Ist Intelligenz genetisch bedingt?

@Dr.Thrax

Ja, Intelligenz ist genetisch bedingt.

Intelligenz bedeutet vor allem, Zusammenhänge zu erkennen und herzustellen. Je intelligenter jemand ist, desto mehr ist sein Gehirn vernetzt. Da auch andere körperliche Attribute vererbt werden, zum Beispiel Haarfarbe, Größe, Gesicht, Penislänge, Neigung zu Übergewicht oder zu Krebs usw, liegt es nahe, dass auch die Gehirnstruktur erblich ist.

@Dr.Thrax natürlich, zu einem ordentlichen anteil, umwelteinfüße und erziehung können aber so einige defizite wettmachen, bzw für eine schwache ausprägung sorgen.

aber nein, es gibt nicht EIN intelligenzgen.
außerdem kann man wenn man sich die studien so ansieht nicht davon ausgehen das intelligente eltern intelligentere kinder kriegen. da gibts ne regression zur mitte wie es scheint. das deutet auf einen sehr komplexen erbgang hin bei der es auf die richtige kombination der gene ankommt.

@KillingTime
Penislänge?

@Dr.Thrax

KillingTime schrieb:Penislänge?

Ja, auch die Penislänge ist genetisch codiert.

Nun kann es natürlich sein, dass der Sohn eine andere Penislänge als sein Vater hat (im vergleichbaren Alter), aber in dem Fall hat er die Länge auf einem Gen vererbt bekommen, welches von seiner Mutter stammt (x-chromosomal).

@KillingTime
Willst du mich verarschen? :|

@Dr.Thrax

Nein. Warum sollte ich das tun wollen? :ask:

@KillingTime
Der Sohn hat die Penislänge von der Mutter geerbt? Also wenn das stimmt, back ich dir nen Kuchen. :D

@Dr.Thrax

Dr.Thrax schrieb:Der Sohn hat die Penislänge von der Mutter geerbt?

Bei x-chromosomalem Erbgang stammt der entsprechende Abschnitt aus dem Genom der Mutter. Nur weil die Mutter selbst keinen Penis hat, heißt das nicht, dass sie kein Gen dafür trägt.

@KillingTime
Du kennst dich mit Genetik als aus?

@Dr.Thrax

Auskennen wäre zuviel gesagt, aber Evolutionsbiologie ist eines meiner Steckenpferde.

@KillingTime haste quelle haste?

25h.nox schrieb:haste quelle haste?

Ja, Richard Dawkins.

KillingTime schrieb:Ja, Richard Dawkins.

wow, such quelle, very belegt, wow, much überprüfbar...

@25h.nox

Bei Dawkins habe ich es als erstes gelesen. Und ich werde jetzt nicht die ganzen Schinken durchblättern, nur weil du zu faul bist, selber zu googlen, wenn du mir nicht glaubst.

haha, was für ein armutszeugnis, männer. Hier geht's um Intelligenz, und worüber wird gesprochen?
Die Schwanzlänge.. :D

Aber nebenbei, unwahrscheinlich, dass bei den paar Genen die das Y-chromosom hat, die Länge, Form etc. alleine dort codiert ist. Es ist meines wissens nur die Ausprägung drauf codiert..

@KillingTime halte ich für keine soo schlechte theorie, wobei ich da eher darauf tippen würde das der hormonhaushalt der frau über die penislänge des nachwuchses bestimmt.

@vincent

vincent schrieb:Hier geht's um Intelligenz, und worüber wird gesprochen?
Die Schwanzlänge.. :D

Da kannst du mal sehen, wo wirklich bei Männern die Intelligenz sitzt. :D :troll:

KillingTime schrieb:Ja, Intelligenz ist genetisch bedingt.

Intelligenz bedeutet vor allem, Zusammenhänge zu erkennen und herzustellen. Je intelligenter jemand ist, desto mehr ist sein Gehirn vernetzt. Da auch andere körperliche Attribute vererbt werden, zum Beispiel Haarfarbe, Größe, Gesicht, Penislänge, Neigung zu Übergewicht oder zu Krebs usw, liegt es nahe, dass auch die Gehirnstruktur erblich ist.

Ich hoffe dir ist bewusst das gerade die Neurobiologie inzwischen mehr und mehr entschlüsselt das die Gene nur grobe Informationsträger sind, ja die Eltern und Großeltern so auch Mermale von Vorfahren werden über Generationen vererbt, ja sogar bestimmte Wesenszüge und Verhaltensweisen. Doch das Gehirn selbst ist ein sehr dynamisches, veränderliches Organ, Verknüpfungen werden durch entsprechende Neurostimulation geschaffen (z.B. Übungen für das Gedächtnis oder Logikrätsel). Daher ist auch die Lernfähigkeit eines Menschen so auch seine Intelligenz NICHT an seine Vorfahren gebunden, das einzige was vererbbar sein kann in der Hinsicht sind bestimmte Erbkrankheiten die bestimmte Aspekte blockieren können.

Es gab schon Familien die über Generationen hinweg als nicht sonderlich intelligent betrachtet wurden, doch dann gab es plötzlich ein Kind das diese ganze rein erbliche Theorie von "Intelligenz" auf genetischer Ebene in Frage gestellt hat. Diese Sache ist nicht ganz so eindeutig auf die Gene reduzierbar. Was ich jedoch bestätigen kann, gibt es vererbbare Lernschwächen, diese schließen jedoch eine Intelligenz nicht aus! Das bezieht sich mehr auf den erinnerungstechnischen Aspekt von Lang- und Kurzzeitgedächtnis. Das kann aber auch von Generation zu Generation sehr variabel sein. Außerdem schlummert in jedem Menschen eine ganze Menge genetischer "Datenmüll" der kaum oder garnicht genutzt wird ;)

Ich sage Genetik macht einen sehr großen Faktor aus, jedoch spielen soziales Gefüge, sehr unterschiedliche Lernprozesse und eine sehr unterschiedliche Auffassungsgabe der Menschen eine Rolle. Denn wenn man deinen Gedanken weiterspielt landet man wieder beim Sozialdarwinismus der inzwischen wirklich ein sehr antiquiertes und einseitiges Weltbild prägt. Eben der genetisch reinste und stärkste setzt sich durch. Das ist eine Denkweise die jedem sozialen Aspekt widerspricht.

@25h.nox
Das ginge ja dann schon in den Bereich der Epigenetik. Es spielen sicher auch noch mehr Einflüsse eine Rolle, z.B. die Ernährung während der Kindheit.
Schlechte Ernährung bedingt zu kleinerer Körpergrösse, es ist anzunehmen, dass darunter auch die Penislänge leidet.

Und hier kommen wir wieder zum Topic zurück:


Wir gehen ja immer von Idealbedingungen aus bei der Diskussion.
Sicher ist es möglich, dass ein intelligenterer Genotyp, der in einer sehr reizarmen Umgebung aufwächst, als Phänotyp weniger intelligent wird, als ein weniger intelligenter Genotyp, der stark gefördert wird.

Aber unter (angenommenen) exakt gleichen Bedingungen würde der intelligentere Genotyp auch als Phänotyp den weniger intelligenten Genotypus abhängen.

cRAwler23 schrieb:Es gab schon Familien die über Generationen hinweg als nicht sonderlich intelligent betrachtet wurden, doch dann gab es plötzlich ein Kind das diese ganze rein erbliche Theorie von "Intelligenz" auf genetischer Ebene in Frage gestellt hat.

von wem? bei komplexeren modellen der vererbung ist die kombination wichtiger, so kann man die verteilung sehr gut erklären. und grade solche ausreißer sind damit sehr gut zu erklären.

Gajumarth schrieb:Sicher ist es möglich, dass ein intelligenterer Genotyp, der in einer sehr reizarmen Umgebung aufwächst, als Phänotyp weniger intelligent wird, als ein weniger intelligenter Genotyp, der stark gefördert wird.

ich dneke nicht dass das bild so eindeutig wäre, einige aspekte der intelligenz dürften stärker genetisch bestimmt sein als andere.