Dualseele

@Rojenia

Herzlich willkommen im Forum,

was du schreibst klingt sehr vertraut. Das Thema ist weil eben so viele Gefühle dabei sind, so unheimlich mitreißend.

Wenn ich dir irgendwie weiterhelfen kann mache ich das gerne, so richtig weiß ich noch nicht was genau ich schreiben soll, weil alles was du beschreibst, klingt mir sehr vertraut.

Einen Teil meiner Geschichte hatte in den Post in diesem Thread am 20.06.2014 reingestellt, ich wollte mich jetzt grad nicht selbst zitieren ^^

Du fragst ob es dem anderen Part, auch bewusst ist, was ihr für ein Band zwischen euch habt. Emotional kann ich mir das gar nicht anders vorstellen, was der Kopf davon zulässt, ist eine andere Sache.

Es ist wie ein Rausch der Gefühle, aber vor allem diese Vertrautheit, und auch das mit dem Spiegel, kann ich alles so bestätigen. Und auch das, dass diese extrem krassen Gefühle, weil wie wenn zwei dinge mit einander räsonieren, verstärken sich Gefühle schöne wie unschöne, in ungekannte Höhen.

Also wenn du fragen hast frag einfach, Hier oder via PN, beides vollkommen in Ordnung.

liebe Grüße

xac

@xacreton

Vielen Dank für deine Antwort :)

Habe deinen Post von damals auch nochmal gelesen.

Mich interessiert es natürlich, ob du mit deiner Dualseele die Tiefen und die unschönen Dinge überstanden hast?

Kam es bei euch auch zu einer "Selbstheilung" nach den Spiegelungen ?

Ich habe einige interessante Links über das Thema gefunden und auch unzählige Videos auf YouTube ..


Was so schwer zu greifen ist, dass es eben bei der Begegnung mit der Dualseele nicht oder nur selten diese romantische Vorstellung von ewiger inniger Liebe und Friede Freude Eierkuchen gibt sondern diese Liebe nur aus der Selbstliebe in ungeahnte Höhen gelangen kann und das kann mit unter durch die Spiegelungen sehr schmerzhaft werden für beide Seiten.

Wie gesagt bin ich eigentlich nicht der extrem spirituelle Part. Aber das was ich erlebt und gelesen habe und gefühlt habe und fühle, lässt auch keinen anderen Schluss zu als das es so etwas wie Reinkarnation der Seelen gibt. Auch wenn es für mich derzeit noch schwer zu "fassen" ist.



Es gibt eine Liebe,
die über jede Liebe erhaben ist,
die Leben überdauert.
Zwei Seelen aus einer entstanden.
Vereinigt wie zwei Flammen.
Identisch – und doch getrennt.
Manchmal zusammen, durch Gefühl und Verlangen verschweißt.
Manchmal getrennt, um zu lernen und zu wachsen.
Aber einander immer wieder findend.
In anderen Zeiten, anderen Orten.
Wieder und wieder...

(Überlieferung aus dem 6. Jahrhundert vom japanischen Patriarchen Tatsuya)

Das Zitat erinnert mich so sehr an den Anfang von Prince of persia, sands of time, ...

das müsste es ca sein:"It is said some lives are linked across time. Connected by an ancient calling that echoes through the ages. Destiny"

Es ist kompliziert, ich telefoniere hin und wieder mit ihr, und dann ist es super vertraut. Aber ich habe ein teil dieser Verbindung, an einem gewissen Punkt, versucht zu unterbinden, weil es einfach zu weh getan hat. Aber dies hat weniger etwas mit Dualseelen zu tun, sondern mehr mit einem Schicksalsschlag den Sie in früher Kindheit erlebt hatte, an den Sie keine erinnerung hatte, und ich ihr immer wieder gesagt habe"lass es gut sein, egal was du da findest, es wird dich nicht glücklich machen, auch wenn es gewissheit bringt", aber sie wolle umbedingt, und auch wenn ich das nicht gut fand, hab ich sie dann dabei unterstützt, zumindest ihr beigestanden.

Liebe und Respekt, in tiefster Form, bedingt hin und wieder auch, dass man (und jetzt erinnert es mich schon wieder so sehr an das Gleichnis aus dem Buch Der Alchemist) dass man den Menschen die man Liebt niemals ihrem eigenen Ziel im Wege steht, gleich welches es sein mag.

Also die Verbindung zu Ihr ist noch da, aber es ist nicht mehr so wie es früher war. Es ist immer noch so wie einst bei dem Gefühl der Dualseele, und ich fühle das auch immer noch, nur das die Person teilweise "gegangen zu sein scheint" nachdem sie rausgefunden hat, was sie umbedingt bestätigt haben wollte. Ich denke du kannst es dir denken, und es wäre auch zu persönlich das weiter auszumalen, ich denke jeder hat verstanden.

Zu dem Spiegel, das habe ich auch als umheimlich krass empfunden, teilweise so, als würde man sich selbst die dinge vorwerfen, die man sonst durch die egoperspektive nicht mehr sieht. Ja es ist ein liebevoller Spiegel, und gerade weil man weiß das alles was einem als kritik gebracht wird, letztendlich aus liebe entstanden ist, einem schmerz eine disharmonie die man in empfindet wenn ein geliebter mensch in disharmonie mit sich selbst ist, nicht das sein kann, was das herz teils schon längst verstanden hat, ich bin keinesfalls verbittert, ich bin sehr sehr dankbar um diese erfahrungen.

ich weiß auch nicht, ich denke du verstehst sehr gut was ich schreibe, dennoch könnte das schon für einen außenstehenden doch ein wenig seltsam klingen.



ganz liebe grüße

@xacreton


Ich verstehe wirklich sehr gut was du meinst!!


Das hast du sehr gut beschrieben ..die Dinge, die man dem anderen "vorwirft" stecken im Grunde in einem selbst und das zu erkennen ist schon heftig irgendwie !
Vor allem weil man wiederum scheinbar so unterschiedlich ist .

Auch das was du beschreibst, dass es sich anfühlt als ob die Person gegangen zu sein scheint aber dennoch diese "magnetische" Verbindung herrscht, habe ich auch an vielen Stellen gelesen..
Ich hab noch nicht das Gefühl, dass sie gegangen ist auch wenn es tatsächlich so ist. Schwierig zu beschreiben.

Ich glaubt diesen Schicksalsschlag aus der Kindheit muss sie für sich verarbeiten, es lässt sie offenbar nicht los! wo auch immer das herkommt. Man kann da nur unterstützend zu Seite stehen aber die "Heilung" muss aus einem selbst herrühren.

Was mich noch interessieren würde:
Hast du denn mit der Person über das Thema Dualseelen direkt gesprochen?

Rojenia schrieb:Was mich noch interessieren würde:
Hast du denn mit der Person über das Thema Dualseelen direkt gesprochen?

ja habe ich, aber damals kannte ich diesen Begriff noch nicht. Bevor ich das erlebt habe, war mir nicht bewusst dass sowas möglich ist. An sich war ich immer davon überzeugt das man irgendwie mit Allem Verbunden ist, gerade auch dieses Gefühl von Liebe allem und jedem gegenüber. Liebe an sich braucht ja keinen Grund, oder Kriterien, absolute Liebe ist einfach, und geht von allem aus und so in etwa habe ich das zu der Zeit denke ich gesehen, nur das jeder Mensch eine andere Art hat, dinge zu verstehen, zu denken, und die Nachricht bei vielen einfach nur rausgefiltert wird, oder weggefiltert.

Wie auch immer, wer weiß das schon ^^

Also ich kannte sie gar nicht so lange, aber die intensität war so extrem, wie wenn man verliebt ist, und Minuten einem wie Stunden vorkommen, nur noch eine Stufe höher. Als würde man nach langem schlaf erwachen, und nach langer Zeit wieder in dieses Wirrwar eintauchen, dass mit der Zeit durch Alltagsroutine, und festen GEwohnheiten, einen schon fast in einem Autopiloten zustand gebracht haben, wie wenn man ins Auto einsteigt um nach hause zu fahren, und man gar nicht mehr über den Weg oder andere Dinge nachdenkt, ganz anders zu dem Zustand wo man Anfängt Auto zu fahren, und man alles total Aufregend findet, nicht weiß worauf man seine Aufmerksamkeit lenken soll, und fast das gefühl hat, von Reizen erschlagen zu werden. Selbst wenn man noch nie Auto gefahren ist das denk ich anschaulich.

Aber zu deiner Frage. Wir waren uns dieser VErbindung bewusst, auch wenn weder Sie noch ich ein Wort dafür hatten, und auch gar nicht auf die Idee gekommen sind das mal zu Googln, weil sich das schon so "allien-like" angefühlt hat, das wir das zu der Zeit nicht mal in erwägung gezogen hatten, dass es ein durchaus, wie es mit vielem ist, ein wiederkehrendes phänomen ist.

Also ja, ich kannte Sie extrem gut, nach recht kurzer Zeit, wusste, wenn sie diese oder jene grimasse zieht was sie dabei denkt, weil unsere gedanken so ähnlich waren, weil ich in der gleichen situation genau das gleiche getan hätte, und so war es nochmal ein doppelter spiegel, weil ich sie noch mehr verstanden habe, dadurch dass ich mir meiner eigenen Signale bewusst wurde, ich ich unbewusst selbst ausstrahle, durch Gestik und Mimik, oder einfach nur, indem ich jemanden anschaue und mir mühe gebe, gerade mir meine Gefühlslage nicht anmerken zu lassen. Effektiv für jemanden, der einen nicht kennt, aber so witzig, wenn man sich dann irgendwie selbst gespiegelt sieht.

Zugleich syncronisiert man sich irgendwie, ähnlich wie wenn man in einen neuen Freundeskreis kommt, leute Gewohnheiten ablegen, die dort keinerlei anklang finden, wie wenn du einen besten freund hast, und dich mit ihm über sachen unterhälst, die andere nicht verstehen weils insider sind. Ich denke es ist normal das Menschen sich von ihrer Persönlichkeit, hinzu einer andereren bewegen wenn sie sich angezogen fühlen, jemanden bewundern, oder lieben. Ach das alles, jetzt habe ich schon so viel geschrieben, und so wirklich viel von alledem was ich sagen wollte hatte ich noch nicht, aber das würde auch in einem Roman enden, und das zuletzt, war noch so eine sache, es brauchte keine Romane, einen Satz anzusprechen, ein- zwei worte, und dann gleich zum nächsten übergehend, das war uneheimlich angenehm, wobei es sicherlich wie bei allen zwischenmenschlichen beziehungen auch Punkte gab in denen wir so gar nicht konform gegangen sind.

Hallo,
ich bin neu in diesem Forum.
Ich habe meine Dualseele gefunden, auch wenn ich mir immer wieder sage: das kann doch gar nicht sein.
Ich sehe immer häufiger Zwillingszahlen, überall. Diese Person kenne ich aus der 1. Klasse. Ich habe mich bereits damals zu ihr hingezogen gefühlt. Obwohl er eine andere Sprache sprach, hatte ich das Gefühl ihn zu verstehen. Ich wusste wie es sich anfühlte in einem neuen Land zu sein, wo dich alle anstarren, weil du eine andere Sprache sprichst. Nach der 1. Klasse wechselte er die Schule. Ich sah ihn erst auf der weiterführenden Schule. Er war in der Realschule und ich auf dem Gymnasium, aber wir sprachen kein Wort. Ich fragte mich, ob er mich vielleicht wie die Anderen nicht ausstehen konnte. Im 11. Jahrgang hatte ich genug von meiner Schule. Ich hatte mich an die Grenzen meiner Vernunft getrieben und wurde durch den Stress schwer krank. Nach meiner Genesung bekam ich ein Platz an einer Fachoberschule für Gestaltung. Eigentlich sollte ich in eine andere Klasse kommen, doch die Beratungslehrerin brachte mich in die Klasse, wo sie unterrichtete. Da sah ich ihn. Ich nannte ihn beim Namen und er schreckte auf. Aber er erinnerte sich an mich, bloß hatte er meinen Namen nicht mehr im Kopf. Wir lernten uns kennen und wurden bald schon wirklich gute Freunde. Doch ich lernte auch seine Schattenseiten kennen. Er wollte nie über seine Gefühle reden. Sobald ich ihm näher trat, stieß er mich weg. Plötzlich suchte er bewusst meine Nähe. Aber nicht mit Worten, sondern mit Gesten. Er umarmte mich öfters, hielt meine Hand in der Öffentlichkeit, küsste mich in der Schule ohne Grund auf die Stirn und machte mir ab und zu Komplimente. Beispielsweise starrte er mich eine Zeit lang an, dann fragte ich was sei und er antwortete: "Ich habe nach Fehlern gesucht, sie aber nicht gefunden".
Irgendwie merkte ich, dass er sich mit der Zeit von mir entfernte. Er baute eine Mauer um sich und redete nie was ihn beschäftigt. Er verletzte mich sehr, weil er sagte ich würde ihn zwingen zu reden, obwohl ich nur für ihn da sein wollte. Ich entschuldigte mich sogar bei ihm, aber er wollte nicht kommunizieren. Wir hielten 4 Monate nur gemäßigt Kontakt, ein kurzer Gruß, wenn wir uns in der Schule sahen zum Beispiel. Aber nie privat. Zwischendurch hatte ich die Sehnsucht ihn anzurufen, aber ich tat es nicht. Ich dachte ich müsste ihn vergessen. Aber ich fragte ihn manchmal wie es ihm ging und einmal schlug ich ein Treffen vor. Er willigte ein. Es war als wären alle negativen Dinge zwischen uns nie passiert. Wir verstanden uns sehr gut. Er erzählte mir sogar sehr viel über sein Leben. 5 Stunden verbrachten wir miteinander. Zwischendurch bemerkte ich wie er immer wieder meine Nähe suchte, indem sich unsere Hände kurz berührten. Wir wollen uns wieder treffen, aber ich bemerke beim Schreiben, dass er manchmal sehr kalt rüberkommt, indem er erst verzögert antwortet oder Ausreden hat, um nicht mit mir zu schreiben. Es fühlt sich alles so gegensätzlich an. Mal finde ich sein Verhalten widerlich und wenn ich ihn dann sehe, wird mir ganz warm ums Herz. Ich kann nicht auf ihm wirklich böse sein. Er fasziniert mich wenn er mehr ist, als nur ein gefühlloser Eisklotz.
Ich fühle mich, als hätte ich mein Yin gefunden. Doch gleichzeitig weiß ich, dass er auch etwas Yang bereits in sich trägt. Dabei stimmen sogar die Sternzeichen xD
Ich bin ein Feuerzeichen mit Aszendent eines Wasserzeichens und er ist ein Wasserzeichen mit Aszendent eines Feuerzeichens.
Bilde ich mir diese innere Verbundenheit nur ein? Oder sind wir zugehörige Dualseelen, denen ähnliches Leid widerfahren ist?