Diagnose: Krebs-Sterben in 3 Monaten
11.04.2014 um 14:48
Warten wir mal ab, ob der TE uns die Hauptdiagnose noch mitteilt :)
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Diagnose: Krebs-Sterben in 3 Monaten
11.04.2014 um 14:50
Ich bin noch da,
ich weiß es nicht.
Er war beim Arzt. Sie sahen so "Schatten" im Rücken, daraufhin wurde beim nächsten Termin Gewebe entnommen, um rauszufinden, ob es gutartig oder bösartig ist.... dann ein Anruf, dass er bitte zur Besprechung kommen soll - und nach dem Termin meinte er, er bräuchte nur ein paar Spritzen, und dann wäre wieder gut (das war halt letzten Freitag, und natürlich gelogen) , und Mutter hat nicht weiter nachgefragt.
Am Montag dann seine Aussagen, er habe Krebs, und es sei unheilbar. Sie war platt, und hat auf die genaue Diagnose ist seitdem keiner mehr eingegangen...-also er wird es schon wissen, aber er redet ja nicht drüber....
Aber egal um welche Art es sich nun handelt, da hilft nur, nochmal zu Ärzten zu gehen, und nach Therapiemöglichkeiten zu fragen.
Nun hat er sich wieder gemeldet, und so wie er momentan redet, will er am WE noch Leute treffen (unter anderem seine Mutter, und Freunde) und will dann wieder zurückkommen zu meiner Mum :)
und sie sagt, bei den nächsten Arztterminen will sie auf jedenfall mit dabeisein.... besser wäre es ja.... ich hoffe er ändert seine Meinung nicht bald wieder, weil er die letzte Woche durch ist, und selber nicht weiß wo ihm der Kopf steht.
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Diagnose: Krebs-Sterben in 3 Monaten
12.04.2014 um 12:54
Macht vielleicht ein wenig Hoffnung, ich sollte auch schon seit Monaten tod sein ;)
Man kann sich gerade bei solchen Aussagen nicht unbedingt auf Ärzte verlassen.
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Diagnose: Krebs-Sterben in 3 Monaten
12.04.2014 um 18:22
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Heute morgen bin ich mit Mum zu seiner Wohnung gefahren, um ihn zu besuchen, und einfach mal wieder zu sehen. Wir wollten ihn ja nicht hängen lassen.
Er hat zwar gestern schon angekündigt, dass er heute beim Geburtstag seines Bruders wäre, doch schlau wie wir sind, sind wir in der früh um 8 bei seiner Wohnung aufgeschlagen, denn früh um 8 geht man bekanntlich noch nicht zum Geburtstag.
Ziel war, einfach mal schauen, wie es ihm geht.
Meine Mum war vorher noch nie bei ihm, weil er immer bei Mum und ihrer Verwandtschaft war.
Somit sind wir früh halb 7 los, zu der Adresse, die er auf einem Brief dagelassen hat, wo er angeblich wohnt.
Dort angekommen gab es keine Klingel mit seinem Namen. Komisch. Ein großer Wohnblock, wo jeder niemand kennt. Sein Handy war aus, ans Festnetz ist er nicht ran.
Dann die schlaue Idee meinerseits, seine Söhne in FB zu kontaktieren, wo er denn nun wirklich wohnt.
Sein Sohn gab die Auskunft, da wohnt er und seine Ex-Freundin nicht mehr, sondern sie sei umgezogen, und sie wohnen nun in der Innenstadt. Er war gleich bereit, uns dort hin zu chauffieren. Wir erfuhren, dass seine Söhne von der Diagnose nichts wissen, stattdessen erfuhren wir von einem Klinikaufenthalt wegen Depressionen im letzten Jahr, und dass er wohl zuviel Alkohol trank.
Mum teilte die Diagnose mit.... Ob vorgegriffen oder nicht, es musste raus.
Auf dem Parkplatz kam uns dann der gute Mann grade entgegen, fröhlich telefonierend mit unbekannt.
Als er Mum und uns sah, war er mehr als geschockt-er konnte nicht fassen, dass wir ihn gefunden haben. Er sagte fast nichts, wimmelte uns ab, und ließ Mum einfach stehen.
Sie wusste nicht dass er bei der EX (oder doch nicht mehr Ex?) wohnt.... Sie hat sich Sorgen gemacht.... Und wurde verarscht.
Außerdem zweifelte sie dann auch an ser Diagnose.... Und nachdem wir lange überlegt hatten, kam uns der Gedanke.... Angeblich wurde ihm Gewebe aus dem Arm entnommen (weil er da sowieso nen Splitter im Arm hatte, der operiert werden sollte).... Doch wie kann man Gewebe aus dem Arm entnehmen, wenn man doch Metastasen im Rücken hat? Dann muß doch was aus dem Rücken genommen werden, oder nicht? Ist doch voll unlogisch, was er erzählt.....
Mein Mann hatte mal ne Zyste im Handrücken, da wurde auch Gewebe entnommen, und dad genau aus DIESEM gewebe und nicht von wo anders.....
Das soll also alles gelogen sein? Er hat mit Mum geheult und sah fix und alle aus.....
Das doofe für ihn-wie soll er nun seiner Familie erklären, dass er doch nicht stirbt?
Unglaublich
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Diagnose: Krebs-Sterben in 3 Monaten
12.04.2014 um 18:49
Und dafür bewegt man hier noch die Finger auf die Tastatur. -.-
Aber trotzdem, tut mir leid für Euch. Deine Mum sollte in Zukunft etwas vorsichtiger sein was ihre Männerwahl betrifft.
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Diagnose: Krebs-Sterben in 3 Monaten
12.04.2014 um 19:01
Meiner Mum geht es nun besser.... Hört sich doof an, aber besser verarscht zu werden (sie hat ja keinen Schaden davon getragen) - als nicht zu wissen, wie man eine so krasse Situation meistern soll, wenn einen der Schmerz zerfrisst....
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