Warum beuten wir Tiere aus?

gotoxy schrieb: welche Lebensverlängernden Maßnahmen meinst du?

Alle, von Anfang an.

@pokpok das beantwortet meine Frage nicht. Von was für lebensverlängernden Maßnahmen sprichst du?

Übrigens muss eines richtiggestellt werden: wenn der Schöpfungsauftrag lautet 'dominium terrae' , 'unterwerft euch die Erde und alles was darinnen ist', dann heißt das nicht, dass es sich um eine zerstörerische Form der Unterwerfung handelt, im Gegenteil, es solle eine konservative sein.

gotoxy schrieb:das beantwortet meine Frage nicht. Von was für lebensverlängernden Maßnahmen sprichst du?

Was gibt es da nicht zu verstehen? Alle die du dir vorstellen kannst.

@Branx

weil das nichtmal ne vernünftige aussage ist.

Was ist daran denn bitte 'scheiße', dass Menschen Tiere ausnutzen?

@pokpok Ok, Sorry ich kann mir nicht denken wovon du sprichst ...
Das es so gute medizinische Versorgung gibt ist doch nix Schlimmes. Es ist sogar sehr gut, weil wir so nicht nur Menschenleben retten können und Schmerzen lindern können sondern auch Tieren helfen können und sie biologisch immer besser verstehen und die Ähnlichkeiten erkennen.

gotoxy schrieb: auch Tieren helfen können

Ahso, Tieren helfen, wofür Tiere haben leiden müssen. Erwartet man das vom Menschen ist das Gebrülle groß.
Es geht mir hauptsächlich darum dass man nie hätte dafür gesorgt das der Mensch heute 100 Jahre alt werden kann. Wir sind einfach zu viele Menschen und die Aussichten das sich das ändert ist gleich Null. Naja, stimmt nur für eine Richtung. Also, mehr Menschen = mehr Tiere die geopfert werden müssen. Mehr Land um anzubauen usw.

@pokpok

pokpok schrieb:Mal angefangen bei den Züchtern, Bauern und haste nicht gesehen. Alle hätten mit einmal keine Jobs mehr.

Anstatt Arbeitsplätzen bei der konventionellen Fleischproduktion gäbe es dann eben welche im Labor. Von "Bauern" kann da heute in den meisten Fällen sowieso keine Rede mehr sein. Außerdem - solange das In-Vitro-Fleisch keine In-Vitro-Eier legt und keine In-Vitro-Milch gibt, wäre das ja auch noch eine Verdienstmöglichkeit.

pokpok schrieb:Dazu kommt die Vermehrung der Tiere. Wir sind ja nicht mal in der Lage den Menschen auszudünnen. Was da nicht noch so alles dran hängt.

Äh, Zuchttiere werden durch den Menschen bewusst und kontrolliert vermehrt? Wo wäre das Problem, die Zucht einzustellen?

@AndrewLaeddis
Dass Menschen zwangsläufig tierische Produkte brauchen, wäre mir neu. Ich glaube, das ist eher ein Mythos, mit dem wir Fleischesser unser Gewissen beruhigen.

@Zerox
Hast du das? Hab ich wohl überlesen, sorry. Die Emotionen sehe ich sowohl bei Tieren, als auch bei Menschen in Instinkten begründet. Zweck ist normalerweise das Überleben oder die Arterhaltung. Auch beim Menschen dienen soziale Verhaltensweisen ursprünglich in erster Linie dem Überleben - In der Gruppe jagt es sich z.B. besser und man kann sich effektiver gegen Angriffe verteidigen. Welchem Zweck konkret das Gefühl der Trauer nun dienen soll, oder ob es einfach ein Resultat der vorher vorhandenen, wie auch immer gearteten Zuneigung ist, kann ich dir so auf Anhieb nicht beantworten. Da habe ich ehrlich gesagt noch nie so drüber nachgedacht.

@pokpok
Ja das Stimmt. Ein Glück sinkt die Geburtenrate, ich glaube es ist auch ein Instinkt des Menschen, zu merken, wenn es zu viele von uns gibt. Bei Tieren ist das ja ähnlich.
Ich bin auch für Sterbehilfe. Ich kenne einige ältere Menschen, die sich schon dazu geäußert haben, das sie soetwas besser finden würden, als in irgend einem Altersheim zu verkommen.

Die Medikamente kann man bestimmt auch anderwaltig testen (an Blut und Gewebeproben vom Menschen) Tiere sind da aber leider die billige Alternative.

@raitoningu

Wir benötigen aber die Proteine. Unsere Körper brauchen Tierische Fette. Wir können natürlich uns auch nur von Gurken ernähren und abgemergelt aussehen als ob wir gerade aus einem KZ kommen.

@raitoningu
Macht nicht's, passiert schonmal.

raitoningu schrieb:Da habe ich ehrlich gesagt noch nie so drüber nachgedacht.

Die Begründung die du bis dahin genannt hast (Artenerhaltung, Überlebenstrieb) verstehe ich auch alle und sehe sie auch ein. Nur gerade auf so eher sensibilisierte Gefühle wie die Trauer, gibt es wirklich keinen der o.g. Gründe die dazu führen könnten, dass Tiere dies tun.
Das kann meiner Ansicht nach eben nur den Hintergrund haben, dass Tiere ihre Kameraden wertschätzen und eben doch Bindungen zu ihnen aufbauen, die nicht direkt Instinktgetrieben sein müssen.

@AndrewLaeddis
Dennoch hat es dem Menschen noch nie geschadet, mal ne Woche auf Fleisch zu verzichten. Eher gesagt - zu viel Fleischkonsum ist wesentlich ungesünder als ein bisschen zu wenig.

gotoxy schrieb:Eher gesagt - zu viel Fleischkonsum ist wesentlich ungesünder als ein bisschen zu wenig.

Tiere bekommen Beruhigungsmittel verabreicht, den Rest könnt ihr euch denken. *sarkasmus off* ;)

@AndrewLaeddis

AndrewLaeddis schrieb:Wir benötigen aber die Proteine. Unsere Körper brauchen Tierische Fette. Wir können natürlich uns auch nur von Gurken ernähren und abgemergelt aussehen als ob wir gerade aus einem KZ kommen.

Um Proteine zu dir zu nehmen, brauchst du beim besten Willen keine tierischen Produkte, da ist in Soja mehr drin. Und den Rest halte ich auch für ein Ammenmärchen, sorry.
Ich habe mehrere Jahre lang überhaupt kein Fleisch gegessen und auch sonst wenig tierische Fette und tierisches Eiweiß zu mir genommen. Trotzdem hatte ich hinterher immer noch Übergewicht. Es gibt auch noch was zwischen Fleisch und Gurken. ;)

@Zerox
Ich denke, dass ursprünglich alles irgendwie durch Instinkte verursacht ist, auch bei Menschen. Aber ansonsten glaube ich langsam wirklich, wir sehen das ähnlich und ich hatte dich einfach falsch verstanden bzw. mich zu sehr auf das eingeschossen, was ich dir klarmachen wollte. :)

@gotoxy
Ja mal ne Woche, einen Monat oder ein halbes Jahr ist doch ganz ok aber wenn man wirklich Hunger hat würde man doch sogar eine Ratte lebendig verspeisen. Wir Menschen sind Allesfresser wie Schweine. Unser ganzer Körper hat sich so Entwickelt. Es wäre wider der Natur wenn wir auf das uns dargebotene Verzichten würden. Wir können ja schließlich auch nicht unsere Triebe unterbinden.

@raitoningu
Vielleicht leidest du einfach nur an einer Stoffwechselkrankheit ;)

Bist du ein Mädchen? ->...äääh Sorry ^^

@raitoningu
Kein Thema, wir haben das ja ruhig geklärt und nicht im Streit, von daher alles ok :Y:
Ich denke nämlich auch, dass wir das teilweise nicht unähnlich sehen.
Kommunikationsprobleme um die Uhrzeit kommen schonmal vor :D

Ja, ursprünglich sind wohl auch wir Menschen "Triebgesteuerte Tiere". Aber wir haben uns im Gegensatz zum Tier die Welt an den Nagel gerissen...

@raitoningu

Ich selbst habe sogar schon oft rohes und blutiges Fleisch gegessen und ich bin nicht Dick oder fett.
Ich liebe Fleisch. Es liegt einfach so in meinen Genen. Väterlicherseits sind wir AndrewLaeddis alle dünn gebaut :D

@AndrewLaeddis
Mädchen ja, Stoffwechselkrankheit nein. :D
Man kann problemlos auch ohne Fleisch mehr Kalorien zu sich nehmen, als man verbrennt. Eiweiß ist in Soja und Weizen ausreichend vorhanden; Kohlenhydrate in Getreide und Obst sowieso und Fette gibt es auch genügend pflanzliche.

@Zerox
Gut. :)
Ich denke eben, dass wir noch andere Möglichkeiten besitzen als Tiere, uns selbst und auch die Welt um uns herum zu reflektieren. Was sich nicht unbedingt immer positiv auswirkt; ich denke, wegen dieser "Fähigkeiten", die wir den Tieren voraus haben, haben wir uns die Welt ja "unter den Nagel gerissen"...

@raitoningu

raitoningu schrieb:Man kann problemlos auch ohne Fleisch mehr Kalorien zu sich nehmen,

Klar. Nur noch Weißbrot mit Marmelade, Erdnußbutter, Haselnußcremé, Erdnuß-Flips, Kartoffel-Chips, Schokolade, Haribo, Pudding, Milchreis mit Zucker+Zimt, Apfelmuß und Fett, Cremétorten, etc. pp.