Den Euroschlüssel kann man auch ganz persönlich beantragen, dafür muss logischerweise ein Anspruch begründet werden:
Wer hat Anspruch auf den Euroschlüssel?
Den zentralen Euroschlüssel für Behindertentoiletten können Personen erwerben, die
- blind sind und einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen Bl besitzen,
- hilflos sind und einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen H besitzen,
- eine ständige Begleitperson brauchen und einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen B besitzen,
- außergewöhnlich gehbehindert sind oder im Rollstuhl sitzen und einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen aG besitzen,
- geh- und/oder stehbehindert sind und einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen G und einem Grad der Behinderung von mindestens 70 besitzen,
- die an Morbus Crohn, Multipler Sklerose oder Colitis ulcerosa erkrankt sind,
- ein chronisches Blasen- oder Darmleiden haben oder
ein Stoma tragen.
https://www.pflegeportal.org/ratgeber/pflege/so-bekommen-sie-den-euroschluessel-fuer-behindertentoiletten-616.htmlVon dieser Initiative (ca. 12.000 dieser Toilette gibt es deutschlandweit, wurde hier auch schon alles erwähnt) ist aber doch gar nicht die Rede gewesen, sondern von allgemeinzugänglichen, öffentlichen Toiletten. Von denen mit Wickeltisch etc. - nicht versperrt.
:ask: Eine Unisex-Kabine mit etwas mehr Platz und Festhaltemöglichkeit, mehr ist das doch nicht.Es gibt diese "City-Toiletten" - unisex, keiner sitzt nebendran, mit Musik, wird desinfiziert nach jeder Nutzung.
Zahlungswillen von XY vorausgesetzt: So was in der Art als Stanard an jeder Ecke! In allen Bereichen. Wer könnte sich da noch ausgeschlossen und nicht in seinem Uriniergemütszustand abgeholt fühlen?