St. Martin diskriminierend?

@cassiopeia88
@Helenus
Sorry,wenn ich antworte werd ich wieder ne Woche gesperrt weil sich wieder ein paar Ultraevangelikale auf den Schlips getreten fühlen und solange die Mods mit ihrem Terror überziehen bis endlich Ruhe ist

@Groucho
vielen Dank für deine "um den heißen Brei redene" Antwort! nichtsagend wie immer. Ja ich habe schon gelesen, dass es nur 1 politiker war und das die Forderung von der gesamten Partei zurückgenommen wurde...kannst du auch am Anfang lesen...wie hast du so schön geschrieben: "geh zurück auf Los!"

Viel Spaß dabei! =)

@Warhead
Ich kann dich verstehen, Bruder. Ich bin da auch ein gebranntes Kind :Y: :D

Groucho schrieb:Wie wäre es, wenn das in unserem Fall, die jeweiligen Kita Leitungen (vielleicht zusammen mit dem Personal und Elternvertretern ) selbst entscheiden, wie sie es vor Ort handhaben wollen?

so wird es doch gehandhabt..steht auch schon alles da....am besten nochmal zurück auf Los ^^

Achso, wie kann man von einer Trennung /reinen Säkularismus
in Deutschland sprechen, wenn unser Bildungssystem Religionsunterricht und Religionswissentschaft anbietet?

Hm, habt ihr wohl vergessen =)

Tepes1983 schrieb:vielen Dank für deine "um den heißen Brei redene" Antwort! nichtsagend wie immer.

War die Frage "was macht es besser, wenn man es umbenennt"?
Warum soll ich die Frage benatworten?
Ich habe doch nie behauptet, dass dadurch irgendwas besser wird.

Falls du eine andere Frage meintest, musst du mir auf die Sprünge helfen.

Tepes1983 schrieb:Achso, wie kann man von einer Trennung /reinen Säkularismus
in Deutschland sprechen, wenn unser Bildungssystem Religionsunterricht und Religionswissentschaft anbietet?

Alleine die Fragestelllung reicht, um zu zeigen, dass du so einer Diskussion gar nicht gewachsen wärst.
Oder deutlich: Die Frage ist Unsinn

@Tepes1983

Unterricht über Religion ist wie Sozialkundeunterricht, Ethik oder dergleichen. Es wird dort nicht missioniert, sondern über einen wesentlichen Bereich unserer Gesellschaft und Kultur unterrichtet.

@FF
es geht mir nur darum, dass es dann ja wohl kein Säkularismus gibt. Beim Martinsumzug wird ja auch keiner misssioniert ;)

@Tepes1983


langsam verrennst Du Dich. Das kommt mir vor wie bei einem Kind, das unbedingt Recht bekommen will.

Wie FF schön ausgeführt hat, ist das Wissen über Religion wichtig, und da im Übrigen über jede Religion. Deshalb sollte dies im Unterricht behandelt werden.

@Groucho
hm, hier mal die Defination:

Unter Säkularismus versteht man eine aus der Säkularisierung (mentaler Prozess der Trennung von Religion und Staat) und der Säkularisation (konkreter Prozess der Ablösung der weltlichen Macht religiöser Institutionen) erwachsene Weltanschauung, die sich auf die Immanenz und Verweltlichung der Gesellschaft beschränkt und auf darüber hinausgehende Fragen verzichtet. Der Begriff wurde von Friedrich Gogarten geprägt und unter anderem eingeführt, um eine Aussöhnung der christlichen Kirchen mit der Säkularisierung zu ermöglichen. Die kirchliche Seite betrachtet die dem Begriff des Säkularismus zugrunde liegende Weltanschauung meist als ideologisch – was Kritiker ihr wiederum als ebensolche Ideologie vorwerfen.

also ein reine Säkuralismus haben wir wohl nicht, wenn die CDU/CSU als Partein exestieren oder für was steht das C?

und auch reine religions-Staaten trennung gibt es in Deutschland nicht, wenn an unseren staatlichen Schulen die Religionen unterrichtet werden ;)

@cejar

Heutzutage ist die Säkularisierung in der gesamten westlichen Welt weit fortgeschritten. So gibt es zwar in Deutschland die staatlich eingezogene Kirchensteuer, Religionsunterricht, die staatliche Alimentierung von Bischöfen,[2] Privilegien für Tendenzbetriebe und das Tanzverbot zu bestimmten christlichen Feiertagen, aber in Ostdeutschland (außer im Eichsfeld) ist inzwischen die statistisch niedrigste Kirchenzugehörigkeit in Europa zu verzeichnen.

also keine komplette Säkularisierung sonst wäre das folgende der Fall:

In Europa begann die Säkularisierung mit der Aufklärung und erreichte in der Französischen Revolution und im Sozialismus mit der angestrebten völligen Abschaffung der Religion ihren Höhepunkt (Beispiele: Einführung eines Revolutionskalenders ab dem „Jahr der Revolution“, Abschaffung der nichtrevolutionären Feste).

hm, verrenne ich mich jetzt wirklich ;)

quelle: wiki

Ich gehe eigentlich selten mit dem Inhalt meiner Regionalzeitung so konform:

"Die Forderung nach Abschaffung des Martinsfestes steht für einen fatalen Zeitgeist,
der, um zu gefallen, bereit ist, sogar die eigene Identität zu leugnen."

Und obwohl ich mit einigen Marotten meines Landstrichs hadere, bin ich sehr froh
darüber, dass man hier mit Sicherheit an frommen, kirchlichen Traditionen festhalten
wird. Und auch, wenn die Motivation die Hoffnung auf das Himmelreich sein sollte -
mir ist das egal - der Zweck heiligt die Mittel!

Tepes1983 schrieb:und auch reine religions-Staaten trennung gibt es in Deutschland nicht, wenn an unseren staatlichen Schulen die Religionen unterrichtet werden ;)

Es steht der Säkularisierung nicht entgegen, wenn der Staat sein Bildungsprogramm unabhängig von der Kirche gestaltet. Was er in das Programm einbaut ist ziemlich egal.
Dementsprechend würde ich deine weitere Ausführung auch als nicht korrekt betrachten.
Was in Frankreis passierte ist weit mehr als (komplette) Säkularisierung.

Bei der politischen Betrachtung von CDU/CSU kann man sich durchaus streiten. Alleine den Namen heranzuziehen aber ist nicht hinreichend.

@ramisha
Schade, dass du dem Strohmann-Argument deiner Regionalzeitung folgst.

@vincent
nein, eine komplette Säkularisierung sind die Verhältnisse im Sozialimus. steht doch da.

das wir säkularisierungs Prozesse durchgemacht haben, bzw. eine fortgeschrittenen Säkularisierung in unserer Gesellschaft haben, schließt das ja nicht aus ;)

@Tepes1983
Ja, so ähnlich steht das da. Muss dem ja nicht zustimmen, oder? ;)

@vincent
Dann sind ca. 90 % meiner Bundeslandsleute "Strohmänner", denn die Formulierung

ramisha schrieb:"Die Forderung nach Abschaffung des Martinsfestes steht für einen fatalen Zeitgeist,
der, um zu gefallen, bereit ist, sogar die eigene Identität zu leugnen."

hört sich besser an, als "Wir weichen nicht vom Glauben ab, wir wollen in den Himmel kommen
(und daran sollen uns schon garnicht Andersgläubige hindern)!"

Und nun kannste belustigt lächeln - ist aber so im frömmsten aller Bundesländer.

@ramisha
Kann dir nicht ganz folgen... :ask:
Ich meinte nur, dass eben keiner die Abschaffung des Festes fordert, zumindest geht es in dem aktuellen Fall nicht darum..

@vincent
Du meinst die Umbenennung?

@ramisha
jupp, die Zeitung stellt die Namensänderung doch wohl nicht mit der Abschaffung gleich. :ask: