Ausbildung abbrechen?

@Pate2

Wie meinst du das?

Ich verstehe dich nicht so ganz!

@Majesty
Na zum beispiel der Umgang mit Kunden.
Wie du ja schon sagtest du hast in deiner ersten Ausbildung gelernt wie du mit Menschen umgehst.

@Pate2

Vieles liegt auch in einem. Man sollte schon mit Menschen umgehen können.
Aber richtig, so etwas, wie man konkret auf Kunden zugeht, mit ihnen spricht, wie man sich eventuell in Situationen verhält die unangenehm sind erlernt man in meinen Augen nur in der Praxis in einer Ausbildung.

Ich hatte dich doch richtig verstanden! :)

@J_oker2 Die sind später auch etwas schlechter drauf selbst mit Studium, keine Sorge.
Gibt auch stressige Akademikerjobs...

Aber er ist nun eh offline!

@J_oker2
Wie lange bist du denn schon in der Ausbildung, bzw wie lange brauchst du noch?
Ich würde sie durchziehen.

Ich war quasi in einer ähnlicher Situation. In meinem Traumberuf (Fachinformatiker) habe ich damals keinen Ausbildungsplatz gefunden - nur im einem artverwandten Beruf (ITSE) welcher halt noch einige andere unschöne Dinge drin hat.

Mit der Ausbildung bin ich jetzt durch ... Habe jetzt eine Stwlle gefunden wo ich als Fachinformatiker arbeiten darf.


Ich spiele jetzt noch mit dem Gedanken den Meister per Abendschule zu machen und dann evtl ein Fernstudium zu machen damit ich meine Stelle quasi zum Systemadmin aufwerten könnte... Aber das ist atm mehr träumerei...

@Archerv
Für eine Ausbildung zum Fachinformatiker habe ich mich damals auch beworben aber mich wollte auch keiner :(. Pech gehabt ! :P

@J_oker2
Ich habe mich damals gegen das Abi und Studium entschieden weil ich nicht sogerne Lerne bzw ich mich immer schnell mit etwas anderem Abgelenkt habe was mehr Spaß macht :D. Mir gefällt das praktische rumbasteln besser da lernt man auch mehr. Vorallem wenns funkt und brennt :D
Zudem wollte ich Geld verdienen

Aber das musst du eben selbst entscheiden.

@Pate2 70% der Leute, die eine Ausbildung zum Fachinformatiker machen, sind Abiturienten.

@Orbiter...
Das habe ich beim Einstellungstest auch gemerkt als ich mir mal die Runde so ansah :D

@Pate2 Von den 70% sind allerdings ca 40% Honks, gegen die man sich durchsetzen könnte.
<- geschätzte Angabe

@Orbiter...
Stimmt . Und was sagt denn schon so ein blöder Test aus ? Aber so ist das heute eben man wird immer anhand von Test oder Noten verglichen.

Bin dann aber auch mal offline muss morgen in der Berufsschule antanzen :D
Gute Nacht

Es gibt Gehirntraining...gute Nacht @Pate2

FrauLehrerin schrieb:Nie im Leben würde ich mich nochmal fürs Studium entscheiden. Habs hinter mir und stecke nun in der Abschlussphase.
Einfach scheiße alles, geht an die Substanz und Kohle hat man auch nie.

Könnt ich nochmal entscheiden, hätte ich ne Ausbildung gemacht.

Aber viele hier stehen ja aufs Studium...

Ich denke es ist schwierig das zu sagen, aber wenn das dein standpunkt ist respektiere ich das voll und ganz. Ich hatte mal eine Reportage gesehen über Studenten in den USA die sich hochverschulden, und man hat sie während und nach dem Studium interviewt und eine junge Frau in Servicemitarbeiterkleidung sagte, dass das Studium der größte Fehler ihres Lebens sei, ihr hätte die Zeit in der sie studiert hat soviel Geld gekostet dass sie ihr halbes Leben lang nur dafür arbeiten gehen muss. Und das hat mich in gewisser Weise beeindruckt.

Wir haben zwar nicht eine ganz so schlimme Situation wie in den USA, aber wir hier in Niedersachsen bis vorrausichtlich 2014 auch noch Studiengebühren, und das ist für viele verdammt viel Geld, was oft bedeutet sie sitzen nach ihrem Studium auf hohen Schulden.

Ob sich das alles lohnt zeigt sich erst wenn der Arbeitsmarkt "erobert" wird. Aber der ganze "Betrieb", von der Ausbildung bis zu den Praktikas und Traineeships kosten soviel Energie, viele stürzen davor schon ab, und wollen einfach nicht mehr.

@DeadPoet In der Tat, Du hast mögliche Lebenssituationen/Risiken aus dem Studium heraus exakt beschrieben.
Aber ein Studium ist in der Regel dafür da, dass man anschließend eine Arbeitsstelle bekommt,
die die Schulden aus dem Studium wie Taschengeld erscheinen lassen.
Man muss sich quasi des Erfolges gewiss sein, was letztlich heutzutage an den Leistungen messen
lässt, inwiefern man erfolgreich sein könnte. So könnte ich eig mit dem nötigen Gehirntrainig und der notwendigen geistigen Leistung den Doktor in etwas schaffen, ohne nur den geringsten Anflug von Talent zu haben, den man in dem angestrebten Beruf haben sollte.

Wenn ich mir manche Weltkonzernhomepages ansehe überkommt mich das kalte Graussen
und frage mich, wer hat das programmiert? Die Liste der Beispiele ist undendlich...

@Orbiter...

Orbiter... schrieb:die die Schulden aus dem Studium wie Taschengeld erscheinen lassen.

Das ist wünschenswert, aber nicht realistisch. Nicht vor zwanzig Jahren, und heute auch nicht. Es gibt mehr Studenten gemessen am Bevölkerungsanteil als je zuvor, und der Mqarkt wird überschwemmt mit Akademikern. Ein Studium in der Tasche zu haben ist gut, aber nicht gut genug. Es warten Traineeships und schlecht-undbezahlte Praktikas, bei den Lehrern die Referendariate und evtl. zig Teilzeitstellen oder Überbrückungsstellen ohne Festanstellung. Das Gehalt ist im Durchschnitt ( Natürlich kommt es auf den Studiengang an - immer. Aber so im Durchschnitt ) das eines Facharbeiters mit mehreren Dienstjahren auf dem Buckel..

Wenn man von Traumgehältern ausgeht, muss es kein Studium sein, es gibt auch unter den Handwerkern Überflieger, die top bezahlt werden, und es gibt auch die Möglichkeit der Selbstständigkeit, oder bspw. als Teilhaber. Das Studium ist ein Weg, um etwas zu erreichen, aber es ist in einem heiss umkämpften Arbeitsmarkt nur noch ein Kriterium von vielen, was die Headhunter anspricht.

@Orbiter...

Orbiter... schrieb:Wenn ich mir manche Weltkonzernhomepages ansehe überkommt mich das kalte Graussen
und frage mich, wer hat das programmiert? Die Liste der Beispiele ist undendlich..

Da gebe ich Dir vollkommen recht, aber da steckt Methode dahinter. Ich habe mir da schon einiges angesehen. Da gehts nicht um layout, nutzerfreundlichkeit etc. sondern nur darum grob Informationen anzubieten, und vlt. möglichkeit zur kontaktaufnahme zu bieten. Viele haben Angst durch einen Relaunch Teile ihres kundenkreises zu verlieren bzw. auf einmal unsichtbar zu werden.
Also verlässt man sich auf die "hässliche" Präsenz, denn die fällt auf, ist etabliert und bekannt.

@J_oker2
Bevor Du hier rum motzt über Deine Ausbildung, dann wieder zum BWL Studium tendierst und nicht wirklich weisst was Du willst, solltest Du Dich mal besser über die Inhalte Deiner Vorhaben informieren.

Aussagen treffen wie

J_oker2 schrieb:Steuerberater ist so eine Grauzone was freie Wirtschaft ist

... Bullshit! Siehe §18 (1) S2 EStG - Steuerberater stehen zwischen den Wirtschaftsprüfern und den beratenden Volks- und Betriebswirten ...

WENN Du die Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht hast, kannst Du gar nicht direkt im Anschluß auf die Schule und nach drei Jahren den Stb machen > eat this:


Und die Grundzüge eines BWL Studium - egal in welche Ausrichtung im Anschluß - bestehen auch nicht nur aus drei mal drei rechnen:


Lass die Finger von der Ausbildung zum Steuerfachangestellten UND vom BWL Studium. In den Branchen gibt es schon genug unfähige Menschen mit Halbwissen, die denken sie können die Weltherrschaft übernehmen.

Such Dir was ganz anderes bitte!

@DeadPoet Das mag sein, ist aber nicht gängige Praxis.
Ich hab schon fehlkonstruierte Maschinen gesehen, was aber eher
weniger verbreitet ist im Maschinenbau.

Ich eh... es gibt einfach diese Leute, die eig nix können, was unterschiedlich
verbreitet ist, je nach Branche.

Grundübel von dem allem ist denke ich, dass nach IQ-Test Manier
die Leute ausgesucht werden, wobei softskills und andere skills
unter den Tisch gekehrt werden. Glücklich werden nur die, die alles können
und das sind wenige. Ein paar elitäre...und die sitzen dann dann bei google
oder bosch etc... oder um die Ecke^^

Also ich bin vom Kaliber: Was ich anfange, bring ich auch zu Ende. Und grundsätzlich sollte auch jeder so verfahren. Zumindest solange man noch jung ist. Denn ein/e abgeschlossene/s Ausbildung/Studium kann einem niemand mehr nehmen. Danach kann man sich immer noch entsprechend (weiter)bilden.

Wenn man doch abbricht, dann sollte man das relativ früh tun.

murphyslaw schrieb:Lass die Finger von der Ausbildung zum Steuerfachangestellten UND vom BWL Studium. In den Branchen gibt es schon genug unfähige Menschen mit Halbwissen, die denken sie können die Weltherrschaft übernehmen.

Mit einem BWL-Studium kann man in viele Richtungen gehen. Da ist beinahe für jeden was dabei. Und Menschen mit Halbwissen gibt's überall. Anbei: Ich studiere das.

FrauLehrerin schrieb:Aber viele hier stehen ja aufs Studium...

In manchen Berufen kommt man ( leider ) an der Uni und dem Studium nicht vorbei :Y: