Die Hexenjagd auf die Raucher
11.08.2013 um 00:10Also wenn man es mal genau nimmt, dann nehmen sich Raucher sowie Nichtraucher nicht viel, weil es bei beiden Parteien immer welche gibt, die radikal und extrem gegenüber den anderen auftreten, weil jeder auf sein Recht pocht. Ob es nun ein Raucher ist, der null Rücksicht nimmt, oder ein Nichtraucher, den man es selbst dann noch nicht mal Recht machen kann, wenn man als Raucher sogar extra in ne andere Ecke geht...meiner Meinung nach sind da beide gleich schlimm, weil es nämlich auch anders gehen KANN, wenn beide Parteien tolerieren lernen!
Ich sage bewusst "lernen", weil es nicht unbedingt nötig sein muss, dass man sich bekriegt. Es müssen sich aber auch beide Parteien dazu zusammenfinden können und bereit sein, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, die für alle Beteiligten zufriedenstellend sein können.
Natürlich bedeutet dies aber Einschränkungen für BEIDE Seiten. Doch sollte dies doch auch möglich sein, wenn man wirklich aufeinander zugeht. Und damit meine ich beide Parteien.
Rücksichtnahme und Entgegenkommen auf beiden Seiten, würde zumindest sinnvoller erscheinen, als weitere Gebote/Verbote! Als konkretes Beispiel jetzt die Sache mit den Rauchzeiten auf den Balkon. Wenn sich Raucher daran halten, ist dies doch eine Rücksichtnahme. Der Punkt ist dann aber, dass Nichtraucher, den Rauchern diese Zeit aber auch gewähren lassen sollten, was dann ein Entgegenkommen wäre. Soll also heißen, wenn man den Rauchern schon gewisse Zeiten zu rauchen erlaubt, dass sich die Nichtraucher aber dann auch in dieser Zeit nicht beschweren sollen, weil dann wäre es nämlich wieder nur eine Partei, die ihr Recht zugesprochen bekäme.
Und dies würde für die Raucher wieder ein Nachteil darstellen, dass sie sich in ihrem Recht rauchen zu dürfen, benachteiligt fühlen. Demzufolge kann also doch nur ein Kompromiss beider Seiten zu einer Lösung beitragen, womit jeder doch vernünftig leben sollen könnte.
Oder sind alle Raucher und Nichtraucher doch so engstirnig, wie es größtenteils die Mehrheit entgegen bringt?
Irgendwie hat mich diese Diskussion hier aber auch zum nachdenken gebracht, weil mir nämlich etwas in den Sinn kam, was eigentlich total banal ist, aber doch vielleicht relevant sein könnte.
Wir alle haben das Problem, dass wir uns doch notgedrungen in die jeweils blöde Situation begeben, wo es den einen stört, dem anderen aber eine Belästigung erstmal nicht in den Sinn kommt. Denn wir alle sind nun mal nicht gekennzeichnet, also haben nicht den Stempel "Raucher" oder "Nichtraucher" auf der Stirn, wodurch es einen logischerweise erstmal unmöglich ist, sich gegenseitig aus dem Weg gehen zu können. Nicht jeder Raucher läuft automatisch immer ständig mit Fluppe im Mund herum. Aber auch nicht jeder Nichtraucher macht sich bemerkbar, dass er einer ist und sich halt an dem Rauch stört. Kann und sollte man deswegen jedem Raucher Absicht unterstellen dürfen?
Ich finde eigentlich nicht, solange es kein einheitliches Rauchverbot im freien gibt, weil jeder die gleichen Rechte besitzt, sich dort aufhalten zu können.
Es jedem Recht machen zu können scheint aber offenbar selbst so unmöglich zu sein, weil es immer nur ein Gegeneinander statt ein Miteinander gibt! Rechte und Gebote/Verbote sind ja schön und gut und teilweise auch nicht verkehrt, sofern aber dann jeder Mensch davon auch ein Nutzen hat.
Einen geeigneten neuen Mittelweg für jeden zu finden ist aber sicher angesichts der aufgebrachten Gemüter seitens der Raucher bzw. Nichtraucher gerade jetzt durch den Prozess und den darauf resultierenden wieder neu entfachten Diskussionen ein eher schwieriges Unterfangen! Was aber nicht heißen soll, dass es gar nicht möglich wäre.
Da kann mich eigentlich auch nur dem Post von @gastric von 22.08 Uhr anschließen, besonders
Dazu muss aber eine vernünftige kommunikation zwsichen rauchern und nichtrauchern her und ebenfalls rücksichtsnahme auf beiden seiten herrschen. Und damit meine ich das ein kompromiss her muss.
aber den Ansatz hatte ich ja bereits auch schon erwähnt.
Ich sage bewusst "lernen", weil es nicht unbedingt nötig sein muss, dass man sich bekriegt. Es müssen sich aber auch beide Parteien dazu zusammenfinden können und bereit sein, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, die für alle Beteiligten zufriedenstellend sein können.
Natürlich bedeutet dies aber Einschränkungen für BEIDE Seiten. Doch sollte dies doch auch möglich sein, wenn man wirklich aufeinander zugeht. Und damit meine ich beide Parteien.
Rücksichtnahme und Entgegenkommen auf beiden Seiten, würde zumindest sinnvoller erscheinen, als weitere Gebote/Verbote! Als konkretes Beispiel jetzt die Sache mit den Rauchzeiten auf den Balkon. Wenn sich Raucher daran halten, ist dies doch eine Rücksichtnahme. Der Punkt ist dann aber, dass Nichtraucher, den Rauchern diese Zeit aber auch gewähren lassen sollten, was dann ein Entgegenkommen wäre. Soll also heißen, wenn man den Rauchern schon gewisse Zeiten zu rauchen erlaubt, dass sich die Nichtraucher aber dann auch in dieser Zeit nicht beschweren sollen, weil dann wäre es nämlich wieder nur eine Partei, die ihr Recht zugesprochen bekäme.
Und dies würde für die Raucher wieder ein Nachteil darstellen, dass sie sich in ihrem Recht rauchen zu dürfen, benachteiligt fühlen. Demzufolge kann also doch nur ein Kompromiss beider Seiten zu einer Lösung beitragen, womit jeder doch vernünftig leben sollen könnte.
Oder sind alle Raucher und Nichtraucher doch so engstirnig, wie es größtenteils die Mehrheit entgegen bringt?
Irgendwie hat mich diese Diskussion hier aber auch zum nachdenken gebracht, weil mir nämlich etwas in den Sinn kam, was eigentlich total banal ist, aber doch vielleicht relevant sein könnte.
Wir alle haben das Problem, dass wir uns doch notgedrungen in die jeweils blöde Situation begeben, wo es den einen stört, dem anderen aber eine Belästigung erstmal nicht in den Sinn kommt. Denn wir alle sind nun mal nicht gekennzeichnet, also haben nicht den Stempel "Raucher" oder "Nichtraucher" auf der Stirn, wodurch es einen logischerweise erstmal unmöglich ist, sich gegenseitig aus dem Weg gehen zu können. Nicht jeder Raucher läuft automatisch immer ständig mit Fluppe im Mund herum. Aber auch nicht jeder Nichtraucher macht sich bemerkbar, dass er einer ist und sich halt an dem Rauch stört. Kann und sollte man deswegen jedem Raucher Absicht unterstellen dürfen?
Ich finde eigentlich nicht, solange es kein einheitliches Rauchverbot im freien gibt, weil jeder die gleichen Rechte besitzt, sich dort aufhalten zu können.
Es jedem Recht machen zu können scheint aber offenbar selbst so unmöglich zu sein, weil es immer nur ein Gegeneinander statt ein Miteinander gibt! Rechte und Gebote/Verbote sind ja schön und gut und teilweise auch nicht verkehrt, sofern aber dann jeder Mensch davon auch ein Nutzen hat.
Einen geeigneten neuen Mittelweg für jeden zu finden ist aber sicher angesichts der aufgebrachten Gemüter seitens der Raucher bzw. Nichtraucher gerade jetzt durch den Prozess und den darauf resultierenden wieder neu entfachten Diskussionen ein eher schwieriges Unterfangen! Was aber nicht heißen soll, dass es gar nicht möglich wäre.
Da kann mich eigentlich auch nur dem Post von @gastric von 22.08 Uhr anschließen, besonders
Dazu muss aber eine vernünftige kommunikation zwsichen rauchern und nichtrauchern her und ebenfalls rücksichtsnahme auf beiden seiten herrschen. Und damit meine ich das ein kompromiss her muss.
aber den Ansatz hatte ich ja bereits auch schon erwähnt.