Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

@shionoro

Die Medien spielen auch noch mit rein und ich glaube...nicht zu knapp.

Kurz mal einwerf^^

@Valerie

Sicherlich, aber welche Medien wir konsumieren wird ebenfalls geprägt von unserem Umfeld.

@shionoro

Ah, ok...du packst es in Umfeld rein. Ich finde die dünne Bademodenmodellfrau und der breite Handwerker sind eben so überpräsent, mal als Beispiel, das es extrem mit reinspielt. Ebenso Aufbau/Helden in Computerspielen etc.

Jeder will doch super sein. Gerade in der Findungsphase sind es die klaren, abgesetzten und kraftvollen Vorbilder, die ansprechend sind. Ist ja auch einfacher und verständlich.

Aber es geht ja hier, oder mir, eben auch um dieses Wort 'verweichlicht', das ich abwertend empfinde so wie es benutzt wurde. Was ist das Problem mit einem weichen, sensiblen, zarten etc. Jungen? Ist er nicht passend zu dem männlichen Vorbild...von...was? Der Gesellschaft, den Medien, den Helden...verstehe ich nicht. Muss er als Junge/Mann anders sein, vielleicht als er es einfach eben ist, um einen Wert zu erhalten...der wohl in Erfolg und Macht gemessen wird?

Ich bin mal wieder froh, dass niemand mit ner Pistole hinter mir stand und mich zwang, mich shionoro's komischen Diktaten - hier der Identitätsfindung - zu unterwerfen.
Was der sich in den verschiedenen Bereichen für eine komische Welt zusammenbastelt.

@Wraithrider

ja, dich der realität stellen zu müssen wär ja schon gemein

@Heizenberch

Heizenberch schrieb:Wo habe ich das denn geschrieben?

....

Heizenberch schrieb:Ich sage nur, dass es keine nichtanatomischen Unterschiede gibt.

...oder wie wolltest du das verstanden wissen...?

...bzgl. der beispiele, du hast doch gefragt wie man sie einteilen könnte und ob es für dich nun keinen sinn macht es so einzuteilen ändert nichts daran das jemand dies für sich so vornehmen kann....

@shionoro

martialis schrieb:Es ist grundsätzlich problematisch, dass als 'männlich' fast nur Eigenschaften gelten, die bei beiden Geschlechtern eigentlich positiv sind, z.b. Durchsetzungsvermögen oder Unabhängigkeit.

...das ist der punkt "eigentlich", denn das kannst wohl nicht du enstcheiden was für wenn als positiv gilt... :/ ...

@raitoningu

raitoningu schrieb:Interessanterweise hab ich dieses Phänomen schon oft umgekehrt, also bei Männern, erlebt...

...wirklich sehr interessant...xD...du hast es also oft umgekehrt erlebt...mhh..und was hast du öfters erlebt...?...^^

@1ostS0ul
Steht da irgendwas von "keine Konsequenzen"? Nein.

Ich frage mich aber, wie sich die Anatomie darauf auswirken soll, was für Verhaltensweisen "männlich" oder "weiblich" sind? Ich denke, dass "Sackkratzen" eher männlich ist, aber wieso sollte "mit-Autos-spielen" zB männlich sein (ist eine weit verbreitete Annahme)?

1ostS0ul schrieb:...bzgl. der beispiele, du hast doch gefragt wie man sie einteilen könnte und ob es für dich nun keinen sinn macht es so einzuteilen ändert nichts daran das jemand dies für sich so vornehmen kann....

Ich habe nicht nach Beispielen für die Einteilungsverfahren gefragt, sondern nach Beispielen für explizite Gefühle, die man Männern oder Frauen zuordnen kann.

@Heizenberch
evtl ist "Sackkratzen" männlich weil Frauen sich in der Regel nicht am Sack kratzen können :D.

@planetk-pax
Eben. Folge der Anatomischen Unterschiedlichkeit ;)

Draiiipunkt0 schrieb:So weit ist es mit der Diskussionskultur gekommen. :(

Aha , aber sich verpissen ist natürlich besser

Draiiipunkt0 schrieb:Ist mir echt zu blöd, auf diesem Niveau zu diskutieren.

Und genau das zeigt mir das du derjenige bist der keine Diskussionskultur hat.

@Heijopei

Heijopei schrieb:Aha , aber sich verpissen ist natürlich besser

DU bist derjenige, der sich gestern verpisst hat, nachdem du die dir gestellten fragen nicht beantworten konntest.

2d4t schrieb:
Ist mir echt zu blöd, auf diesem Niveau zu diskutieren.

Und genau das zeigt mir das du derjenige bist der keine Diskussionskultur hat.

Stimmt, auf Fragen nicht eingehen, alle anderen für dumm zu erklären, weil sie deine Gedanken nicht lesen können und abhauen wenn es brenzlig wird ist niveauvolles Diskutieren. Ich bewundere deine Diskussionskultur.

@darcera

darcera schrieb:DU bist derjenige, der sich gestern verpisst hat, nachdem du die dir gestellten fragen nicht beantworten konntest.

Stell mir eine kongrete Frage die zum Thema passt und ich beantworte die ,ausserdem habe ich mich nicht verpisst sondern musste zur Arbeit.
Ihr , oder du(falls kein doppelktaccount) wollt mich doch nur wieder aufs glatteis führen.

Also, stell mir eine vernünftig formulierte Frage ,und ich beantworte die auch.

Falls du ein Problem mit mir hast kannst du mir das jederzeit per PM mitteilen und ich werde darauf eingehen.
Aber hier im Thread hat das nix verloren.

@Heijopei

Heijopei schrieb:
Allerdings ist es auch so das unabhängig von den äusseren Geschlechtmerkmalen , es auch noch was anderes gibt.

Bitte erleuchte mich. Mir fällt es schwer da Unterschiede festzustellen.

Konkrete Frage 1: Welche geschlechtsspezifischen universalen Unterschiede gibt es deiner Meinung nach noch, abgesehen von den äußeren Geschlechtsmerkmalen?

Heijopei schrieb:
Eigentlich sind Mann und Frau so eingerichtet worden

Von wem?

Nicht vo mir, aber diese konkrete Frage wurde dir gestellt.
Konkrete Frage zwei: Wer hat Mann und Fra eingerichtet/Von wem wurden Mann und Frau "so" eingerichtet?

OT:

Heijopei schrieb:Aber hier im Thread hat das nix verloren.

Ach so, wenn du dich über andere User aufregst ist das ok, wenn ich das tue nicht. Ok, Tut mir leid dass ich das nicht sofort gesehen hab.

@1ostS0ul

Doch, ich kann durchaus auch selbst objektiv entscheiden, was in der deutschen Gesellschaft als positive Eigenschaft gesehen wird.

@1ostS0ul

1ostS0ul schrieb:...wirklich sehr interessant...xD...du hast es also oft umgekehrt erlebt...mhh..und was hast du öfters erlebt...?...^^

Falls ich deine Frage richtig verstehe:
Ich hab es mindestens genauso oft bei Männern erlebt, wie bei Frauen.

@Valerie

Valerie schrieb:Aber es geht ja hier, oder mir, eben auch um dieses Wort 'verweichlicht', das ich abwertend empfinde so wie es benutzt wurde. Was ist das Problem mit einem weichen, sensiblen, zarten etc. Jungen? Ist er nicht passend zu dem männlichen Vorbild...von...was? Der Gesellschaft, den Medien, den Helden...verstehe ich nicht. Muss er als Junge/Mann anders sein, vielleicht als er es einfach eben ist, um einen Wert zu erhalten...der wohl in Erfolg und Macht gemessen wird?

Kommt drauf an, was der zarte Junge will ;)

Guck dich doch im Gesellschafts- und Geschäftsleben um, wer da erfolgreich ist: Der unterwürfige, liebe, zurückhaltende, zarte Typ oder der selbstbewusste, offensive, harte Kerl?


Frauen mögen Mr. Niceguys - aber sie stehen eher seltener auf sie. Sondern auf die Typen, die in ihrem Verhalten einfach ,,typisch männlich" sind. Etwas lauter, durchsetzungsfähig, kreativ, Machertypen, lustige Kerle, solche, die sich nehmen bzw. hart und zielstrebig daraufhin arbeiten, was sie möchten.

Warum? Weil das instinktiv positive Signale sind.

Weil die Botschaft lautet:,,Mit dem kann ich Spaß haben, der kann auch auf mich aufpassen, mit dem habe ich weniger Sorgen, der ist gesund und kräftig und weiss, was er will!"


Hier muss man aber auch nochmal einen klaren Unterschied ziehen zwischen Männern, die zwar auch ähnliche Merkmale, wie die beschriebenen, aufweisen, aber ,,miese Typen" sind.

Also Frauen nicht respektieren und schlecht behandeln, auf Schwachen rumtreten, ihre Kollegen reinlegen usw.
Dies haben richtige, korrekte Männer wiederum NICHT nötig.


Zarte, zurückhaltende Mr. Niceguys haben es schwerer, weil sie instinktiv schwächer wirken:
,,Der wirkt immer so ernst, der heult ständig, der ist weich, wenn uns mal jemand anmacht, dann knickt er ein, im Job kann er sich nicht durchsetzen, sondern beugt immer den Kopf vor den Kollegen, er weiss nicht, was er will...".


Wenn der zarte Junge einfach sich selbst genügt und in seiner Nische der Gesellschaft leben will, kann er das ja tun. Vielleicht findet er auch mal ein Mädchen, dem dies gefällt.

Aber er kann nicht erwarten, dass sich die Gesellschaft einfach nach ihm richtet und ohne weiteres ihre Werte ändert.

@

darcera schrieb:Konkrete Frage 1: Welche geschlechtsspezifischen universalen Unterschiede gibt es deiner Meinung nach noch, abgesehen von den äußeren Geschlechtsmerkmalen?

Meiner Meinung nach keine , sowohl Mann als auch Frau können die Rolle des jeweils anderen übernehmen.
Barrieren diesbezüglich werden anerzogen.

darcera schrieb:Wer hat Mann und Fra eingerichtet/Von wem wurden Mann und Frau "so" eingerichtet?

Mann und Frau wurden von der Natur so eingerichtet das sie die Art erhalten können , sowie das für jedes andere Lebewesen auf diesem Planeten auch gilt.
In der Natur gibt es kein Rollendenken sondern jeder trägt seinen Teil zu diesem Ziel bei.

Persönliche Befindlichkeiten gründen eher auf der Tatsache das wir über dieses Ziel hinaus denken können und uns Sinnfragen stellen können.Was dann in die erziehung einfliesst.

Edith:
Rollendenken wird anerzogen.

@Heijopei

Wow, danke, dem kann ich zustimmen. Hätte ich gar nicht gedacht, dass wir uns doch einig sind.

@Kc

Kc schrieb:Der unterwürfige, liebe, zurückhaltende, zarte Typ oder der selbstbewusste, offensive, harte Kerl?

Muss das eine denn das andere ausschließen? Kann Mann nicht denn auch lieb, zurückhaltend und zart aber trotzdem selbstbewusst und durchsetzungsfähig sein?

Kc schrieb:Etwas lauter, durchsetzungsfähig, kreativ, Machertypen, lustige Kerle, solche, die sich nehmen bzw. hart und zielstrebig daraufhin arbeiten, was sie möchten.

Again, diese einzigartige Kombi ist mir noch nie begegnet. Ich kenne keine Jungs, die laut und "hart", aber trotzdem kreativ waren. Gerade stille Wasser sind tief und vielleicht im persölnichen Kontakt witziger, als die Lauten, die auf einer Party ttimmung machen.

Kc schrieb:Dies haben richtige, korrekte Männer wiederum NICHT nötig.

Das haben "Mr. Niceguys" auch nicht nötig. (Ich würde letztere auch zu richtigen, korrekten Männern zähen, aber da ich vermute dass du dies nicht tust, dachte ich ich hebe das nochmal hervor. )

Kc schrieb: der heult ständig, der ist weich

Ich finde es sehr positiv, wenn Jungs entgegen der Rollenvorstellungen Gefühle zeigen können. Alles andere finde ich eher schwach.


Fazit: ich kenne keine Männer, die nach deiner Einschätzung nur positive Eigenschaften verfügen. Entweder sind sie laut und "harte Kerle", dann aber nicht so zielstrebig und konsequent, oder sie sind nett und selbstbewusst und kreativ und und und. Jeder ist einzigartig.

@darcera

darcera schrieb:Wow, danke, dem kann ich zustimmen. Hätte ich gar nicht gedacht, dass wir uns doch einig sind.

Na wer hätte das gedacht , ich habe mit vielem gerechnet aber nicht mit deiner zustimmung.
Aber schön das wir uns da im grossen und ganzen einig sind .;)

@Kc

Kc schrieb:Dies haben richtige, korrekte Männer wiederum NICHT nötig.

Jetzt stellt sich doch wieder die Frage was richtige, korrekte Männer sind.
Ich denke wir verstehen darunter das gleiche , aber andere wiederum verstehen darunter etwas völlig anderes.
Ich bin auch eher in der Welt die ich mir mache gefangen, obwohl ich weiss das es nicht immer richtig so ist.

Ich persönlich mag zum Beispiel nicht diesen "Heulsusenmännertyp" nicht so gerne und kann die nicht für voll nehmen.
Allerdings weiss ich auch das dies durchaus eine Seite des Mannes ist die Legitim ist und die andere , mich eingeschlossen nur verlernt haben auszuleben.

Diese "Mr. Niceguys" haben gelernt mit beiden Aspekten geschickt zu spielen , also im volksmund "Arschkriecher".