@mrslila Hast völlig Recht, aber man kann es sogar noch sicherer machen... mit Sterilisation.
Allerdings muss man sich dann natürlich ganz sicher sein, ob man das so drastisch will... danach gibt es so gut wie sicher kein Zurück mehr (oder es ist mit einem großen Aufwand + Kosten verbunden).
Ich habe mich dafür entschieden, weil ich schon zwei Kinder hatte (und eben keine mehr wollte), zudem hat meine Frau damals vom Arzt gesagt bekommen, dass eine weitere Schwangerschaft für sie gefährlich sein könnte.
Daher war die Entscheidung nicht so schwierig.
In vielen anderen Fällen ist es aber nicht so eindeutig. Es gibt trotzdem junge Menschen, die diesen Schritt gehen... und ich finde den auch in Ordnung, wenn man sich der Sache sicher ist. Jedenfalls versuchen die Ärzte, abzuklopfen, ob das nicht aus irgendeiner Laune oder Stimmung heraus geschieht, oder ob es wirklich ernst gemeint ist.
Junge Menschen, die vielleicht gerade mal 20 oder Mitte 20 sind, wenn die diesen Schritt gehen wollen, werden wohl erst Mal auf taube Ohren beim Arzt stoßen. Ich weiß aber nicht genau, in wie weit ein Arzt da sich wirklich weigern kann, die ambulante OP vorzunehmen.
Ich denke schon, dass er den Eingriff ablehnen kann, wenn er glaubt, es sei einfach nicht angebracht.
Was das Thema "Abtreibung" anbelangt, finde ich nach wie vor die Lektüre des Romans "Teufels Werk und Gottes Beitrag" (nicht der Film) für ganz gut (natürlich nicht zeitgemäß, aber dennoch interessant, um zu sehen, wie es in der Vergangenheit um dieses Thema ausgesehen hat) von John Irving.
Natürlich ist die "Abtreibung" dort, in diesem Roman, nicht das alleinige Hauptthema, es dreht sich jedoch vieles darum.
Obwohl die Filmumsetzung als gelungen zu bezeichnen ist, fehlt doch vieles, was im Buch so notwendig war.