Die Kommunikation zwischen Esoterikern und den anderen (Skeptikern?) wird vor allem immer dann schwierig, wenn sich Klischees und Unterstellungen einschleichen. Kann man immer wieder beobachten.
Was ich persönlich erlebe ist, dass Skeptiker (ich sage bewusst nicht "Mainstreamer", denn Mainstreamer sind viele Leute die ich kenne, und die haben keinerlei Probleme dieser Art mit mir oder ich mit ihnen) oft schon vor einem Gespräch mit mir zu wissen meinen, woran ich glaube usw. Die machen sich per Internet schlau über eine bestimmte Szene, und jeder, der ihrer Meinung nach zu dieser Szene gehört, dem unterstellen sie auch dasselbe Gedankengut. Das ist keine Basis für einen friedlichen Austausch, denn die Esoteriker geraten dann sofort in eine Position, sich erklären und rechtfertigen zu müssen.
Im Reiki-Thread flogen am Ende die Fetzen, als es um die Wissenschaftlichkeit der Untersuchung von Reiki ging, und ich musste mir von
@nocheinPoet anhören, ich würde gegen Mainstreamer hetzen. Hab ich nie getan, ich benutze nicht mal das Wort. Ich habe nur mit den Anwesenden diskutiert, teils gestritten, und nie gegen irgendwen gehetzt.
Jetzt seh ich durch diesen Thread hier, dass das offenbar ein aktuelles Thema bei psiram ist - und schon sieht nocheinPoet es überall. Das nenn ich mal einen Placebo.
nocheinPoet unterstellte mir auch, ich würde von Reiki "implizit" als Kraft der Liebe oder so schwurbeln - auch das habe ich nie gemacht, ist aber in der Reiki-Szene recht häufig. Nur eben bei mir nicht. Also - wenn einer hier im Forum mit lauter Unterstellungen und Klischees um sich wirft anstatt seine Gesprächspartner kennenzulernen, dann liegt es wohl nicht an denen, wenn der Ton rauh wird.
Die Skeptiker oder Gegner der Esoterik haben immer so eine Handvoll Vorwürfe auf Lager, wie z.B. dass die Spirituellen sich als was Besseres fühlen würden, dass die Esoteriker was gegen Physik hätten, jetzt also auch noch, das sie gegen den Mainstream hetzen würden - ich weiss nicht, wo das immer herkommt.
Ich meine, wenn jemand sich im Gespräch nicht auf sein individuelles Gegenüber einlässt, sondern es mit irgendeiner anonymen Szene oder Gruppierung in einen Topf wirft, dann muss er sich über kratzbürstige Reaktionen nicht wundern.
Abgesehen davon glaube ich, das Wort "Mainstreamer" anstelle von "Skeptiker" wird jetzt benutzt, damit sich die Leute, die bisher weder Skeptiker noch Esoteriker waren, sich von den Esoterikern ebenfalls angegriffen fühlen und sich mit den Skeptikern solidarisch stellen. Es ist regelrecht Manipulation, indem man ihnen vorgaukelt, wie würden angegriffen werden.
kurvenkrieger schrieb:Diese Techniken könnten bei einigen allerdings mehr Schaden anrichten als Gutes bewirken. Daher gibts in der Szene sowas wie nen Mantel des Schweigens, der über diese Methoden ausgebreitet wird um unbedarfte Geister (vor sich selbst) zu schützen. Üblicherweise sind mit dem Eintritt in derartige Verbindungen auch entsprechende Geheimhaltungsklauseln verbunden.
