Krankheit war in Anführungszeichen.Marcandas schrieb: Der Unterschied, dass Homosexualität nicht notwendigerweise einen anderen Menschen schädigt, Kindesmissbrauch aber schon, ist kein Parameter für eine Krankheit.
Da stimme ich Dir zu.Alarmi schrieb: Sie koennen auch nichts dafuer, dass sie diese Neigung haben. Aber sie koennen etwas dafuer, wenn sie ihr nachgehen.
Ich fange an zu weinen.mir ging es genauso, mich hat das video,was ich gesehen habe auch sehr mitgenommen,das meinte ich eig auch nur,dass ich da eben keinerlei faszination der neugier verspürt habe
Ich weiß, welche Quälereien es auch besonders bei Tieren gibt
Es tut mir weh das zu sehen t
Missbrauch fängt bei mir schon da an, wenn sie sich Bilder anschauen, im Internet an Kinder ranmachen.
Kommt drauf an welche Bilder. Pornographische, ja. Ein Bademodenkatalog fuer Kinder, nein..lucy. schrieb:Missbrauch fängt bei mir schon da an, wenn sie sich Bilder anschauen, im Internet an Kinder ranmachen.
Was denkst du, wie hoch die Dunkelziffer früher so war?
Die Dunkelziffer dürfte sehr hoch sein
Nicht so hoch.Thawra schrieb: Was denkst du, wie hoch die Dunkelziffer früher so war?
Ach, und von welchen Kindern werden heute die Bilder gemacht und Filme gedreht ?
Ja, früher gab's kein Internet. Weisst du, was es statt dessen gab? Mehr echte Kinder.
Womit ?
Sexueller Missbrauch in Fallzahlen der Kriminalstatistiksehr interessanter link, auch die Tabellen etc mal anklicken
Welche Erkenntnisse aus der Polizeilichen Kriminalstatistik und der Strafverfolgungsstatistik zum sexuellen Missbrauch in Deutschland vorliegen und wie wichtig bei diesem Phänomen sogenannte Dunkelfeld-Studien sind, berichtet die Psychologin Bettina Zietlow. Insbesondere die Täter-Opfer-Beziehung, das Thema Viktimisierung und die Frage nach dem Zölibat als Risikofaktor kommen zur Sprache..........
Erkenntnisse aus der Polizeilichen Kriminalstatistik und der Strafverfolgungsstatistik
Die nachfolgende Abbildung 1 stellt für den Zeitraum 1993 bis 2009 die Gesamtzahl der in Deutschland polizeilich bekannt gewordenen Fälle des sexuellen Kindesmissbrauchs dar sowie die absolute Zahl der aufgeklärten Fälle, der Opfer und der ermittelten Tatverdächtigen. Auffallend ist zunächst der starke Rückgang der insgesamt polizeilich registrierten Fälle des Kindesmissbrauchs um fast 30%, der sich seit 1997 abzeichnet. Auch die Zahl der Opfer hat seit 1997 um 28,5% abgenommen. Zwar wäre theoretisch denkbar, dass diese Entwicklung auf einen Rückgang der Anzeigebereitschaft der Opfer beruht. Nach einem aktuellen Forschungsbefund des KFN dürfte jedoch eher das Gegenteil zutreffen. Zwischen 1998 und 2006 haben wir in mehreren Städten und Landkreisen mit insgesamt mehr als 20.000 Neuntklässlern wiederholt Repräsentativbefragungen durchgeführt. Danach hat sich im Verlauf dieser sieben beziehungsweise acht Jahre jedenfalls die Anzeigebereitschaft von Mädchen, die Opfer eines Sexualdeliktes geworden sind, von 9,8 auf 17,3% und damit insgesamt um 76,5% erhöht. Offenbar werden die Opfer solcher Straftaten heute nicht mehr in dem Ausmaß wie früher durch ihre Scham daran gehindert, über ihnen widerfahrene Sexualdelikte mit Polizeibeamten zu sprechen und auf diese Weise ein Strafverfahren in Gang zu bringen. Sollte das der Fall sein, müssten wir davon ausgehen, dass es zwischen 1997 und 2009 im Vergleich zu dem, was die Abbildung zeigt, in Wahrheit einen weit stärkeren Rückgang des sexuellen Missbrauchs gegeben hat........
Auffallend ist ferner, dass die vier Verlaufskurven sich während der 16 Jahre immer mehr angenähert haben. Dies findet eine einfache Erklärung in der Tatsache, dass die polizeiliche Aufklärungsquote zwischen 1993 und 2009 von 63,4 auf 82,1% angestiegen ist. Es hat sich also das Risiko der Täter beträchtlich erhöht, dass sie zumindest als Tatverdächtige polizeilich registriert werden. Die vorangestellte Tabelle 1 macht freilich deutlich, dass für die Mehrheit der Tatverdächtigen das Verfahren nicht mit einer Verurteilung, sondern mit einer Einstellung endet, weil aus der Sicht der Staatsanwaltschaft beziehungsweise des Gerichts kein aus reichender Tatverdacht bestätigt werden konnte. Im Laufe der 15 Jahre ist die Verurteiltenquote sogar vom Höchststand des Jahres 1994 (34,4%) auf 30,8% gesunken. Die Tabelle muss auf Westdeutschland begrenzt werden, weil zu den neuen Bundesländern erst im Jahr 2000 Strafverfolgungsdaten vorliegen.
Man muss allerdings auch bedenken, dass in solchen Fällen schon eine konkrete Ermittlung gegen eine bestimmte Person, dramatische Auswirkungen für den Beschuldigten haben kann. Auch das stellt ein Risiko für den Täter dar, selbst wenn es nicht zu einer Verurteilung kommt.
