Ist das Leben so wertvoll, dass man jeden Tag Spaß haben sollte?

@lala123

Materielles ist nichts,es unterhält eine Zeit lang macht aber nicht glücklich.

Wenn man was Sinnvolles machen will ,dann macht man Sport soviel wie es geht.

Viel ,viel Zeit mit seiner Famielie und wichtigen Leuten verbringen...

Viele Reiche Leute werden verrückt,Sie haben viel Geld und alles aber irgenwann weiß man nicht mehr was man anfangen soll.

Man sollte sich einfach zufrieden geben,Gesundheit Nr.1 wenn das stimmt dann ist man schon reich glaub mir.

@Transcend

Transcend schrieb:Materielles ist nichts,es unterhält eine Zeit lang macht aber nicht glücklich.

Das wird immer überall gesagt und ohne weiter darüber nachzudenken übernommen und einfach so während Diskussionen in den Raum geworfen. Ich denke jedoch, das stimmt nicht. Materielles ist nicht Nichts. Auch wenn es nur eine Zeit lang hält – das tut das Leben auch. Glücklich kann es jedoch durchaus machen. Mich macht etwa glücklich, dass ich einen Quad fahren, auf einer Gitarre spielen und einen schönen Laptop besitzen kann. Dass ist selbstverständlich nicht mit einer Familie etc. zu vergleichen, aber so pauschalisiert á la

Materielles ist nichts und macht nicht glücklich

würde ich es nicht abwerten. Das mal außen vorgelassen, kaufen sich Menschen immer jeden erdenklichen Schrott, der ihnen gefällt, warum?

Transcend schrieb:Viele Reiche Leute werden verrückt,Sie haben viel Geld und alles aber irgenwann weiß man nicht mehr was man anfangen soll.

Man sollte sich einfach zufrieden geben,Gesundheit Nr.1 wenn das stimmt dann ist man schon reich glaub mir.

Nicht alles was glänzt ist Gold.

@somnipathy

Ganz ehrlich ich hatte einen Monat von einem sehr guten Freund sein Wagen ausgeliehen bekommen.

Er war 1 Monat Urlaub machen,sein Auto Porsche Wert c.a 40.000€ .

Erste Woche Hammer,zweite Woche gut,3 Woche normal gewesen,4 Woche kein bock mehr gehabt.

Egal welche sache man hat es wird eines Tages langweillen.


Menschen kaufen sich oft aus langweille oder ans belohnung etwas.

@Transcend
An deinem Beispiel kann man auch wieder gut erkennen, dass Glücklich sein kein realisierbarer Dauerzustand ist. Es ist völlig egal, was du machst, oder was du hast. Irgendwann wird es gewöhnlich. Es hat sich abgenutzt. Also sucht man nach einer neuen Quelle, wo das Wasser besser schmeckt. Bis man auch dieser überdrüssig wird und so geht es weiter und weiter. Das Einzige, was gegen diesen Teufelskreis hilft, ist sich ständig aufs Neue bewusst zu machen, dass es eben keine Selbstverständlichkeit ist, auch wenn einem das Hirn vormachen will, dass es das wäre.

@KillingTime

KillingTime schrieb:Ich habe jetzt ein Angebot bekommen (im Job), etwas andere Tätigkeit, wo ich fast das Doppelte verdienen könnte. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das annehmen sollte. Mehr Geld, ja, aber zu welchem Preis... Weniger Freizeit und mehr Verantwortung.

Hm... allerdings ist es unter anderem genau das, was üblicherweise einem empfohlen wird, wenn man wechseln könnte: Man sollte ein deutliches Mehr an Gehalt bekommen!

Und DAS ist hier ja schon mal der Fall....

Also.... Threadthema und gute Vorsätze und mehr Freizeit blablabla... hin und her.

Das DOPPELTE an Gehalt... und mir würde der Sabber am Mund hinauslaufen.

Würde ich machen, ich denke mal, sogar sofort. Dafür würde ich auch wieder umziehen... ich meine, halloooo? Das doppelte?

Ne ehrlich, natürlich müsste da noch ein wenig mehr paßen, als nur das Mehr an Gehalt, aber da würde ich wirklich ins Grübbeln kommen, auch wenn ich dann weniger Freizeit und mehr Verantwortung hätte.

Ich meine, es sei denn, das neue Jobangebot liegt in einem Bereich, der mir absolut nicht zusagt oder ich würde mir das einfach nicht zutrauen, dann würde ich es lassen, aber ansonsten?

Ich denke mal, jeder hier, egal, was er hier auch geschrieben hat, würde bei so einem Jobangebot ins Grübeln kommen, und selbst wenn er seine Freizeit ansonsten wie ein Löwe verteidigt.

@Transcend

Ich finde, dass @somnipathy mit seinen Ausführungen ebenso Recht hat wie du mit den deinen.

Dein Beispiel mit dem Porsche ist sehr schön, da kann sich wirklich jeder was darunter vorstellen und es nachvollziehen.

Aber auch @somnipathy mit seinen Beispielen hat Bestand!

Beispielesweise das Gitarrespielen, das er anführte.

Ist bei mir genauso.

Ich spiele seit über 30 Jahren und es ich mache es bis heute saugerne... tatsächlich steigert sich das noch.

Ich denke, vielleicht ist etwas materielles (hier die Gitarre) verbunden mit einer Fähigkeit (das Spielen auf dem Instrument), die sich stetig steigern kann, etwas, was einen dauerhaft bei Laune halten kann.

...und ich denke mal, wenn jemand einen Porsche fährt... und das Fahren an sich zu seinen Hobbies zählt, er auch, sagen wir mal, sich viele Rennen im Fernsehen und auch Live ansieht, DANN, nehme ich mal an, dann wird ihm der Porsche auch lange, lange Zeit Spaß bereiten... vielleicht fährt er irgendwann selber Rennen mit... oder er geht auf den Nürburgring und dreht da seine Runden.

Kurz gesagt: Wenn man sein Hobby mit dem Materiellen, das dafür notwendig ist, um dieses Hobby auszuüben, verbindet, dann kann das ein dauerhaftes Glück bedeuten... oder weniger dramatisch ausgedrückt: Dauerhafter Spaß!

..und wenigstens in diesem Fall, den ich gerade anführte, ist Materielles sehr wohl etwas, was einem Glück bescherren kann... auch dauerhaft!

moric schrieb:Das DOPPELTE an Gehalt... und mir würde der Sabber am Mund hinauslaufen.

Und was hast du davon, wenn du keine Zeit hast, das Geld auszugeben, weil du so viel arbeiten musst? Ich würde eher einer Gehaltskürzung zustimmen, wenn ich dafür mehr Freizeit bekäme. Das wäre ein Gewinn.

@Zeo

Zeo schrieb:Und was hast du davon, wenn du keine Zeit hast, das Geld auszugeben, weil du so viel arbeiten musst? Ich würde eher einer Gehaltskürzung zustimmen, wenn ich dafür mehr Freizeit bekäme. Das wäre ein Gewinn.

Okay.. jetzt mal Butter bei die Fische!

IST es denn wirklich so, in deinem Fall?

Manchmal malt man sich "Tatsachen" aus, die so gar nicht existieren und in der Wirklichkeit überhaupt nicht so sich einstellen würden.

Wird denn dieser Fall überhaupt bei dir eintreten, wenn du den Job annimmst? Dass du dann überhaupt keine Freizeit mehr hast?

Das glaube ich irgendwie nicht... du wirst mehr machen müssen, mehr Verantwortung tragen müssen, aber dein Freizeitleben hört ja dann nicht auf, oder?

Ich meine, es GIBT so Jobs, wo es tatsächlich so gut wie keine Freizeit mehr zur Verfügung steht, aber wäre es bei dir dann so?

Und keine Zeit haben das Geld auszugeben, DAS wollen wir doch mal sehen, lol, da würde ich schon einen Weg finden... natürlich kann ich mir Tausend WENNs und ABERs ausdenken, im Vorfeld, aber bevor ich da nicht mehr Informationen habe, stell ich mir erst Mal einen Haufen Kohle vor... und ich sage dir, ich könnte es echt gebrauchen, wenn ich da an meinem Unterhalt jeden Monat, die Miete, den verdammt scheiß teuren Unterhalt des Autos denke... (allein das Benzin jeden Monat treibt mich die Bäume hoch).

Und... ich könnte mir mal wieder einen schönen Urlaub leisten... geht im Augenblick gar nicht.

Also... da würde ich mir erst Mal mehr Informationen besorgen, wie der Job nun wirklich aussieht.

Das wäre so meine Antwort auf deinen Einwand!

moric schrieb:Okay.. jetzt mal Butter bei die Fische!

Geschenkt!

Ich würde mich nicht mit Geld locken lassen und mir dafür mehr Arbeit und Verantwortung aufschwatzen lassen. Das mag bei den meisten Menschen funktionieren. Scheinbar auch bei dir. Aber meine Prioritäten liegen woanders. Und es ist unrealistisch, zu glauben, dass das DOPPELTE Gehalt nicht mit einem spürbar deutlichen Mehr an Arbeit verbunden wäre. Heute schenkt einem doch niemand was.

PS: es ist übrigens KillingTime's Jobangebot. Nicht meins.

@Zeo

Lol.. sorry... hast recht... gehört zu Killing Time.. mal sehen, was er mir darauf antwortet.

Na ja, ich kann auch gut sagen, dass ich das Jobangebot annehmen würde... ist völlig theoretisch, wird mir nicht mehr passieren. Ich werde hier bleiben, wo ich gerade bin, und das Gehalt wird nie viel mehr werden, als es jetzt ist. Das ist eben so, wenn man im öffentlichen Dienst arbeitet...

...gesicherte Armut (jedenfalls in meinem Fall, ich bin da eben nicht so hoch auf der Leiter).


--------------

Zeo schrieb:Ich würde mich nicht mit Geld locken lassen und mir dafür mehr Arbeit und Verantwortung aufschwatzen lassen. Das mag bei den meisten Menschen funktionieren. Scheinbar auch bei dir.

Tja, hört sich jetzt so an, als ob alle anderen, die ein sehr verlockendes Jobangebot annehmen (was es ja in diesem Fall ist), irgendwie im Vergleich zu dir "geldgierig" wären...

...so ist es eben aber nicht, in meinen Augen.

Hat schon eher was mit Ehrgeiz und weiteren Zielsetzungen zu tun... dafür muss man eben auch ein wenig Freizeit opfern, wenn man da weiterkommen will.

Und da hast du natürlich Recht: Zu glauben, man kriegt einen Haufen Kohle mehr ohne ein Mehr an Arbeit ... das ist völlig naiv und gibt es so auch nicht (oder jedenfalls bestimmt nicht oft).

Aber ich denke mal, dass Menschen, die so denken, auch nicht diejenigen sind, die so ein gutes Jobangebot überhaupt bekommen.

moric schrieb:Tja, hört sich jetzt so an, als ob alle anderen, die ein sehr verlockendes Jobangebot annehmen (was es ja in diesem Fall ist), irgendwie im Vergleich zu dir "geldgierig" wären...

So war es auch gemeint. Nehmen wir als Beispiel meinen Freund, den ich hier schon früher erwähnt habe. Der hat so viel Kohle, dass er eigentlich nicht mal sparen müsste, es reicht immer. Und trotzdem schiebt er Überstunden, sogar am Wochenende, um noch mehr zu bekommen. Wenn das nicht unnötige Geldgier ist, dann weiß ich auch nicht.

Vielleicht spart er für irgendwas besonderes.

Ich hab auch nen Kumpel der mit über 30 immer noch bei den Eltern wohnt und sehr viel arbeitet um Geld für ein eigenes Haus zu sparen.

Würd ich jetzt auch nicht so wollen. Bin schon auch sparsam aber mich lange Zeit so einschränken damit ich mir in unbestimmter Zukunft was teures leisten kann, das ist auch nix für mich.

Menschen sind halt unterschiedlich drauf.

Nereide schrieb:Vielleicht spart er für irgendwas besonderes.

Nein. Und das kann ich mit Bestimmtheit sagen, weil er schon alles hat. Einen riesigen Fernseher, ein PS-starkes Auto, eine Eigentumswohnung in einer teuren Wohnsiedlung, ein Erbe von mehreren Häusern, die er vermieten, oder selbst beziehen kann. Und in seinem Job hat er es auch schon so weit gebracht, wie es geht.

Es ist nur noch Geldgier.

Tja, viele Menschen neigen halt dazu immer mehr zu wollen.

Nereide schrieb:Tja, viele Menschen neigen halt dazu immer mehr zu wollen.

Das ist der Fluch, von dem ich hier gesprochen habe:
Beitrag von Zeo (Seite 9)

Und interessanterweise sind es gerade die, die am meisten haben, die immer noch mehr wollen. In meiner Verwandtschaft gibts auch so einen Fall. Die Schwester meiner Großmutter könnte man fast schon reich nennen. Aber sie ist ein irrsinniger Geizkragen und Neidhammel, der ihrer eigenen Schwester, die nicht mal Rente bekommt, NICHTS gönnt. Ihr Bruder hat meiner Großmutter ein Auto finanziert, weil sie sich das selbst nie hätte leisten können. Als die Schwester davon Wind bekam, hat sie ihn gegen sie aufgebracht, sodass er heute nicht mal mehr ans Telefon geht, wenn sie anruft. Ein widerliches Miststück, dieses Weib. Egozentrierter Abschaum. Sitzt auf ihrem Geldhaufen und schiebt einen Neid darauf, wenn einem armen Schlucker ein Almosen zugestanden wird. Was ich mit der am liebsten anstellen würde, darf ich hier gar nicht schreiben. Hoffentlich holt sie bald der Teufel.

@Transcend
Es kommt sowieso wie es kommt, und jeder hat sein Schicksal. Heißt natürlich nicht, dass wir keinen freien Willen haben.

@Gemeve

Gemeve schrieb:Ich gehe davon aus, dass du den Artikel garnicht gelesen hast.

Doch, hab ich. :P:

Gemeve schrieb:erhält von den Lesern der WELT (bekanntlich die Speerspitze des Bildungsbürgertums)

Was von der Welt Online zu halten ist, musst du MIR nicht sagen.

Gemeve schrieb:Die Kommentare sind wirklich lesenswert, deutsche Comedy at its best.

Wenn das schon Comedy für dich ist, was sind dann Bild.de-Kommentare für dich?

Gemeve schrieb:Besonderes Highlight des Interviews: das Lob der Waldorfschule! Spätestens da hatte ich Tränen in den Augen vor Lachen, da die Waldorfschulen in Sachhen Bildung jedem druchschnittlichen Gymnasium meilenweit hinterherrennt. Pardon: hinterhertanzt.

Und nur, weil ich den Artikel verlinkt habe wegen seiner Kernaussage, bin ich nun für ein System mit Waldorfschulen? Nö du, diesem karikativen Schulzweig stand ich schon immer ablehnend gegenüber.

Gemeve schrieb:Aber wen juckts, Henzelmaier wird sein Buch verticken an all die Leser, die auch Sarrazin, Buschkowsky, Bueb und Co. für scharfsinnige Denker gehalten haben

Es lebe der Populismus!

Gemeve schrieb:Fazit: wer Henezlemaier abfeiert...

Und wer tut das hier in diesem Thread bislang?

Gemeve schrieb:Ansonsten bist du leider wirklich nicht besonders klug.

Stimmt. Dass ich weniga Leuchtkraft habe als akkuschwache Pupihlenläuchten, siet mann besondaz an meina Ottokrafie. Kain Wunda, weil selbst mein hauptschulabschlus existiert nur in meinem Treumen.

Wenn du so gut im Aufdecken von Verschwörungen bist, dann beteilige dich doch mal hier dran.

@Zeo

Zeo schrieb:Ich glaub, ich kauf das Buch von diesem Heinzelmännchen. Dann muss ich selber keins schreiben. :D

Lass das mal nicht Gemeve lesen.... :troll:

@Zeo

Zeo schrieb:So war es auch gemeint. Nehmen wir als Beispiel meinen Freund, den ich hier schon früher erwähnt habe. Der hat so viel Kohle, dass er eigentlich nicht mal sparen müsste, es reicht immer. Und trotzdem schiebt er Überstunden, sogar am Wochenende, um noch mehr zu bekommen. Wenn das nicht unnötige Geldgier ist, dann weiß ich auch nicht.

Okay, gebe ich dir sofort Recht, dass ich das auch für Geldgier halte...

...allerdings mit absoluten Extremen auf einen allgemeinen Standpunkt hinzuweisen, hinkt einfach.

...ich meine damit, dass dieser besagte geldgierige Mensch einfach nicht für die vielen anderen Arbeitnehmer stehen kann, die eben schon sich etwas anstrengen, um mehr in ihrem Job zu erreichen, befördert werden wollen, Führungspositionen wollen usw. etc.... das halte ich einfach für ne ganz normale Sache in unserem heutigen Job-Alltag und absolut nicht für Geldgier, sondern da regt sich einfach der verständliche Wunsch, in seinem Leben (und Job) weiterzukommen und sich weiterzuentwickeln.

Ich finde, das ist schon was anderes als das Beispiel, das du angeführt hast.

moric schrieb:...allerdings mit absoluten Extremen auf einen allgemeinen Standpunkt hinzuweisen, hinkt einfach.

Extrembeispiele zu bringen, um auf einen Zustand hinzuweisen, den ich für verbesserungswürdig halte, ist mein Stil. Sonst könnte es ja sein, dass die Sache gar nicht ernst genommen wird.

moric schrieb:sondern da regt sich einfach der verständliche Wunsch, in seinem Leben (und Job) weiterzukommen und sich weiterzuentwickeln.

Sowas kann man wohl kaum eine Weiterentwicklung nennen. Da kriegt jemand mehr Geld von dem er sich mehr Zeug kaufen kann. Aber in seiner Haut ist er immer noch derselbe Trottel, wie immer.

Scox schrieb:Lass das mal nicht Gemeve lesen....

Das kann er ruhig lesen, dieser Verfechter der stumpfen Produktionsgesellschaft.