Jugendliche und selbstverletzendes Verhalten
19.05.2013 um 20:54Hallo alle zusammen!
Ja, ich weiss dieses Thema wurde bestimmt schonmal diskutiert. Ich möchte allerdings meine These vorstellen und hoffe auf weitere Anregungen von euch.
Ich selbst war bereits in stationärer Therapie, wegen Depressionen, Borderline etc. !
Früher dachte ich immer, es gibt nicht viele, denen es so geht wie mir. Aber mit den Jahren musst ich mir eingestehen, es gibt viel mehr, als ich dachte. Ich kompensiere vermutlich meine eigenen Probleme, nachträglich, indem ich dieses Thema wieder aufrolle. Allerdings ist es geradezu erschreckend, wie viele Jugendliche sich in dieser Grauzone der menschlichen Psyche befinden. Die meisten Jugendlichen suchen ihre eigene Identität, und in diesem Alter ist jede kleine Krise ein Drama aller shakespear. Aber sich gleich in depressiven Schüben zu "welzen", scheint mir selbst etwas übertrieben. An fast jedem Jugendlichen sieht man Narben, an den Armen, welche sie sich definitiv selbst zu gefügt haben. Bei den Jungen ist es allerdings weniger zu beobachten.
Ich bin gerade Mitte 19, d.h. selbst recht jung. Aber ich frage mich, ob es schon immer so war.
Natürlich kann man die behauptung aufstellen, dass einige Subkulturen zum selbstverletzenden Verhalten beisteuern. Hier wären z.B. die "Emos", welche generell mit "Ritzen" in Verbindung gebracht werden. Ich möchte nicht weiter auf das Ritzen eingehen, wieso weshalb warum etc. , sondern ergründen, wieso es zu einem Jugendkult geworden ist. Auch wenn viele es aus Gründen machen, welche nicht tief in der Psyche verankert sind, häuft sich dieses Verhalten.
Hinzu kommend muss ich erkennen, dass die heutige Jugend immer früher sexuelle Handlungen vornimmt. Ich sehe, wie die Jugendlich versuchen, krampfhaft erwachsen zu sein. Dies kann auch nicht gesund sein.
Allgemein betrachte ich das Bild der heutigen Jugend und vergleiche es mit Erzählungen meiner Eltern,Bekannten und so weiter. Hier sehe ich, dass die heutige Jugend einem enormen Druck ausgesetzt ist. Hier nenne ich nun einige Beispiele:
-der Schuldruck
Heute ist der Lehrstoff wesentlich breiter gefächert, als früher. Dies bedeutet unweigerlich, dass die Jugend mehr lernen muss und weniger Zeit zum Müßiggang (Chillen) hat. Daher haben sie auch mehr Stress, als es früher der Fall war.
-Die Mediale Gewalt
Sex, geld, drogen.....usw.etc.pp. In den Medien wird Jugendlichen ein Realitätsbild vermitten, welches ihnen suggeriert, wie sie leben sollen. Alle sehen sich gewisse Sendungen an, bei denen ich lediglich den Kopf schütteln kann. Sie versuchen es nachzu leben.
Ich komme mit meinen Gedanken an dieser Stelle nicht weiter.
Mein Grundgedanke ist der, dass ich befürchte, dass diese ganten Reize die Jugendlich in ihrer Entwicklung stören und somit dieses Grenzwandeln in der eigenen Psyche entsteht. Sei es jetzt ob jemand frühreif wird, oder beginnt sich selbst zu verletzen.
Ich hoffe ihr konntet meinen unausgereiften Gedanken folgen, und eueren Beitrag dazu beisteuern. <3
Ja, ich weiss dieses Thema wurde bestimmt schonmal diskutiert. Ich möchte allerdings meine These vorstellen und hoffe auf weitere Anregungen von euch.
Ich selbst war bereits in stationärer Therapie, wegen Depressionen, Borderline etc. !
Früher dachte ich immer, es gibt nicht viele, denen es so geht wie mir. Aber mit den Jahren musst ich mir eingestehen, es gibt viel mehr, als ich dachte. Ich kompensiere vermutlich meine eigenen Probleme, nachträglich, indem ich dieses Thema wieder aufrolle. Allerdings ist es geradezu erschreckend, wie viele Jugendliche sich in dieser Grauzone der menschlichen Psyche befinden. Die meisten Jugendlichen suchen ihre eigene Identität, und in diesem Alter ist jede kleine Krise ein Drama aller shakespear. Aber sich gleich in depressiven Schüben zu "welzen", scheint mir selbst etwas übertrieben. An fast jedem Jugendlichen sieht man Narben, an den Armen, welche sie sich definitiv selbst zu gefügt haben. Bei den Jungen ist es allerdings weniger zu beobachten.
Ich bin gerade Mitte 19, d.h. selbst recht jung. Aber ich frage mich, ob es schon immer so war.
Natürlich kann man die behauptung aufstellen, dass einige Subkulturen zum selbstverletzenden Verhalten beisteuern. Hier wären z.B. die "Emos", welche generell mit "Ritzen" in Verbindung gebracht werden. Ich möchte nicht weiter auf das Ritzen eingehen, wieso weshalb warum etc. , sondern ergründen, wieso es zu einem Jugendkult geworden ist. Auch wenn viele es aus Gründen machen, welche nicht tief in der Psyche verankert sind, häuft sich dieses Verhalten.
Hinzu kommend muss ich erkennen, dass die heutige Jugend immer früher sexuelle Handlungen vornimmt. Ich sehe, wie die Jugendlich versuchen, krampfhaft erwachsen zu sein. Dies kann auch nicht gesund sein.
Allgemein betrachte ich das Bild der heutigen Jugend und vergleiche es mit Erzählungen meiner Eltern,Bekannten und so weiter. Hier sehe ich, dass die heutige Jugend einem enormen Druck ausgesetzt ist. Hier nenne ich nun einige Beispiele:
-der Schuldruck
Heute ist der Lehrstoff wesentlich breiter gefächert, als früher. Dies bedeutet unweigerlich, dass die Jugend mehr lernen muss und weniger Zeit zum Müßiggang (Chillen) hat. Daher haben sie auch mehr Stress, als es früher der Fall war.
-Die Mediale Gewalt
Sex, geld, drogen.....usw.etc.pp. In den Medien wird Jugendlichen ein Realitätsbild vermitten, welches ihnen suggeriert, wie sie leben sollen. Alle sehen sich gewisse Sendungen an, bei denen ich lediglich den Kopf schütteln kann. Sie versuchen es nachzu leben.
Ich komme mit meinen Gedanken an dieser Stelle nicht weiter.
Mein Grundgedanke ist der, dass ich befürchte, dass diese ganten Reize die Jugendlich in ihrer Entwicklung stören und somit dieses Grenzwandeln in der eigenen Psyche entsteht. Sei es jetzt ob jemand frühreif wird, oder beginnt sich selbst zu verletzen.
Ich hoffe ihr konntet meinen unausgereiften Gedanken folgen, und eueren Beitrag dazu beisteuern. <3