Physikempfinden

Also mir geht es manchmal so,dass ich die physik anders als sonst empfinde.......
Zum beispiel etwas liegt auf einem Tisch.Meinentwegen ein Taschentuch.
Auf einmal fällt es einfachso herunter.Und zwar über ca. 4 meter entfernung direkt vor die Füße...
Man denkt sich :wie ist das möglich?
Wollte ma wissen ob jemand ähnliche Erfahrungen hat (Allgemein,nich nur zum Thema fallene Objekte)!

MFG

Gehört das nicht eher in den Bereich "Menschen und Psychologie" oder "Esoterik und Magie"?
Je nachdem wie du es meinst.

Naja war mir nich sicher wo ichs hinstecken soll^^

Meines Erachtens nach geht es dir hier nicht direkt darum, wie die Geschehnisse physikalisch begründet werden, sonder eher darum, ob deine Wahrnemung differenziert, daher dachte ich, es würd nicht hier rein passen.

Nee soll schon um die Physik gehn....

Ich finde deine Beschreibung des Vorgangs an sich schon nicht nachvollziehbar. Es wäre nett, wenn du das nochmal umformulierst (in ganzen sinnvollen Sätzen).

Für mich klingt das grad auch eher nach Telekinese.
Nähere Beschreibung bitte. ^^

Manche können sich auch nicht vorstellen das man zum absolut geraden spannen eines Seiles unendlich viel Kraft braucht, wenn das Seil einem Gravitationsfeld ausgesetzt ist.

Hmm, ich denke hier spielt Synchronizität eine Rolle. Zwei Dinge passieren gleichzeitig und das fällt auf. Also die Verbindung von einem bestimmten Gefühl mit dem physischen Ereignis des Taschentuchs das fällt. Dazu einen kleinen Ausschnit aus Wikipedia:

Im engeren Sinn handelt es sich bei der Synchronizität um ein inneres Ereignis (eine lebhafte, aufrührende Idee, ein Traum, eine Vision oder Emotion) und ein zeitlich darauf folgendes äußeres, physisches Ereignis, das wie eine (körperlich) manifestierte Spiegelung als Antwort auf den inneren (seelischen) Zustand wirkt. Um das Doppelereignis tatsächlich als Synchronizität definieren zu können, ist es unerlässlich, dass das innere chronologisch vor dem äußeren Ereignis geschehen ist, da im umgekehrten Fall angenommen werden kann, dass das innere Phänomen auf das äußerlich wahrgenommene Vortagsereignis reagiert (womit wieder eine quasi kausale Erklärung möglich wäre).

Jung bezeichnet mit dem von ihm eingeführten Begriff sowohl das Phänomen als auch das hypothetisch dahinterstehende Prinzip. Er verwendet den Begriff "synchronistisches Prinzip" öffentlich erstmals in seinem Nachruf für Richard Wilhelm, in: Neue Zürcher Zeitung CLI/1 am 6. März 1930 [Quelle: C.G. Jung, Ges. Werke, Bd. 15, p. 63 u. p. 66]: "Die Wissenschaft des I Ging beruht nämlich nicht auf dem Kausalprinzip, sondern auf einem bisher nicht benannten – weil bei uns nicht vorkommenden – Prinzip, das ich versuchsweise als synchronistisches Prinzip bezeichnet habe."

Zur Erläuterung das vielleicht berühmteste Beispiel aus Jungs Praxis:
"Eine junge Patientin hatte in einem entscheidenden Moment ihrer Behandlung einen Traum, in welchem sie einen goldenen Skarabäus zum Geschenk erhielt. Ich saß, während sie mir den Traum erzählte, mit dem Rücken gegen das geschlossene Fenster. Plötzlich hörte ich hinter mir ein Geräusch, wie wenn etwas leise an das Fenster klopfte. Ich drehte mich um und sah, dass ein fliegendes Insekt von außen gegen das Fenster stieß. Ich öffnete das Fenster und fing das Tier im Fluge. Es war die nächste Analogie zu einem goldenen Skarabäus, welche unsere Breiten aufzubringen vermochten, nämlich ein Scarabaeide (Blatthornkäfer), Cetonia aurata, der gemeine Rosenkäfer, der sich offenbar veranlasst gefühlt hatte, entgegen seinen sonstigen Gewohnheiten in ein dunkles Zimmer gerade in diesem Moment einzudringen." (Gesammelte Werke, Bd. 8, S. 497.)
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Dieses Phänomen tritt bei mir übermäßig häufig auf, da ich es bewusst anziehe und schon immer fasziniert war von dem Gedanken wie ich meine Umwelt bewusst und unbewusst beeinflusse. So kann es bei mir zum Beispiel manchmal vorkommen das ein Stück Tabak sich einfach so bewegt wenn ich es mit einem bestimmten, eindringlichen Gefühl plötzlich ansehe, als würde es sich erschrecken oder mir Platz machen wollen.
Ich denke die Physik dahinter lässt sich mit unseren heutigen Methoden noch nicht einwandfrei erläutern. Ich denke jedoch Quantenmechanik und die Kraft unseres Wesenskern spielt dabei eine tragende Rolle. Meinem Gefühl nach befinden wir uns mit allem was ist in einem Quantenzustand, sprich wir sind ständig verbunden - außerhalb von Raum und Zeit und existieren gleichzeitig in einem Schwingungszustand. Wenn sich nun eins auf das andere einstimmt und eine Schwingung annimmt die ähnlich ist oder auf die Schwingung des Gegenstandes wirkt passieren solche Dinge wie Telekinese oder physikalisch nicht erklärbare Phänomene.

Ich will mal versuchen aufzuzeigen, was ich unter Physikempfinden verstehe

adonim schrieb:So kann es bei mir zum Beispiel manchmal vorkommen das ein Stück Tabak sich einfach so bewegt wenn ich es mit einem bestimmten, eindringlichen Gefühl plötzlich ansehe

@adonim
hier fehlen mir z.B. Zusatzinformationen, die für eine Beurteilung wichtig wären

um ein paar Beispiele zu nennen:
- schaust du es aus der Nähe an und atmest dabei, oder bist du von dem Stück Tabak o.ä. Räumlich beispielsweise durch eine Glasscheibe getrennt?
- oder anders kann sich die Luft zwischen dir und dem Stück frei bewegen?
- ist ein Fenster oder eine Tür offen?
- steht irgendwo ein Ventilator?

Diese fragen zielen natürlich auch nur auf eine ganz bestimmte Vermutung hin, aber spiegeln eben mein physikalisches empfinden wieder, das mir sagt, dass es da eine ziemlich simple Erklärung für geben könnte die man zunächst ausschließen sollte bevor man andere Vermutungen heranzieht.

adonim schrieb:als würde es sich erschrecken oder mir Platz machen wollen.

Das klingt für mich gerade nach einem kaum vorhandenen physikalischen Empfinden (so wie ich es sehe). Das klingt zugegebenermaßen jetzt ziemlich hart, aber ich will meine Ansicht gerne begründen.

Man sollte zunächst die einfacheren Begründungen für das beobachtete Phänomen ausschließen können. Ich denke wenn du das getan hättest, dann hättest du das wohl auch dazugeschrieben. Deshalb gehe ich zunächst einmal davon aus, dass du es nicht getan hast.
Stattdessen nimmst du sofort eine Wertung vor

adonim schrieb:als würde es sich erschrecken oder mir Platz machen wollen.

und gibst als Erklärung dann gleich quantenmechanische Effekte an. Auf die Begründung im speziellen will ich gar nicht eingehen. Aber meiner Ansicht nach widerspricht es einem ausgeprägtem physikalischen Empfinden, die einfachen möglichen Erklärungen ausser Acht zu lassen, und sich stattdessen sofort auf eine weit hergeholte Hypothese zu stützen.

Die Aussage(bezogen auf deinen Fall): "Ich stand zwar 3 meter weit weg, aber es hätte auch ne Luftbewegung sein können" (als Ausdruck des 'Physikempfindens') sollte für jeden normalen Menschen möglich sein. Damit will ich dich nicht diskreditieren. Die einfachste Antwort zu übersehen kann jedem passieren, auch mir (bevorzugt in Prüfungen ;) ).

Um es anders auszudrücken (etwas tiefgreifender): Du beobachtest eine Korrelation: "Ich beobachte einen Gegenstand konzentriert, daraufhin bewegt sich dieser"
Viele neigen dazu, das auch sofort als Kausalität aufzufassen. Aber um eine vermutete Kausalität nachzuweisen, musst du alle anderen Möglichkeiten ausschließen, um hinterher sagen zu können: "Ursache war genau mein vermuteter Faktor, und nicht irgendein anderer den ich übersehen habe"

Ich könnte da jetzt noch tiefer in die Wissenschaftstheorie eintauchen, aber was ich eigentlich sagen will, ist, dass man sich diese einzelnen Faktoren verdeutlichen muss, um ein immer feineres Gespür für eine bestimmte Frage zu bekommen, nämlich:

"Habe ich da jetzt tatsächlich etwas neues, faszinierendes, vieleicht sogar etwas revolutionäres beobachtet, oder kann ich das mit bekannten einfachen Modellen ziemlich schnell als 'banal' zu den Akten legen?"

Genau DAS macht für mich Physikempfinden aus.

Eigentlich ganz brauchbar wenn nicht die recht großen 40% Verlust im wege Stünden. Außerdem muss man dann auch aufpassen wer den Strom abgreift, wenn man erstmal die Energie in der Lust hat kann die leicht gekidnapt werden.

mein physikempfinden
ist ehrfurcht.

wer sich tatsächlich mal mit physikalischen grössen auseinandergesetzt hat
kann gar nicht anders
als ehrfurcht vor diesem gewaltigen, stimmigen konzept zu erfahren
oder er hat es nicht kapiert
(wenn man sich mal damit beschäftigt hat)

buddel

Ich denke, du bist in diesem Bereich (der Physik) sehr neugierig. Das würde erklären, wieso du immer wissen willst, wie etwas physikalisch passiert ist.

Also Faszination.

Ich persönlich habe zwar Respekt vor der Physik, allerdings bin ich nicht gerade fit und kenne noch bei weitem nicht alle Regeln.