@Ubik1181 In der Zeit wo " Mann " noch ein Herrenzimmer hatte, in seinem Ohrensessel beim Port oder Sherry und einer erlesenen Zigarre die Times studiert, die ihm der Butler grad frisch gebügelt gereicht hat :D
Leben nur hier und heute oder Zukunft , besuchen würde ich allerdings fast alle Epochen. Leben ist auch eine Frage als was, als 90% Unterschicht mit täglicher harter Arbeit oder als gehobene Schicht in Saus und Braus. Mal ehrlich ich würde auch heute ungern als Kind eines Baumwollpflückers in Indien aufwachsen wollen oder in der Sahelzone bei Nomaden.
Schwierig ... ich mache da dann nämlich doch einen Unterschied zwischen reinschnuppern und dauerhaft leben.
Reinschnuppern würde ich gerne ins Mittelalter, in die frühe Neuzeit und in die viktorianische Ära. Bei letzterer natürlich am liebsten direkt in Großbritannien.
Aber dauerhaft in dieser Zeit leben. Danke nein. Ich schätze mein warmes Zuhause, den gefühlten Kühlschrank, die medizinische Versorgung un die Abwesenheit von Krieg und Elend in Europa viel zu sehr, als dass ich sie ernsthaft aufgeben wollen würde.
Demnach käme für mich eigentlich nur noch das denkbar kleine Zeitfenster nach dem zweiten Weltkrieg in Frage. Ich glaube, wenn überhaupt, dann würde ich mich wohl für die Zeit der Hippiebewegung in San Francisco interessieren. Aber selbst das nur eingeschränkt.
In die Zukunft würde ich so spontan nun auch nicht reisen wollen. Gerade weil ich eben nicht weiß, was mich erwartet. Genauso wie in der Vergangenheit könnte ich auch in der Zukunft all der Annehmlichkeiten verlustig gehen, die ich oben noch so schön aufgezählt habe. Immerhin kann mir niemand garantieren, dass solche Dystopieszenarien wie z.B. in "Die Tribute von Panem" nicht doch Realität werden.