP ist vor allem die größte freiheitliche Partei.

Bedenklich finde ich das hier:

Wraithrider schrieb: Und wie wird damit umgegangen, wenn jemand mehr oder weniger verdient, als der andere oder als erwartet wird?

Bei mir ist das kein Thema. Denn (auch hier wieder in Bezug zu der Diskussion mit @tom.1st), bin ich so erzogen worden, dass es hauptsache wichtig ist, dass man überhaupt arbeitet. Egal, ob man wenig, oder viel verdient.

Meine ganzen Brüder verdienen alle samt mehr als ich, das war aber auch schon mal umgekehrt. Gerade weil man sich entwickelt, und der Arbeitsmarkt unbeständig ist.

Hauptsache ist, dass man kein fauler Sack ist und seinen Hintern bewegt, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Egal,m wieviel Kohle dabei rumkommt.

Alano schrieb:dass es hauptsache wichtig ist, dass man überhaupt arbeitet. Egal, ob man wenig, oder viel verdient.

...genau das hat und auch zu der heutigen Situation gebracht das die eigentlichen Leistungsträger oftmals mit unter 7,- /Std. abgespeist werden. Dies ist falsches Moraldenken.

@tom.1st
Hör auf mit dem Müll ._.

@tom.1st
ja, sag mal, bist du ein von Glück und Zufällen verwöhnter? Schön für dich.
Oder schnackst du hier nur rum und lebst selbst von hartz 4, oder gar bei deinen Eltern?

Jetzt komm mal langsam klar da, was du eigentlich sagst.

Was sollen die Leute deiner Meinung nach tun? Obdachlos werden, nur, weil sie keinen Job finden, wo sie mehr verdienen?

Für die Grabpflege habe ich noch nie ein Dankesschreiben erhalten, von daher werden sich meine Eltern wohl kaum für mein Gehalt interessieren.

@Alano

....ich will damit doch letztlich nur sagen das ich es ein unding finde Leute für Niedriglöhne arbeiten zu lassen.

Wenn jemand vollzeit arbeitet muss dies zum Leben reichen ohne das man noch 2 Nebenjobs benötigt.
Arbeitszeit ist Lebenszeit und wie diese vergütet wird zeigt doch letztlich auch nochmal deutlich den Wert eines Menschen für einzelne.

Wenn @xXGEH-H-EIMXx das als Müll bezeichnet , bitte.

@tom.1st

tom.1st schrieb:Arbeitszeit ist Lebenszeit und wie diese vergütet wird zeigt doch letztlich auch nochmal deutlich den Wert eines Menschen für einzelne.

Falsch!
Es zeigt, wie die Gesellschaft (der Arbeitsmarkt) diese Tätigkeit entlohnt, bzw. anerkennt.
Der Wert eines arbeitslosen Menschen ist ja bekanntlich deutlich höher einzustufen, was du hier die ganze Zeit vor dich hin posaunst...
(Nachtrag: Ironie)

tom.1st schrieb:....ich will damit doch letztlich nur sagen das ich es ein unding finde Leute für Niedriglöhne arbeiten zu lassen.

ja okay. Aber dann sag doch nicht, dass sich die Arbeitnehmer dafür schämen müssen.

tom.1st schrieb:Arbeitszeit ist Lebenszeit

ja, aber für mich gehört Arbeit auch zum Leben dazu. Einige fühlen sich lebendig, wenn sie arbeiten, anstatt in der Zeit aufn Sofa rumzuliegen.

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Der Wert eines arbeitslosen Menschen ist ja bekanntlich deutlich höher einzustufen, was du hier die ganze Zeit vor dich hin posaunst...

Falsch...hab ich mit keinem Wort gesagt. Arbeit soll ordentlich entlohnt werden und basta.
Die Tätigkeit bleibt Arbeits/Lebenszeit und stellt somit eine Wertigkeit des Menschen dar.

@Alano

Ok, dafür will ich mich bei Dir entschuldigen.
Ich wollte damit niemanden persönlich angehen.
Trotzdem sollte sich jeder dafür einsetzten die Situation in eine andere Richtung zu lenken......

Wraithrider schrieb:Für jemanden, der kein enges Verhältnis zu seinen Eltern flegt, mag die Frage seltsam erscheinen,

Wahre Worte. Meine Eltern wissen nicht mal wo ich wohne.

@tom.1st
*die Wertigkeit der (beruflichen) Qualifikation eines Menschen...
Lassen wir das...

Fazit:
Keiner soll sich wegen seines Gehaltes schämen.
Arbeit haben ist besser, als keine Arbeit zu haben.
Politisches Engagement ist gewünscht.

@xXGEH-H-EIMXx
....na also :)

tom.1st schrieb:Ok, dafür will ich mich bei Dir entschuldigen.

angenommen

tom.1st schrieb:Ich wollte damit niemanden persönlich angehen.
Trotzdem sollte sich jeder dafür einsetzten die Situation in eine andere Richtung zu lenken......

ja, das verstehe ich auch. Es ist ja auch zum Kotzen, dass man so wenig verdient und man ausgebeutet wird.

Aber es möchte sich nun auch nicht jeder einer Partei anschließen. Viele haben ganz andere private Sorgen, als sich mit sowas zu beschäftigen.

Und da kann man nix anderes tun.

martialis schrieb: Meine Eltern wissen nicht mal wo ich wohne.

@martialis
dafür hast du sicher gute Gründe. Es sind nunmal nicht alle Familien gleich.

Ja, wissen sie, wir haben ein gutes Verhältnis zueinander.

Alano schrieb:dafür hast du sicher gute Gründe. Es sind nunmal nicht alle Familien gleich.

Na klar. Irgendwann hat man sein Ego und dann sind die Eltern nur noch Erzeuger, auch wenn das nicht der Norm entspricht. ;)

@martialis
kann ich gut verstehen. Ist zwar bei mir nicht so, aber bei meiner Lebenspartnerin.