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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

808 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Scheidung, Unterhalt, Exfrau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

30.11.2016 um 16:02
@knopper
Für mich persönlich stellt sich die Frage nicht da ich keinen Kinderwunsch hab.
Ich meinte nicht Gehaltsbezieher sondern Männer die Vermögend sind. Für diese Gruppe scheinen Unterhaltszahlungen recht unrelevant zu sein.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

30.11.2016 um 16:05
@TatzFatal

hmm..soweit ich weiß spielt das Vermögen eigentlich keine Rolle...herangezogen wird immer nur das monatliche Einkommen.

Also bei nem Lottogewinn, nur die Zinsen wenn man es anlegt, vom Rest hätte die Frau dann nichts…so ist das Gesetz.
Kann aber sein, das ich da nun falsch liege, aber so war die Rechtslage jedenfalls immer.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

30.11.2016 um 16:10
@knopper
Zitat von knopperknopper schrieb:hmm..soweit ich weiß spielt das Vermögen eigentlich keine Rolle...herangezogen wird immer nur das monatliche Einkommen.
Natürlich werden auch reiche Leute ein Einkommen als Berechnungsgrundlage angeben müssen.

Ich schrieb vom Kindesuntethalt, nicht vom Ehegattenunterhalt. Lies meinen Post nochmal...
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Wenn man das hier so liest und drüber nachdenkt, sollte man als Frau sehr genau auf die Partnerwahl achten. Je weniger Einkommen zur Verfügung steht, desto schlimmer wird's wenn die Trennung ansteht für die Kinder.

Jemand aus meinem nahen Umfeld hat da keine Probleme mit. Er zahlt weit mehr für die Kinder als er müsste, ermöglicht ihnen alles, die Kinder haben den Weg frei für ein Studium ihrer Wahl und noch einiges mehr. Das alles funktioniert seit vielen Jahren sehr gut, aber er ist vermögend, genießt einen hohen Status und legt sehr viel Wert auf einen guten Ruf. Seine Exfrau hat einen guten Beruf (kein Studium), wollte aber keinen Unterhalt für sich selbst und arbeitet in ihrem Beruf.

Wenn Frauen Kinderwunsch haben, sollten sie bei der Partnerwahl Männer mit Geld bevorzugen, und die die einen hohen sozialen Status genießen. Das macht Sinn und ist alles andere als ein Klischee.



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30.11.2016 um 16:23
@TatzFatal


ah ok...nee ist doch nicht so.
Soll heißen wenn ich nen Lottogewinn habe, aber nur ein geringes monatliches Einkommen, muss ich den Unterhalt auch von diesem Geld bestreiten.
Sollte man sich also gut überlegen. Zumal ein Kind sicherlich mehr braucht als die Mutter + das nötige Geld.
Beide Elternteile sind immer besser als nur eins...allein schon für die Vorbildfunktion bzw. wenn es um unterschiedliche Meinungen der Eltern geht.
Sowas bekommt ein Kind ja mit, und wird demensprechend geprägt...

aber ok ist hier jetzt nicht Thema.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

30.11.2016 um 16:43
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist nicht richtig. Richtig ist, dass ein Studium die Chancen erhöht.
Sag mir doch bitte, wie viele Unternehmensberater, Investmentbanker, Anwalt oder Manager (diese Berufsfelder sind rein repräsentativ) ohne Hochschulabschluss arbeiten.

Jahr 2011 hatten lediglich zwanzig von 181 Dax-Vorständen keinen Hochschulabschluss. Das zeigt, dass es das gibt, aber dass es eine absolute Ausnahme ist. Insofern war meine Aussage doch richtig.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

30.11.2016 um 16:44
@knopper
Zitat von knopperknopper schrieb:Beide Elternteile sind immer besser als nur eins...allein schon für die Vorbildfunktion bzw. wenn es um unterschiedliche Meinungen der Eltern geht.
Sowas bekommt ein Kind ja mit, und wird demensprechend geprägt...
Natürlich wäre es toll wenn bei einer Trennung die Eltern vorbildlich reagieren, es prägt die Kinder positiv und macht sie Beziehungsfähig für ihr eigenes Leben. Nur wie oft gelingt es? In der Regel scheitert es am Geld. Geld ist einer der häufigsten Gründe für Streitigkeiten während der Beziehung und bei Beziehungsende.


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30.11.2016 um 17:50
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb: Je weniger Einkommen zur Verfügung steht, desto schlimmer wird's wenn die Trennung ansteht für die Kinder.
Zumindest wird es schwieriger. Aber das ist ja nicht unbekannt.
Zitat von ErazEraz schrieb:(diese Berufsfelder sind rein repräsentativ
Na ja, wirklich repräsentativ sind sie nicht, weil sie in der Regel einen Hochschulabschluss erfordern. Du findest auch nur wenige Ärzte ohne abgeschlossenes Studium.

Alle Berufe, die als Zugangsvoraussetzung ein Studium erfordern, fallen schon mal aus (Rechtsanwalt z.B.).
Aber Unternehmensberater gibt es viele, die nicht studiert haben. Für Manger gilt das gleiche.
Es gibt viele Geschäftsführer, die nicht studiert haben. Gerade im Mittelstand.
Oder Künstler und Sportler.
Oder ganz profan eben Abteilungsleiter, Meister etc. - also Menschen, die durchaus das finanzielle Äquvalent zu Ärzten, Rechtsanwälten oder studierten Beratern verdienen.

Wie ich schon sagte, ein Studium kann den Zugang zu gut bezahlten Stellen ermöglichen oder vereinfachen - aber eine faktisch zwingende Voraussetzung für eine Karriere außerhalb von 9to5 ist es nicht.


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30.11.2016 um 17:52
Zitat von ErazEraz schrieb:Jahr 2011 hatten lediglich zwanzig von 181 Dax-Vorständen keinen Hochschulabschluss.
Auch wenn diese kleine Zahl nicht wirklich repräsentativ ist - aber 20 von 181 sind 11%. Das würde ich auch nicht als "absolute Ausnahme" bezeichnen.
Sicher sind sie unterrepräsentiert - aber mehr als 10% ist doch so wenig nicht.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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30.11.2016 um 18:58
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Wenn man das hier so liest und drüber nachdenkt, sollte man als Frau sehr genau auf die Partnerwahl achten. Je weniger Einkommen zur Verfügung steht, desto schlimmer wird's wenn die Trennung ansteht für die Kinder.
Siehe unten
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Wenn Frauen Kinderwunsch haben, sollten sie bei der Partnerwahl Männer mit Geld bevorzugen, und die die einen hohen sozialen Status genießen. Das macht Sinn und ist alles andere als ein Klischee.
Nein, das ist nicht richtig. Das sind meistens Egoisten. Es gibt natürlich auch egoistische Geringverdiener, die ganz nach oben wollen und auch den familiären Zusammenhalt außer Acht lassen. Ist also auch nichts für die Dauer, wenn man denn kein kurzes Intermezzo sucht.

Im Kern ist es richtig, das es förderlicher ist, wenn der Mann kein Geringverdiener ist, wenn denn eine Familie durchkommen muß. Aber auch hier gilt: Augen auf bei der Partnerwahl.

-------------
Meine Antwort habe ich schon vorweggenommen. Ich halte mehr davon, Geld für einen Ehevertrag auf "guter" Basis auszugeben, incl. mehreren Beratungen und notarieller Beurkundung, als die Heirat ganz groß mit der Verwandtschaft oder kirchlich zu feiern.
Zitat von BauliBauli schrieb:Bei der Heirat sollte man miteinbeziehen, das es zu einer Trennung mit Kindern kommen könnte. Also sollte man bereits im Guten auf einen Ehevertrag hinarbeiten, denn das heutige Gesetz schützt auch vor Behördenwillkür nicht. Der Ehevertrag müßte so abgefasst werden, das es kein Entrinnen aus gemachten Zusagen in guten Zeiten geben darf. Es sollte selbst in´s Auge gefasst werden, das sich die wirtschaftlichen Grundvoraussetzungen ändern können und auch staatliche Rahmenbedingungen. Ein Ehevertrag hat auch sein Gutes.



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30.11.2016 um 19:57
@Bauli
Zitat von BauliBauli schrieb:Nein, das ist nicht richtig. Das sind meistens Egoisten. Es gibt natürlich auch egoistische Geringverdiener, die ganz nach oben wollen und auch den familiären Zusammenhalt außer Acht lassen. Ist also auch nichts für die Dauer, wenn man denn kein kurzes Intermezzo sucht.
Ich sehe das Problem eher darin das viele Männer zum ersten und wohl einzigen Mal ein Gefühl der Macht bekommen. Das erleben sie sonst in keinem Lebensbereich und fühlen sich plötzlich wichtig. Vergleichbar mit negativen Streicheleinheiten. Eine nie dagewesene Aufmerksamkeit, ordentlich angeheizt mit Stammtischparolen der Kumpels, und dann erst kommt der Egoismus dazu. Tja und das liebe Geld wenn man nicht viel von hat nimmt es negative Auswüchse an.

Jemand der noch nichts ist und nach oben will mit aller Macht, wäre auch keine gute Wahl.

Ein Ehevertrag wo nichts ist, ist ohne Sinn. Wer schon Geld hat, der kann einen machen. Allerdings darf dieser natürlich nicht gegen Gesetze des Kindesuntethalts verstoßen, denn dann wäre er nichtig.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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30.11.2016 um 21:02
@TatzFatal
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ein Ehevertrag wo nichts ist, ist ohne Sinn. Wer schon Geld hat, der kann einen machen. Allerdings darf dieser natürlich nicht gegen Gesetze des Kindesuntethalts verstoßen, denn dann wäre er nichtig.
Das ist falsch. Du kannst in einem Ehevertrag bspw. auch zukunftsgerichtete Vereinbarungen treffen, die besser sind als die Gesetze des SGB und BGB.
Natürlich kann man auch so einen Mist einsetzen lassen wie: Der Mann darf dreimal die Woche einen Stammtisch besuchen, seinem Hobby nachgehen, etc.

ABER: Du sortierst ja auch schon mit dem Ansprechen eines Ehevertrages aus, ob dein Partner gewillt ist, soetwas zu unterzeichnen und dich mit deinem Willen, meinetwegen deiner Karriereaufgabe wegen Kinder anrechnet oder nicht.

ABER:
Wenn er bspw. Geld mit in die Ehe einbringt, was er geerbt hat oder vor der Eheschließung mit eingebracht hat, geht es dich sowieso nichts an, rein theoretisch. Wenn er dich einbezieht in seine Überlegungen, was mit dem Geld anzustellen wäre, meinetwegen für Kinder, darfst du dich glücklich schätzen. Es geht dich trotzdem nichts an. Deswegen brauchst du keinen Ehevertrag abzuschliessen.

Das ist nämlich auch der Fehler vieler Frauen, die meinen, sein Geld gehört auch ihr, nach Eheschließung. Dem ist eben nicht so, selbst wenn eine Gütergemeinschaft ohne Ehevertrag eingegangen wurde. Deswegen ist auch viel Verbitterung da. Ganz blöd läuft es, wenn sie zu seiner Dienerin mutiert und keine Ansprüche hat, die auch im Ehevertrag festgelegt werden können. Meinetwegen in Form von Taschengeld oder monatl. Renteneinzahlung als Anerkennung, mögliche Unterhaltsansprüche, sollte es zu einer Trennung kommen und vieles mehr. Was auch immer. Das erspart viel Ärger bei einer evtl. Scheidung.

Denn du musst ja auch bedenken, er oder sie können krank werden und bedürfen der Pflege. Das wird zwar in einer Vorsorgevollmacht geregelt, aber die Absicherung vorher trägt normalerweise dazu bei, das man mehr lernt sich wertzuschätzen. Das kann man natürlich auch alles ohne Ehevertrag haben, aber wenn sich der Wind dreht.. (...)


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30.11.2016 um 21:30
@Bauli
Zitat von BauliBauli schrieb:Das ist falsch. Du kannst in einem Ehevertrag bspw. auch zukunftsgerichtete Vereinbarungen treffen, die besser sind als die Gesetze des SGB und BGB.
Nein kann man nicht wenn es gegen die guten Sitten verstößt, und Kindesunterhalt fällt z. B. darunter.
Ein Ehevertrag ist zwar ein Vertrag und somit frei wählbar, hat aber seine Grenzen. Sonst kann es passieren das er nichtig ist, also hinfällig. Eine gute Beratung ist Gold wert und Frauen sollten auf einen Ehevertrag bestehen.

Ich kenne Gütertrennung und Zugewinngemeinschaft ect.
Zitat von BauliBauli schrieb:Denn du musst ja auch bedenken, er oder sie können krank werden und bedürfen der Pflege. Das wird zwar in einer Vorsorgevollmacht geregelt, aber die Absicherung vorher trägt normalerweise dazu bei, das man mehr lernt sich wertzuschätzen. Das kann man natürlich auch alles ohne Ehevertrag haben, aber wenn sich der Wind dreht.. (...)
Ich nenne es die Pflegefalle. Heutzutage geht das nicht mehr das die Frauen die Pflege von Eltern/Schwiegereltern oder vom Ehegatten übernehmen. Sie müssen selbst für ihre Rente sorgen und dürfen sich nicht mehr darauf einlassen. Allerdings müssen beide, also mit dem Eheeinkommen und privatem Vermögen dafür aufkommen wenn Pflegeeinrichtungen oder ähnliches mitfinanziert werden müssen. Da lässt der Gesetzgeber keinen Handlungsspielraum, nicht mal bei Eheähnlichen Verhältnissen.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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01.12.2016 um 07:14
@TatzFatal
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Nein kann man nicht wenn es gegen die guten Sitten verstößt, und Kindesunterhalt fällt z. B. darunter.
Ein Ehevertrag ist zwar ein Vertrag und somit frei wählbar, hat aber seine Grenzen. Sonst kann es passieren das er nichtig ist, also hinfällig. Eine gute Beratung ist Gold wert und Frauen sollten auf einen Ehevertrag bestehen.

Ich kenne Gütertrennung und Zugewinngemeinschaft ect.
Das Beste ist, du wendest dich an einen Familienrechtler unf fragst mal nach. Die Investition lohnt sich -meistens-
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Da lässt der Gesetzgeber keinen Handlungsspielraum, nicht mal bei Eheähnlichen Verhältnissen.
Bei kranken Kindern auch nicht, soweit mir bekannt ist. Aber da ist meistens die Frau schon in der Pflegefalle.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

01.12.2016 um 09:59
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ich sehe das Problem eher darin das viele Männer zum ersten und wohl einzigen Mal ein Gefühl der Macht bekommen. Das erleben sie sonst in keinem Lebensbereich und fühlen sich plötzlich wichtig. Vergleichbar mit negativen Streicheleinheiten. Eine nie dagewesene Aufmerksamkeit, ordentlich angeheizt mit Stammtischparolen der Kumpels, und dann erst kommt der Egoismus dazu. Tja und das liebe Geld wenn man nicht viel von hat nimmt es negative Auswüchse an.

Jemand der noch nichts ist und nach oben will mit aller Macht, wäre auch keine gute Wahl.
ehmm naja ..was sol ich nun dazu sagen?
ich glaube damit stufst du alle Männer auf eine niedrigere Stufe ab, denn das hört sich so an als wär dieses Gefühl der Machtausübung in jedem Mann irgendwie vorhanden und bei sowas kommt es dann endlich zum Ausbruch?

Glaubst du das wirklich? Denn wenn ein Mann so ist, dann zeigt er diese Macht bzw. den Egoismus sicherlich auch schon vorher.

Mir wären solche Gedanken z.b. völlig fremd...kann ich mich nicht reindenken wie man so denken kann. Ebenso gut gibt es dieses Verhalten ja bei Frauen...und da ist es meistens noch ausgeprägter...siehe manche Polizistinnen die ihrem Job ganz genau nehmen.... Furie sag ich nur...

ohne jetzt wieder einen kleinen Geschlechterkrieg anzuzetteln…. es ist nur ein Beispiel.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

01.12.2016 um 10:13
Zitat von BauliBauli schrieb:Meine Antwort habe ich schon vorweggenommen. Ich halte mehr davon, Geld für einen Ehevertrag auf "guter" Basis auszugeben, incl. mehreren Beratungen und notarieller Beurkundung, als die Heirat ganz groß mit der Verwandtschaft oder kirchlich zu feiern.
Ich halte Eheverträge für überbewertet. Jedenfalls in "üblichen" Beziehungskonstrukten.

Erstens ist es relativ eingeschränkt, was man entgegen einer gesetzlichen Regelung wirksam vereinbaren kann. Und zweitens ist die gesetzliche Regelung - die Zugewinngemeinschaft - durchaus in den meisten Fällen eine eine faire Sache.
Es wird eben das geteilt, was die Parteien während der Ehe an gemeinsamen Zugewinn erwirtschaften.

Typische Fälle für einen Ehevertrag sind eher die "Chefarzt-und-junge-Sekretärin-Konstellationen".
Aber man muss eben auch bedenken, dass ein Zugewinn nicht nur in rein finanzieller Form in einer Ehe erfolgt. das vergessen hier viele, die nach dem scheitern der Ehe sich nur noch als Goldesel sehen.
Ein Zugewinn ist eben auch Kindererziehung und Haushaltsführung. Letztlich das typische "den Rücken frei halten" für denjenigen, der das primäre Einkommen erwirtschaftet.
Zitat von BauliBauli schrieb:Das Beste ist, du wendest dich an einen Familienrechtler unf fragst mal nach.
Das ist sicherlich ein hervorragender Rat. Das Thema ist komplex, folgenschwer und sehr vom Einzelfall abhängig.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

01.12.2016 um 10:15
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Wenn Frauen Kinderwunsch haben, sollten sie bei der Partnerwahl Männer mit Geld bevorzugen, und die die einen hohen sozialen Status genießen. Das macht Sinn und ist alles andere als ein Klischee.
Nein.

Wenn Frauen einen Kinderwunsch haben, sollten sie sich eher ein sehr loyales, treues und herzliches Exemplar des männlichen Geschlechts suchen, eines, das wohl auch in schweren Zeiten bei ihnen bleibt und sie mit dem Kind - erziehungstechnisch und finanziell - unterstützt.

Einen Partner danach auszusuchen, wie viel er evtl. abwerfen kann, wenn eine Trennung bevorsteht, ist ziemlich oberflächlich und sicherlich auch nicht im Sinne eines potentiellen Kindes.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

01.12.2016 um 10:42
@TatzFatal
Wieso muss der Mann denn immer der Wohlhabende und mit nem High Status sein? Solche Frauen die sowas verlangen hätten lieber selber an sich arbeiten sollen und sich ausgebildet statt nach der Hauptschule als Putzfrau zu arbeiten...oder was auch immer.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

01.12.2016 um 10:47
Wenn Frauen einen Kinderwunsch haben, sollten sie sich eher ein sehr loyales, treues und herzliches Exemplar des männlichen Geschlechts suchen, eines, dass wohl auch in schweren Zeiten bei ihnen bleibt und sie mit dem Kind - erziehungstechnisch und finanziell - unterstützt.
Das ist auch in meinen Augen der Idealfall.

Allerdings muss man auch anmerken, dass Menschen sich ändern und damit auch die Harmonie einer Beziehung sich von gut auf schlecht ändern kann.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

01.12.2016 um 10:50
@Venom
Weil der mann rein körperlich nicht durch eine schwangerschaft von der karriere abgehalten bzw beim karriere machen unterbrochen wird. Aus diesem aspekt sollte der mann das karrieretier sein. Als frau muss man sich zwangsläufig zwischen karriere und kindern entscheiden. Karriere für die frau ist nur schwer realisierbar, wenn man pi mal daumen 1-2 jahre nicht mehr im job war und dann ggbfs erst wieder langsam starten kann aufgrund der kinderbetreuung.

Aus reiner "ich will auch nach der scheidung, dass mein kind abgesichert ist" sichtweise wäre das sicherlich der bessere standpunkt, dass der mann der besserverdienende part ist. Aus rein logischer sicht würde ich mir auch lieber nen armen, dafür liebevollen und verlässlichen herrn an die seite lachen.


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01.12.2016 um 10:56
@gastric


nun ja, das ist aber auch Aufgabe der Politik und größtenteils dem System geschuldet. Ich denke zum teil ist es sehr wohl vereinbar...jedenfalls hatte man sich sowas mal gedacht

Wikipedia: Frauen- und Familienpolitik der DDR#Auf Frauen ausgerichtete Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Da Familien wirtschaftlich in der Regel auf das zweite Einkommen der Frauen angewiesen waren und staatliche Kinderbetreuungseinrichtungen zur Norm deklariert wurden, verlagerten sich wie in kaum einem anderen Land der Welt die familiären Sozialisationsaufgaben in gesellschaftliche Institutionen. Zuletzt betrug die Versorgungsquote öffentlicher Kleinkindbetreuung im Landesdurchschnitt 80 Prozent, in den Großstädten bestand eine fast 100prozentige Versorgung mit Krippen. Kindergartenplätze gab es für 94 Prozent und Hortplätze für 82 Prozent der Kinder. Im Vergleich boten die alten Bundesländer im Jahr 1990 Krippenplätze für 2 Prozent, Kindergartenversorgung zu 78 Prozent, Hortplätze für 4 Prozent der Schulkinder.

Die Betreuungseinrichtungen wurden im Wesentlichen von Seiten des Staates finanziert, lediglich ein geringes, am Gehalt der Eltern bemessenes Verpflegungsgeld, musste gezahlt werden (1,40 M für Krippenkinder, 0,35 M für ein Kindergarten-Mittagessen). Die festgeschriebenen Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen lagen bei 6:00 Uhr bis 19:00 Uhr, daneben existierten sogenannte Wochenkrippen, in denen die Kinder von Montagmorgen bis Freitagabend betreut wurden. Viele Kinder befanden sich 10 und mehr Stunden in Krippen, Kindergärten oder Schule und Hort. Zeiten von 6:00 Uhr morgens bis 16:30 Uhr waren keine Seltenheit.
aber ...wieder die alte Diskussion, das nicht alles schlecht war usw.... ich wollts einfach mal einwerfen....

Ich denke aber langsam sollte jedem klar werden welcher von beiden deutschen Staaten der "emanzipiertere" war.... aber egal


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