Leben wie früher!

Ok
Tauschen ...nur was gegen was?
Und der der nix hat nix aus eigener Kraft schaffen kann...der geht vor die Hunde.
Das ist keine loesung.

Nightshot schrieb:Was soll man werkeln wenn viele Menschen nirgends mehr gebraucht werden

Eben nichts. Das sag ich doch. Irgendwann ist der Punkt erreicht, andem die allermeisten Arbeiten von Maschinen erledigt werden, die nur noch gebaut und gewartet werden müssen. Und dann kommen wir nicht mehr weit, mit der jetzigen Einstellung.

Lemniskate schrieb:Und der der nix hat nix aus eigener Kraft schaffen kann...der geht vor die Hunde.

Wenn das System so bleibt, wie es jetzt ist, dann ja.

@Zeo
Elysium geschaut wa?!

Das ist aber doch ne gruselige Vorstellung oder nicht?

@Lemniskate
Nein, kenn ich noch nicht. Aber lies doch einfach den Artikel. Da wird auch ein Vorschlag dazu gemacht, wie der entstehende "Nonprofitsektor" finanziert werden soll.

http://content.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/916564_0_9223_-interview-langfristig-wird-die-arbeit-verschwinden-.html (Archiv-Version vom 13.11.2013)

Zeo schrieb:Wenn das System so bleibt, wie es jetzt ist, dann ja.

Bleibt doch eh nicht so. Vor einigen Jahrzenten musste man noch wessentlich länger Arbeiten als heute.

@Sanyoo
Genau. Fakt ist doch, dass mehr Leute arbeiten wollen, als Arbeitsplätze da und notwendig sind. Deswegen ist es unrealistisch, zu glauben, dass in ein paar hundert Jahren immer noch jeder Mensch durch Vollzeitbeschäftigung seinen Lohn erhält. Die Arbeitszeiten werden sich radikal verkürzen. Viele werden überhaupt nichts mehr arbeiten, weil es einfach nicht mehr möglich und auch gar nicht nötig ist. Der scheiß Kapitalismus wird sich der neuen Situation anpassen müssen, ob er will, oder nicht. Die einzige Alternative wäre Mord an Milliarden und Abschaffung der Automation.

Ich sehe zwei Alternativen für unsere Zukunft. Die eine ist eine Welt mit Massenarmut und Chaos. Die andere ist eine Gesellschaft, in der sich die von der Arbeit befreiten Menschen individuell entfalten können

Erste alternative "Elysium"....den sollteste dir mal anschauen!@Zeo
Die zweite altanative wäre dann, " das Paradies "
...
^^

@Lemniskate
Wenn du mich fragst, wird uns die Unflexibilität und Dummheit der Menschen eher in die Dystopie führen. Aber wenn es soweit ist, sind wir zum Glück alle nicht mehr hier.

@Zeo
Aber meine Kinder.

Bei diesen Gedanken bekomme ich Bauchweh!

@Lemniskate
Deswegen ist es wichtig, dass man seine Kinder so erzieht, dass sie andere Perspektiven als Lohnarbeit und Kapitalismus kennen. Denn sie oder ihre Nachkommen werden eines Tages den unvermeidlichen Wandel begründen müssen. Das fantastische Konstrukt eines ständigen Wachstums bei Vollbeschäftigung wird zerbrechen. Ein Zurück gibt es nicht mehr.

Lemniskate schrieb:Ich sehe zwei Alternativen für unsere Zukunft. Die eine ist eine Welt mit Massenarmut und Chaos. Die andere ist eine Gesellschaft, in der sich die von der Arbeit befreiten Menschen individuell entfalten können

Man braucht sich doch noch die Entwicklung ansehen und die geht ja wohl eher nicht in Richtung Massenarmut und Chaos oder?. Tatsache ist das sich mit fortschreiten der Automatisierung die Arbeitszeiten in den letzten Jahrzenten wesentlich verkürzt haben.Und selbstverständlich werden sie sich auch weiterhin verküren ohne das gleich die Welt untergeht.

@Zeo
Ha ha "so erzieht"..., wer erzieht den meine/unsere Kinder?
Die Ganztagsschule!
Nicht ich allein.
Ach ja und dann soll ich mein Kindern den Zugang zur Computertechnik nicht verwehren..., somit erzieht dieser Dreck auch gleich nochma mit!
Wieviel Zeit , oder sagen wir -Einfluss-,haben Eltern denn zum erziehen?!?

@Lemniskate
Ich kenne die Probleme und sehe sie auch. Darüber zu reden wäre genug Stoff für einen eigenen Thread. Wie man das lösen soll... keine Ahnung. Alles was mir dazu eingefallen ist war, keine Kinder zu bekommen.

@Lemniskate
Und wieviel Zeit für deine Kinder hättest du wenn anstatt 38Std pro Woche wieder 60 oder 70 Std machen müsstest so wie es vor wenigen Jahrzenten noch der Fall war. Bevor die Technik uns einen Teil der Arbeit abgenommen hat.

Sanyoo schrieb:Man braucht sich doch noch die Entwicklung ansehen und die geht ja wohl eher nicht in Richtung Massenarmut und Chaos oder?

nunja, Tendenzen sind schon zu erkennen.
Ich hab selbstverständlich jetzt ad hoc keine zahlen parat aber Arbeit macht zur Zeit nicht wirklich ansatzweise Reich. Und wenn man auf die Schulhoefe der Schulen in den pausen , den New Kids beim "spielen" zusieht...naja geordnet oder sozial sieht das oft genug nicht aus...

@Sanyoo
Ja, auch hier bringt die zunehmende Automation Vorteile mit sich. Aber noch ist es lange nicht soweit und trotzdem sieht man schon, wie es enden wird. Deshalb gehört eigentlich schon längst gehandelt.

@Sanyoo
Dann würde mein Mann sicher genug verdienen und ich muss nicht arbeiten.
Zumal ich garnicht arbeite, ich hätte ausreichend Zeit meine Kinder zu betreuen...aber ich darf/kann nicht!

Das ist hier aber aucheigentlich nicht das Thema...aber diese Frage nach dem leben wie früher ist halt Umfangreich.

Lemniskate schrieb:nunja, Tendenzen sind schon zu erkennen.
Ich hab selbstverständlich jetzt ad hoc keine zahlen parat aber Arbeit macht zur Zeit nicht wirklich ansatzweise Reich.

Durch Arbeit alleine ist man noch nie reich geworden. Trotzdem ist der Lebensstandart gestiegen und das in allen sozialen Schichten. Was man halt gerne mal vergisst wenn man heute mit früher vergleicht, wo ja angeblich ein Verdiener locker alles bezahlen konnte, ist halt auch das damals der Mann/Frau wesentlich länger gearbeitet hat. Es gab kaum oder nur sehr wenige Luxusgüter. Heute hat jeder ein oder zwei Autos,Waschmaschine,Geschirspüller,Fernseher etc....

@Lemniskate
In gewisser Weise ist das schon Thema. Leben wie früher bedeutet mehr Arbeit. Leben wie heute bedeutet weniger Arbeit. Leben in Zukunft bedeutet gar keine Arbeit mehr. Die Technik hat sich weiterentwickelt und macht uns immer überflüssiger. Krass ausgedrückt kann es sich der Mensch heute leisten, fett zu werden, weil er seinen Arsch nicht mehr bewegen muss, um zu überleben. Das geht nun fast schon von selbst. Und so, wie es deswegen Fitness-Center gibt, die dem entgegenlenken, muss sich die Gesellschaft auch weiter dieser Veränderung anpassen.