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Der Tod ist nicht schlimm!

467 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Angst, Sterben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Tod ist nicht schlimm!

03.12.2013 um 21:04
Dabei ist der Tod gar nichts Schlimmes! Es ist ein ganz normaler Vorgang am Ende des Lebens eines jeden Menschen. Angst vor dem Tod ist bei den meisten Menschen reiner EGOISMUS. Sie wollen einfach so lange wie möglich an ihrem Leben in dieser Welt hängen. Sie haben das Gefühl ein "Recht" darauf zu haben. Ausgerechnet sie? Warum nicht auch jeder andere Mensch! Jeden Tag sterben Menschen. Eines Tages auch du und ich. Wo ist das Problem?
Naja also zuerst einmal ist es ja nun vorraging die Angst vor dem Unbekannten. Angst vor strafe, Hölle oder schiss vor dem Nichts, vor der Nichtexistenz. Und selbst ,wenn du es aus Seelensicht siehst, je nach Glaube, wäre es selbst für eine Seele ein Schock wenn sie erfährt, dass sie irgendwann mal nicht mehr existieren könnte oder sie denkt wahrscheinlich alles mögliche aus, wie es vielleicht doch eine Möglichkeit gäbe nicht mehr zu existieren, wenn es der Ursprung von allem ist -> einfach zu sein.
So gehts mir zumindest, obwohl ich davon überzeugt bin, dass es nach diesem Leben weitergeht, weiß ich nicht wie und was mich alles erwartet und ob ich z.b. in meinem nächsten Leben plötzlich mittem im Krieg leben muss oder sowas.
Davor hab ich mehr angst ,als jetzt z.b. damals als ich noch glaubte, danach kommt tatsächlich nix oder ein wildes Keysibuna. Da beneide ich wirklich nicht die Leute, die davon überzeugt sind. Das ist auch einfach ein scheiß gefühl immer zu glauben, es gibt kein Happy end. Und ist es zuviel verlang an ein Happy end zu glauben? an etwas positives bzw. an die Liebe? Und die Liebe zum Leben? Ist das wirklich egoistisch?
Naja und die Tiere haben ja nun auch ein Überlebenstrieb und ihn Egoismus vorzuwerfen? wäre wohl etwas seltsam. ^^


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04.12.2013 um 14:33
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Er kann über ihn aufklären und Einblick geben, doch sollte er es nie als Mission betrachten diesen zu verbreiten.
Das ist sowieso so ein Problem. Ist ja wie bei Zombies, die die Lebenden beißen wollen, um sich zu verbreiten. Wir halten also fest: Religion funktioniert wie eine mentale Infektion. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich denke schon das in der Kombination aus Kausalität und quantenmechanischen Prozessen eine neue "Ebene" entstehen könnte, bei der der Grundbaustein für synthetisches Bewusstsein geschaffen wird.
Dass diese Ebene die Qualität echten Bewusstseins je erreichen kann, bezweifle ich aber.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:...das kreative Universum...
Ja, das kommt dem Ganzen schon nah.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:DMT ist neben neurochemischen und psychischen, wissenschaftlichen Aspekten auch in spirituellen und quantenmechanischen Vorstellungen eine interessante Substanz :)
Sowieso, ähnlich wie Salvia divinorum.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Denk dir einfach mal alle Sinne weg, so auch alle Gedanken und jede Wahrnehmung. Das ist der physische Tod. Ein traumloser Schlaf und vielleicht switcht die Intuition in einen neuen Körper gänzlich ohne Erinnerungen an vergangene Leben?
Ja, genauso stellte ich mir das vor.

@Jesussah
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Sie gehen zum Sport, weil sie gestresst sind. Und Stress tut weh, es schmerzt in der Seele. Jemand der wegen Stress, Sport treibt, der versucht nur seine gepeinigte Seele zu befreien, in dem er diesen Schmerz dem Körper überträgt. Das ist kein wirklicher Sport, das ist Selbstpeinigung. Man versucht dadurch die Seele zu befriedigen, statt den Körper zu trainieren.
Nope! :) Stress schmerzt nicht nur seelisch, sondern beeinträchtigt auch den Körper und macht ihn auf Dauer krank. Aber wo wird beim Training der Schmerz auf den Körper übertragen? Im Gegenteil: Dadurch, dass sich angestrengt wird, ist der Überschuss an Cortisol und Adrenalin wenigstens zu was nutze und kann dadurch auch schnell wieder gesenkt werden. Mit Peinigung hat das nichts zu tun - eher mit Reinigung.
Außerdem trainieren die meisten nicht ausschließlich darum, sich seelischen Schmerzen zu entledigen, sondern auch, um den Körper in Form zu bringen/halten. Es werden also 2 Fliegen mit 1 Klappe geschlagen.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wer wirklich den Körper trainiert, der trainiert ohne Schmerzen.Und wer ohne Schmerzen trainiert, der hat auch keine gepeinigte Seele.
Wenn Sport Schmerzen bringt, dann stimmt etwas mit dem Sport nicht. Unter normalen Umständen sollte Sport keine Schmerzen verursachen, sondern "nur" erschöpfen.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Man kann eine Schmerzvolle Seele nicht heilen, in dem man den Körper peinigt, "trainiert". Dazu muss man die Seele trainieren.
Training kann aber sehr wohl Stress abbauen und damit Körper und Seele entlasten. S. oben.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wenn die eigene Sicht der Wirklichkeit entsprechen würde, dann würde alles was man für wirklich hält, auch wirklich sein. Resultiert die eigene Sicht wirklich? Oder muss die eigene Sicht sich immer mit dem ungleichen Resultat auseinandersetzen?
Das Sprichwort "Glaube kann Berge versetzen" kommt nicht von ungefähr.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Warum, was erwartest du von dir Selbst?
Gar nix mehr. :D Ich agiere nicht mehr durch den Drang, meinen eigenen Erwartungen gerecht zu werden. Das brauche ich auch gar nicht, weil ich mit mir und meinen Fähigkeiten eigtl. weitgehend zufrieden bin.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Es soll einige geben, die sich so sehen wie sie sind. Diese sehen im Spiegel nicht einen Menschen, sondern den Menschen. Diese Sicht unterliegt keinem Paradigma und resultiert auch nicht aus einer Sicht, sondern resultiert aus der Wirklichkeit. Diese wirkliche Sicht kann sich deshalb auch niemals unterlegen oder überlegen fühlen. Weder einem Paradigma, noch etwas anderem, unwirklichem. :)
Das ist auch gar nicht der Punkt, sondern dass jeder gewisse Anschauungen hat und eigene Überzeugungen oder Glaubenssätze, die das Paradigma bilden. Kein Paradigma wäre also gleichzusetzen mit absoluter Meinungslosigkeit.


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Der Tod ist nicht schlimm!

04.12.2013 um 14:39
Beängstigend finde ich den Wunsch vieler, die es vorziehen würden, kollektiv abzukratzen
z.B. durch einen Weltuntergang - nach dem Motto: Gemeinsam geht es einfacher!
Ziemlich egoistisch gedacht und sicherlich keine Märtyrer-Typen, die sich für das
Überleben der Menschheit opfern würden.


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Der Tod ist nicht schlimm!

04.12.2013 um 14:43
Der Tod mag nicht schlimm sein. Ich stelle mir das Ende so vor, dass ich nach dem Prozess des Sterbens (Nahtoderfahrung, welche ich bereits kenne) einfach nicht mehr aufwache. Ich vergleiche das immer mit der Zeit vor meiner Geburt! Es ist so, wie zu der Zeit als ich noch nicht geboren wurde. Also eigentlich nichts schlimmes. Aber auch nichts erstrebenswertes ;)

Dennoch und bei aller Euphorie: Es ist besser am Leben zu sein. Das Leben ist ein sehr großes Geschenk. Stellt Euch nur vor wie wunderbar es ist gerade JETZT leben zu dürfen. Wäret Ihr nur ein paar hundert Jahre früher geboren worden, wäre schon alles vorbei... Ich weiß nicht wie ich es erklären soll. Ich kann nur sagen:

Genießt Euer Leben!


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Der Tod ist nicht schlimm!

04.12.2013 um 14:46
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Nope! :) Stress schmerzt nicht nur seelisch, sondern beeinträchtigt auch den Körper und macht ihn auf Dauer krank. Aber wo wird beim Training der Schmerz auf den Körper übertragen? Im Gegenteil: Dadurch, dass sich angestrengt wird, ist der Überschuss an Cortisol und Adrenalin wenigstens zu was nutze und kann dadurch auch schnell wieder gesenkt werden. Mit Peinigung hat das nichts zu tun - eher mit Reinigung.
Außerdem trainieren die meisten nicht ausschließlich darum, sich seelischen Schmerzen zu entledigen, sondern auch, um den Körper in Form zu bringen/halten. Es werden also 2 Fliegen mit 1 Klappe geschlagen.
Wo fängt den Schmerz an? :)

Das es den Körper beeinträchtigt ist klar, denn das eine hängt mit dem anderen zusammen.
Zitat von ScoxScox schrieb:Wenn Sport Schmerzen bringt, dann stimmt etwas mit dem Sport nicht. Unter normalen Umständen sollte Sport keine Schmerzen verursachen, sondern "nur" erschöpfen.
Ja, so ist es. Es erschöpft einen. Doch warum will man erschöpft sein? Weil man keine Schmerzen hat? :)
Zitat von ScoxScox schrieb:Training kann aber sehr wohl Stress abbauen und damit Körper und Seele entlasten. S. oben.
Ja, das kann es und das streite ich doch gar nicht ab. Wer aus dem Grund, das er Stress hat, trainiert, der trainiert nicht wirklich wie der, das aus dem Grund,des Körpers, trainiert. Denn der Stress fängt im Alltag nicht mit dem Körper an, sondern in der Seele. Enden tut es durch den Körper. Wer den körper wirklich trainieren will, der sollte nicht aus seelischen Gründen trainieren, sondern aus körperlichen Gründen. Man wird dann auch erstaunt sein, was der ganze Körper, mit der ganzen Seele so alles kann. :)
Zitat von ScoxScox schrieb:Das Sprichwort "Glaube kann Berge versetzen" kommt nicht von ungefähr.
Man soll die Berge aber nicht versetzen, denn sie stehen, wo sie stehen, genau so da, wie sie sind. Versucht man es trotzdem, resultiert daraus Stress, Ermüdung, Kampf und letztendlich flucht in die eigene Illusion. :)
Zitat von ScoxScox schrieb:Gar nix mehr. :D Ich agiere nicht mehr durch den Drang, meinen eigenen Erwartungen gerecht zu werden. Das brauche ich auch gar nicht, weil ich mit mir und meinen Fähigkeiten eigtl. weitgehend zufrieden bin.
Dann hast du anscheinend keine Probleme mehr. :)
Zitat von ScoxScox schrieb:Das ist auch gar nicht der Punkt, sondern dass jeder gewisse Anschauungen hat und eigene Überzeugungen oder Glaubenssätze, die das Paradigma bilden. Kein Paradigma wäre also gleichzusetzen mit absoluter Meinungslosigkeit
Welche Überzeugung und Meinung ist wirklich individuell? Überzeugung braucht andere um zu überzeugen. In diesem Sinne hat niemand wirklich eine eigene Überzeugung, sondern lediglich nur eine bestehende, übernommene Überzeugung. :)


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04.12.2013 um 15:08
@Jesussah
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wo fängt den Schmerz an?
Ich würde sagen, da, wo es unangenehm wird?
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Doch warum will man erschöpft sein? Weil man keine Schmerzen hat?
Weil Stress mit Energie gleichzusetzen ist, die nicht abgebaut wird. Sport baut sie ab und das bingt zwar Erschöpfung aber sonst ein gutes Gefühl.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wer den körper wirklich trainieren will, der sollte nicht aus seelischen Gründen trainieren, sondern aus körperlichen Gründen. Man wird dann auch erstaunt sein, was der ganze Körper, mit der ganzen Seele so alles kann. :)
Jo, aber Training wird eben auch gerne bei Stress als Ausgleich empfohlen.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Versucht man es trotzdem, resultiert daraus Stress, Ermüdung, Kampf und letztendlich flucht in die eigene Illusion. :)
Also doch an nichts glauben?
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Dann hast du anscheinend keine Probleme mehr.
Öhh... doch, die hab ich. :D Ist aber nichts, was so schlimm ist, dass ich völlig resignieren muss.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Welche Überzeugung und Meinung ist wirklich individuell? Überzeugung braucht andere um zu überzeugen.
Wenn jemand davon überzeugt ist, dass Charles Manson ein guter Mensch war, dann ist derjenige wahrlich komisch, aber eben überzeugt. Oder jemand, der davon überzeugt ist, dass Karriere alles bedeutet, wird ganz anders leben und mit seinen Mitmenschen umgehen als jemand, der nicht viel auf Karriere gibt.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:In diesem Sinne hat niemand wirklich eine eigene Überzeugung, sondern lediglich nur eine bestehende, übernommene Überzeugung. :)
Klärchen, wird ja auch über Erziehung und Prägung weitergegeben.


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Der Tod ist nicht schlimm!

04.12.2013 um 15:59
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Ich würde sagen, da, wo es unangenehm wird?
Und wo wird es unangenehm? :)
Zitat von ScoxScox schrieb:Weil Stress mit Energie gleichzusetzen ist, die nicht abgebaut wird. Sport baut sie ab und das bingt zwar Erschöpfung aber sonst ein gutes Gefühl.
Warum sich mit stressiger Energie füllen? :)
Zitat von ScoxScox schrieb:Jo, aber Training wird eben auch gerne bei Stress als Ausgleich empfohlen.
Es hilft ja auch. Ich will auch darauf hinaus, das es nicht hilft oder der falsche Ansatz ist. Man muss immer wissen, was man will. Wer seine Seele nicht "trainiert" hat, der muss dann immer wieder Stress ablassen. :)
Zitat von ScoxScox schrieb:Also doch an nichts glauben?
Wozu ist der glaube da? Um gewissenhaft anzunehmen oder um blind zu glauben?
Zitat von ScoxScox schrieb:Öhh... doch, die hab ich. :D Ist aber nichts, was so schlimm ist, dass ich völlig resignieren muss.
Wie kannst du dann keinen Drang mehr haben um deinen Erwartungen gerecht zu werden, wenn du Probleme hast? Erwartest du nicht, das deine Probleme gelöst werden? :)
Zitat von ScoxScox schrieb:Wenn jemand davon überzeugt ist, dass Charles Manson ein guter Mensch war, dann ist derjenige wahrlich komisch, aber eben überzeugt. Oder jemand, der davon überzeugt ist, dass Karriere alles bedeutet, wird ganz anders leben und mit seinen Mitmenschen umgehen als jemand, der nicht viel auf Karriere gibt.
Die Haltung die jemand einnimmt, lässt den gegenüber vielleicht anders erscheinen, doch beide nehmen trotz des augenscheinlichen Unterschieds, ihrer Überzeugungen, Haltung an. Menschen versuchen sich unterschiedlich zu verhalten, sie tun es nicht wirklich. Wenn jemand, durch sich, Unterschiede sieht, der steckt wohl selbst im unterschiedlichem fest. :)
Zitat von ScoxScox schrieb:Klärchen, wird ja auch über Erziehung und Prägung weitergegeben.
Das heißt aber nicht, das man diesen Überzeugungen ausgeliefert ist und damit gefangen in diesen ist. Man kann sie auch ablegen, wenn man denn will. :)


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Der Tod ist nicht schlimm!

04.12.2013 um 17:16
Zitat von ScoxScox schrieb:Das ist sowieso so ein Problem. Ist ja wie bei Zombies, die die Lebenden beißen wollen, um sich zu verbreiten. Wir halten also fest: Religion funktioniert wie eine mentale Infektion. :)
Im Film Inception wurde das sehr passend formuliert, manche Gedanken sind wie ein Virus. Gehirnwäsche ist eine Möglichkeit dieses Virus auf vielfältige Weise in die Köpfe zu pflanzen, sei es für Ideologien oder für bestimmte Glaubensstrukturen. Der Zombie ist ja das Sinnbild für Willenlosigkeit, gänzlich fehlende Selbstbestimmung, man ist nur noch Sklave seines Hungers. Dieser Hunger kann für Menschen durch ihren Glauben, ihre Ideologie oder eben durch übermäßigen Konsum gestillt werden.
Zitat von ScoxScox schrieb:Dass diese Ebene die Qualität echten Bewusstseins je erreichen kann, bezweifle ich aber.
Man soll niemals nie sagen, vor über 100 Jahren glaubte der Mensch noch das sich beim Übertreten der Schallmauer alle Materie in seine Bestandteile verpufft :D

Dieses Thema knüpft daran an:
Technologische Singularität
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:Der Tod mag nicht schlimm sein. Ich stelle mir das Ende so vor, dass ich nach dem Prozess des Sterbens (Nahtoderfahrung, welche ich bereits kenne) einfach nicht mehr aufwache. Ich vergleiche das immer mit der Zeit vor meiner Geburt! Es ist so, wie zu der Zeit als ich noch nicht geboren wurde. Also eigentlich nichts schlimmes. Aber auch nichts erstrebenswertes ;)

Dennoch und bei aller Euphorie: Es ist besser am Leben zu sein. Das Leben ist ein sehr großes Geschenk. Stellt Euch nur vor wie wunderbar es ist gerade JETZT leben zu dürfen. Wäret Ihr nur ein paar hundert Jahre früher geboren worden, wäre schon alles vorbei... Ich weiß nicht wie ich es erklären soll. Ich kann nur sagen:

Genießt Euer Leben!
Genau so sollte man mit diesem Thema umgehen, diese Sichtweise habe auch ich und letzteres sollte der Mensch einfach anfangen bewusster zu leben. Gerade Religionen bauen viel zu sehr auf das was nach dem Sterben passiert oder passieren könnte in ihrem Glauben, statt das Leben das sie haben bewusster zu genießen. Dieser Genuss wird einem an manchen Tagen auch nicht leicht gemacht oder gar ungenießbar. Eine innere Balance aus den positiven wie auch negativen Aspekten zu gewinnen, beginnt damit seine Erwartungen zu reduzieren, man wird so die kleinen Freunden des Leben bewusster wahrnehmen :)


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Der Tod ist nicht schlimm!

04.12.2013 um 17:17
Ich habe auch keine Angst vor dem Tod.
Nur durch Schmerzen zu sterben also ersticken oder verbrennen etc wäre jetzt nicht so cool.


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Der Tod ist nicht schlimm!

07.12.2013 um 14:16
@Jesussah
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Und wo wird es unangenehm?
Ist bei jedem anders.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Warum sich mit stressiger Energie füllen?
Private Sorgen, Beruf, Finanzen... Du stellst Fragen. :D
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wer seine Seele nicht "trainiert" hat, der muss dann immer wieder Stress ablassen. :)
Mit anderen Worten, ein meditativer Geist ist das Ziel?
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wozu ist der glaube da? Um gewissenhaft anzunehmen oder um blind zu glauben?
Frag das die Gläubigen. Ich schätze, da wirst du viele verschiedene Antworten kriegen.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wie kannst du dann keinen Drang mehr haben um deinen Erwartungen gerecht zu werden, wenn du Probleme hast? Erwartest du nicht, das deine Probleme gelöst werden? :)
Weil der Einzige, der diese Probleme lösen kann, ich bin und ich das weiß.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wenn jemand, durch sich, Unterschiede sieht, der steckt wohl selbst im unterschiedlichem fest. :)
Und auf wieviele würdest du sagen, träfe das zu? ;)
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Das heißt aber nicht, das man diesen Überzeugungen ausgeliefert ist und damit gefangen in diesen ist. Man kann sie auch ablegen, wenn man denn will.
Natürlich kann man. Nur ob man will, ist die Frage. :D

@cRAwler23

Sehe ich genauso.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Man soll niemals nie sagen, vor über 100 Jahren glaubte der Mensch noch das sich beim Übertreten der Schallmauer alle Materie in seine Bestandteile verpufft
Schon, aber es gibt Grenzen. Eine unendlich hohe Rechenleistung bei CPUs ist genauso wenig möglich wie Zeitreisen durch Wurmlöcher. Technischen Fortschritt wird es natürlich weiter geben, allerdings auch nur in der Schnelligkeit, wie es aus Konzern- und Geldaristokratensicht erlaubt ist. Läge die Macht nicht bei den Ölmultis und ihren Geldgebern, könnten wir z.B. schon viel weiter sein. So verhält sich das auch mit Stahl-, Energie-, Textil- etc. pp. industrie.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Dieser Genuss wird einem an manchen Tagen auch nicht leicht gemacht oder gar ungenießbar. Eine innere Balance aus den positiven wie auch negativen Aspekten zu gewinnen, beginnt damit seine Erwartungen zu reduzieren, man wird so die kleinen Freunden des Leben bewusster wahrnehmen :)
Wie gut, dass es Drogen gibt, so wird jeder Tag gerettet. :troll:
Na gut, man kann auch nüchtern das Beste draus machen. :D


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Der Tod ist nicht schlimm!

07.12.2013 um 14:53
@inspiratio


würde auch gerne noch bleiben hier, und gerne die gewissheit es trifft mich im nächsten leben wieder so gut wie in dieses leben,, vielleicht noch in ein paar dinge besser..... ;-)

aber im groben bin ich sehr zufrieden. und finde es spannend was alles noch kommt, hoffe es geht positiv weiter...


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Der Tod ist nicht schlimm!

07.12.2013 um 16:27
Zitat von ScoxScox schrieb:Sehe ich genauso.
:)
Zitat von ScoxScox schrieb:Schon, aber es gibt Grenzen. Eine unendlich hohe Rechenleistung bei CPUs ist genauso wenig möglich wie Zeitreisen durch Wurmlöcher. Technischen Fortschritt wird es natürlich weiter geben, allerdings auch nur in der Schnelligkeit, wie es aus Konzern- und Geldaristokratensicht erlaubt ist. Läge die Macht nicht bei den Ölmultis und ihren Geldgebern, könnten wir z.B. schon viel weiter sein. So verhält sich das auch mit Stahl-, Energie-, Textil- etc. pp. industrie.
So ist es, jedoch gehe ich nicht mehr von CPU Technologie aus, ich sehe die Zukunft in biosynthetischen Rechnern, die im Prinzip ähnlich komplexe neurale Verbindungen besitzen wie ein Gehirn. Vielleicht auch in einer Kombination mit Nanotechnologie.

Was den Kapitalismus betrifft schwankt dort der Fortschritt nur im Rahmen gewinnbringender Produkte und nur ganz selten wird auch nonprofitable Innovation unterstützt (leider).
Zitat von ScoxScox schrieb:Wie gut, dass es Drogen gibt, so wird jeder Tag gerettet. :troll:
Na gut, man kann auch nüchtern das Beste draus machen. :D
So ist es! Viele Wege führen nach Rom ;)
Aber früher oder später führen eben auch alle Wege in die Kiste oder Urne :D


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Der Tod ist nicht schlimm!

07.12.2013 um 17:30
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Ist bei jedem anders.
In Wirklichkeit oder in der eigenen Illusion?
Zitat von ScoxScox schrieb:Private Sorgen, Beruf, Finanzen... Du stellst Fragen. :D
Warum macht man sich daraus sorgen und damit Stress?
Zitat von ScoxScox schrieb:Mit anderen Worten, ein meditativer Geist ist das Ziel?
Wenn man sich das, zum Ziel machen will......in Wirklichkeit ist das Ziel schon erreicht. Warum dann also noch was erreichen wollen?
Zitat von ScoxScox schrieb:Frag das die Gläubigen. Ich schätze, da wirst du viele verschiedene Antworten kriegen.
Nicht nur die religiösen Glauben, sondern auch die Atheisten glauben zu wissen. :)
Zitat von ScoxScox schrieb:Weil der Einzige, der diese Probleme lösen kann, ich bin und ich das weiß.
Dann hast du aber Erwartungen an dich Selbst, denn da wo das Ich, etwas lösen kann, erwartet man Erlösung. Was natürlich nichts falsches sein muss.
Zitat von ScoxScox schrieb:Und auf wieviele würdest du sagen, träfe das zu? ;)
Auf die, die zählen.
Zitat von ScoxScox schrieb:Natürlich kann man. Nur ob man will, ist die Frage.
Man kann wollen oder nicht wollen, gerade deshalb steckt man ja in Problemen die gelösst werden müssen. Man kann aber auch sein lassen. :)


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10.12.2013 um 00:41
Ich habe Angst vor dem Tod/ Sterben. Einfach weil mir jeden Tag mehr bewusst wird, wie ich mein Leben vergeude und vor mich hinlebe. Wenig Selbstbestimmtes (8h+ am Tag arbeiten, in neuer Stadt, kaum noch Freunde weil alle verstreut). Im Gegensatz erkenne ich im Geiste, was für Potential man eigentlich hat, aber die Umstände (Unfreiheit durch Bindung an das System + den Mamon, nicht sozial isoliert zu sein, etc.) "zwingen" einen dazu. Ich verdiene gut, bin aber nicht frei. Ist man nie, solange man dem Geld folgt/ folgen muss.

Und diese Vergeudung der Lebenszeit ist mein Ärger und die Angst etwas zu verpassen, was man aber eh tut. Und irgendwann peng, fällt man um. Hab mein Vater schon beerdigen müssen und alles was an Nachsorge ist. Da bleibt materiell nix mehr von einem übrig, nichts von der einstigen Schaffenskraft. Bude entrümpeln, Beerdigung zahlen, Tür zu, das war's.

Is schon nicht einfach mit dem Leben, wenn man Tod ist, hat man wenigstens Zeit dazu. ;)
Aber ist ja alles polar, gibt auch Momente, wo das Leben toll ist.

LG


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10.12.2013 um 01:09
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb:Ich habe Angst vor dem Tod/ Sterben. Einfach weil mir jeden Tag mehr bewusst wird, wie ich mein Leben vergeude und vor mich hinlebe.
Denn ist deine Angst weniger die vor dem unvermeidlichen Tod, sondern mehr vor dem Leben selbst größer. Aus dieser Angst kann sich Resignation und tatsächlich auch Angst vor dem Tod ergeben, ein Teufelskreis wenn man zwischen den Ängsten hin und her pendelt und dabei das Leben zu leben verpasst. Senke deine Erwartungen und erhöhe deinen Tatendrang, tritt dem inneren Schweinehund in den Allerwertesten. Ich selbst kenne dieses Problem und es wird immer weniger zum Problem wenn man seine innere Mitte findet. Ja das beginnt damit auch Enttäuschungen im Leben zu akzeptieren, seine Endlichkeit zu "fühlen" und sich dieser immer bewusst zu sein, sie jedoch nicht zu fürchten sondern einfach als letzte Seite eines Buches zu betrachten, des Buches des eigenen Lebens welches noch reichlich gefüllt werden will :)
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb:Und diese Vergeudung der Lebenszeit ist mein Ärger und die Angst etwas zu verpassen, was man aber eh tut.
Das ist die größte aller Ängste, neben der Existenzangst, das Leben und seine Besonderheiten zu verpassen, sein es Abenteuer, die große Liebe, vielleicht Wohlstand, Sicherheit, materielles Glück. All das ist temporär und vergänglich, wichtig sind die Bindungen im Leben, die Freunde, das geteilte Glück Momente bewusst wahrgenommen zu haben und sein es nur Kleinigkeiten.

So ist das Leben:

https://www.youtube.com/watch?v=8yhyJW2RKPk
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb:Aber ist ja alles polar, gibt auch Momente, wo das Leben toll ist.
Versuch es mal mit etwas Zen ;)


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10.12.2013 um 01:18
@cRAwler23

Danke für Deine Gedanken. Das was Du so anreißt, praktiziere ich ja zum Teil - außer Zen. Habe meine Mitte inzwischen schon besser gefunden als früher, Angst ist jetzt auch evtl. das falsche Wort gewesen, eher .... weiss gar nicht ob es ein Wort für diesen Zustand gibt. Arbeite an meiner Bewusstwerdung und je intensiver man das Sein wahrnimmt, desto "überwältigender" ist es. Da kommt viel Verwirrtheit dazu, neue, die alte Verwirrtheit ablöst. :D

Meine Erwartungen an das Leben sind genügsam, aber Nutzen will man sie ja schon die Lebenszeit. Egal, Monologe um dieser Stunde sind der Tod (huch unterbewusstes Wort eingefügt? :D ) eines jeden Threads.

Keine Sorge, komm schon klar!

LG


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10.12.2013 um 03:08
@Munich_Leipzig

Interessant, deine Gedanken, vor allem einer... dein Kern-Gedanke:
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb:Ich habe Angst vor dem Tod/ Sterben. Einfach weil mir jeden Tag mehr bewusst wird, wie ich mein Leben vergeude und vor mich hinlebe.
Dem liegt eine recht fixe Vorstellung zugrunde, wie Leben zu sein hat, dass es 'richtig' gelebt wird... und im Gegenzug, wie man es 'falsch' leben, und somit vergeuden kann.
Ich sehe dein Problem nicht als Resulatat dessen, was du machst (oder nicht machst), sondern wie du das, was du machst oder nicht machst (wert-)urteilst.
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb:Im Gegensatz erkenne ich im Geiste, was für Potential man eigentlich hat, aber die Umstände (Unfreiheit durch Bindung an das System + den Mamon, nicht sozial isoliert zu sein, etc.) "zwingen" einen dazu.
Und was, wenn diese Umstände letztlich ein Teil von dir sind? Kein System oder Mamon hat mehr Macht und Zwang über dich, als er/es von dir persönlich verliehen bekommt... vielleicht, weil du genau an dieses System und den Mamon glaubst.
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb: Ich verdiene gut, bin aber nicht frei. Ist man nie, solange man dem Geld folgt/ folgen muss.
Man kann dem Geld folgen... oder das Geld einem folgen lassen. Das ist eine Wahl.
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb:Hab mein Vater schon beerdigen müssen und alles was an Nachsorge ist. Da bleibt materiell nix mehr von einem übrig, nichts von der einstigen Schaffenskraft. Bude entrümpeln, Beerdigung zahlen, Tür zu, das war's.
Damit beschreibst du aber nicht das Sein/Erleben deines Vaters, sondern DEIN Erleben über das Ableben deines Vaters. Das ist ein Unterschied ;)
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb:Meine Erwartungen an das Leben sind genügsam, aber Nutzen will man sie ja schon die Lebenszeit.
Das tust du - egal, womit.... zumindest, solange du lebst. Es besteht lediglich die "Gefahr" es nicht damit zu nutzen, was du als Nutzen aufgrund deiner persönlichen Vorstellungen werturteilst. Aber es gibt keine absolute Norm dessen, was 'richtig', 'gut', 'lebendig' etc. pp. ist. Leben ist Vielfalt und Vielfalt hat nunmal viele Variationen in den einzelnen Lebensentwürfen und Lebenserfahrungen.

Egal, wie dein Leben aussieht: es ist eine dieser zahllosen Variationen, es zu er-leben... eben DEINE Variante! Und die wiederum ist das Resultat deiner (Wert-)Urteile, deiner individuellen Vorlieben und Erfahrungen, deiner Wahrnehmung und deiner Sicht dieser Welt. Das ist nicht gut; das ist nicht schlecht, sondern eben eine dieser zahllosen Möglichkeiten das Leben zu erleben. Ein Zweiter lebt eine ganz andere, als du und wiederum ein Dritter eine nochmals ganz andere als du oder der Zweite.


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10.12.2013 um 17:00
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb:Danke für Deine Gedanken. Das was Du so anreißt, praktiziere ich ja zum Teil - außer Zen.
Zen kann ich nur empfehlen um innere Ruhe zu finden:
„Ich würde gerne irgend etwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“

„Den Weg zu studieren heißt sich selbst zu studieren, sich selbst zu studieren heißt sich selbst vergessen. Sich selbst zu vergessen bedeutet eins zu werden mit allen Existenzen.“

„Wenn unser Geist die Ruhe findet, verschwindet er von selbst.“
Wikipedia: Zen
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb:Habe meine Mitte inzwischen schon besser gefunden als früher, Angst ist jetzt auch evtl. das falsche Wort gewesen, eher .... weiss gar nicht ob es ein Wort für diesen Zustand gibt.
Ungewissheit vielleicht? Als ich noch mitten in meiner Pubertät war, war meine Mitte wie ein weit entfernter Planet von dem ich nichts wissen wollte, wie eine öde Kugel ohne Reiz. Das ist es eben, man fährt im Leben gewisse Zeit Achterbahn mit Aufs und Abs, bis man nach und nach realisiert das es alles nur eine Illusion ist, es ist alles temporär und die Gedanken werden wie von Viren durchsetzt und assimiliert die dann bestimmte Erwartungen und ein bestimmtes Verhalten generieren. Die Angst vor dem Tod kann man einfach damit beschreiben die Angst zu haben niemals wirklich gelebt zu haben. Ein Mensch der seinen Geist beruhigt hat, der sieht den Tod nur wie das letzte Satzeichen in einem Buch, der Abschluss einer erfüllten Lebensgeschichte. Man reift innerlich zu einem Wesen ran das sich seiner Selbst völlig bewusst werden kann. Ich würde sagen ein Großteil der Menschheit lebt nicht bewusst. Die Erleuchtung ist eigentlich eine einfache Erkenntnis, man wird die Wahrheit als pfadloses Land erkennen, alles ist Eins, ein Ganzes im Ganzen, nichts ist isoliert, nichtmal ein einzelnes Atom zwischen den Galaxien im scheinbar endlosen Nichts. :)
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb:Arbeite an meiner Bewusstwerdung und je intensiver man das Sein wahrnimmt, desto "überwältigender" ist es. Da kommt viel Verwirrtheit dazu, neue, die alte Verwirrtheit ablöst. :D
Eigentlich wird man sich nur seiner Verwirrung bewusst und lernt mehr und mehr über seine Sorgen, Ängste, verwirrenden Gedanken und Denkweisen seiner selbst und von anderen zu schmunzeln. Es ist kein Wunder warum manche Buddhisten permanent am Grinsen sind, sie sind sich dieser Illusion bewusst geworden und haben in das pfadlose Land der Wahrheit geblickt und innere Ruhe gefunden. Natürlich gibt es auch dann noch Tage innerer Aufgewühltheit und Verwirrtheit aber man wird lockerer und gelassener damit umgehen :)
Zitat von Munich_LeipzigMunich_Leipzig schrieb:Meine Erwartungen an das Leben sind genügsam, aber Nutzen will man sie ja schon die Lebenszeit. Egal, Monologe um dieser Stunde sind der Tod (huch unterbewusstes Wort eingefügt? :D ) eines jeden Threads.
Nein solche Monologe können interessant sein, auch ich führe sie innerlich zu fast jeder Situation im Leben ab und zu schreib ich sie dann auf und es kann ein Dialog entstehen, wie jetzt auch. Der Mensch stirbt viele Tode in seinem Leben, jeder Abschied und Verlust ist ein solcher Tod, doch es gibt Erinnerungen und irgendwie geht es dann doch immer noch weiter. Was auch immer nach dem physischen Tod kommt, sei man das Futter für die Maden oder der Kohlenstoff für die Bäume oder das Futter für die Fische, in irgendwelchen Kreisläufen befindet man sich noch immer und Energie bleibt immer gleich und erhalten, nur ihr Zustand ändert sich und steht in Wechselwirkungen :)

Auch meine Erwartungen sind genügsam und ich fühle mich am wohlsten wenn ich keine großen Erwartungen habe, das löst innere Unruhe aus und man denkt immer auch an die Enttäuschung, man kann sich manchmal nicht richtig daran erfreuen wenn es sich dann doch erfüllt, vielleicht für einen kurzen Moment aber irgendwann merkt man das jedes Glück nur temporär ist. Das Höchste Glück auf Erden ist es innere Ruhe und Geborgenheit zu finden. Für mich hat jeder Lebensluxus fast gänzlich seinen Reiz verloren auch wenn man sich dann und wann noch ganz gerne das eine oder andere gönnt, irgendwo einen Mittelweg finden, irgendwo zwischen Abstinenz und Leidenschaft, in der Hinsicht bin ich ein bescheidener Hedonist im Sinne Epikurs :)


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Der Tod ist nicht schlimm!

10.12.2013 um 17:51
@DarkDodge
Ich hab angst vor dem Leben :D
Die ist bei vielen berechtigt.


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BNV ehemaliges Mitglied

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Der Tod ist nicht schlimm!

10.12.2013 um 17:53
Ich will nicht versuchen hier jetzt hart zu klingen, aber die Angst vor den Schmerzen im Sterben kann ich absolut nicht nachvollziehen. Angenommen jemand würde mir jetzt die Wahl lassen zwischen dauerhaftem Schmerzerleben oder Unsterblichkeit, die ich aber selbst beenden könnte, würde ich mich ohne zu zögern für die selbst beendbare Unsterblichkeit entscheiden. Meine größte Angst in meinem Leben ist die Angst, vor der Ewigkeit oder Unendlichkeit. Also vor einer unendlichen Unsterblichkeit hätte ich genauso Angst wie vor einem unendlichen Tod. Wenn ich ans Sterben denke habe ich noch eine weitere Angst, und zwar die Angst vor der Angst, bzw. dass mir die Angst vor dem unendlichen Tod im Sterben richtig bewusst wird.


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