Und ich bin den voll auf den Leim gegangen. Hab ich halt nicht aufgepasst.Mittelscheitel schrieb:Naja, um Leser und Aufmerkasmkeit zu gewinnen, bauscht man das ganze vielleicht auf und macht aus einigen Gräbern nen ganzen Friedhof...
“Wenn ich an Queeres im Alltag denke, denke ich an das Café Finovo im ehemaligen Friedhofsgärtnerhäuschen von Ichgola Androgyn auf dem alten Sankt-Matthäus-Kirchhof-Friedhof in Berlin-Schöneberg. (seit 2006 betreibt Ichgola dieses Café, das auch schon mal ‘Wärmestube für trauernde Herzen’ genannt wird.)
Einige Polittunten haben sich dort eine Grabstätte gekauft, und unter anderem ist Manfred Salzgeber dort zu finden. Gelegentlich wird der Friedhof als ‘schwuler’ Friedhof bezeichnet. (Die große Ovo Maltine liegt dort, neben den Gebrüdern Grimm, Napoleon Seifert und Rio Reiser.)
Als ich Gunter Trube, eine taube, Marylin Monroe verehrende Tunte, Aids-Aktivist und in der Gehörlosen-Community weltbekannter Gebärdensprachkünstler, dort besucht habe und eine Rose im Blumenladen neben dem Café kaufen wollte, saß Ichgola im Café und strickte, sah mich und sagte zu mir: ‘Du willst zu Gunter!’.
Und dann entdecke ich: neben Gunter liegen meine Oma und mein Opa. Da ich das vorher nicht wusste, war ich reichlich beeindruckt. Auf diesem Friedhof kommt vieles zusammen…
Und ich halte es mit Ichgola, die sagt: Wie kann ein Friedhof ‘schwul’ sein? Das it ‘queer’, so wie ich es mag.”
Text: Jim Osthaarchic
In einer sowieso schon weltoffenen und Homo-toleranten Stadt?BlackPearl schrieb:Vielleicht ist es wirklich so, dass sie im Leben keine Toleranz zu spüren bekommen haben und darum unter Menschen begraben sein wollen die sie verstehen, bei denen sie ihren Frieden finden.
Kann ja sein, das es nicht alle so empfindne und anderen ist es dann ja auch egal wo sie beerdigt werden.
Keine Ahnung, vielleicht sind ja nicht alle so Tolerant und diejenigen die sich dort begraben lassen wollen hatten eben schlechte Erfahrungen oder so. Ich weiß es nicht.Kältezeit schrieb:In einer sowieso schon weltoffenen und Homo-toleranten Stadt?
Scheint es es in anderen Ländern schon länger zu geben:Ich mach ein Tripp nach Berlin und kann mal schauen was sich machen lässt. Wobei Fotos sehr markabar sind.
Memorial to a Marriage
und auch in Kupfer!
gibt es schon Bilder von dem in Berlin, was steht da so?
Muhaha, hast du meine Beiträge überhaupt gelesen?aseria23 schrieb:Dann hör auf zu jammern und machs halt.
Was ich persönlich nicht schlimm finde. Ich kenne zwar eine Lesbe und einen Schwulen, habe mit diesen aber so gut wie nie was zu tun. Ist das ein Problem? Nicht wirklich.Allgemeines schrieb am 28.04.2014:Die meisten werden erst dann mit Lesbisch sein konfrontiert, wenn sich jemand aus ihrem Familien- oder Freundeskreis outet.
Für mich hat Homosexualität keinen Schrecken. Viel schrecklicher finde ich das in den Medien propagierte Gutmenschentum, daß wir alles toll finden müssen, was uns umgibt. Mir ist einfach völlig egal, was andere in ihrem Bette machen, und mit wem.
Zu Zeiten von Facebook und NSA sollte das machbar sein.
