@coelusEins vorweg:
>>>In der obigen Antwort hattest du noch erwähnt, dass man die Angst nicht kontrollieren oder beherrschen soll und hier sollte man sie lenken und nutzen…?!
<<<<
habe ich das ? Zitat:Sie ist ein Teil Deiner Natürlichkeit. Sie zu unterdrücken wäre falsch.
Sie zu kontrollieren und zu beherrschen heißt wiederum nicht, sie zu unterdrücken.
Zitatende.
Hier ist keine Rede davon, daßman die Angst nicht kontrollirern oder beherrschen soll.
Wie reden aneinander vorbei.
Du bist besessen von dem Gedanken, daß Angst einfach eine Sorte Angst ist und
willst nicht einsehen, daß es nicht so einfach ist.
Angst brauchen wir nicht, es schadet uns, etc...
Mit diesem festgefahrenen Standpunkt kannst Du nicht gleichzeitig Antworten
erwarten, die Du dann eh wieder so verdrehst, wie es Dir paßt.
Deine freundlichen Floskeln geraten im übrigen zu einer Farce.
>>>Prima, wenn jemand sich nun ständig selbst vertraut, wird in dem Fall die Angst hinfällig und hat sich somit also verabschiedet! Die Angst ist somit ein Problem der menschlichen Unsicherheit und ist mangelndes Vertrauen in sich selbst und/oder die Welt.<<<
DIE Angst, schreibst Du. Für Dich ist es einfach nur DIE Angst.
Ich rede von einer natürlichen Schutzfunktion, von krankhafter Angst, etc.
Und Du bist festgefahren auf DIE Angst und SCHÄDLICH und PUNKT AUS.
Eins plus eins ergibt zwei. Schlichtes direktes Denken. In diesem Fall jedoch ist es eine kompliziertere Rechnung.
Die Angst bezeichnest Du schlicht als PROBLEM, und darauf baust Du dann Deine Argumentation auf.
Ich bezeichne die Angst nicht als Problem, sondern als natürliche Schutzfunktion des Menschen, mit der man umzugehen erlernen kann, und sie nutzen kann.
Ich weiß nicht, woher Du Deine Informationen hast, für mich klingt das sehr nach Selbstverwirklichungs- und Selbstfindungsschablonen.
Genug Selbstvertrauen = Der Angst den garaus machen.
Ist ja schön und gut, jedoch, solltest Du das Ganze etwas facettenreicher angehen, und nicht so eintönig. Die Angst selbst ist facettenreich.
>>Wenn wir obigen Schluss weiterführen, wäre ja bei einem fundamentalen Vertrauen eines Menschen gar keine Angst mehr vorhanden und in diesem Falle könnte man auch nicht von Teil einer Natürlichkeit sprechen, die man unterdrücken könnte, weil es wäre ja nichts (keine Angst) vorhanden, das es zu unterdrücken gäbe. Weiter müsste man auch nichts akzeptieren als Teil einer menschlichen Eigenschaft, weil die Angst nicht mehr zu gegen ist. <<
Kennst Du Menschen, die völlig ohne Ängste sind?
Menschen, mit fundamentalem Vertrauen ?
>>>Im weiteren wäre also die Angst eher schädlich, als etwas anderes, da es den Gegenpol von Liebe und fundamentalen Vertrauens darstellt. Liebe und Vertrauen sind daher förderlich!<<<
Nichts gegen Liebe und Vertrauen, aber von gegenpolen zu sprechen, ist zu weit hergeholt. In jeder noch so intakten Beziehung herrschen Ängste, die wiederum dazu führen können, daß diese Beziehung auch intakt bleibt, etc.
Wir sind in der Lage, mit unseren Sinnen zu arbeiten, Gefühle zu deuten und
zu nutzen. Ängste gehören dazu.
>>Demnach braucht es nicht die Angst dazu, um zu merken, dass man sich vertrauen sollte, es einem so viel besser gehen würde und weiter dient sie demnach nicht als Schutzfunktion, sondern eher als Verhinderungsfaktor!
<<
Wieder simples direktes Denken. Von A nach B ohne Umwege.
Wie willst Du alles erfassen, wenn Du nur ein Ziel vor Augen hast, und nur versuchst , schnellstmöglich dieses Ziel zu erreichen?
Diese Schlussfolgerungen von Dir lesen sich im ersten Moment einleuchtend,
doch sind sie voller Lücken.
Und diese Lücken wären schnell gefüllt, wenn Du von Ängsten sprächest, statt nur von DER Angst, die hier auch noch als Verhinderungsfaktor herhalten muß.
Der Mensch selbst entscheidet, welchen Ängsten er mehr Bedeutung zumißt,
es sei denn, er ist zwanghaft erkrankt.
>>Wenn Angst ein Gefühl der Bedrängnis ist, wie kann dies gut sein und was gibt es da zu verstehen? Wenn ich mir einen angstvollen Menschen so vorstelle in seiner Bedrängnis, so dreht sich dessen momentanes Verständnis ausschliesslich um die Angst und wo er die nächste Sicherheit finden kann, wo er sich festklammern kann.<<
Wer hat denn was von Bedrängnis geschrieben?
>>Jesus sagte: Warum habt ihr Angst, habt ihr denn kein Vertrauen?
Ich selbst bewege mich nicht in einer Weltanschauung von Gut und Böse. Der Krieger kann ich auch nicht nachvollziehen, ein besessener schon gar nicht, da ich potentieller Kriegsdienstverweigerer bin und mit Kriegen nichts am Hut habe.
Ferner hat dieser Krieger für meine Weltanschauung überhaupt gar keinen Mut und das er Angst hat ist ja offensichtlich, sonst wäre er ja auch nicht so blind und würde für irgend ein Oberhaupt, der diesen Krieg angezettelt hat, sein Leben aufs Spiel setzen und dabei noch andere Menschen umbringen dabei.<<
Es war bloß ein Beispiel, dieses wörtlich zu nehmen, ist der Sache nicht dienlich, und geht völlig am Thema vorbei.
>>Die exakte Erklärung was genau im Hirn vor sich geht, wenn man Angst hat ist eine Sache, sagt aber überhaupt noch nicht deren wirklicher Ursache, „Nutzen“ oder Handhabung aus. Darin sind sich längst nicht alle Wissenschaftler sich einig…<<
Je mehr ich von Dir lese, umsomehr bekomme ich den Eindruck, daß Du Dich verrennst.
Und folgendes zeigt mir, daß Du nicht offen für dieses Thema bist:
Zitat von Magold:
>>Die eigene Angst derart positiv nutzen zu können, funktioniert allerdings bei vielen nicht automatisch. Wichtig sei daher vor allem positives Denken, betont Stein. Das bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, sich eine «Wird-schon-gutgehen»-Haltung zuzulegen. «Positiv zu denken heißt viel mehr, sich schwere Sachen als bewältigbar vorzustellen», erklärt Friedrich Mangold, Sozialpädagoge aus München.<<
Deine Antwort:
>>Das die Nutzung der Angst nicht automatisch positiv funktioniert, sollte nach den bereits gemachten Folgerungen verständlich sein. Solche Fachaussagen können wahrscheinlich nur von Menschen stammen, die selbst der Angst unterlegen sind und die eigene Unfähigkeit eines fundamentalen Vertrauens, nun auf solche absurde Äusserungen verlegen und es auch noch an die Öffentlichkeit als Weisheit letzter Schluss verkaufen wollen, nein sie tun es sogar!<<
Und : Du hast gar nicht aus den Texten geschlossen, sondern rezitierst Deinen eigenen festen Standpunkt, mit dem Anschein, als ob diese Schlüsse aus den von mir geposteten Links und Hininweisen stammen würden, was mich Deine Person betreffend wirklich stutzig macht :
>>>Das Fazit, dass ich aus den Fachtexten ziehen kann ist, die Angst gar nicht erst als positiv zu betrachten wollen, damit sie sich auch nicht steigern kann bis zur totalen Blockade. Für mich habe ich daraus lernen können, sich vermehrt auf sein fundamentales Vertrauen zu achten, die kosmische Liebe fliessen zu lassen, geht à pros pos meines Erachtens nur dur dieses fundamentale Vertrauen (diese schliesst die Angst aus), und seine Sinne offen zu haben und auf sie zu achten. Gefahren und Umstände können so viel einfacher, vor allem viel schneller erfasst werden und in eine „korrekte“ Handlung münden, die als Resultat die Liebe sich selbst und für seine Mitmenschen, erhalten lässt. <<<
Und dann dies:>>Liebe @quentin_=3, ich danke dir recht herzlich für deine Mühe, die du dir gemacht hast. Jetzt habe ich wirklich wieder was lernen können.<< Haben wir schon den 1.April?
>>Wenn ich mir so die heutige Welt betrachte, wie viele Menschen in einer solchen ständigen Furcht und Angst leben „müssen“, so sehen wir in der Realität, wo ein solcher Glaube und Lebenshaltung eben hinführt…Die „Resultate“ sprechen eine deutliche Sprache, wenn sich unsere heutige „Risikogesellschaft“ nicht bewusst wird, steuert sie schnurstracks auf einen oekologischen Kollopas zu.Ich bin halt ein „unverbesserlicher“ Optimist, glaube an die Entwicklungsfähigkeit der Menschen, bin halt der Ansicht, wenn wir die Furcht und Angst durch fundamentales Vertrauen ersetzen könnten –weil beides miteinander / nebeneinander ist unmöglich – so könnte die Liebe aufblühen und durchaus zu einer besseren Welt für alle führen.<<
Eine Diskussion war dies nicht, es war ein Schreiben gegen Mauern, die Du Dir erschaffen hast. "Unverbesserlicher Optimist"?
Wenn dem so ist, dann habe ich dazugelernt, daß es gefährlicheres gibt, als lauter Pessimisten. Unverbesserliche Optimisten, die mit ihrer Ignoranz
meinen, die Welt verändern zu können, doch steckt die Angst tief in ihnen,
und sie nutzen gar die Angst anderer, um ihre Weltanschaung unters Volk zu bringen.
Um diplomatisch zu bleiben:
Vielen Dank für diese Lehrstunde.
;)q.
strange - known - beloved - forgotten - dead - alive - strange