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Abnehmen für den Partner?

609 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Partnerschaft, Abnehmen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abnehmen für den Partner?

09.09.2018 um 22:24
Zitat von pyrepyre schrieb:Hängt mit Kortisol zusammen, die Erfahrung hab ich gemacht. Stoffwechsel kommt komplett durcheinander.
Ja das stimmt. Der Appetit wird dadurch gesteigert, man hat häufigeres Hungergefühl. Das verstehe ich schon. Aber ich meine eher die (zum Teil) heftigen Veränderungen des eigenen Körpers, die mit der Zeit ja kommen. Man kann doch nicht einfach zuschauen wie man immer mehr zunimmt bzw. sogar richtig Probleme bekommt und sich dabei schlecht fühlen, aber daran nichts ändern...
Zitat von pyrepyre schrieb:Allerdings haben diese Fälle meist eines gemeinsam... das Bewusstsein das die Lage ernst ist fehlt.
Man steckt da drin und weiss etwas stimmt nicht aber man kommt alleine nicht raus...
und die Qualen werden grösser...
und damit das Ausmass der Zerstörung....
Ich denke, dass man sich in so ner Situation nur selbst helfen kann. Man muss halt die Einsicht und den Willen haben, was zu ändern.

Ich hab auch mal in kurzer Zeit fast 10 kg zugenommen. Mein Stoffwechsel war noch nie super gut, aber ich war immer normalgewichtig. Dann hatte ich halt so ne Phase, da hab ich nicht wirklich auf meine Ernährung geachtet und hatte echt ruck zuck die Kilos mehr drauf. Aber ich fand das so schlimm, ich hab mich nicht wohlgefühlt, auch wenn mir mein Partner und auch Freunde gesagt haben, dass ja alles noch im Rahmen sei usw. Ich hab gewusst, dass ich was tun muss, um mich besser zu fühlen und wieder schön zu finden. Hab also meine Ernährung wieder angepasst, mich im Fitness angemeldet, so Körperfett abgebaut und dafür etwas Muskeln aufgebaut. Seitdem fühle ich mich in meinem Körper so wohl, wie vorher noch nie und dass soll so bleiben.

Ich weiß, es waren "nur" 10 Kilo, aber schon das war für mich eindeutig zu viel. Daher verstehe ich es erst recht nicht, wenn zu der reinen Ästhetik noch gesundheitliche Probleme dazu kommen und man trotzdem lieber so weiter macht.


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Abnehmen für den Partner?

09.09.2018 um 22:50
@Schlagsahne

Du hattest aber (vermute ich jetzt mal) keine Essstörung. Das ist nochmal etwas ganz anderes. Man muss sich das anschauen, was eigentlich hinter der Esstörung steckt und das sind eben psychische Gründe.
Das hat mit dem "so weiter machen WOLLEN" recht wenig zu tun. Allein schaffen es da nur die wenigsten raus. Mit professioneller Hilfe kann man es schaffen, aber es ist trotzdem ein langer, harter und steiniger Weg, der auch nicht selten mit Rückfällen einher geht. Das kann man vielleicht wirklich nur verstehen, wenn man selbst betroffener einer Essstörung war oder ist.

Ich habe, schon seit meiner Kindheit, die verschiedensten Dinge mit Essen kompensiert. Später, als ich älter war, wurde das Essen für mich auch eine Art von "sich selbst verletzen". Nach dem Tod meiner Mutter kippte das dann und ich wurde magersüchtig. Ich wurde depressiv. Es hat sehr viele Therapiesitzungen, Klinikaufenthalte und einen Ernährungsberater gebraucht, bis ich meinen Weg einigermaßen da raus gefunden hatte. Harte Arbeit, die stellenweise psychisch richtig weh tat, war es natürlich auch, aber ich würde das nicht auf das blanke Wollen schieben. Das ist, für mich, zu einfach gedacht. Ich wusste zum Beispiel sehr genau, dass ich mir und meiner Gesundheit nichts gutes tue, aber ich konnte nicht anders - das war ja das teuflische daran. Das Thema Ernährung ist für mich trotzdem nach wie vor eher ein rotes Tuch als Genuss oder Spaß, aber ich komm klar. Aber das nur so am Rand aus meinem Leben gegriffen.

Ob ich für (m)einen Partner abnehmen würde, kann ich so nicht beantworten. Vermutlich eher nicht, da ich mir nicht vorstellen kann, mich jemals fest zu binden. :D


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Abnehmen für den Partner?

09.09.2018 um 23:12
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:@Dwarf
Ist nur die Frage, ob das Herz, die Bauchspeicheldrüse und alle anderen Organe, die unter Übergewicht leiden und verschleißen, das genauso sehen.

Übergewicht hat mehr Nachteile als Vorteile.

Der natürliche Zustand ist ein gesunder, beweglicher, kräftiger und relativ leichter Körper, der mit nicht mehr Essen fertig werden muß, als nötig ist. Ob's dann wer gut findet, unnatürlich dick zu sein, sei dahingestellt. Die meisten sind lediglich daran gewöhnt und haben vergessen, wie großartig es sich anfühlt, wirklich gesund zu sein.

Aber eins steht fest: durch Vorwürfe und Liebesentzug wird keiner dauerhaft dünner. Durch Unterstützung und Anreiz schon. Man kann jeden dazu bringen, zu wollen, wenn man nur kompetent genug ist.

Dann ist das Totschlagargument "wenn er nicht will" nämlich hinfällig.
Du hast natürlich insofern recht, dass Übergewicht gesundheitsschädlich ist. Aber gesundheitsschädlich sind viele andere Dinge die Menschen machen ebenfalls. Z.b. rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Drogenkonsum, zu schnelles Autofahren, Extremsportarten usw. Dennoch hat aber jeder erwachsene Mensch das Recht, frei über seine eigene Gesundheit zu entscheiden und auch Dinge zu machen, die seiner Gesundheit schaden.

Ich halte es auch für falsch, anderen Menschen seinen eigenen Willen aufzuzwingen. Auch wenn man das nett verpackt und als Anreiz oder Unterstützung deklariert. Das hat für mich nichts mit einer partnerschaftlichen Beziehung, in der sich zwei Menschen auf Augenhöhe begegnen, zu tun.

Wenn der Partner den Wunsch äußert abzunehmen, dann ist Unterstützung gefragt und willkommen. Wenn es aber nur der eigene Wunsch ist das der Partner abnimmt und der Partner das gar nicht möchte, dann ist das eher Egoismus.
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Dwarf schrieb:
das ja nicht automatisch das derjenige damit unzufrieden ist.
Der vllt nicht, aber der Partner hat vielleicht eine schlanke sportliche Version kennen gelernt und hat dann ein Problem wenn es speckig wird.

Sexuelle Anziehung kann man nicht unbedingt steuern.

Das birgt das Potenzial zur Unzufriedenheit.
Dem habe ich ja nicht widersprochen. Das birngt ganz klar Potenzial für Probleme in einer Beziehung. Möglicherweise führt das auch zur Trennung. Denn dann passt man wahrscheinlich nicht mehr zusammen.
Aber Zufriedenheit und Glück in einer Beziehung entstehen sicher nicht, wenn man für seinen Partner abnimmt obwohl man das selbst gar nicht möchte.


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Abnehmen für den Partner?

09.09.2018 um 23:17
Ob ich für meinen Partner abnehmen würde? Nein, denn in erster Linie muss ich es für mich selbst tun, für meine eigene Gesundheit...und nicht, um meinem Partner zu gefallen.


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09.09.2018 um 23:21
Ich denke nicht, dass eine Partnerschaft durch ein paar Kilo mehr oder weniger besser oder schlechter sein wird. Deshalb würde ich dringend davon abraten, sich zu verbiegen.


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09.09.2018 um 23:23
Zitat von AbnormoAbnormo schrieb:Du hattest aber (vermute ich jetzt mal) keine Essstörung. Das ist nochmal etwas ganz anderes.
Nein, hatte ich vermutlich nicht. Ich fand es aber erschreckend, wie ich es überhaupt "so weit" kommen lassen konnte. Ich sagte ja, ich hatte in recht kurzer Zeit zugenommen und erst als es mir dann echt zu viel war, hab ich eine Konsequenz daraus gezogen.
Zitat von AbnormoAbnormo schrieb:Das hat mit dem "so weiter machen WOLLEN" recht wenig zu tun
Ich denke, dass genau das die größte Rolle spielt. Wenn man wirklich essgestört ist, braucht man sicherlich Hilfe von Außen. Aber wer nicht an sich arbeiten und was verändern will, dem kann man erst gar nicht helfen.

Aber ich bin der Meinung, dass nicht jeder Übergewichtige auch eine Essstörung hat.


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09.09.2018 um 23:30
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Ich denke, dass man sich in so ner Situation nur selbst helfen kann. Man muss halt die Einsicht und den Willen haben, was zu ändern.
Kann ich nicht nachvollziehen, wenn es so viele Möglichkeiten gibt, einen Menschen positiv zu beeinflussen. Und Willenskraft wächst nicht auf Bäumen. Der einzig tragfähige Motor ist in den meisten Fällen emotionaler Natur, nicht Willenskraft. Außerdem reduziert es Mitmenschen zu belanglosem Beiwerk ohne Relevanz.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Du hast natürlich insofern recht, dass Übergewicht gesundheitsschädlich ist. Aber gesundheitsschädlich sind viele andere Dinge die Menschen machen ebenfalls. Z.b. rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Drogenkonsum, zu schnelles Autofahren, Extremsportarten usw. Dennoch hat aber jeder erwachsene Mensch das Recht, frei über seine eigene Gesundheit zu entscheiden und auch Dinge zu machen, die seiner Gesundheit schaden.

Ich halte es auch für falsch, anderen Menschen seinen eigenen Willen aufzuzwingen. Auch wenn man das nett verpackt und als Anreiz oder Unterstützung deklariert. Das hat für mich nichts mit einer partnerschaftlichen Beziehung, in der sich zwei Menschen auf Augenhöhe begegnen, zu tun.
Gleichgültigkeit dem Partner gegenüber ist faktisch keine Partnerschaft. Wenn man eine Gemeinschaft bildet, dann ist es eben nicht mehr egal, ob man viel Geld ausgiebt, um sich zu vergiften. Wenn man Kinder hat, erst recht nicht mehr. Wenn man die Freiheit will, sich kaputt zu machen, dann ist man nicht wirklich beziehungsfähig.

Es klingt nach Respekt, aber es ist tatsächlich passive Gleichgültigkeit. Und die kann tödlich sein.

Gleichgültigkeit und passives Zusehen, wie der Partner jeden Tag Fehler macht und ganz langsam seine Attraktivität und Gesundheit zerstört, und später seinen Selbstwert, das hat für mich nichst mit Partnerschaft zu tun.

Es gibt ganz wenig Menschen, die von sich sagen: Meine Güte, was bin ich stolz, daß ich ein fetter Racher bin. Genau so wollte ich schon immer aussehen und riechen.

Partnerschaft heißt: Wir passen auf einander auf und bringen das beste in einander zur Blüte. "Fetter Junkie" klingt für mich nicht nach "das beste".


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10.09.2018 um 00:02
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Kann ich nicht nachvollziehen, wenn es so viele Möglichkeiten gibt, einen Menschen positiv zu beeinflussen. Und Willenskraft wächst nicht auf Bäumen. Der einzig tragfähige Motor ist in den meisten Fällen emotionaler Natur, nicht Willenskraft. Außerdem reduziert es Mitmenschen zu belanglosem Beiwerk ohne Relevanz.
Ach was, das reduziert niemanden auf irgendwas. Selbstverständlich kann man versuchen einen Menschen zu beeinflussen und in eine positive Richtung zu lenken, aber wenn die betroffene Person nicht selbst von der Sache überzeugt ist, wird sie vllt. höchstens anderen zu liebe etwas ändern, und das geht doch in der Regel nicht lange gut.

Da sind wir ja beim Thema. Warum sollte man sich für andere Menschen ändern, wenn man sich nicht mal für sich selbst verändern möchte?


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10.09.2018 um 00:18
Kishon hat mal geschrieben: "Egal ist, was er denkt. Hauptsache ist, daß er seinen Kakao trinkt."

Wenn jemand nicht selbst davon überzeugt ist, dann ist man halt noch nicht fertig. Oder man geht die Sache falsch an. Aufwand wird nicht zwangsläufig belohnt. Natürlich kann man unterscheiden zwischen irrelevantem Kram wie dem Glaube an die Zahnfee und Übergewicht, das recht schnell schlecht aussieht (außer der Partner hat einen Fettfetisch) und nachweislich der Gesundheit schadet.

Das Ziel ist ja gerade, die Sichtweise des anderen Menschen zu beeinflussen. Macht übrigens jeder, wenn er sich verliebt hat. Da versuchen Menschen auch, wenn sie geistig gesund sind, die Sichtweise des anderen so zu beeinflussen, daß er sich auch verliebt. Mehr Aufmerksamkeit, besser kleiden, öfter waschen, Geschenke, lange Palette. Leider vergessen viele, damit weiter zu machen, wenn es geklappt hat.

Das Ziel jedes Menschen, der wirklich was verändern will, muß immer sein, dafür zu sorgen, daß der Partner die Situation mit neuen Augen sieht und sagt: Ja, das will ich. Alles andere bleibt mühsam.

Glücklicherweise sind wir nicht sonderlich kompliziert, deshalb geht das schon auch.

Menschen wollen Freude erleben und Schmerz vermeiden.


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Abnehmen für den Partner?

10.09.2018 um 00:29
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Gleichgültigkeit dem Partner gegenüber ist faktisch keine Partnerschaft. Wenn man eine Gemeinschaft bildet, dann ist es eben nicht mehr egal, ob man viel Geld ausgiebt, um sich zu vergiften. Wenn man Kinder hat, erst recht nicht mehr. Wenn man die Freiheit will, sich kaputt zu machen, dann ist man nicht wirklich beziehungsfähig.

Es klingt nach Respekt, aber es ist tatsächlich passive Gleichgültigkeit. Und die kann tödlich sein.
Nein, das sehe ich nicht so. Man kann andere Menschen auf etwas hinweisen und Hilfe anbieten. Wenn der andere aber keine Hilfe wünscht, dann hat man das zu akzeptieren. Das ist keine Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit wäre es, wenn man das Thema nicht anspricht oder keine Hilfe anbietet.
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Partnerschaft heißt: Wir passen auf einander auf und bringen das beste in einander zur Blüte. "Fetter Junkie" klingt für mich nicht nach "das beste".
Das heißt Partnerschaft für dich. So lautet der Satz korrekt. Du kannst Partnerschaft für dich so definieren. Aber du kannst das nicht Verallgemeinern. Für mich bedeutet Partnerschaft Respekt. Und ich erwarte von meinem Partner, dass er meine Entscheidungen respektiert. Er muss sie nicht gut finden, aber er hat sie zu akzeptieren.
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Kann ich nicht nachvollziehen, wenn es so viele Möglichkeiten gibt, einen Menschen positiv zu beeinflussen.
Es gibt aber nun mal auch Menschen, die gar nicht beeinflusst werden möchten - weder positiv noch negativ. Mit welchem Recht nimmst du dir heraus zu entscheiden, was gut oder schlecht für andere Menschen ist? Mir scheint du siehst dich als Erziehungsberechtigter deines Partners an und versuchst ihn zu dem Menschen zu erziehen den du gerne haben möchtest.

Wenn jemand übergewichtig sein möchte, dann ist das so. Und das hat jeder andere Mensch dann gefälligst zu akzeptieren. Ob man das in einer Partnerschaft attraktiv findet, ist wieder eine andere Frage. Wenn man seinen Partner nicht mehr attraktiv findet, kann man ihm das selbstverständlich in einer freundlichen Art und Weise mitteilen. Man kann ihn auch verlassen. Man kann aber nicht fordern, dass der andere sich nach seinen eigenen Wünschen verändert, obwohl er selbst das gar nicht möchte. Bzw. man kann das natürlich durchaus fordern, man kann alles fordern was man möchte. Aber jeder Mensch der über ein gesundes Selbstbewusstsein verfügt wird solche Forderungen ablehnen und Manipulationsversuche erkennen.


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10.09.2018 um 00:30
Dann siehst Du das eben so.

Ich habe, mich inbegriffen, noch keinen wirklich erwachsenen Menschen kennengelernt, aber die meisten halten sich dafür.

Abgesehen davon beeinflussen Menschen sich zwangsläufig immer, wenn sie viel miteinander zu tun haben. Das geht gar nicht anders. Passiert nur meist unbewußt und oft auf negative Art und Weise. Weil, wenn die Beeinflussung kein sinnvolles, intelligent gewähltes Ziel hat, sondern der allgemein übliche Autopilot ist, dann geht das oft genug schief und man hat sich vermeintlich auseinandergelebt. Hätte nicht sein müssen.


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10.09.2018 um 00:38
Wer außer Sumoringern möchte eigentlich wirklich aus tiefem Herzenswunsch heraus fett sein, wenn er tatsächlich erlebt hat, wie es sich anfühlt, körperlich gesund zu sein?


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10.09.2018 um 00:43
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Wenn jemand nicht selbst davon überzeugt ist, dann ist man halt noch nicht fertig.
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Das Ziel jedes Menschen, der wirklich was verändern will, muß immer sein, dafür zu sorgen, daß der Partner die Situation mit neuen Augen sieht
Das ist aber nicht immer machbar, du kannst nicht jedem Menschen deine Ansichten - auch wenn sie vermutlich richtig sind - aufdrücken. Es gibt sehr uneinsichtige, beratungsresistente Menschen, die wollen deine Meinung nicht mal hören. Und mMn ist es in so nem Fall pure Zeitverschwendung sich weiter Mühe zu geben.

Wenn es jetzt speziell um den Partner geht, bin ich sowieso dagegen, ihm irgendwas mit aller Macht aufzwingen zu wollen (Kleinigkeiten mal ausgenommen :D). Würde sich mein Freund jetzt zu einem stark Übergewichtigen entwickeln - was sehr unwahrscheinlich ist -, würde ich mit ihm ein direktes Gespräch suchen bzw. würde ihm einfach sagen, dass ich aus unterschiedlichen Gründen möchte, dass er abnimmt. Ich würde ihm helfen wollen. Wenn er aber dann sagt "nö, ich will richtig dick bleiben", dann würde ich mich trennen.

@Dwarf

Bin ganz deiner Meinung.


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10.09.2018 um 00:47
"meine Ansichten aufdrücken", "irgendwas mit aller Macht aufdrücken", das habe ich so nicht vetreten und ich bin ein bißchen allergisch gegen zu willkürlich negative Reindeuterei. Ich schreibe fast nie, was andere zwischen den Zeilen rauszulesen glauben.

Ich hätt' einfach meine Klappe halten sollen.


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10.09.2018 um 00:59
@Thaddeus
Okay, du hast nie direkt gesagt, dass du deine Ansichten irgendwem aufdrücken willst. Aber du redest ja ständig vom Beeinflussen. Und ja, Menschen untereinander beeinflussen sich irgendwie ständig - manche lassen sich mehr beeinflussen, andere weniger -, aber das passiert mMn eher unbewusst. Aktives Beeinflussen hängt, für mich, dann aber schon bisschen damit zusammen, jemandem etwas (positiv oder negativ) aufzureden.


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11.09.2018 um 11:20
Zitat von JesusMySaviorJesusMySavior schrieb:Ob ich für meinen Partner abnehmen würde? Nein, denn in erster Linie muss ich es für mich selbst tun, für meine eigene Gesundheit...und nicht, um meinem Partner zu gefallen
Man sollte sich immer zuerst selbst gefallen. Sehe ich genauso


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Doors ehemaliges Mitglied

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Abnehmen für den Partner?

11.09.2018 um 12:17
Gespräch unter Frauen:

A: Ich bin innerhalb von wenigen Tagen achtzig Kilo überflüssigen Ballast losgeworden!

B: Neue Diät?

A: Nee, Kerl rausgeschmissen!


Ich denke, Veränderungen an seinem Äusseren nimmt man in erster Linie für sich selbst vor. Für andere ab- bzw. zunehmen? Arsch liften, Lippen aufspritzen, Titten aufpumpen? Doch nur für das eigene Ego - nicht für die Schönheitsideale anderer.

Ich muss mir gefallen - ich kann nicht jedem gefallen.


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14.09.2018 um 17:24
Den meisten Frauen stehen zwar weibliche Rundungen gut, mir leider nicht.

Sobald ich zunehme, werde ich unförmig. Das heißt, meine Hüften und Oberschenkel würden in die Breite gehen – das sieht unmöglich aus!

Deshalb achte ich seit frühester Jugend, dass ich meine 53 Kg bei 169 Körpergröße halte. Diese Figur passt mir am Besten – auch wenn ich dafür ständig hungrig sein muss.

Ich mach das für mich, weil ich mich so wohl fühle, aber es freut mich natürlich, dass mein Partner stolz auf mich ist, dass ich so diszipliniert beim Essen bin. Aber nur wegen ihm würde ich nie abnehmen.


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14.09.2018 um 17:55
@FerneZukunft
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Diese Figur passt mir am Besten – auch wenn ich dafür ständig hungrig sein muss.

Ich mach das für mich, weil ich mich so wohl fühle, aber es freut mich natürlich, dass mein Partner stolz auf mich ist, dass ich so diszipliniert beim Essen bin. Aber nur wegen ihm würde ich nie abnehmen.
Widerspricht sich das nicht? Oder fühlst du dich trotz Hungers wohl? :ask:


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14.09.2018 um 18:17
@Pallas
Es muss jeder für sich entscheiden was wichtiger ist: Figur oder Essen. Es gibt einige wenige, die einen super Stoffwechsel haben und trotz essen nicht zunehmen.

Ich habe leider einen katastrophalen Stoffwechsel, deshalb esse ich wenig und gegen den Appetit (fett- und zuckerreduziert)

Mir ist die Figur wichtiger als der Hunger – natürlich ist es hart, wenn zB die ganze Familie Nachtmahl isst, es duftet und ich darf nicht mitessen. In dem Moment fühle ich mich nicht wohl.
Aber wenn ich danach in meiner Dusche bin (da ist ein Ganzkörperspiegel drinnen) fühle ich mich wohl, wenn ich mich anschaue. Dann weiß ich: hungern ist die richtige Entscheidung (für mich)


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