Ist Meditation sinnvoll oder nur etwas fuer Esoterikspinner?

eig hast du recht ja. das macht nur sinn wenn man von bewusstsein redet, dass man alles aufnimmt und verarbeitet auch das schlechte! @KAALAEL
seufz

@apart
Nur so eine Idee: wenn du es nicht schaffst nicht zu denken, könntest du vielleicht versuchen die Gedanken an dir vorbei ziehen zu lassen, quasi deinen Gedanken Flügel geben und wenn sie kommen, dann die Gedanken weiter schicken.

Ich denke auch, dass es ohne viel Training nicht zu schaffen ist störende Gedanken abzuschalten. Das erfordert mit Sicherheit viel Übung, so würde es mir jedenfalls gehen.

Und schlechte Gedanken zu verdrängen ist nicht wirklich gut, dann kommen sie in geballter Ladung zurück.

@apart 

In deiner Beschreibung gewann ich den Eindruck, dass deine Erfahrungen mit Meditation von einer zu hohen Erwartungshaltung herrühren. Du versuchst zu viel auf einmal zu erreichen und zerstreust dabei deinen Fokus.


Versuche für den Anfang diese ganz einfache Übung, bei der du Kontrolle über deinen Gedankenfluss erlangst, so gewissenhaft wie möglich auszuführen:

Du formst mit der rechten Hand eine Faust, drehst sie mit der Innenseite zu dir und schaust sie dir möglichst genau an (in ca. 40 cm Entfernung zu den Augen). Du versuchst dabei jede Linie, jede Biegung, jede Form genau zu erfassen und konzentrierst dich ausschließlich auf diesen Vorgang, sowie auf das ruhige Ein- und Ausatmen. 

Das Ziel dieser Übung ist es das "Hintergrundrauschen" (unerwünschte Gedanken, die unwillkürlich auftreten) zu unterdrücken bzw. deinen Kopf "zu leeren". 

Du brichst die Übung jedes mal ab sobald ein Gedanke auftaucht und versuchst es nach einiger Zeit wieder. Die Zeitabstände in denen du deinen Kopf "leer" halten kannst, sollten sich vom Mal zu Mal verlängern. Die Übung gilt als gemeistert, wenn du >10 Minuten deinen Gedankenfluss komplett unterdrücken kannst.


Damit hättest du eine Basis geschaffen, die für weitere Übungen notwendig ist. 

@Korrigan
die uebung gefaellt mir :) ich hab das grad ausprobiert uns fienf min geschafft. ich fing langsam an die formen neu zu visualisieren haha :D bis ich dann von einem anruf gestoert wurde

soll man besser tv auch aus haben?

@apart

Am besten wäre es, wenn du den Fernseher bei den ersten Versuchen ausstellen würdest. Diese Übung kann man eigentlich überall machen und man benötigt dafür keine völlige Stille oder musikalische Begleitung, trotzdem musst du erst erkennen ob dein Gedankenfluss wirklich unterbrochen ist. Der Fernseher könnte dabei stören.

apart schrieb:die uebung gefaellt mir :) ich hab das grad ausprobiert uns fienf min geschafft. ich fing langsam an die formen neu zu visualisieren haha :D bis ich dann von einem anruf gestoert wurde

Wenn du dich schon so lange damit beschäftigst, müssen bei dir (bewusst oder unbewusst) bereits bestimmte Fähigkeiten zur Konzentration vorhanden sein, die du einfach nur bewusst wahrnehmen und richtig einsetzen musst. Ich selbst konnte bei meinen ersten Versuchen kaum eine Minute ohne einen ungewollten Gedanken während der Übung verbringen. :)

Korrigan schrieb:Ich selbst konnte bei meinen ersten Versuchen kaum eine Minute ohne einen ungewollten Gedanken während der Übung verbringen. :)

hihi niedlich :p
ja stell ich mir schon wie ne art geduldsprobe vor an anfang :)
aba ehh eine frage: is das denn "richtig" wenn ich anfange das neu zu visualisieren odee mich dabei verliere wie ich in gedanken jede einzelne form nachmale?

@apart 

apart schrieb:hihi niedlich :p
ja stell ich mir schon wie ne art geduldsprobe vor an anfang :)

Ich hatte mich damals noch nicht mit Meditation beschäftigt und habe zufällig etwas darüber gelesen, dass man während einer Meditation sich völlig von den Gedanken lösen und an "nichts" denken muss. Das empfand ich nicht als eine große Herausforderung und versuchte ein wenig "Meditation" zu "spielen". Dann entdeckte ich plötzlich, dass es gar nicht so einfach war, an "nichts" zu denken. :) Das erfordert einiges an Konzentration und gleichzeitiger Entspannung. 

apart schrieb:is das denn "richtig" wenn ich anfange das neu zu visualisieren odee mich dabei verliere wie ich in gedanken jede einzelne form nachmale?

Bei der Übung geht es nicht darum sich die Formen vorzustellen oder einzuprägen. Übungen dieser Art kommen erst später. Bei dieser Übung musst du einzig und allein versuchen an nichts zu denken. Das ist alles. Die Formen gedanklich nachzumalen wäre auch eine Form von Gedanken. Du musst das Visuelle von dem Gedanklichen trennen.

Korrigan schrieb:Du musst das Visuelle von dem Gedanklichen trennen.

huii und ich denke ab da wird es bei mir sicherlich auch nur um sekunden handeln die ich schaffe :D

apart schrieb:huii und ich denke ab da wird es bei mir sicherlich auch nur um sekunden handeln die ich schaffe :D

Das ist schwierig, aber versuch es. Wenn du deinen Gedankenfluss unter Kontrolle hast fällt es dir anschließend viel einfacher etwas Vorzustellen oder einzuprägen. Du wirst diese Übung kaum an einem Tag meistern können. Rechne mit mindestens einer Woche, wenn du wirklich jeden Tag übst. (Ich habe dafür wesentlich länger gebraucht :))

@apart
Soweit ich weiß, liegt der sinn in einer meditation darin, sich in eine art trance bzw. Selbsthypnose zu versetzen, was nicht ganz ungefährlich ist. 

@europäer
das stimmr. atmung und herzschlag werden so niedrig gedrosselt das du diesn zustand auch erreichrn kannst. da kann einiges passiern wenns dumm laeuft :(

@apart
Ja, abgesehen von den gesundheitlichen aspekten hab ich gehört, dass man sich so für dömonen öffnet. Muss jeder selber wissen. 

schwachsinn^^ @europäer
aba danke fuer deinen beitrag :p

@apart
Wie du meinst ;)

europäer schrieb:dass man sich so für dömonen öffnet. Muss jeder selber wissen. 

Ich muss @apart da zustimmen.
Das man sich während einer Meditation Dämonen oder sonstigen Wesenheiten öffnet ist einfach Blödsinn.
Sonst wäre ich schon 1000.de male besessen gewesen.

@apart Meine Theorie ist da etwas anders, du wolltest meditieren um etwas zu erreichen, still sitzen.
Wenn dein Körper nun anfängt sich zu verhärten hat er das schon erreicht, ohne dass du es gemerkt hast. Dann ist da so viel Stille, dass die Muskeln sich automatisch verhärten. Einige nehmen dann für eine Weile schädliches Borat oder so sehr stark verdünnt und nur ein paar Tropfen. Gibt sich aber auch von allein wieder nach einiger Zeit und Bewegung hilft, Radfahren, Wandern. Mann kann ja auch dann Gehmeditation machen, wenn's nicht mehr nötig ist. 
Mag sein, dass du mit Astralreisen das Gewünschte unabsichtlich erreicht hast und es nicht ganz merkst weil es so unscheinbar sein kann, der Körper ist dann ja ganz entspannt.

@KAALAEL
Mag sein. Ich geb auch nur weiter was ich so mitbekommen habe. Aus eigener erfahrung kann ich nicht sprechen. Bei mir funktioniert meditation nicht. Bin dafür einfach zu aufgedreht. 

Da Meditation sich positiv auf das Herz- und Kreislaufsystem auswirkt, nachweislich die Muskelspannung erniedrigt und auch die Körperwahrnehmung beeinflusst wird halte ich das auch für Menschen sinnvoll die nicht an Einhörner glauben.