@slobber Bin eigentlich genau deiner Meinung. Aber um genauer auf das Thema zu gehen:
Ich glaube schon, dass wir immer mehr in eine Art maschinen Dasein gepresst werden(wollen?). Bei Rot stehen bleiben, Grün gehen. Bei Krankheit Arzt, mit dieser Tablette oder dieser Behandlung....
Unsere Leben werden immer linearer. Es wird uns weis gemacht, was für jeden der beste Weg sei. Dabei weis doch jeder für sich selbst am besten (wenn er mal in sich geht), was für einem am besten ist.
Wir sind alle glücklich, wenn uns bewusst ist, dass wir zu jeder Zeit die Wahl haben, wie, was und wo, wir jetzt etwas tun können. Selbst wenn es Konsequenzen hat, wir können zu jeder Zeit alles in unsere Macht stehende tun. Haben alle Wege offen, jederzeit. Im ganzem Handeln. Das ist das Leben.
Kein Wunder das die meisten in der westlichen Gesellschaft an Depressionen leiden. Sie haben Scheuklappen auf und leben das Leben, was ihnen jemand vorschreibt. Sie leben schon so linear, dass sie garnicht mehr wissen, dass sie wirklich eine Wahl haben.
Sie sind so sehr "domestiziert", dass sie selbst bei den kleinsten Straßen, nicht mal über eine rote Ampeln laufen. So sehr, dass sie Angst beim sprechen mit anderen Leuten haben, weil sie EIGENE Worte dazu benutzen müssen. So sehr, dass sie jegliche Informationen aus dem Bereich Wissenschaft ohne zu zaudern, für absolut bare Münze nehmen.
Ein Tier ist glücklich wenn es Frei ist. Der Mensch auch. Blos vergessen wir es bei den ganzen Vorschriften allzuleicht.
Ob wir unsere Instinkte verlieren? Wer hat den überhaupt noch welche zum verlieren?