Hass auf die Eltern

@neonbible
Also ich habe nichts von Rassismus geschrieben .

@evadarnes

Dich meine ich ja auch nicht :D

@neonbible
Aber so schlimm kann es ja nicht sein wenn ich lese

beccy123 schrieb: Ich muss mich sogar alle 2 Tage melden, damit meine Mutter weiß, dass ich noch lebe

;)

@evadarnes

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?

@Dr.AllmyLogo

Wir Menschen sind eben verschieden. Hass projeziert man immer entweder von sich auf Andere oder man sich in seiner Existenz bedroht fühlt.
In diesem Sinne.. wäre da Hilfe sehr nötig. Wir auch recht wenig Einblick haben.


Zu dir.:) Viele erfahren keine Liebe. Und bei jedem macht es sich anders bemerkbar. Viele finden auch einen Weg damit umzugehen, erkennen die Problematik, ja haben vielleicht auch mehr Intelligenz, stabilisieren sich. Doch leider nicht alle. Manche schaffen es eben nicht alleine.

@Hornisse
Da magst du Recht haben, aber ich z.B. kann nur darüber urteilen, was ich als Infos bekomme.
Wenn die TE ihren Hass auf die Eltern so an die große Glocke hängt, dann aber solche Dinge à la "meine Eltern sollen aufhören sich um mich zu sorgen, das nervt" sagt und damit dann ihren Hass begründet...
Hass ist eine sehr heftige, negative Emotion bei der man überlegen sollte, wer Hass verdient hat. Menschen hassen ihren Peiniger, Menschen hassen ihren Unterdrücker.... Ein Mensch, der einen anderen wirklich hasst, würde sich auch an dessen Unglück erfreuen. Aber Eltern nur deshalb hassen, weil sie der TE nicht ihren Freiraum lassen... das finde ich doch sehr heftig.

@neonbible
Ich meinte den gesamten Threat damit , mehr nicht... :(
Man spricht nicht so über seine Eltern.... es sei denn, es sind extreme Sch... Eltern
Da gibt es ja auch genug Beispiele in der Presse... :(
Aber nur wegen der Kleinigkeiten so extrem hart zu sagen...es wäre besser gewesen sie hätten mich nie geboren...sehe ich echt nicht so... :(

Nun gut ...jeder Mensch hat ein anderes empfinden von recht und unrecht ... :(

@GalleyBeggar


Ich vermute ja auch nur. Hass - Liebe ? Das Wort Hass wird immer schnell in den Mund genommen. Und wie schon erwähnt wurde dachte man an einen Teenager. Umso mehr zeigt es die Hilflosigkeit einer Erwachsenen. Und wie gesagt.. wir haben alle etwas zu wenig Einblick.


Klar ist @GalleyBeggar ... es muss immer einen Grund geben für solch Gedanken. Weil normal ist es ja nicht.

@Hornisse

Wer so "offen" darüber schreibt, was die Eltern alles machen hätte sicherlich auch geschrieben das die Kindheit von Schlägen oder anderes geprägt ist...?!

Unglaublich wie viel Mist hier geschrieben wurde.

@beccy123

Ich kann deine Lage zwar nicht anhand meiner eigenen Eltern nachvollziehen - meine haben auch so ihre Macken aber ich kann ganz gut mit ihnen leben - aber anhand derer einiger meiner Freunde.

Für manche hier scheint es wohl genug zu sein wenn die Eltern einen nicht dauernd verprügeln, einem ein Dach über'm Kopf bieten und Essen bereit stellen. Für VIELE, und wie ich das sehe auch für dich, ist das KEINESWEGS genug um als gute Eltern durchzugehen.

Um auf einige Punkte einzugehen - natürlich ist es klasse wenn die Eltern sich um einen Sorgen und wissen wollen wie es einem geht - aber das was du beschreibst grenzt and Terrorstaat und hört sich nicht gesund an. Niemand möchte gerne ständig überwacht werden, vorallem wenn man auf die 30 (!) zugeht.

Auch verstehe ich deine Frustration bezüglich ihrer Ansichten; natürlich ist es scheiße wenn die Eltern extrem Konservativ und dumm (Rassismus) sind, vor allem wenn man selbst eher liberal und weltoffen eingestellt ist.

Natürlich möchte man man mit solchen Leuten auch so wenig zu tun haben wie nur möglich.

Zu den meisten meiner Verwandten habe ich 0 Verbindung weil ich sie einfach nicht leiden kann. Ich sage immer das eine Blutsverwandtschaft mir viel weniger bedeutet als eine Freundschaft bei der sich beide gut leiden können. Wir sind nicht mehr in der verdammten Steinzeit, ich gehöre keinem Stamm an und kann meine Beziehungen frei selbst bestimmen.

Was viele hier implizieren und was mir so richtig auf die Nerven geht - NEIN, auch als Eltern hat man noch lange nicht das RECHT auf eine Beziehung zu den erwachsenen Kindern. Als erwachsener Mensch kann ich selbst entscheiden ob ich das möchte oder nicht. Und man macht sich nicht moralisch "strafbar" bloß weil es die Eltern waren die einen auferzogen haben, vorallem wenn's mehr schlecht als recht war.

Auch als Eltern hat man die Pflicht sich angemessen seinen Kindern gegenüber zu verhalten. Wenn man das nicht kann, muss man eben mit den Konsequenzen leben das die Kinder nichts mehr mit einem zu tun haben wollen. Man hat die Kinder auch nicht aus völliger Selbstlosigkeit bekommen, von daher zieht's nicht zu sagen "ich habe dich erzogen", man hat als Kind auch das Recht zu urteilen und zu sagen: "Deine Erziehung war scheiße und ich will nichts mehr mit dir zu tun haben."


Ich halte nichts von Ratschlägen aus'm Internet, von daher kannst du diesen Teil einfach nur als meine Meinung lesen: Zieh wieder weg, zu deinem Freund. Werde glücklich, kümmere dich um dich selbst und deine neue Familie (dich und deinen Freund, und vielleicht auch irgendwann eigene Kidner). Zieh deinen Freund hinzu, bitte ihn um Hilfe das ganze mit deinen Eltern zu regeln; bei konservativ eingestellten Familien braucht es wohl die Einmischung eines Mannes weil sie dich sonst als "das kleine Mädchen" ansehen.

Ich verstehe das du deine Eltern nicht verletzen möchtest, aber am Ende musst du wirklich entscheiden was wichtiger für dich ist - das deine Eltern glücklich mit dir sind oder das du SELBST mit dir und deinem Leben zufrieden bist. So formuliert sollte es eine wirklich einfache Entscheidung sein, und du weißt selbst genau das deine Eltern sowieso nie zufrieden sein werden und immer etwas finden um zu nörgeln.

@beccy123
Ich habe mal mit einem Mädchen zusammen gearbeitet... sie hatte sich in einen (Deutschen) Lehrling verliebt.
Ihre Eltern durften es auch nicht wissen..weil ihre Kultur es verbot :(
Also ich kann es schon verstehen...aber sie hat nie gesagt ..ich hasse meine Eltern...
Ich weiß nicht wie die beiden verblieben sind ....oder ob sie sich öffentlich Leben durften....ich habe
leider vorher gekündigt :)

@LittleDarky

wenn man es erkennt ja. Das muss nicht immer "also so offensichtlich mit Schlägen " zu tun haben. Vor allem wenn eine seelische Abhängigkeit besteht.. nun. Ist alles dann recht zwiespältig.^^

@zidane
ähm, wenn Du das, was einige hier sagen als zu extrem findest, dann soltest Du Dich auch mit dem "ich hasse meine Eltern" auseinandersetzen, denn das finde wiederum ich extrem......keiner zwingt hier jemanden, seine Eltern respektieren oder lieben oder überhaupt ertragen zu müssen, aber ich kann mir NICHT vorstellen, dass die Eltern nur scheisse sind/waren und man sie "hassen" muss......

Gut, manche Eltern können es wirklich übertreiben mit ihrer Liebe und Fürsorge, aber das, was hier im EP beschrieben wird, finde ich weder übertrieben noch böse oder sonstwas.

@Tussinelda

Vielleicht haben wir zwei einfach unterschiedliche Konnotationen mit "Hass", für mich bedeutet es nichts extremes sondern mehr oder weniger das was du beschrieben hast: Kein Respekt, keine Liebe und sie unerträglich finden.

Außerdem kann ich mir sehr gut vorstellen wie einige Eltern einfach nur scheisse sein können, aus persönlicher Erfahrung (jedoch nicht anhand meiner eigenen Eltern). Ich würde mehr schreiben, aber privates gebe ich nicht so gern frei.

@beccy123

Im Prinzip hast du eigentlich nur einen durchschnittlichen Normalzustand aufgezählt, wie er in 0815-Familien besteht.

Nur sehen einige diese Situation negativer (so wie du) oder positiver ;)

Auch Leute mit ausländischem Hintergrund können sehr rassistisch sein.
Es ist normal, dass gute Eltern sich um ihre Kinder sorgen. Es ist normal, dass das auch mal zu viel sein kann. Normal ist es ebenfalls, dass man aus Höflichkeit auch auf gewisse Feiern geht, obwohl man eigentlich gar kein Interesse daran hat. Oder man eben viel für die Kinder arbeitet.
Oder der Freund/die Freundin des Kindes vielleicht nicht so ganz den Erwartungen entspricht.


Willst du etwa eine perfekte Bilderbuchfamilie haben?


Was du aufgezählt hast, ist nun wahrlich kein Grund, von ,,Hass" zu sprechen.

Was du aufgezählt hast, ist nun wahrlich kein Grund, von ,,Hass" zu sprechen.
@Kc

:)

ach Herrje.. am Schluß hassen wir uns alle noch.^^ :D .... :)

Nein aber mal im Ernst.

Entweder ist es der Selbsthass

oder

ich meine wenn ich nicht in Ruhe leben könnte.. meine Lebensqualität dadurch eingeschränkt würde.. UND ich einfach keinen Weg finde da rauszukommen... hm.. ich glaube da ist es ganz natürlich das aus Wut Hass entsteht.

In diesem Sinne.. so oder so.

Hilfe sollte sich geholt werden um stabil zu werden und klare Grenzen zu ziehen, wenn man es alleine nicht schafft.

@beccy123
Also ..ich habe eine Tochter ...sie ist 13 Jahre..

Ich mache mir morgens schon sorgen wenn sie mit dem Rad zur Schule fährt...
Ich mache mir sorgen wenn sie mich von der Schule aus anruft...sie kommt später... weil sie noch mit einer Freundin in die Stadt geht... :( Ich mag es nicht wenn sie allein in der Stadt ist mit dem Rad :(
Ich gebe ihr für alles gute Ratschläge...worauf sie achten soll...und wo sie sich fernhalten muß.....
Und sie sagt zu mir... Mama du bist peinlich...ich weiß das alles.... ;)

Ja so ist das...bei mir hat es aber auch einen anderen hintergrund....warum ich so bin... :(
Und das ist nur Angst um mein Kind ...egal wie alt sie auch ist

Und da muß ich @Tussinelda recht geben

Tussinelda schrieb:ähm, wenn Du das, was einige hier sagen als zu extrem findest, dann soltest Du Dich auch mit dem "ich hasse meine Eltern" auseinandersetzen, denn das finde wiederum ich extrem......keiner zwingt hier jemanden, seine Eltern respektieren oder lieben oder überhaupt ertragen zu müssen, aber ich kann mir NICHT vorstellen, dass die Eltern nur scheisse sind/waren und man sie "hassen" muss......

Was ist denn respektlos daran, wenn ich mir wünsche, dass meine Eltern glücklich sind und ihr eigenes Leben leben? Ich bin nicht böse oder behandle sie irgendwie schlecht. Ich versuche Ihnen immer zu helfen.

ABER ich möchte nicht für ihr Glücklichsein verantwortlich sein!

Ich war immer so etwas wie eine Puppe für meine Mutter. Sie hat mich angezogen wie sie wollte und sie hat mein Leben bestimmt wie sie wollte. Sie hat mich kontrolliert und verfolgt, bis sich sogar alle meine Freunde von mir abgewandt haben. Sie wollte die Kontrolle über alles haben, über meinen Vater hatte sie sie ja schon. Sie tut mir Leid, weil sie bestimmt nicht einfach so geworden ist. Sie hatte es auch bestimmt nicht leicht. Aber musst sie alles in Form von emotionaler Gewalt an mir auslassen???
Eine bestimmte Sorge ist berechtigt und diese verstehe ich ja auch, aber das ist schon krankhaft. Wenn sie mir vorwirft, ich würde mit Drogen handeln, nur weil ich zweimal ich eine andere Stadt gefahren bin. Ich habe Drogen noch nie vom nahen gesehen!!!
Fakt ist, das mich diese krankhafte Sorge verrückt macht. Ich kann nichts mehr machen, ohne das ich ein schlechtes Gewissen habe oder das Gefühl ich würde verfolgt werden. Ich würde ja gerne offen und ehrlich über alles reden, aber immer wenn ich etwas erzählt habe, wurde ich kritisiert, manchmal ausgelacht oder alles schlecht geredet! Irgendwann lässt man das einfach!

Stört es euch, das ich das Wort “Hass” verwendet habe??? Tja, wenn sich Wut über Jahre anstaut entsteht nun mal hass. Und ich empfinde ja nicht immer hass, sondern wenn es wieder “zu viel” wird. Wenn ich wieder, egal was ich mache, einfach alles falsch mache. Und wenn man seit kleinauf wie Eigentum behandelt wird und jemand anderen ständig glücklich machen soll, dann will ich nicht leben, deshalb wünsche ich mir lieber gar nicht geboren zu sein.

Und ich bin erst seit kurzem zu meinen Eltern gezogen, weil ich mich um sie kümmern wollte. Ich koche für sie und helfe im Haushalt solange ich noch Zeit habe. Ich versuche für sie da zu sein, obwohl sie niemals für mich da waren. Ich mache das, weil sie sich freuen, wenn ich da bin.

Ich bin nicht mit ihren Überzeugungen und Ansichten einverstanden, aber ich versuche sie nicht zu ändern, weil ich weis, dass sie ihre Gründe dafür haben. Ich akzeptiere es! ABER ich erwarte, dass man mich auch akzeptiert und mein Leben!
Ist es etwa zu viel verlangt, sein Leben so leben zu könne, wie ich es will??? OHNE, dafür schlecht gemacht zu werden?

Ich wollte einfach wissen, ob jemand das auch schon erlebt hatte? Ich wollte gerne wissen, wie ich diesen Hass abbauen kann, wie ich meine Eltern wirklich anfangen könnte zu lieben. Denn, ich finde es nicht einfach, weil so viel passiert ist…. Ich wollte keine Beleidigungen hören, sondern Vorschläge, was ich evtl. besser machen könnte. Vor allem, wenn ich mal wieder nicht stark genug bin, es auszuhalten.
Und nein, ich bin kein pubertierendes verwöhntes Kind. Wir hatten nie viel Geld!

@beccy123
Laß mich raten, Du bist zu Deinen Eltern gezogen weil Deine Mutter solange geheult, gebettelt, gedroht und genervt hat, bis Dus gemacht hast.
Du solltest schleunigst wieder ausziehen und Dein eigenes Leben leben, sonst wirst Du ewig für deine Alten sorgen müssen, ihre Einmischung, ihre Schikanen und ihr kleinliches Gemecker ertragen müssen bis sie ins Gras beißen.
Ich kenne so einen ähnlichen Fall aus meinem Bekanntenkreis, wenn Du Dich nicht von ihnen lösen kannst wirst Du daran zerbrechen.
Übrigens Hass ist in Deinem Fall eine durchaus nachvollziehbare Reaktion.