Panische Angst vor Hautkrebs

Das klingt schon nach einer Angststörung, die zufälligerweise mit dem Thema Hautkrebs verbunden ist.

Der Einfluss auf Medien und manche Ärzte durch allmächtige Pharmadrücker ist extrem hoch. Sie erfinden auch Krankheiten, zu denen sie dann auch Chemie anbieten können. Das nimmt teilweise gefährliche Ausmaße an.

Das eigennützige Gelaber der Aasgeier überreizt uns alle und schürt diverse Unsicherheiten. Ich würde etwas Sport machen. Glotze aus, rausgehen, egal, nur Abstand von den Hetzern. Einfach nur in die Natur setzen und das Grün geniessen. Das sollte zumindest etwas beruhigen. Wenn möglich, meditieren (ernsthaft).

Ich würde aber keine Vorsorge sausen lassen, nur wegen irrationaler Ängste. Zumindest im eigenen Sichtbereich kann man ja selber sehen, welcher Leberfleck sich verändert (unscharfer Rand, fühlbar, Farbveränderungen).

So, vielen Dank für die vielen Antworten und Ratschläge.
Hab versucht, mich vom Internet fernzuhalten, wegen Onkel Google.


@Linner74
Das letzte Mal war ich vor über 3 Jahren da. Ich weiß gar nicht, wieso ich das schleifen gelassen habe.
Ich bin 24.
Deine Aussage beruhigt mich ein wenig. Ich hab einige, die sehr hell aber nicht schön geformt sind.

@Missesfee
Das Problem ist, dass sich diese Gedanken schneller bilden, als mir lieb ist. Da bin ich wie meine Oma. Die hat sich auch ständig Gedanken gemacht.

@Lupo1954
Vor dem schwarzen Hautkrebs habe ich Angst.
Ich weiß auch nicht, warum. Früher hab ich nur drauf geachtet, ob alle Leberflecke immer noch schön hell sind
Das mit den Terminen ist hier leider immer so eine Sache. Hier bekommt man mitunter erst in 6 Monaten einen Termin. Deswegen fahre ich extra schon in eine andere Stadt, weil es da schneller geht.

@Türkis
Es beruhigt mich schon, dass ich nicht die einzige bin, die googelt. Das habe ich jetzt auch eingestellt. Ist aber super anstrengend.

@Thour1959
Ich bin schon dabei, mich verstärkt abzulenken. Ein wenig hilft es.

@peggy_m
War gestern beim Hausarzt und er hat sich ein paar Flecken angeschaut. Von einem meinte er, dass er beobachtete werden sollte. Er hat mir dann auch gleich eine Überweisung geschrieben. Ich bin jetzt ein wenig ruhiger.

nanny_ogg schrieb:War gestern beim Hausarzt und er hat sich ein paar Flecken angeschaut. Von einem meinte er, dass er beobachtete werden sollte. Er hat mir dann auch gleich eine Überweisung geschrieben. Ich bin jetzt ein wenig ruhiger

Das Witzige ist, dass es Hypochondern manchmal besser geht, wenn sie tatsaechlich eine Krankheit haben. :) Weil sie dann das Gefuehl haben, ernst genommen und gut beobachtet zu werden. Hast Du Deinen Hausarzt auch auf das Angstproblem angesprochen?

@Alarmi
Nein, also ich bin eigentlich super erleichtert, wenn ich weiß, dass ich nicht krank bin. Ich strotze dann auch vor Energie. :)
Nein. Das ist eine Gemeinschaftspraxis und "meine" Ärztin, der ich auch sehr vertraue hatte schon Feierabend. Ich war bei einem neuen Kollegen, den ich bis dato noch nicht kannte. Meine Blutwerte bespreche ich immer mit meiner Ärztin, d.h. wenn die Werte da sind und ich zur Besprechung gehe, werde ich mein Angstproblem ansprechen

@nanny_ogg
Ok. :) Wollte nur mal ein Follow-Up machen. ;)

@Alarmi
Kein Problem :)
Kann ja dann berichten. :)

@nanny_ogg
Sag dir, so ganz allgemein, dass du die Krankheit nicht hast weil du wegen 100 anderen Sachen zuvor auch genau in der Art und Weise rum gesponnen hast und die selben Gedanken diesbezüglich hattest.

Wenn es dir hilft benutz innerlich das Wort Symptomverschiebung.
À la:
"Ich habe keinen Hautkrebs weil ich schon einmal dachte, ich hätte einen Herzfehler, Schlaganfall und eine ganze Menge anderer Sachen die sich alle als falsch heraus gestellt haben."

Mach dir klar das du zwar krank bist, aber nicht körperlich.
In der Regel meldet sich der Körper selbst zu Wort wenn etwas kolossal schief läuft.
Er wartet nicht auf die Bestätigung deines "Gehirns/Selbst" das es so ist.

@nanny_ogg

Ach je. Wie viele Leberflecke sind mir schon aus dem Fell gestanzt worden? Allesamt waren ohne Befund.

Es ist nicht ungewöhnlich, daß sich Leberflecke neu bilden und auch mal größer werden.

Gut, daß Du sie beobachtest und bei Veränderung dem nachgehst. Das ist nicht verkehrt.

Mach Dir keinen Kopp. Da wird nichts bei rauskommen.

@klausbaerbel
Da geht es um wesentlich tiefere Sachen als einen Leberfleck :D

@Fenris

Ja, das habe ich gelesen.

Ich möchte aber auch meine Erfahrungen dazu mitteilen, weil ich selbst ja auch ein kleiner Schisser bin.

Nach dem x- Mal wird man doch auch gelassener und es macht Mut, wenn man hört, daß es auch Andere gibt, die ähnliches erlebt haben.

@klausbaerbel
Es ist nur möglicherweise kein guter Rat jede kleinste Veränderung zu protokollieren und mit dem Arzt zu besprechen wenn die Ursache keine körperliche, sondern seelische ist.
Zumindest schliesse ich das aus dem EP.
Und ein Therapeut wäre wohl angebrachter.
Allerdings muss die Betroffene selbst beurteilen wie gross der Leidensdruck ist um so einen Schritt zu wagen.

@Fenris

Jede kleinste Veränderung meinte ich auch garnicht.

Ich dachte mehr daran, wenn ein Fleck sich verändert beobachten und ggf ansehen lassen.
Mit der Zeit merkt man, was im Limit ist.

Auch wenn man Hypochonder sein sollte, sollte man Hautveränderungen nicht völlig ausser Acht lassen.

@klausbaerbel
Ja, da hast du schon Recht.
Nur neigen Menschen mit hypochondrischen Zügen dazu in jeden Mist irgendetwas rein zu interpretieren und das untersuchen zu lassen.
Das ist aber wirklich nicht der Weg den man einschlagen sollte.

Funfact

Ich habe schon Leute kennen gelernt die wegen der selben Symptomatik in mehreren Krankenhäusern Hausverbot hatten.
Die fanden es auch notwendig sich wegen diverser Wehwehchen, die nur in ihrem Kopf bestanden, aufschneiden zu lassen.
Gefunden wurde natürlich Nichts.
In sonstigen Arztpraxen waren sie auch nur bei den ersten 2-3 Besuchen willkommen, bis den Ärzten an der Sache etwas spanisch vorkam.

Fenris schrieb:Die fanden es auch notwendig sich wegen diverser Wehwehchen, die nur in ihrem Kopf bestanden, aufschneiden zu lassen.
Gefunden wurde natürlich Nichts.

Etwas contraproduktiv. Hätten die mal vorher im Internet über mögliche Komplikationen bei einer OP gelesen, wären die eher nicht so weit gegangen. :D

@klausbaerbel
So denken diese Menschen nicht.
Da ist diese eine Krankheit die ihnen in dem Moment Angst macht und ihr Leben, in ihrer Vorstellung, sicher beenden wird.
Bei Manchen ist es über Jahre immer die selbe Krankheit bei Anderen wechselt sie.
Dann wird mit allen Mitteln gegen vor gegangen obwohl in der Realität eben Nichts da ist.
Das man bei einer OP ganz gut drauf gehen kann ist eher sekundär, da der Kranke sie als vermeintliche Heilung interpretiert.
Bis er eben aufgeschnitten wurde und es von vorne los geht.

@nanny_ogg
Inzwischen war ja dein Termin. Ich hoffe, es ist alles in Ordnung?? :) Würde mich freuen, wenn du kurz berichtest.

hoffe auch, dass alles gut ist. ist ja immer so eine sache, weil man sich ja mittelfristig auch wirklich krank reden kann...