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St. Martin diskriminierend?

746 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Deutschland, Fest ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

St. Martin diskriminierend?

08.11.2013 um 10:17
@DerFremde
Stimmt, mein Fehler! Das werden wir in veränderter Form bei der Linken einreichen.

@Tussinelda
Nein. Ich denke es wird deutlich, was ich von der Idee halte.


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St. Martin diskriminierend?

08.11.2013 um 10:21
@Grymnir

Und bei den Grünen, wobei hier noch einige "Ökologische" Feste mit drin sein sollten. Der Tag der Windkraft sollte gesetzlicher Feiertag werden usw.


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St. Martin diskriminierend?

08.11.2013 um 10:26
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Nein. Ich denke es wird deutlich, was ich von der Idee halte.
Naja, eigentlich wird eher dein Ressentiment gegenüber Muslimen deutlich.


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08.11.2013 um 10:29
@DerFremde
Man stelle sich vor, eine armenische Kolonie in "Ostanatolien" würde von der türkischen Regierung fordern, daß die Region wieder in Armenisches Hochland umbenannt würde. Darüber würde gar keine Debatte entstehen, sondern die Armenier würden nach Deir des Zor geschickt... :shot:

Solche Pläne kann es nur in Deutschland geben. Kein anderes Land würde sowas mitmachen.

@vincent
Nein. Es wird nur deutlich, daß ich der Meinung bin, daß wir unter Umständen villeicht an gewissen Traditionen festhalten sollten.
Wenn, dann sollte man Weihnachten eher wieder Julfest nennen, wie vor der Christianisierung.


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St. Martin diskriminierend?

08.11.2013 um 10:30
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Ja natürlich ist es ausgeartet, und das liegt nicht zuletzt an diesen hysterischen Beschreiern des "deutschen Kulturgutes" was sich im Nachhinein immer als totaler Nonsense herausstellt. Die ewige Angst davor sich selbst zu verlieren in Deutschland. Hilfe, man will uns was wegnehmen, usw..

Es grenzt wirklich an Hysterie, gerade wenn man jetzt sieht - das der ganze Aufreger völlig unbegründet war.
naja, kann man andersrum auch sagen, die meisten, die dafür sind, dass es Martinumzug heißen soll, argumentierten auch, dass es schwachsinn ist, da sich keiner diskriminiert fühlte ;)

Aber es wird ja nur "Die Angst vor dem Deutschenkulturgutverlust" von euch gesehen...JEDE Seite stellt es sich jetzt so hin, wie sie es will ;)

Alle die diese Idee von den Politikern toll fanden, haben ihr eigenes Verhalten überhaupt nicht hinterfragt, warum sie es dort befürworten, aber woanders nicht ^^
und Einsicht haben die wenigsten auch noch nicht gezeigt, dass sie von den Christen was fordern, was bei anderen Religionen als Diskriminierung ausgelegt werden kann.
Stellt euch mal vor, da würde ein Politiker fordern, das die Juden oder Muslime (von mir aus noch andere Religionsanhänger)ein Feiertag von sich umbennen sollen...weil die Christlichen Kinder sonst ausgegrenzt sind ;)

Ich bin mir sicher, da würden die meisten andersrum argumentieren, und der Politiker wäre aufeinmal ein Antisemit oder Islamhasser... =)
Aber ist klar,stellt es ruhig so hin, wie ihr es alle gerade braucht!


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08.11.2013 um 10:38
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Nein. Es wird nur deutlich, daß ich der Meinung bin, daß wir unter Umständen villeicht an gewissen Traditionen festhalten sollten.
Mmh, das hättest du aber auch ohne die Darstellung einer allgegenwärtigen muslimischen Gefahr ausdrücken können.
Wie auch immer, kannst ja gerne an Traditionen festhalten. Sehe da im Gegensatz zu dir kein Problem. Ich werd sie die zumindest nicht stehlen...

Edit: Und wieso schreibst du Ostanatolien in Anführungsstichen? oO


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St. Martin diskriminierend?

08.11.2013 um 10:41
Zitat von vincentvincent schrieb:Mmh, das hättest du aber auch ohne die Darstellung einer allgegenwärtigen muslimischen Gefahr ausdrücken können.
Wenn du das so herausliest, tut es mir leid. Das war nicht meine Intension.
Zitat von vincentvincent schrieb:Ich werd sie die zumindest nicht stehlen...
Danke :)


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08.11.2013 um 10:47
St. Martin abschaffen?
Abstimmen könnt ihr jetzt auch noch


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08.11.2013 um 11:12
Solche Pläne kann es nur in Deutschland geben. Kein anderes Land würde sowas mitmachen.
Solche Pläne gibt es nicht.
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Man stelle sich vor, eine armenische Kolonie in "Ostanatolien" würde von der türkischen Regierung fordern, daß die Region wieder in Armenisches Hochland umbenannt würde. Darüber würde gar keine Debatte entstehen, sondern die Armenier würden nach Deir des Zor geschickt... :shot:
Hier hat keine Migrantengruppe irgendwas gefordert
Zitat von DerFremdeDerFremde schrieb:Und bei den Grünen, wobei hier noch einige "Ökologische" Feste mit drin sein sollten. Der Tag der Windkraft sollte gesetzlicher Feiertag werden usw.
Was haben jetzt nochmal die Grünen damit zu tun?
Zitat von Tepes1983Tepes1983 schrieb:Alle die diese Idee von den Politikern toll fanden, haben ihr eigenes Verhalten überhaupt nicht hinterfragt, warum sie es dort befürworten, aber woanders nicht ^^
Du hast zumindestens immer noch nicht verstanden das es nicht von "den Politikern" kam, sondern von einem einzigen. Und Du hast immer noch nicht verstanden, das es nicht darum geht, das wir es alle so toll finden, sondern das wir es nicht so schlimm finden, wenn eine Kita Ihr Fest nennt, wie sie es will.
Zitat von Tepes1983Tepes1983 schrieb:Stellt euch mal vor, da würde ein Politiker fordern, das die Juden oder Muslime (von mir aus noch andere Religionsanhänger)ein Feiertag von sich umbennen sollen...weil die Christlichen Kinder sonst ausgegrenzt sind ;)
Und Du hast sogar noch schlimmere Verständnisprobleme. Der EINE Poltiker hat gefordert, das das Fest zu Ehren des Heiligen Sankt Martin in Kindergärten und ähnlichen Einrichtungen nicht mehr so genannt wird, er hat aber mit keiner Silbe gefordert das der Feiertag an sich umbenannt werden soll.


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St. Martin diskriminierend?

08.11.2013 um 11:24
(...)daß wir unter Umständen vielleicht an gewissen Traditionen festhalten sollten.
Ich mag die doppelte Relativierung, die in dieser Forderung gleich mitgeliefert wird:
Unter welchen Umständen?
An welchen gewissen Traditionen?

Solches unterliegt, wie hier auch schon festgestellt wurde, durchaus dem Zeitgeist.
Man könnte den Ostdeutschen nicht weniger Deutschtum nachsagen, bloss weil sie in den Kindergärten kein Martinsfest gefeiert haben.
Fragt man diejenigen, die allenthalben unsere Kultur in Gefahr sehen, was sie denn unter "Deutsch" verstehen, dann fängt bei den Gebräuchen ein Gestammel an: zu unterschiedlich sind die in den verschiedenen Regionen. So verteidigt man das, was man für allgemeingültig hält ... und blendet aus, dass nur sehr wenige Feste wirklich von allen gefeiert werden. Und diese sind noch am ehesten die, die als inhaltsleere Konsum- und Fressfeiern empfunden werden, falls sie nicht doch noch als Familienfeste wahrgenommen werden. Aber wieviele von den hier Diskutierenden gehen Weihnachten und Ostern noch in die Kirche?
Es wird also eine mehr oder weniger ausgehöhlte Tradition gepflegt, die sich in der Auswahl der Deko und Speisen erschöpft.
Ist das das Schützenswerte am Kulturgut? Oder genügt ein Name, um der Tradition einen Anstrich von Kultur zu geben?

Den Kindern ist das alles Wurst. Die gehen gerne mit Laternen, und Teilen und Barmherzigkeit ist eine Sache, die man ihnen leicht erklären kann und die allen Kindern Spass macht. Es ist aber nichts, was eine spezielle deutsche Tugend wäre, sondern eine Tugend, die in allen mir bekannten Kulturen (zum Teil sogar intensiver als hier) gepflegt wird.
Wie man das in jedem einzelnen Kindergarten nennt, ist vermutlich ziemlich egal.


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St. Martin diskriminierend?

08.11.2013 um 11:31
Deutsches Kulturgut, darunter fallen für mich jetzt Burgen, Schlößer, Kunstwerke, Lieder, Opern, Bücher, Schriftstücke usw.

Warum fängt man eigentlich jetzt erst an, Bräuche zugunsten anderer Kulturen, die zudem eine Minderheit darstellt im Land, ändern zu wollen? Muslime sind nicht erst seit der Wiedervereinigung in Mitteleuropa. Hätte man nach dem 2. Weltkrieg nicht schon damit beginnen können? Vergessen wir nicht, auch im 3. Reich wurde Weihnachten gefeiert :o:


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08.11.2013 um 11:33
@DerFremde
was hat denn diese Diskussion mit Muslimen zu tun? Verstehe ich nicht......


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St. Martin diskriminierend?

08.11.2013 um 11:35
Zwei Beiträge fallen mir ja spontan ein:

Man sollte vielleicht einmal die Rolle der Medien in Frage stellen.
Gut, man könnte ja nun sagen, die Medien liefern halt nur Nachrichten, mehr nicht - ich bin aber der Meinung, dass die Art und Weise, wie die Nachrichten präsentiert werden, große Auswirkung auf ihre Folgen haben.

Wenn ein Offizieller oder ein paar örtliche Mitglieder eine blöde Idee haben, ist es dann berechtigt und verantwortungsvoll, gleich von ,,DieLinke" zu schreiben, welche eine Umbenennung eines Festes verlangt, weil es diskriminierend sei - obwohl sich vorher und auch jetzt niemand daran störte?

Es ist doch abzusehen, dass dann eine entsprechende Empörung auftritt, weil der unbedarfte Bürger den Eindruck bekommt, ,,seine" Kultur solle immer mehr abgeschafft werden.

Der Eindruck ergibt sich aus dem ,,Gesamtpaket" sozusagen, aus der Tatsache, dass die Politik nach dem Gefühl vieler Bürger zu wenig Dialog in Zusammenhang mit Integrationsthemen betreibt, zu wenig Miteinander und stattdessen auf ,,basta-Entscheidungen" setzt. Nach dem Motto:,,Wir wissen ohnehin besser, was getan werden sollte, als ihr doofen Bürger! Wozu sollen wir uns die Mühe machen, mit euch zu reden?"

Damit vergiftet man nur weiter das Klima, durch diese Art von Berichterstattung, zwischen Bürger und Politik und erschwert sinnvolles Zusammenleben. Ebenso fördert man die Abneigung gegen vermeintlich ewig quengelnde und beleidigte Muslime oder Ausländer - die sich TATSÄCHLICH gar nicht gestört fühlten!


Womit wir beim zweiten Beitrag sind:

Ich sehe es als schädlich an, wie immer wieder Leute in der öffentlichen Berichterstattung, in Meinungsforen usw. großartig die Ansicht vertreten:,,Ja, was ist denn schon so schlimm dran, wenn ein trad. Fest in Deutschland abgeschafft wird...die Deutschen haben doch eh keine Kultur...die sollen sich mal nicht so anstellen, man muss halt offen für andere Kulturen sein..." und so weiter.

Auch das drückt für mich eine Ignoranz aus gegenüber Menschen, die gewisse Vorbehalte gegen Migranten oder Nicht-Christen haben.

Vorbehalte aus Unkenntnis oder aus schlechten Erfahrungen sollten aber, wenn man Migranten oder Nicht-Christen gerne was gutes tun und zum Zusammenleben positiv beitragen möchte, ernst genommen werden! Sie sollten NICHT einfach verächtlich weggewischt oder sogar mit Aussagen über vermeintlichen Rechtsextremismus, Nationalsozialismus oder Rassismus niedergeknüppelt werden.

Wird dies getan, erzeugt man das Gegenteil: Nicht mehr Akzeptanz, sondern mehr Abneigung!

Eine gewisse, natürliche Skepsis und Distanz hat nichts mit extremen Ansichten oder Unversöhnlichkeit zu tun, sondern ist eine durchaus natürliche, vorsichtige Reaktion.

Jene, die gerne Integration fördern möchten, die Ausländern, Migranten oder Nicht-Christen helfen möchten, sollten es ernst nehmen und IHRERSEITS respektieren, wenn manche Menschen mehr Wert legen auf Tradition und Sicherheit.
Sie sollten diese Werte nicht beleidigen und verächtlich hinwegwischen, als ob man sie nicht benötige, sie veraltet oder dumm wären.


Akzeptanz und Integration kann nur erfolgreich sein, wenn auf beiden Seiten Sicherheit, Achtung und Respekt herrscht, das halte ich für elementar.


@Tussinelda

Muslime haben insofern was mit der Diskussion zu tun, weil die lokalen, linken Knalltüten dachten, diese (und andere) würden sich durch das St. Martins-Fest angefressen und diskriminiert fühlen und deshalb müsste unbedingt eine Umbenennung her.

Die Muslime hat das überhaupt nicht gekümmert, sie müssen sich aber nun wieder dumme Sprüche anhören.


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08.11.2013 um 11:35
@Tussinelda

aber zeigt das Beispiel von DerFremde nicht wunderbar, wohin solche Dikussionen immer führen?

Kein Molsem hat hier irgendwas gefordert, kein Grüner hat hier irgendwas gefordertm aber letztendelich wird es immer wieder so dargestellt.


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08.11.2013 um 11:35
@Tussinelda
Sie stellen den grössten Anteil anderer als der christlichen Religion dar?

Wenn man denn auf jemanden Rücksicht nehmen sollte, wären sie wohl zuerst dran, oder?


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08.11.2013 um 11:37
@cejar
jaja so dreht man sich die Welt zurecht:
Tepes1983 schrieb:
Alle die diese Idee von den Politikern toll fanden, haben ihr eigenes Verhalten überhaupt nicht hinterfragt, warum sie es dort befürworten, aber woanders nicht ^^
Zitat von cejarcejar schrieb:Du hast zumindestens immer noch nicht verstanden das es nicht von "den Politikern" kam, sondern von einem einzigen. Und Du hast immer noch nicht verstanden, das es nicht darum geht, das wir es alle so toll finden, sondern das wir es nicht so schlimm finden, wenn eine Kita Ihr Fest nennt, wie sie es will.
ok es ist nur ein Politiker! Wenn du dich jetzt daran aufstachelst, weil ich die Mehrzahl geschrieben habe...ganz starkes Gegenargument zu dem, was ich geschrieben habe!

Und ja, die eine Kita kann machen was sie will,habe ich doch schon mehrmals geschrieben... muss ich jetzt bei jeden Post mich wiederholen? Nur damit einige hier nicht meine Wörter umdrehen?

Wenn man es aber für eine Region (es wurde von dem Politiker für NRW gefordert!!) fordert, ist es nicht nur ein Kindergarten, Schlaumeier ;)
Zitat von cejarcejar schrieb:Und Du hast sogar noch schlimmere Verständnisprobleme. Der EINE Poltiker hat gefordert, das das Fest zu Ehren des Heiligen Sankt Martin in Kindergärten und ähnlichen Einrichtungen nicht mehr so genannt wird, er hat aber mit keiner Silbe gefordert das der Feiertag an sich umbenannt werden soll.
AHA, das erkläre mal genauer....wenn ich will das im staatlichen instituten dieses Fest Sternen Umzug heißt, fordere ich nicht indirekt, dass die offizielle Bezeichnung (in der Öffentlichkeit) diese Fest nicht mehr "St. Martisfest" heißt?

bißchen paradox ;) Aber es zeigt sehr deutlich folgendes:

und Einsicht haben die wenigsten auch noch nicht gezeigt, dass sie von den Christen was fordern, was bei anderen Religionen als Diskriminierung ausgelegt werden kann.

und ach wenn du es nicht schlimm findest, heißt das nicht, das es nicht schlimm ist ;)Ein Christ sieht es bestimmt anders :O
Für mich ist die Zigeunersoße auch nicht schlimm, dennoch macht man uns hier weiß, dass wir alle Rassisten sind, wenn wir diese Gewürzsoße so nennen, obwohl ich kein Problem mit Imigranten usw. habe^^
Tolle Doppelmoral!


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St. Martin diskriminierend?

08.11.2013 um 11:38
@Tussinelda

Mich interessiert vorrangig, warum die political corectness erst jetzt in Mode gekommen ist.


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08.11.2013 um 11:41
@Kc

ich bin Nicht-Christ und würde persönlich liebend gerne eine komplette Segregation in staatlichen Einrichtungen sehen. Btw, bislang habe ich niemanden getroffen, der Vorbehalte gegen mich hat, weil ich nicht getauft wurde nach der Geburt.


Und in einer Demokratie wie der unseren muss man auch die Meinung des linken Politikers akzeptieren, und man kann diese auch diskutieren ohne eine Abendlandsuntergangsstimmung zu verbreiten. Aber es wird immer lieber gegeifert.


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08.11.2013 um 11:45
Zitat von Tepes1983Tepes1983 schrieb:AHA, das erkläre mal genauer....wenn ich will das im staatlichen instituten dieses Fest Sternen Umzug heißt, fordere ich nicht indirekt, dass die offizielle Bezeichnung (in der Öffentlichkeit) diese Fest nicht mehr "St. Martisfest" heißt?
ok, ich erkläre es Dir genauer - Du stellst es so dar, ales wenn der Politiker den Feiertag an sich unbenennen will, zumindest impliziert sich das aus Deinem Gegenbeispiel. Ich zitiere nochmal:
Zitat von Tepes1983Tepes1983 schrieb:Stellt euch mal vor, da würde ein Politiker fordern, das die Juden oder Muslime (von mir aus noch andere Religionsanhänger)ein Feiertag von sich umbennen sollen...weil die Christlichen Kinder sonst ausgegrenzt sind ;)
geht es noch ein bisschen größer? Er hat nicht die Unbennung des Feiertages an sich gefordert, sondern lediglich die Forderung formuliert, das ein christliches Fest nicht in einer staatlichen Einrichtung zu suchen hat.
Zitat von Tepes1983Tepes1983 schrieb:und Einsicht haben die wenigsten auch noch nicht gezeigt, dass sie von den Christen was fordern, was bei anderen Religionen als Diskriminierung ausgelegt werden kann.
nochmals, ich bin dafür das kein Fest irgendeiner Religion in einer staatlichen Einrichtung gefeiert wird, das nennt sich Trennung zwischen Kirche (jeglicher Glaubensrichtung) und Staat.
Was aber nicht heisst, das in nicht-staatlichen Einrichtungen die Leute nicht machen können, was sie wollen.


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St. Martin diskriminierend?

08.11.2013 um 11:46
@cejar
Zitat von cejarcejar schrieb:Und in einer Demokratie wie der unseren muss man auch die Meinung des linken Politikers akzeptieren, und man kann diese auch diskutieren ohne eine Abendlandsuntergangsstimmung zu verbreiten. Aber es wird immer lieber gegeifert.
Entschuldigung, aber das ist doch genau jenes, was ich eben in meinen Ausführungen kritisiert habe!

Das einfache Wegwischen von Vorbehalten, Argumenten, Abneigung gegen eine von einigen Menschen eben als unsinnig betrachtete Forderung.

Von wegen:,,Ja, die sollen sich mal nicht so anstellen, ist doch nur ein blödes Fest, kann doch sonstwie heißen...Und überhaupt, es gibt keine Probleme bei der Integration, wenn, dann läge das an den Deutschen...".


Sowas ist der Integration aber nicht förderlich - man macht sich mit dieser Haltung nicht einmal die Mühe, zu verstehen, dass manche Menschen eben mehr Wert legen auf Tradition oder auf Glauben oder eben ganz generell andere Werte, als man selbst.


Man tut so, als sei deren Meinung, deren Einstellung, deren Werte, nicht relevant, sondern ignorant und feindlich.


Gerade DIESE Haltung ist aber in Wahrheit die ignorante Haltung!


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