Phobien

hi leute mich würde es mal interessieren wie jemand mit der Phobie umgeht im Leben ?! und zwar die Angst von enten beobachtet zu werden !
Diese Angst gibt es wirklich. Der Fachbegriff für diese Phobie lautet: Anatidaephobie.
würde mich freuen wenn sich jemand meldet der darunter leidet

Ich frag mich eher, warum die Leute hier immer Angst vor der SuFu habenß
Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen.

@falkenhorst75

Na Ibiza Filmchen beendet :D
Wieso fragst Du?
Bist Du Anatidaephobiker?

hab keine Phobie, sowas läuft aber fast immer gleich ab, man meidet einfach Situationen wie zb Enten zu begegnen, fertig, das wars.

@falkenhorst75
Ich denk schon das es diese Phobie gibt. Zwar ungewöhnlich, aber wieso nicht. Kennst du jemanden, der das hat? Oder bist du selber betroffen? Erzähl was darüber.

Dass es diese Phobie gibt, weiß ich aus Quizduell. Ich hab geschaut wie eine Ente, als ich die richtige Antwort las.
Ob das allerdings für eine Diskussion ausreicht, wage ich zu bezweifeln.

falkenhorst75 schrieb:würde mich freuen wenn sich jemand meldet der darunter leidet

Na viel Spaß dabei :D

Wie man damit umgeht? Enten meiden...

Ich halte diese Listen der absurden Phobien mehr oder weniger für ein Internetphänomen.
Da schreibt einer vom anderen ab und denkt sich noch ne lustige Phobie aus.
Wenn man sich die Liste bei Wikipedia ansieht, sieht man dass es weit weniger ICD-10 Kategorien für die Phobien gibt.
Mag sein, dass einige dieser seltsamen Phobien es in irgendeinem kruden wissenschafflichen Werk mal genannt wurden, das spricht aber imho weniger für die Phobie als gegen das Werk. Ich denke, darin sind dann Menschen beschrieben, die einfach vor allem eine Phobie haben.

Hippopotomonstrosesquippedaliophobie - Angst vor langen Wörtern
( http://www.angstkrankheiten.de/)
Mein Favorit, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es diese Phobie wirklich gibt.^^

Wenn man nach ICD-10 geht, gibt es allerdings wirklich ein paar seltsame Phobien. Beispielsweise die Angst vor Knopflöchern, da der Betroffene davon ausgeht, dass ihm dann ein Unglück widerfährt (Aberglaube, der sich also krankhaft weiterentwickelt hat). Phobien an sich sind aus wissenschaftlich-psychologischer Sicht wirklich interessant, aber der Betroffene leidet unter Umständen sein Leben lang. Es darf über seltsame Phobien gelacht werden, aber man sollte gleichzeitig das Leiden des Menschen dahinter nicht vergessen ;)

@falkenhorst75


Es gibt einfach Phobien, denen kann man aus dem weg gehen - wie dein beispiel mit den Enten!
Enten sind meistens am Wasser, also geht man einfach nicht ans Wasser, an Seen oder sowas.
Phobien bei Spinnen wird schwieriger, weil spinnen überall sind - draußen, im Haus, usw.

@MissFortune

Hast Du mal einen Link oder den ICD-10 Code zur Knopflochphobie? Aber was offiziellers, nicht nur so Witzseite.

@stanmarsh
Einen ICD-10 Klassifizierung gibt es dazu nicht, es ist ein Beispiel aus dem magischen Denken, das zu einer Zwangsstörung o. Phobie führen kann.
Hier ganz gut erklärt :)
http://www.medizin-im-text.de/blog/2014/23/zwangsstorung-oder-ist-der-herd-aus/

http://www.c-d-k.de/psychotherapie-klinik/Stoerungen/zwangserkrankungen_merkmale.html (Archiv-Version vom 03.10.2014)

Das Beispiel mit dem Knopfloch habe ich von meiner Psychologiedozentin, die das mal im Seminar erzählt hat. Mir ist das nur so im Gedächtnis geblieben, weil ich das so dermaßen abstrus fand ;) Weitere Beispiele können sein, die Angst auf die Fugen zwischen den Pflastersteinen zu treten (kann zu einem Zwang werden), oder an einem Dienstag nicht die schwarzen Socken anziehen. Alles vor dem Hintergrund, dass sonst etwas Schlimmes passieren könnte. Also ist es nicht die Angst direkt vor dem Gegenstand, sondern vor den Konsequenzen.

@MissFortune

Ja, hab mich in der Zwischenzeit ebenfalls etwas aufgeschlaut. Im Prinzip fallen alle diese Phobien nach IDC-10 unter F40.2 spezifische (isolierte) Phobien.

Meine Interpretation ist daher: Es gibt diese Knopflochphobie, genauso wie es eine "Backofenreinigersprayvonaldi-Phobie" gibt. Irgendeinen Menschen auf der Welt wird man finden, davor Angst hat, weil er eine psychische Grunderkrankung hat.

Somit kann man aus jedem Gegenstand oder Begriff eine Phobie konstruieren. Nutzt man noch das entsprechend lateinische Wort, hört es sich auch gleich viel offizieller an.

@stanmarsh
Ganz genau, es gibt nichts, was es nicht gibt ;)

<<< Objektophobie.

Nachdem die Tür "Liebe zu Gegenständen" mit einem lauten Rums zugefallen ist, ich also davon "geheilt" bin, ist der Abstand jetzt größer, als ihn ein Normalo wohl jemals hat.
Ich frage mich heute: "Wie konnte ich nur? Wie konnte DAS nur so lange funktionieren. Wo war mein sonst so klarer Verstand da geblieben?"

Fast schon schäme ich mich dafür. Wie peinlich. Aus heutiger Sicht. Von allem, was damit zu tun hat oder hatte halte ich größtmöglichen Abstand.

Vermeidungsverhalten. Nicht immer die beste Lösung, aber für den Moment eine Lösung.

Man sollte die Enten einfach essen! Passt schon!

@falkenhorst75
Gedenkst du wirklich hier jemanden mit dieser Phobie zu finden?^^ Oder gehts dir allgemein um Phobien?

Edit: Gibt es keine Phobie bei der man Angst hat von Enten ausgelacht zu werden? Immer wenn die quaken klingt es nämlich so.

Also manche Ängste verstehe ich nicht, ich weiß jeder Mensch ist anders und nimmt die Welt anders war. Aber eine Phobie dafür zu entwickeln, dass eine Ente einen beobachtet, finde ich etwas übertrieben..

Kotzt voll an, dass jeder der z.b ma ebe. angst vor Spinnen hat, sofort ne Phobie hat. Genauso hat ja anscheinend jeder Höhenangst.

Kommt darauf an, welche Phobie man hat. Den einen kann man aus dem Weg gehen und die anderen hindern einen am Alltag.

Beim Arzt war ich nie, vermute aber, dass ich auch eine habe. Und zwar geht es um tiefes Meereswasser und Tauchen. Im Schwimmbad kann ich problemlos im tiefen Wasser schwimmen. Nur am Strand nicht. Wenn das Wasser bis zum Hals geht, ist alles okay. Tiefer kann ich nicht. Wenn ich bemerke, dass ich keinen Boden unter den Füßen im Meer habe, schwimme ich panisch zurück.
Algen und Fels im Wasser kann ich auch nicht ab, wenn das so ein Strand mit nicht durchsichtigem Wasser ist. Es hat lange gedauert, bis ich es hingekriegt habe, ÜBER den Algen an unserem Strand zu schwimmen. Berühren oder ansehen kann ich sie nicht.

Tauchen ist auch so eine Sache... Das habe ich vielleicht zwei Mal im Leben selbst gemacht. Leider hindert mich das auch am Springen ins Wasser. Ein paar Mal konnte ich mich überwinden und ins Wasser springen. Sogar mal zwei Mal hintereinander ins Schwimmbecken. Das hat mich sehr viel Überwindungskraft gekostet, weil mir immer bewusst war, dass gleich mein Kopf unter Wasser ist.

Woher auch immer das kommt, es belastet mich sehr und ist mir sehr peinlich, wenn Verwandte da sind. Viele von denen sind eingebildet. Wenn dann die ganze Verwandschaft ins Meer geht und man selbst vor dem tiefen Wasser stehenbleibt, steht man vor denen auch wie der letzte Idiot da. :(

@Ford
Kann ich sehr gut verstehen, geht mir ähnlich. Ich bin mal ohne es zu merken beim Schwimmen weit ins Meer getragen worden und hatte Schwierigkeiten, zurückzukommen. Auch die Sache mit den Algen kenne ich, bin in einem Waldsee mal in welchen hängengeblieben. In Waldseen schwimme ich gar nicht mehr und im Meer gehe ich nur planschen, max bis Brusthöhe rein. Diese Naturgewalten sollte man nicht unterschätzen. Das braucht Dich nicht zu belasten, ich finde das nicht unnormal.

Von Phobien durch beobachtende Enten habe ich noch nicht gehört, aber vielleicht ist das ja auch ein Übertragungsfehler. Ich kenne jemanden, die hat Angst vor Gänsen, weil sie als Kind mal von einem Gänseschwarm quasi überrannt und furchtbar gebissen wurde. Wenn eine Gans Dich erspäht und auf Dich zurennt, da können manche Menschen sicher Panik bekommen!