Zu viele Studenten in Deutschland?
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Deutschland, Problem, Studenten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu viele Studenten in Deutschland?
23.10.2013 um 21:05univerzal schrieb:Meine Meinung, aber die Aussage, dass man sich nur auf den Drehstuhl hocken muss, um besser zu verdienen, ist purer Hohn.Ja das ist auch Unsinn.
Ich glaube es gibt einfach ein zu großes Gefälle. Ich frage mich auch eher ob jemand der (unwichtig in welchem Beruf) sagen wir 3000€ netto´verdient nicht auch mit 2500€ gut bezahlt wäre, und Berufe die knapp über 1000€ netto bezahlt werden einfach generell unterbezahlt sind.
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23.10.2013 um 21:07@ickebindavid
Naja, Qualifikation und Engagement soll sich schon lohnen. Aber kein Sachbearbeiter muss ein Arbeitsleben lang im 1.000-1.700 EUR-Niveau rumdümpeln, selbiges gilt für Handwerker. Natürlich ist mir auch klar, dass es nicht überall Elitehandwerker und -bürohengste geben kann.
Naja, Qualifikation und Engagement soll sich schon lohnen. Aber kein Sachbearbeiter muss ein Arbeitsleben lang im 1.000-1.700 EUR-Niveau rumdümpeln, selbiges gilt für Handwerker. Natürlich ist mir auch klar, dass es nicht überall Elitehandwerker und -bürohengste geben kann.
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23.10.2013 um 21:11univerzal schrieb:Naja, Qualifikation und Engagement soll sich schon lohnen.Da will ich dir auch gar nicht widersprechen, harte Arbeit und Engagement muss sich allerdings auch lohnen, bzw wenigstens so bezahlt werden, das man sich nicht nur 5 Quadratmeter Wohnraum mehr leisten kann, als einem mit Hartz4 zustünde. ;)
univerzal
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23.10.2013 um 21:16@ickebindavid
Ich glaube, da sind wir uns einig. Allerdings sollten wir das nicht durch Umverteilung (zumindest nicht in der Form) erreichen, sondern wieder durch Wertschätzung der Arbeit, eben durch ein entsprechendes Gehalt o. Lohn. Diese Zustände, also mit Vollzeitjob auf Bezuschussung angewiesen zu sein, ist eine Folge der kompletten Aufweichung unseres Arbeitsmarktes in den letzten Jahren. Klar, der Wirtschaftsmotor brummt, allerdings zu welchen Preis.
Ich glaube, da sind wir uns einig. Allerdings sollten wir das nicht durch Umverteilung (zumindest nicht in der Form) erreichen, sondern wieder durch Wertschätzung der Arbeit, eben durch ein entsprechendes Gehalt o. Lohn. Diese Zustände, also mit Vollzeitjob auf Bezuschussung angewiesen zu sein, ist eine Folge der kompletten Aufweichung unseres Arbeitsmarktes in den letzten Jahren. Klar, der Wirtschaftsmotor brummt, allerdings zu welchen Preis.
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23.10.2013 um 21:16Die OECD widerspricht jedoch: "Deutschland bildet gut aus - braucht aber mehr Hochqualifizierte"
http://www.tagesspiegel.de/wissen/oecd-studie-deutschland-bildet-gut-aus-braucht-aber-mehr-hochqualifizierte/8404054.html
http://www.tagesspiegel.de/wissen/oecd-studie-deutschland-bildet-gut-aus-braucht-aber-mehr-hochqualifizierte/8404054.html
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23.10.2013 um 21:1925h.nox schrieb:die bezahlung ist gar nicht das problem. die ansprüche der arbeitgeber sind einfach zu hoch.So hoch sind die Ansprüche garnicht. Ich bin selbst Arbeitgeber im Handwerk. Wenn ich Bewerbungen um Ausbildungsplätze bekomme, sind die der Hauptschüler und zum Teil auch der Realschüler unter aller Sau. Ich und einige Kollegen aus meinem Wohnort haben zusammen mit der hiesigen Hauptschule, die letztes Jahr mit der Realschule fusioniert wurde eine Lehrstellenmesse eingeführt. Die fand bis jetzt dreimal statt (alle zwei Jahre). Dabei müssen die Schüler einige Berufstypische Aufgaben lösen und können sich über die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten im Handwerk informieren.
die wollen vielfach nur leute mit abi.
Neunzig Prozent der Schüler (neunte Klasse) können nicht mal den Satz des Pythagoras anwenden. Einfachste Multiplikationen, z. Bsp. acht mal fünf, können nur unter zuhilfenahme modernster Smartphones gelöst werden. Ebenfalls neunzig Prozent der Hauptschüler (!) haben auf befragen geantwortet das sie sich einen Handwerksberuf nicht recht vorstellen können und eher eine Bürostelle oder was im Handel (aber nicht etwa einfach nur Verkäufer) anstreben. Da kann ich nur sagen die leiden doch unter Realitätsverlust. Zumal im Handwerk der theoretische Anteil an der Ausbildung immer stärker zunimmt. Meine jetzige Auszubildende ist sehr motiviert, hat aber trotz vorhandenem Realschulabschluss die Zwischenprüfung sauber versemmelt. Das bedeutet für mich letztlich das, wenn ich einen Azubi mit vertretbarem Aufwand bis zur Gesellenprüfung bringen will er einen guten Realschulabschluss oder tatsächlich Abitur haben sollte.
P.S. Ich zahle übrigens allen Lehrlingen und Gesellen Tariflohn.
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23.10.2013 um 21:23@Seri
dann geh mal 8 stunden jeden tag körperlich hart arbeiten, mal sehen wie lang du es durchhältst. ich hab ein jahr praktikum bei einer autowerkstatt gemacht, ich kam ständig nach hause total k.o obwohl ich körperlich fit bin, es ist also kein spaziergang
dann geh mal 8 stunden jeden tag körperlich hart arbeiten, mal sehen wie lang du es durchhältst. ich hab ein jahr praktikum bei einer autowerkstatt gemacht, ich kam ständig nach hause total k.o obwohl ich körperlich fit bin, es ist also kein spaziergang
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23.10.2013 um 21:25@icbm
icbm schrieb:P.S. Ich zahle übrigens allen Lehrlingen und Gesellen Tariflohn.Das ist sehr löblich, daran könnten sich viele Arbeitgeber eine Scheibe abschneiden.
icbm schrieb:Wenn ich Bewerbungen um Ausbildungsplätze bekomme, sind die der Hauptschüler und zum Teil auch der Realschüler unter aller Sau.Tatsächlich habe ich auch mitbekommen das es vielen (allen voran) Hauptschülern an Allgemeinbildung fehlt, was aber vor allem am Desinteresse liegt und weniger an der Schulform, denn das Handwerkzeug wird ihnen da beigebracht, es nutzt nur nichts wenn der Schüler kein Interesse hat es zu lernen...
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23.10.2013 um 21:27Zu viele Studenten in Deutschland?
23.10.2013 um 21:30@Seri
Das geistige Arbeit schwerer ist als körperliche ist Unsinn. Damit kann man den Unterschied der Gehälter nicht messen. Viel eher ist es so das Menschen die geistige Arbeit ausführen häufig mehr Verantwortung tragen, über Projekte und Mitarbeiter und deswegen ein höheres Gehalt bekommen. Natürlich ist es gerechtfertigt das ein Unternehmer, der ein Unternehmen leitet mit 20.000 Mitarbeitern ein größeres Gehalt bekommt als ein "einfacher" angestellter. Ob die heutigen Spitzenlöhne angemessen sind, ist natürlich wieder eine andere Geschichte, ich halte es auch für illusorisch das Spitzenmanager exorbitante Millionensummen verdienen. Denn kein Mensch leistet so viel mehr das er das 200 - 500 Fache seiner Mitarbeiter verdienen muss...
Das geistige Arbeit schwerer ist als körperliche ist Unsinn. Damit kann man den Unterschied der Gehälter nicht messen. Viel eher ist es so das Menschen die geistige Arbeit ausführen häufig mehr Verantwortung tragen, über Projekte und Mitarbeiter und deswegen ein höheres Gehalt bekommen. Natürlich ist es gerechtfertigt das ein Unternehmer, der ein Unternehmen leitet mit 20.000 Mitarbeitern ein größeres Gehalt bekommt als ein "einfacher" angestellter. Ob die heutigen Spitzenlöhne angemessen sind, ist natürlich wieder eine andere Geschichte, ich halte es auch für illusorisch das Spitzenmanager exorbitante Millionensummen verdienen. Denn kein Mensch leistet so viel mehr das er das 200 - 500 Fache seiner Mitarbeiter verdienen muss...
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23.10.2013 um 21:32@25h.nox
Das hat weniger mit den Lehrern zu tun als mit den Eltern die ihre Kinder nicht vernünftig erziehen und ihnen die Wichtigkeit einer guten Schuldbildung näher bringen.
Das hat weniger mit den Lehrern zu tun als mit den Eltern die ihre Kinder nicht vernünftig erziehen und ihnen die Wichtigkeit einer guten Schuldbildung näher bringen.
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23.10.2013 um 21:33@25h.nox
@Kybernetis
Mein persönlicher Eindruck war eher wie Kybernetis schrieb ein völliges desinteresse. Ich hatte den Eindruck das sich viele in einer Art Zukunftstraum zu bewegen das schon alles irgendwie toll enden wird auch wenn man sich um garnichts kümmert.
@Kybernetis
Mein persönlicher Eindruck war eher wie Kybernetis schrieb ein völliges desinteresse. Ich hatte den Eindruck das sich viele in einer Art Zukunftstraum zu bewegen das schon alles irgendwie toll enden wird auch wenn man sich um garnichts kümmert.
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23.10.2013 um 21:53@Kybernetis
Das geistige Arbeit schwerer ist als körperliche ist Unsinn. Damit kann man den Unterschied der Gehälter nicht messen.
Genauso ist es unsinnig, einen Gesellen mit einem Angestellten im mittleren Management zu vergleichen. Da passt eher die Kollation zwischen Gesellen und Sachbearbeiter, das rückt nämlich die Unterschiede und Gemeinsamkeiten wieder in Realitätsnähe. Und grad auf dem Niveau ist es dann eher Essig mit geistiger Arbeit, Verantwortung, Projekten und Mitarbeiterführung.
Das geistige Arbeit schwerer ist als körperliche ist Unsinn. Damit kann man den Unterschied der Gehälter nicht messen.
Genauso ist es unsinnig, einen Gesellen mit einem Angestellten im mittleren Management zu vergleichen. Da passt eher die Kollation zwischen Gesellen und Sachbearbeiter, das rückt nämlich die Unterschiede und Gemeinsamkeiten wieder in Realitätsnähe. Und grad auf dem Niveau ist es dann eher Essig mit geistiger Arbeit, Verantwortung, Projekten und Mitarbeiterführung.
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23.10.2013 um 23:01Ichhalte nichts von der Theorie das es "zu viele Studenten in Deutschland gibt und dadurch weniger Arbeitskräfte ausgebildet werden".
Die Geburtenrate sinkt und steigt alle paar Jahre. Angebot und Nachfrage schwanken auch alle Nase lang. Mal werden händeringend Auszubildende gesucht, mal werden händeringend Ausbildungsplätze gesucht.
Zudem überlege ich: Wenn (als Beispiel) eine Autobahnbrücke gebaut wird, dann braucht es nicht nur die Bauarbeiter und Materialhersteller und Zulieferer. Ohne entsprechend ausgebildete Ingenieure stürzt die Brücke früher oder später ein.
Und der Arbeitsmarkt ist für alle schwierig, egal ob für einen Handwerker, einen Sozialarbeiter, einen Lehrer, einen Dolmetscher oder einen Ingenieuren. Bei allen zählt am Ende nur: Zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, die richtigen Ansprechpartner zu kennen, einen Abschluss vorweisen zu können der so gut wie nur möglich ist und das bewusste Hinnehmen von eventuellen Einschränkungen/ Umbrüchen im Leben.
Die Geburtenrate sinkt und steigt alle paar Jahre. Angebot und Nachfrage schwanken auch alle Nase lang. Mal werden händeringend Auszubildende gesucht, mal werden händeringend Ausbildungsplätze gesucht.
Zudem überlege ich: Wenn (als Beispiel) eine Autobahnbrücke gebaut wird, dann braucht es nicht nur die Bauarbeiter und Materialhersteller und Zulieferer. Ohne entsprechend ausgebildete Ingenieure stürzt die Brücke früher oder später ein.
Und der Arbeitsmarkt ist für alle schwierig, egal ob für einen Handwerker, einen Sozialarbeiter, einen Lehrer, einen Dolmetscher oder einen Ingenieuren. Bei allen zählt am Ende nur: Zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, die richtigen Ansprechpartner zu kennen, einen Abschluss vorweisen zu können der so gut wie nur möglich ist und das bewusste Hinnehmen von eventuellen Einschränkungen/ Umbrüchen im Leben.
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23.10.2013 um 23:38Ich muss momentan für zwei Vorlesungen im Cinemaxx sitzen. Die Sitze sind zwar bequem, aber es gibt weder Popcorn noch Eis oder Getränke. Außerdem verleiten die gemütlichen Sitze dazu, einzuschlafen. Deshalb: Ja, es gibt zu viele Studenten. :D
Zu viele Studenten in Deutschland?
23.10.2013 um 23:50@Aldaris
Bei mir an der Uni, sind zwar die Vorlesungen auch sehr voll. Doch so extrem, dass die im Kino gehalten werden dann doch nicht.
Bei mir an der Uni, sind zwar die Vorlesungen auch sehr voll. Doch so extrem, dass die im Kino gehalten werden dann doch nicht.
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23.10.2013 um 23:51Naja, ein Studium dauert in der Regel ja ein paar Jahre... da reduziert sich die Anzahl der Mitstudenten eh nach und nach.
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23.10.2013 um 23:54@Yotokonyx
Naja, ich bin schon höheres Semester und wir müssen nur deshalb in's Kino ausweichen, weil die Massenveranstaltungen (Die hauptsächlich Erstsemester-Veranstaltungen sind) Vorrang haben, also in den Campus-Gebäuden stattfinden.
Naja, ich bin schon höheres Semester und wir müssen nur deshalb in's Kino ausweichen, weil die Massenveranstaltungen (Die hauptsächlich Erstsemester-Veranstaltungen sind) Vorrang haben, also in den Campus-Gebäuden stattfinden.
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23.10.2013 um 23:55Aldaris schrieb:Ich muss momentan für zwei Vorlesungen im Cinemaxx sitzenHört sich wie die Nachkriegsgeschichten der Großeltern an. Die hatten auch immer ihre Lesungen im Kino ;)
icbm schrieb:Neunzig Prozent der Schüler (neunte Klasse) können nicht mal den Satz des Pythagoras anwenden. Einfachste Multiplikationen, z. Bsp. acht mal fünf, können nur unter zuhilfenahme modernster Smartphones gelöst werden.Kann ich nur bestätigen. Jemanden der Probleme hat cm ordentlich in m umzurechnen kannste nunmal in Handwerksberufen knicken. Vom Pythagoras ganz zu schweigen...
Ich selbst studiere an einer TU(exzellenz). Wir haben daher auf dem Campus fast nur Naturwissenschaftler und zukünftige Ingenieure bzw. an der Uniklinik noch unsere Mediziner. Das sind alles Studienrichtungen, von denen ich denke, dass wir eher zu wenige in Deutschland haben. Wenn ich aber alte Freunde beispielsweise in Heidelberg, Jena etc. besuche, dann kommt mir bei den ganzen gesellschafts- und kunstwissenschaftsstudenten schon ein wenig die Galle hoch. So richtig erschließt sich mir da auch nicht, wozu wir so viele von denen brauchen sollen...
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23.10.2013 um 23:56Wie ich gehört habe, setzen die in Dortmund schon Sicherheitspersonal an der Uni ein, um Herr über die Massen zu werden. Das ist schon verrückt. :D
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23.10.2013 um 23:57Zu viele Studenten in Deutschland?
24.10.2013 um 00:01@Aldaris
Naja solange wie man einen Sitzplatz in der Übung hat ist eigentlich alles ertragbar. Bin selber sowieso nicht so der Lesungstyp und hab auch einige Professoren schon ne Weile nicht mehr live erlebt ;)
Wobei es bei den Universitäten in den neuen Bundesländern sitzplatzmäßig eigentlich noch geht. Versteh ich eigentlich auch nicht. Günstige Mieten, neu renovierte Gebäude und unsere Profs sind eben auch nicht schlechter als andere...
Naja solange wie man einen Sitzplatz in der Übung hat ist eigentlich alles ertragbar. Bin selber sowieso nicht so der Lesungstyp und hab auch einige Professoren schon ne Weile nicht mehr live erlebt ;)
Wobei es bei den Universitäten in den neuen Bundesländern sitzplatzmäßig eigentlich noch geht. Versteh ich eigentlich auch nicht. Günstige Mieten, neu renovierte Gebäude und unsere Profs sind eben auch nicht schlechter als andere...
Zu viele Studenten in Deutschland?
24.10.2013 um 02:27@ Nerok schrieb
Wenn Handwerker und Produktionsarbeiter mal anständig bezahlt würden, kann man darüber reden..........
Ich habe Mitte der 1980er Jahre den Beruf des Zimmermannes erlernt. Ein klassischer Handwerksberuf.
Im dritten Lehrjahr bekam ich bereits 1200 Deutsche Mark als Lohn. Das war damals verdammt viel Geld.
Im Sommer wurde das gute Wetter ausgenutzt und wir arbeiteten von Morgens um 7 bis Abends um 6.
Durch die Überstunden kam ich dann auf die 1500 DM im Monat.
Wenn im Winter die meisten Baustellen ruhten, schroteten wir von früh bis spät Bretter durch unser Sägewerk. Eine sehr einfache Arbeit die aber trotzdem mit demselben Lohn entgolten wurde.
Damals hatte ich auch Studenten in meinem Freundeskreis. Die waren ständig klamm. Wenn du denen nicht mal zum Ende des Monats ein Bier ausgegeben hättest, hätten die sich mit Pfefferminztee über Wasser halten müssen.
Wegen eines Arbeitsunfalles könnte ich ab 1994 nicht mehr in meinem erlernten Beruf arbeiten.
So pi mal Daumen würde ich schätzen das ich als Azubi im dritten Lehrjahr heute um die 1000€ bekommen würde.
Sicher gibt es ein starkes Lohngefälle auch innerhalb der Handwerksberufe selbst,
Wenn Handwerker und Produktionsarbeiter mal anständig bezahlt würden, kann man darüber reden..........
Ich habe Mitte der 1980er Jahre den Beruf des Zimmermannes erlernt. Ein klassischer Handwerksberuf.
Im dritten Lehrjahr bekam ich bereits 1200 Deutsche Mark als Lohn. Das war damals verdammt viel Geld.
Im Sommer wurde das gute Wetter ausgenutzt und wir arbeiteten von Morgens um 7 bis Abends um 6.
Durch die Überstunden kam ich dann auf die 1500 DM im Monat.
Wenn im Winter die meisten Baustellen ruhten, schroteten wir von früh bis spät Bretter durch unser Sägewerk. Eine sehr einfache Arbeit die aber trotzdem mit demselben Lohn entgolten wurde.
Damals hatte ich auch Studenten in meinem Freundeskreis. Die waren ständig klamm. Wenn du denen nicht mal zum Ende des Monats ein Bier ausgegeben hättest, hätten die sich mit Pfefferminztee über Wasser halten müssen.
Wegen eines Arbeitsunfalles könnte ich ab 1994 nicht mehr in meinem erlernten Beruf arbeiten.
So pi mal Daumen würde ich schätzen das ich als Azubi im dritten Lehrjahr heute um die 1000€ bekommen würde.
Sicher gibt es ein starkes Lohngefälle auch innerhalb der Handwerksberufe selbst,
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24.10.2013 um 03:22Vorlesung im CinemaxX... Du studierst in Hannover ;)
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