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Würde die Menscheit untergehen....

336 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Strom, Katastrophe, Überleben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Würde die Menscheit untergehen....

16.10.2013 um 15:59
@blackbutterfly
Was @HeizerP. wohl hauptsächlich meint, ist das einige Millionen Bürojobs dabei flöten gehen und durch altmodische Handarbeit in Wald und Flur ersetzt werden, wie anno dazumal. :-)

mfg
Eye


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Würde die Menscheit untergehen....

16.10.2013 um 16:06
@HeizerP.

Denkst du, dass ein heutiger Metzger noch ohne seine Geräte die Wurst herstellen kann? Das bezweifle ich.


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Würde die Menscheit untergehen....

16.10.2013 um 16:06
@blackbutterfly
Zukünftige Produktionen würden wohl aus Transport und Kostengründen wieder in die Nähe verlagert und genutzt werden. Der Karpfen aus dem Teich statt der Hering aus der Nordsee und der Apfel von der Wiese statt die Banane aus Costa Rica. Hat früher ja auch funktioniert.

mfg
Eye


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Würde die Menscheit untergehen....

16.10.2013 um 16:09
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Denkst du, dass ein heutiger Metzger noch ohne seine Geräte die Wurst herstellen kann? Das bezweifle ich.
Messer, Kessel, Heizmaterial und ein paar Gewürze etc. Es gibt noch genügend Leute die auch privat schlachten. Jeder würde irgendwelche Fähigkeiten und Fertigkeiten haben, die er beisteuern kann. Oder dazu lernen. Wenn eine Gemeinschaft zusammenhält überlebt sie auch.

mfg
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16.10.2013 um 16:13
@PrivateEye

Doch man muss sich erstmal die Grundkenntnisse, wieder aneignen. Darin, sehe ich das Große Problem.


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Würde die Menscheit untergehen....

16.10.2013 um 16:34
@Yotokonyx
Es gibt noch genügend die sich damit auskennen. Und dies entsprechend weitergeben könnten/würden. Im Zweifelsfall learning by doing. In wie weit das jetzt während dieser Phase zu diversen Ausfällen/Verlusten führt, sei einmal eine andere Sache.

Ansonsten, wer die Hardcore-Version möchte, es geht auch so. Notfalls.

http://www.zombie-apocalypse-store.de/ein-jahr-in-der-holle-uberleben-im-bosnienkrieg/ (Archiv-Version vom 13.10.2013)

mfg
Eye


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16.10.2013 um 17:08
@PrivateEye
Wenn ich deine Kommentare so lese, denke ich mit Leuten wie dir wäre das zu wuppen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Und wer noch Garten und Co hat, verfügt meist auch über eingewecktes und ähnliches
So wie wir. Keller voll mit Kartoffeln, Möhren, Rüben, Kürbis und eingemachtes.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Alleine schon die Obstbaumalleen diverser landstraßen, die jetzt vor sich hin gammeln, dürften eine gewisse Ergänzung darstellen! :-)
Das und nicht nur das. Mir ist auch auf dem Dorf aufgefallen, das viele ihr Obst im Garten vergammeln lassen. Man ist zu faul wo es doch bei Aldi so billig ist. Ich habe auch am Straßenrand gepflückt. Birnen, Pflaumen, Kirschen, Walnüsse, alles zum Nulltarif.

@blackbutterfly
Zitat von blackbutterflyblackbutterfly schrieb:Würde behaupten, die Gesamte Infrastruktur ist (inzwischen) vom Strom abhängig.
Richtig, aber die Umstellung würde schneller gehen als manch einer denkt.
Zitat von blackbutterflyblackbutterfly schrieb:Und ich glaube nicht, dass DE sich selbst versorge kann.
Kam grade wieder was im Fernsehen. Alleine diese Ungeheure Menge an Lebensmitteln die aus "Qualitätsgründen" vernichtet wird, stellt eine ungeheure Reserve dar. Und überlegt mal was die Leute zu Hause noch alles weg schmeißen. Das würde sich alles ändern.
Meine Verbindung steht schlecht. Kannst ja mal Googlen nach Landwirtschaftlicher Nutzfläche in DE, incl. Gärten. 600 m² sollten pro Person ausreichen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Was @HeizerP. wohl hauptsächlich meint, ist das einige Millionen Bürojobs dabei flöten gehen und durch altmodische Handarbeit in Wald und Flur ersetzt werden, wie anno dazumal. :-)
Genau so sehe ich das. Es würde sich alles Kanalisieren.

@Yotokonyx
Als wir geschlachtet haben, nun auch schon Jahrzehnte her, hat der Schlachter die Würste vor Ort gemacht. Vielleicht gab es Hilfsmittelchen wie ein elektrischer Fleischwolf. Das weiß ich nicht mehr. Aber all das geht locker per Hand. Könnte dann nur nicht mehr in der Großindustrie so viel Produziert werden.
Ein Sack Weizen und eine Handmühle, so wird es in manchen Küchen dann wieder aussehen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Der Karpfen aus dem Teich statt der Hering aus der Nordsee und der Apfel von der Wiese statt die Banane aus Costa Rica. Hat früher ja auch funktioniert.
Richtig! Ich versuche das zumindest erst mal vegetarisch umzusetzen.
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Doch man muss sich erstmal die Grundkenntnisse, wieder aneignen. Darin, sehe ich das Große Problem.
Schlachten wird wohl nicht jeder. Aber auf dem Dorf machen das noch mehr Leute als ihr denkt.
Ich zum Beispiel interessiere mich dafür welche Pflanzen in der Natur essbar sind. Hatte dieses Jahr schon ein paar schöne Pilzmahlzeiten.


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Würde die Menscheit untergehen....

16.10.2013 um 17:16
@PrivateEye
Ich lese grade deinen Link. Ich hoffe so was nie erleben zu müssen.
Aber wer hätte bis 1990 geglaubt das in Europa jemals wieder Krieg herrschen würde.
Ein Garten und gute Bevorratung sind Gold wert.


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Würde die Menscheit untergehen....

16.10.2013 um 20:47
Also ich denke immer noch die Kernprobleme bei einem solchen Endzeitszenario wären:

1.) Kernkraftwerke, welche große Teile der Umgebung verseuchen können
- Folgen: verseuchtes Wasser, verseuchtes Erdreich, verseuchter Regen

2.) Dreck und Unrat stapeln sich (wir versinken im Zivilisationsmüll), wodurch die Krankheiten zunehmen...

3.) ... weil es keine oder unzureichende Krankenversorgung gibt, sterben durch diese Krankheiten, oder andere Leiden, viele Menschen

4.) Die Nahrung wird knapp, obwohl es viele Schlachttiere gibt, doch wir Menschen sind zu viele und verbrauchen unsagbar viel Nahrung
- binnen kürzester Zeit wäre (ohne neue Lieferungen) alles aufgebraucht

5.) Kriminalität und Gewalt nimmt zu
- das sieht man schon bei den leisesten Ausschreitungen und Plünderungen während einer Demonstration wie schnell sich Menschen mitreißen lassen, und genau dass könnte sich nach so einem Szenario zur Superlative entwickeln

Die Problematiken wären:

1.) Man kann nicht einfach so etwas anbauen, wenn beispielsweise der Boden verseucht ist

2.) Man kann in Dörfer auswandern, doch was ist wenn z.B. 1,2 Mrd Bürger aus den Städen die gleiche Idee haben? (Es gibt schlichtweg zu viele Menschen)

3.) Wie soll man sein Hab und Gut transportieren, wenn kein Auto mehr zur Verfügung steht? Mit dem Rad kann man nur begrenzt Sachen transportieren und gerade der Fortschritt im Transportwesen hat die Menschheit so weit gebracht. Betrachtet man die früheren Kriegsflüchtlinge (2. WK z.B.), so weiß man wie schwer es ist sein Hab und Gut zu sichern.

Es gibt noch so viele Problematiken und Punkte, und ich habe bei weitem noch nicht alle erfasst, aber eines ist sicher: einfach wird es nach so einem Szenario gewiss nicht werden. Deswegen denke ich, dass man da nicht zu naiv rangehen sollte.


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17.10.2013 um 06:23
@HeizerP.
Stimmt. Leider wurde vieles "verlernt", aus Gründen der Bequemlichkeit. Allerdings ist da vieles wieder im Kommen, aus welchen Gründen auch immer. Der eine möchte eigene Bio-Lebensmittel haben, der andere unabhängig sein. Ist aber im Kern ja nicht verkehrt. Wer die Möglichkeit hat und was tun kann, warum denn nicht? Und wenn es nur ergänzend ist. Erst einmal muss man den Willen dazu haben und dann auch seine eigene Arbeitskraft investieren. Ohne dies geht es nun mal nicht. Entweder ich pflücke die Kirschen selber, entsteine und koche sie ein, fülle sie in Gläser ab, oder ich geh zu Aldi, Lidl&Co und kaufe es mit Geld. Oftmals nur eine Frage der Bequemlichkeit, auch wenn ich nicht leugnen will, das viele Leute leider Arbeitsmässig extrem eingebunden sind. Trotzdem kann man auch mit einfachen Mitteln und Ideen viel bewirken, ohne nur einfach was weg zulegen für schlechte Zeiten, was dann oft auch nur vor sich hin gammelt nach einer Weile und hinausgeworfenes Geld bedeutet letztendlich. Da es dich zu interessieren scheint und du wohl auch ein Faible dafür hast, noch ein Link, der dir sicherlich besser gefallen wird als der letzte. Der war in der Tat sehr krass und man kann nur froh sein, so etwas nicht erleben zu müssen, obwohl es mir bisweilen vorkommt, als würde sich mancher Abenteuerlustige genau dies wünschen... Vor allem sehr praktisch und lebensnah:

http://survival.4u.org/

Einfach mal in Ruhe durchschmökern. Und keine Panik, es klingt anfangs martialischer als es ist! :-)

mfg
Eye


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17.10.2013 um 11:24
@PrivateEye
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb: Allerdings ist da vieles wieder im Kommen, aus welchen Gründen auch immer.
Ist mir aufgefallen. Weinballons, Gärtopfe, Obstpressen uä. suchte man vor Jahren auf den Baumärkten vergeblich. Selber machen ist wohl teils wieder cool.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb: ohne nur einfach was weg zulegen für schlechte Zeiten, was dann oft auch nur vor sich hin gammelt nach einer Weile und hinausgeworfenes Geld bedeutet letztendlich.
Nun, da braucht man dann ein System bei dem man die gelagerten Vorräte auch mit einbezieht in die Ernährung.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb: Da es dich zu interessieren scheint und du wohl auch ein Faible dafür hast,
Merkt man das :) ?

Ich kenne zwar die Seite nicht, aber alles was vorgestellt wird ist kein Neuland für mich. bin zwar kein systematischer Prepper, aber einiges sollte ich doch überdenken. Kann nicht schaden mehrere Rollen Toilettenpapier auf dem Dachboden zu haben, nebst Seife und Zahnpasta.
Fluchtrucksack mag lächerlich klingen, aber ich hab ja nicht mal ne Krankenhaustasche gepackt. Man sollte schon was griffbereit haben (zum Bsp. hat es bei uns mal gebrannt), wo Kulturbeutel, paar Klamotten, Dokumente und Bargeld drin sind.
Wir haben ne ganze Menge Lebensmittel in Dosen und Gläsern, Kartoffeln aus dem Garten. Woran es im Notfall eng werden würde, wären wohl Brot, Milch und Öl. Wäre bestimmt nicht verkehrt eine Stiege Öl und Trockenmilch auf Vorrat zu haben. Man könnte trockene Brötchen sammeln. Die sind in Wasser eingeweicht wieder aufbackbar.
So, nun koch ich noch was ein.


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Würde die Menscheit untergehen....

17.10.2013 um 11:53
@HeizerP.

Stimmt. Das Angebot gibt es wieder. Ist aber auch gut so. Kann mich noch erinnern, wie Anfang der 90er die Einweckgummis rar wurden... Dosen waren da wohl noch billig genug! :-)

Natürlich braucht man da ein System, am besten ein rotierendes. Manche, die halt einmal was holen, für teures Geld aus "Fachgeschäften", sind nach vielen Jahren des Nichtbrauchens bitterst enttäuscht, das sie es dann wegwerfen müssen. So Spezialschnickschnack braucht man ja nicht. Aber statt Dosen z. Bsp. Linsen und Erbsen getrocknet (lagern sich prima luftdicht verpackt) ist zudem eine platzsparende Sache, gegenüber Blechbehältnissen (die auch wieder Abfall verursachen). Lediglich das Einweichen am Abend vor dem eigentlichen Kochen ist anfangs etwas ungewohnt, aber kein Problem. Man ersetzt verbrauchte Lebensmittel durch neue und hat so immer einen aktuellen und haltbaren Vorrat!
Zitat von HeizerP.HeizerP. schrieb:Merkt man das :)
Zugegebenermaßen beschlich mich dieser Gedanke etwas... :-D

Wie gesagt, man darf nicht alles überbewerten. Aber die Sache mit dem Rucksack hat bisweilen Vorteile. Meine persönlichen Erfahrungen beziehen sich hauptsächlich auf das Hochwasser 2002. War teilweise ein totales Organisations und Evakuierungschaos. Beim letzten, dieses Jahr, hatten wir zwar relativ Glück, aber die meisten waren besser vorbereitet! Und das hat sich tatsächlich ausgezahlt! Verkehrt ist es also generell nicht, aber übertreiben muss man es auch nicht. Alles eben in einem gesunden Maß.

Alleine schon die Tatsachen, das viele kaum genügend Batterien daheim hatten, geschweige denn ein Batteriebetriebenes Radio, das die Informationsverbreitung durch das ausgefallene Kabel/TV/Stromnetz kompensierte, war eine Herausforderung. Ebenso wie Taschenlampen und Kerzen.

Mit Mehl kannst du selbst backen, die entsprechenden Gerätschaften vorausgesetzt. Ein altertümlicher Ofen hat da einen Vorteil, auch wegen des relativ unabhängigen Brennmaterials. Wenn man die Möglichkeit in einem eigenen Grundstück hat, kann man diese also auch nutzen.

Öl, Trockenmilch und auch Eipulver wären auch Alternativen, wenn es halt etwas länger dauert. Aber auch hier sollte ein rotierender Verbrauch angestrebt werden, damit die Vorräte immer aktuell und haltbar sind. Und nicht für nichts geholt werden.

mfg
Eye


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Würde die Menscheit untergehen....

17.10.2013 um 20:03
@PrivateEye
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Lediglich das Einweichen am Abend vor dem eigentlichen Kochen ist anfangs etwas ungewohnt, aber kein Problem.
Na ich kenn das ja noch und dieses Jahr hab ich selber Bohnen geerntet. Leider noch nicht genug. Weiß nun bescheid das ich näxtes Jahr mehr machen muß.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Natürlich braucht man da ein System, am besten ein rotierendes.
Ich war ja auch ein wenig auf Prepperforen unterwegs. Am besten wäre so ein Regal wie im Tankstellenkühlschrank. Immer hinten rein schieben und vorne raus nehmen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Meine persönlichen Erfahrungen beziehen sich hauptsächlich auf das Hochwasser 2002.
Ich wohn ja nicht in so einer Gegend, aber wer weiß schon was auf ihn zu kommt?
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb: Ebenso wie Taschenlampen und Kerzen.
Danke für den Tipp! Auch ich habe zu wenig Kerzen. Ich glaub ich fang doch ein wenig mit preppen an. Aber wie du sagst, in gesundem Maas. Manche Kommentare auf diesen Foren brachten mich doch zum schmunzeln. Da baut man sich mühselig einen Vorrat auf, nur um in der Stunde 0 sich auf sein Fluchtfahrrad zu schwingen und Haus und Hof im Stich zu lassen. Ich möchte auf der Scholle bleiben, so weit möglich.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Mit Mehl kannst du selbst backen, die entsprechenden Gerätschaften vorausgesetzt. Ein altertümlicher Ofen hat da einen Vorteil, auch wegen des relativ unabhängigen Brennmaterials. Wenn man die Möglichkeit in einem eigenen Grundstück hat, kann man diese also auch nutzen.
Haben wir noch in der Küche, leider ein "moderneres" Modell ohne Backröhre. Ein älterer steht noch draußen. Leider ist dort die Röhre durch gerostet. Gibt es aber alles wieder im Retro-Look zu kaufen.
Ein Kumpel hat sich einen Holzbackofen in den Garten gebaut. Wäre auch effektiver manche Sachen gemeinsam zu machen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Öl, Trockenmilch und auch Eipulver
Ja, irgendwie sagt mir der Begriff Volleipulver etwas. Weiß aber nicht wo es das gibt und wie es aus sieht. Meine Idee wäre ja hartgekochte Eier einzuwecken oder süßsauer einzulegen. Werde da demnächst etwas experimentieren.


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18.10.2013 um 06:29
@HeizerP.
Jep, kenne ich auch noch. Früher war noch nix mit Instant Linsen und Dosenbohnen vorgekocht! :-)

Ist ja eigentlich dasselbe System. Du hast immer einen festen Bestand, daraus wird das älteste entnommen, verbraucht und ersetzt.

Wollen wir nicht schwarzmalen, aber gewisse Sachen können durchaus schnell passieren. Und wenn es nur wäre, das man den Job loswird, seiner Kohle hinterher rennen muss und als Danke Schön noch eine Sperre vom AA dazu bekommt... Wenn man dann nur noch das hat, was man daheim hat...

Wie gesagt, ein Vorrat um des Vorrats Willen ist sinnlos. Das Zeug muss in das normale Leben und den normalen Verbrauch mit eingebunden sein, sonst ist es nichts weiter als rausgeworfenes Geld!
Als Lampen machen sich mittlerweile LED ganz gut. Sparsam und leistungsstark. Fährst du Rad? Gibts auch Versionen diverser Lampen mit Halterung dafür, gehen auch als normale Taschenlampe. Ergo, kein unnützer Selbstzweckkauf, sondern etwas, das gebraucht und genutzt wird!

Stimmt, die älteren Modellen gibt es wieder! Aber die Alternative deines Bekannten ist auch nicht verkehrt. Mit genug Platz im Garten kann man die Grillecke entsprechend ausbauen und hat auch alles da!

Jep, zusammen ist immer besser, auch weil einer alleine gar nicht alles kann/weiß!

Eipulver gibt es in verschiedenen Geschäften/Mengen. Geht vom Reformhaus über den Militaryshop bis zum Großhandel!

http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=eipulver&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=33691990902&hvpos=1t2&hvexid=&hvnetw=g&hvrand=1282224755537618012&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=b&hvdev=c&ref=pd_sl_90zl26hmsz_b

Musst du einfach schauen und vergleichen. Am besten aber, erst einmal testen!

mfg
Eye


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18.10.2013 um 09:33
Es gibt ja mittlerweile auch schon Webseiten, die aus der Angst mancher Menschen vor dem Untergang Profit schlagen: Ich erinnere mich hier auf Allmy mal rechts eine Werbung für "Notvorrat24.com" oder so ähnlich gesehen zu haben. Da wurden allerhand Panzerkekse, pasteurisierte Dosen und Survival-Werkzeug feilgeboten.
Wenn es ganze Onlineshops gibt, die sich auf sowas spezialisieren, muß es ja ein lukrativer Zweig sein.


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18.10.2013 um 10:19
@Grymnir
Ist es auch. Wenn du denkst, es schlägt hier schon Blüten, schua dir mal diverse Websites, Foren oder Dokus aus den Staaten an! :-D

Wie gesagt, eine normale und vernünftige Vorratshaltung mit normalen Sachen, die auch regulär ge und verbraucht werden ist dagegen ok. Wenn man es wünscht.

mfg
Eye


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Würde die Menscheit untergehen....

18.10.2013 um 10:35
@PrivateEye
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wie gesagt, eine normale und vernünftige Vorratshaltung mit normalen Sachen, die auch regulär ge und verbraucht werden ist dagegen ok.
Absolut. Solange man sich nicht 2 Extra-Kellerabteile mietet, um sie mit Vorräten vollzustopfen, ist es denk ich in Ordnung.

Die Survival-Sendungen mit Bear Grills, dem Dou oder dem Einzelgänger sehe ich mir allerdings gerne an. Alleine wegen der schönen Landschaften, in denen sie Unterwegs sind. Und ein paar nützliche Tips für den Fall der Fälle kann man dort auch noch abgreifen^^


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18.10.2013 um 10:44
@Grymnir
So ist es. Früher hatten wir ja auch Obst/Gemüse aus dem Garten eingeweckt und geschlachtenes dazu. Heute gibt es natürlich viel mehr Angebote und man ist, solange die Versorgung stabil ist, nicht auf Vorräte und Lagerung angewiesen. Aber verkehrt ist es eben auch nicht, im überschaubaren Maßstab.

Klaro kann man sich sowas zur Unterhaltung anschauen. Nur zu ernst nehmen darf man es nicht! :-)

mfg
Eye


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18.10.2013 um 20:47
Mir ist aufgefallen, dass Weltuntergangsstimmungen immer in Intervallen auftreten. Kurz nach dem kalten Krieg war es ebenso "populär" wie heute. Vielleicht liegt es auch an der kriselnden Weltsituation. Es könnte zu jeder Zeit irgendwo gewaltig knallen und ein 3. WK würde eingeleitet werden... so glaubt man. Doch nicht einmal Kim Jong- Un wäre dumm genug einen anfangen zu wollen (vor allem weil seine Raketen schon nach 100 Meter wieder zu Boden fallen. :D )

Von einem WK würde ich nicht mehr ausgehen, aber dennoch ist die Weltuntergangsstimmung in unserer Gesellschaft sehr stark ausgeprägt derzeit. Filme, Bücher, Computer- und Konsolenspiele... das ganze Medium wird breit gefächert abgedeckt. Wenn man sich an dieser Stelle nur an die Hetze von vor 2012 erinnert . . . -.-'

https://www.youtube.com/watch?v=Hk-3MU-rc0M

Der Gedanke an Survival und ein Leben nach der Postapokalypse beschäftigte mich abseit von dem Quatsch aus dem Video da oben, schon seitdem ich 11 oder 12 Jahre alt bin. Einfach aus diesem Grund weil es mich fasziniert wieder bei Null anzufangen. In der Zivilisation unseres Alltags sind wir nur Schatten und Schemen und niemand ist mehr von Bedeutung. Rechenschaft sind wir unserem Arbeitgeber schuldig und alles worum es heute geht ist das Geld. Wie schöne wäre es ein Haus oder eine Unterkunft zu haben und sich selbst zu versorgen? Einfach nur Versorgung, und nicht Arbeit, um des Lebens willen. Erst dann wäre man wirklich frei.

Doch leider machen vor allem die AKW's und unser Zivilisationsmüll (neben unseren verdreckten Meeren schweben ja schon Plastiktüten im All) meiner romantischen Vorstellung von einem Neuanfang einen saftigen Strich durch die Rechnung... Leider.


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18.10.2013 um 21:45
Würde die Menscheit untergehen....
Aussterben nicht, aber es würden wahrscheinlich die überleben (ich rede nicht von natürlicher Auslese, was eigentlich sinnvoller wäre) die schon immer wussten wie man am besten überlebt.


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19.10.2013 um 06:10
Zitat von MadameVastraMadameVastra schrieb:Mir ist aufgefallen, dass Weltuntergangsstimmungen immer in Intervallen auftreten.
Da, wo man es sich leisten kann, wahrscheinlich ja. In anderen Ländern dieser, wo der tägliche Überlebenskampf normal und man es gar nicht anders kennt, dürfte das wohl anders sein. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, das die hochentwickelten und wohlhabenden Industrienationen schon seit Jahrzehnten nicht mehr selbst direkt in Konflikte verwickelt waren.

Vielleicht werden die Menschen auch nur einfach Zivilisationsmüde, weil sie es sich leisten können?


@Agnodike
Nun, der TE @blackbutterfly ist ja in seinem Szenario "nur" von einem weltweiten Stromausfall ausgegangen, wenn ich das richtig verstanden habe. Allerdings dürfte es darauf ankommen, wie lange dieser anhält. Dazu hat er sich noch nicht weiter geäüßert, so das keine weiteren Parameter verfügbar sind um die Situation einzuschätzen auf längere Sicht.

mfg
Eye


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19.10.2013 um 06:42
Wenn der Strom plözlich weg wäre dann würde mir eine Sache wirklich Kopfzerbrechen bereiten. Unsere moderne Gesellschaft ist total "verweichlicht" und hatte seid dem Beginn des deutschen Wirtschaftswunders mit keinen wirklich existenziellen Problemen und Nöten mehr zu kämpfen. Rein aus psychologischer Sicht gesehen ist es eine grosse Gefahr wenn man einem Menschen aus seinem gewohntem Umfeld heraus reisst und in die sprichwörtliche Steinzeit zurück katapultiert.

Diese neue Situation birgt somit ein extrem hohes Maß an Stress und wie eine moderne Gesellschaft die im Prinzip bis dato sorgenfrei leben konnte mit dieser Art von Stress umgehen wird möchte ich mir lieber nicht vorstellen. Es werden nicht wenige aufgrund der nervlichen Belastungen quasi Amok laufen.

Wir sind nun einmal keine Survival-Gesellschaft sondern eine Konsum-und Wegwerfgesellschaft, ohne Strom würde hier über kurz oder lang das Gesetz des stärkeren herrschen und allgemein würde das Chaos ausbrechen. Allein der Verlust der Kommunikation würde schon dazu führen das sich Gruppen bilden und anfangen um´s überleben zu kämpfen gegen andere Gruppen weil es keine Obrigkeit mehr gibt die alles lenken kann, also schaffen wir uns unsere eigenen und davon haben wir dann plötzlich tausende in einem Land, na Prost Mahlzeit auch.

Der einzig positive an so einer Situation wäre für mich das sich die Menschen wieder mit weniger Oberflächlichkeit begegnen und die Not zusammen schweisst. Aber ohne Kommunikation werden sich nur relativ kleine Grüppchen finden, nicht ein ganzes Volk. Am Ende heisst es dann unausweichlich jeder gegen jeden, der stärkere gewinnt ein wenig Zeit der schwächere wird erlöst von einer Welt ohne Strom.

Fazit : Unserer modernen Gesellschaft den Strom zu kappen ist völlig unmöglich. Wenn das passiert haben wir wirklich ein existenzielles Problem, und zwar jeder einzelne. Die Menschheit wird aber nicht sterben, ausser jemand entscheidet Atomwaffen einzusetzen für einen Korb Tomaten.


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19.10.2013 um 14:47
Das ist doch Unsinn. Verweichlicht ist auch in Anführungszeichen falsch, dafür reicht ein Blick auf das Militär in der Vergangenheit und wie wenig bis überhaupt nicht auf die Probleme von Soldaten reagiert wurde. Verweichlicht war man früher tatsächlich, weil die Gesellschaft Probleme ganz kindisch und pubertär nicht als solche erkennen und nicht als solche annehmen wollte. Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Stress gibt es in der momentanen Zeit genauso wie früher, denn ob der Stress nun aufgrund vom Überlebenskampf oder Deadlines auf der Arbeit oder Hart IV Anträgen kommt spielt überhaupt keine Rolle, der Körper schüttet dieselben Hormone aus, die haben keine Beschriftung für das, was sie erst auslöst.
Übrigens zeigt dieses Beispiel auch, dass es mit der Oberflächlichkeit damals sehr viel schlimmer war als heutzutage. Es würde also wohl kaum weniger oberflächlich werden, wenn man in so eine Zeit zurückkatapultiert werden würde, sondern eher mehr. Die heutige Gesellschaft ist besser als alle vorangegangenen.

Das Gesetz des Stärkeren existiert nicht, es gibt nur das Gesetz des Angepassteren. Allerdings ist es völlig verquer sich das ganze wie ein Hollywoodfilm vorzustellen, die Obrigkeit gibt es eben doch noch. Sie wurde gewählt und sie ist immer noch da. Ob Strom oder nicht Strom spielt überhaupt keine Rolle, schließlich gab es auch schon zu früheren Zeiten eine Obrigkeit, auch wenn es keinen Strom gab. Und wenn ein Stromausfall bspw. in Kanada ein Teil des Landes lahmlegt, geben die Leute damit doch nicht ihr Hirn ab und laufen Amok, stattdessen wird gewartet und wenn es zu lange dauert, auch dann läuft doch niemand Amok, sondern versucht erst mal an Informationen zu gelangen und das erste was eine Regierung tut, die weiß dass es ein Problem ist, ist zu versuchen dieses zu lösen. Und das bedeutet, man greift sich eine Druckermaschine und gibt Anweisungen aus.


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19.10.2013 um 14:53
@SethSteiner
Richtig, man würde auf bestehende und noch vorhandene Alternativen zurück greifen. Bis vor kurzem hatten glaube ich, die Dänen oder die Schweden, immer noch einige alte Züge samt funktionsfähigen Dampflokomotiven (!) als Reserve behalten. Und alle Staaten, die auch entsprechende Notreserven angelegt haben, dürften auch ebenfalls über Notpläne verfügen.

mfg
Eye


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19.10.2013 um 18:52
@MadameVastra
Zitat von MadameVastraMadameVastra schrieb:Wenn man sich an dieser Stelle nur an die Hetze von vor 2012 erinnert . . . -.-'
Hetze würde ich das jetzt nicht nennen. Es war eine kleine Schaar von Verrückten die daran glaubten.
Zitat von MadameVastraMadameVastra schrieb:Wie schöne wäre es ein Haus oder eine Unterkunft zu haben und sich selbst zu versorgen? Einfach nur Versorgung, und nicht Arbeit, um des Lebens willen. Erst dann wäre man wirklich frei.
Alternatives Leben

Einige träumen diesen Traum. 1:1. Es wäre schön, wenn Arbeit nur Essen und Behausung bedeuten würde. Nicht Karriere, Anerkennung und sonst was wir heute mit Arbeit assoziieren.

@DearMRHazzard
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:, ohne Strom würde hier über kurz oder lang das Gesetz des stärkeren herrschen und allgemein würde das Chaos ausbrechen.
Warum?
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Allein der Verlust der Kommunikation würde schon dazu führen das sich Gruppen bilden und anfangen um´s überleben zu kämpfen gegen andere Gruppen weil es keine Obrigkeit mehr gibt die alles lenken kann,
Warum sollte ohne Strom die Kommunikation zusammen brechen und warum zT. sollte es keine Regierung mehr geben?
Dein Bürgermeister und die nächste Polizeistelle werden sich ohne Strom nicht in Luft auflösen.

@PrivateEye
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Fährst du Rad?
Na selbstverständlich. Ich hab so eine Lampe, würde aber mehr auf Kerzen setzen. MERKEN! Kerzen kaufen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Eipulver gibt es in verschiedenen Geschäften/Mengen. Geht vom Reformhaus über den Militaryshop bis zum Großhandel!
Ich spreche kein Englisch aber der Name ist bezeichnend :D TreknEat. Ja, für Trekker ist es sicher toll nicht stiegenweise Eier mit rum zu schleppen. Oder Kartoffeln. Das Kartoffelpüree sei hier genannt.
Aber ganz schön teuer das Ei.


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