Bundesferkel schrieb:Eine normale Brille trage ich zum Autofahren und im Theater oder Kino, aber das läuft ganz unkompliziert.
Ich bin mittelstark kurzsichtig und habe zudem auch noch eine Hornhautverkrümmung. Ich gehe ohne Brille unter die Dusche oder mitten in der Nacht, wenn eh alles dunkel ist, aufs Klo. Ansonsten habe ich die Brille immer auf, sofern ich nicht gerade im Bett liege.
Ich nehme mal an, du bist nur minimalst kurzsichtig? Das ist ja was anderes. Ich fühle mich jedenfalls ohne Brille sehr unwohl, weil ich zwar noch die groben Umrisse von Menschen und Gegenständen ausmachen kann, aber ab schätzungsweise einem halben Meter Abstand keinerlei Details mehr erkenne.
Wenn ich dann vor der Wahl stehe, ob mein Gegenüber meine Augen nicht mehr erkennt oder ob ich stattdessen auf die komplette Mimik meines Gegenübers verzichte, joah, da weiß ich dann halt, wer Pech hat.
Die bereits anderweitig erwähnten sich selbst tönenden Brillen mögen eine Lösung darstellen, allerdings habe ich da persönlich bedenken, dass die nicht so richtig funktionieren, wie sie sollen und ich dann z.B. auf der Arbeit erst mal eine Weile quasi "im Dunkeln" sitze, wenn ich aus dem Hellen reinkomme und das will ich wiederum auch nicht, weil ich auf der Arbeit natürlich nur meine normale Brille mit entsprechenden bildschirmarbeitsplatzfreundlichen Filtern trage. Und entsprechend teuer sind solche Brillen vermutlich auch. Leider sind Brillen ja gefühlt das einzige Hilfsmittel, für das man komplett selbst zahlen muss, obwohl man ohne nicht arbeitsfähig ist (mal von irgendwelchen lächerlich geringen Summen vom Arbeitgeber für Bildschirmarbeitsplatzbrillen abgesehen, die man dann aber noch nicht mal - obwohl dennoch größtenteils privat finanziert - auch privat nutzen darf).