Vampir - Gedichte
28.11.2012 um 17:51legt mal los :)
Dein Vampyr
Auf dem alten Friedhof nachts,
bei Vollmond, wenn der Werwolf lacht,
setz´ ich mich ganz nah zun dir,
und küsse dich wie ein Vampyr.
du fragst mich, warum wir hier sitzen,
da siehst du meine Zähne blitzen.
Blut
Du weißt, ich liebe dich,
doch das bedeutet für dich nichts,
wie soll ich leben, ohne Blut von dir?!
Du weißt, ich brauche dich,
von deinem Blut ernähr´ ich mich,
du bist die Jungfrau
und ich dein Vampyr.
Der Mond scheint böse durch den Wald
doch dich dich dich läßt das nur kalt.
Die Fledermaus singt Liebeslieder,
und du schenkst mir immer wieder dich.
ich trinke, deine Haut wird bleich,
jetzt hälst du Einzug in mein Reich.
Dein Hochzeitskleid verfärbt sich rot,
wir lieben uns bis in den Tod.
Du weißt, ich liebe dich,
doch das bedeutet für dich nichts,
wie soll ich leben, ohne Blut von dir?!
Du weißt, ich brauche dich,
von deinem Blut ernähr´ ich mich,
du bist die Jungfrau
und ich dein Vampyr.
Die Ärzte
Vampir
Weil meine Stimme klar und mild,
Dir in die Seele klingt,
Und als Gedanke, Lied und Bild
Mein Geist in deinen dringt;
Weil süß erschreckend oft mein Blick
Dich trifft mit raschem Schein —
Dünkt dir's ein seliges Geschick,
In Liebe mein zu sein?
Es ist, o Weib, dein Sinn bethört —
Mein Wort sonst mild und weich,
Trifft grausam, hat dich und zerstört
Dir deines Friedens Reich.
Wirf fort, was die Vergangenheit
Dir in die Seele schrieb,
Wirf fort von dir die Jugendzeit,
Bist du dir selber lieb.
Wirf die Gedankenblume ab,
Die um das Haupt dir glüht,
Auf dunklem ungeweihtem Grab
Ist trauernd sie erblüht.
Du hast der Liebe Himmelslicht
In dir zum Brand gefacht,
Verzehren kannst du, lieben nicht,
Du folgst dämon'scher Macht.
Doch nein, du starbst, an Seelenschmerz,
Du starbst schon lange hier;
Und legst dich kalt mir an das Herz,
Lass ab - lass ab, Vampir!
Ludwig August Frankl-Hochwart
Der Vampir
Keine Ruh' auf meinem kalten Pfühle,
Keine Ruh' in meiner dunklen Nacht;
Durch die Straßen sternenhell und kühle,
Treibt mich des Verlangens Zaubermacht;
Sonder Rast und Ruh
Such' ich immer zu;
Alles schlummert, meine Sehnsucht wacht.
Ob in keiner von den stillen Kammern
Ruhet eine hochgewölbte Brust,
Die sich's lohnte gierig zu umklammern,
Auszusaugen mit erneuter Lust?
Wieder such' ich heut,
Was mich sonst erfreut:
Meiden hab' ich's nur zu lang gewusst.
Sieh, ummauert dort von festen Ziegeln,
Sieh, es schlummert dort ein schöner Mann,
Wohlverwahrt mit Schlössern und mit Riegeln,
Und ein braunes Röcklein hat er an.
Seine Brust wie voll!
Dieser Jüngling soll,
Mich mit Blut zu füllen soll er dran,
Bis zum Grunde will die Brust ich leeren,
Schlürfen will ich seines Herzens Blut:
Neues Leben soll er mir gewähren.
Neu erwecken die erlosch'ne Glut;
Ists um den geschehn,
Muss nach andern gehn,
Und das ganze Volk erliegt der Wut.
Karl Heinrich Wilhelm Wackernagel
Der Vampir
Die du wie des Messers kalter Stoss
In mein jammernd Herze bist gefahren,
Die du stark bist wie Dämonenscharen
Und im tollen Rausch erbarmungslos,
Die in meinem Geist schwach und gering
Eingenistet sich und eingebettet,
Schändliche, an die ich festgekettet
Wie der Sträfling an den Eisenring!
Wie der Spieler seiner tollen Sucht,
Wie der Trinker der Begierde Krallen,
Wie der Leichnam ist dem Wurm verfallen,
So verfiel ich dir, o sei verflucht!
Oft rief ich das rasche Schwert herbei,
Dass es mir die Freiheit neu erringe,
Und ich bat das falsche Gift, es bringe
Mir Erlösung aus der Tyrannei.
Doch verächtlich hat das rasche Schwert,
Hat das falsche Gift zu mir gesprochen:
»So hat dich die Sklaverei zerbrochen,
Dass du nimmer der Erhebung wert.
Tor und Schwächling, selbst wenn unsre Kraft
Dir Erlösung von der Schmach gegeben,
Würde deiner Küsse Leidenschaft
Deines Vampirs Leichnam neu beleben.«
Charles Baudelaire
Des Vampiyrs Schlaflied
Schlaf Kindlein schlaf,
Du bist ein Kind vom Graf.
Des Nachts da kommt Er in das Haus
und saugt das Blut der Leute aus.
Schlaf Kindlein schlaf.
Trink Kindlein trink,
die Beisszähne wachsen flink
du machst es dann wie der Papa,
ein Opfer hier, ein Opfer da.
Trink Kindlein trink.
Vampyre
Was schwirrt, was rauscht durch die ächzende Luft
In ernster Mitternachtsstunde?
Auf flattert es da aus verfallener Gruft,
Nun schwärmt's in weiter Runde.
Vampyre sind's! Im Mondenschein
Entfliegen sie gerne dem Leichenstein.
Sie dürsten nach süssem, nach schäumendem Blut;
Und weckt sie die mondliche Helle,
Auf rauscht die gespenstig geflügelte Brut
Und sucht nach der purpurnen Quelle. —
Vernehmt nun, wie in dem Ungarland
Einst dies blutdürstige Unthier entstand.
Es wohnte in jenem verfallenen Schloß
Ein Fräulein von reizender Schöne;
Umlagert war sie vom Freiertroß
Der edelsten Ungarlandssöhne,
Doch reichte sie keinem den bräutlichen Strauß
Und alle gingen verhöhnt nach Haus.
Da kommt ein Ordensritter dahin,
Er will in der Burg sich erquicken:
Wie pocht ihm das Herz, wie schwindelt sein Sinn,
Als schlau ihn die Reize umstricken
Der holden Wirthin! Es weilt der Gast,
Von glühender Liebe urplötzlich erfaßt.
Und wahrlich, Elfriede war engelschön,
Ein Himmel im Aug' ihr zu lesen;
Wer mocht in den lieblichen Zügen erspäh'n
Der Seele trügerisch' Wesen?
Ihr listig lügender Liebesblick,
Er zog ihn an, er hält ihn zurück.
Bald reißt er das Kreuz sich von klopfender Brust,
Denn sie hat ihm Liebe geschworen;
Er wird sich des irdischen Himmels bewußt
Und den ewigen gibt er verloren:
Er lebt nur für sie, er betet sie an,
Ihm donnert vergebms der Ordensbann.
Da trifft auch ihn ihr vernichtender Spott
Und lächelnd spricht sie: Herr Ritter,
Nun gehabt Euch wohl und versöhnt Euch mit Gott
Und büßt im Kerkergitter;
Elfriede war ein zu hohes Ziel
Und was Euch beglückte, kurzweiliges Spiel.
Dem Ritter, vernehmend dies Donnerwort,
Versinken in Nacht die Sinne;
Bald will er sich rächen durch grausamen Mord,
Bald verachten die treulose Minne;
Doch endlich löst sich in Gram sein Schmerz,
Der ihm zermalmet das Felsenherz.
Die Scham zernagt ihm die innerste Kraft,
Durchsticht alle Lebensgetriebe;
So sinkt er, verzehrt von Leidenschaft,
Zusammen, ein Opfer der Liebe:
Da bricht ihm das Herz, das so stürmisch schlägt,
Und der Jüngling wird in das Grab gelegt.
Als die Mitternacht summte vom Kirchenthurm,
Kommt, durstig, ein Vampyr geflogen;
Ihn scheucht nicht der Regen, der heulende Sturm,
Noch hat er sich satt nicht gesogen:
Im Schloß ist ein reizendes Kämmerlein,
Da flattert er leise zum Fenster hinein.
Elfriede ruht auf dem Lager so mild,
Sanft athmend, die Lider geschlossen;
Der Unschuld, der Liebe verführerisch' Bild,
Vom Zauber der Jugend umflossen.
Wie heimlich und still! —
Nur das Lämpchen ist wach;
Der Bräutigam schlüpft in das Brautgemach.
Und flattert um das reizende Bild,
So lüstern in zitternder Helle;
Da wird er von Lieb' und Wuth erfüllt,
Er ahnet die purpurne Welle,
Drin seine Sehnsucht nun schwelgen kann:
Jetzt Vampyr, Vampyr, sauge dich an!
Und in die wallende Lilienbrust
Still wollüstig hat er gebissen,
Nun schlürft er das Blut, in gierigster Lust
Das herrliche Weib zu gemessen:
Saugt blässer und blässer ihr Rosengesicht,
Bis langsam ihr schlummerndes Auge bricht.
Da grämt sich der Vampyr nicht länger allein,
Sein Weibchen hat er gefunden;
Nun schwärmen sie im Mondenschein'
Vereint, in gespenstigem Bunde;
Und suchen nach Beute, nach purpurnem Blut,
Zu kühlen den Durst sehnsüchtiger Wuth.
Rochus Otto Manderup Heinrich zu Lynar
Vampyre
Bangen nicht könnt′ mir vor jenen Vampyren,
Die, wie gespenstische Sagen wollen,
Nächtens im Schlaf uns beschleichen sollen,
Weil sie nach unserem Herzblut gieren.
Munter führ′ ich aus Traumesbanden,
Spürend den Anhauch der feindlichen Fratze -
Und mit der immer bereiten Tatze
Schlüg′ ich das Spukgezücht lachend zuschanden!
Aber es wollen an unserem Blute
Auch noch ganz andere Dürster sich letzen,
Harmlos am Tag, die wir achten und schätzen,
Wundervoll Freundliche, Liebe und Gute.
Unsere Wohlfahrt betonen sie immer,
Wissen auch selbst nichts von ihrem Willen:
Aber wir sollen auch sie nur stillen,
Und sie saugen nur zehnmal schlimmer.
Wehe dem Gläubigen, der sich nicht wehrte!
Langsam wird all seine Kraft ihm entzogen,
Bis er, ums Beste des Daseins betrogen,
Närrisch noch segnet, was ihn verzehrte.
Hanns von Gumppenberg
Zwar ein Songtext ... aber passt ...
Vampire
Dark are the streets, gloom's creeping out of the walls
Dirt comes alive and all the neon-lights call
Demons and fools and a lady of black
She's of the kind nighttime-insomniac
She sees the pray and she's aware
The times are hard but she don't care
She's a vampire
Desire darker than black
She's a vampire
Reach higher, no turning back
Her wings are curtains of the night
She knows no wrong or right
Dead are the places where this goddess has been
Cold is the skin that this creature has seen
Her universe is an ocean of blood
Her dining table the cradle of mud
She sees the prey and she's aware
The times are hard but she don't care
She's a vampire
Desire darker than black
She's a vampire
Reach higher, no turning back
Her wings are curtains of the night
She knows no wrong or right
The night is blind, the mistress she is calling you
To be by her side forevermore
Follow her until her thirst is sated
An immortal lie, heartblood
Can't help yourself, she's got you paralyzed
So would you kiss the sun goodbye?
And give your life to never die?
She's a vampire
Desire darker than black
She's a vampire
Reach higher, no turning back
She's a vampire
Desire darker than black
She's a vampire
Reach higher, no turning back
xandria
Vampir
Dunkel sind die Straßen, Finsternis kriecht aus den Wänden
Dreck wird lebendig und die Neonlichter rufen
Dämonen und Dummköpfe und eine Dame aus Schwärze
Sie ist eine Art Nachtzeit-Schlaflosigkeit
Sie sieht die Beute und sie ist begierig
Die Zeiten sind hart, aber sie sorgt sich nicht
Sie ist ein Vampir
Begierde dunkler als Schwärze
Sie ist ein Vampir
Erreicht hohes, kommt nicht zurück
Ihre Schwingen sind Vorhänge aus Nacht
Sie kennt kein Falsch oder Richtig
Tod sind die Plätze, wo diese Göttin war
Kalt ist die Haut jener, die diese Kreatur gesehen haben
Ihr Universum ist ein Ocean aus Blut
Ihr Essimmertisch, eine Wiege aus Schlamm
Sie sieht den Betenden und sie ist begierig
Die Zeiten sind hart, aber sie sorgt sich nicht
Sie ist ein Vampir
Begierde dunkler als Schwärze
Sie ist ein Vampir
Erreicht hohes, kommt nicht zurück
Ihre Schwingen sind Vorhänge aus Nacht
Sie kennt kein Falsch oder Richtig
Die Nacht ist blind, die Herrin, sie ruft dich
Sei an ihrer Seite für immer
Folge ihr bis ihr Durst gestillt ist
Eine unsterbliche Lüge, Herzblut
Kannst dir nicht selbst helfen, sie hat dich gelähmt
So würdest du der Sonne einen Abschiedskuss geben?
Und dein Leben geben um niemals zu sterben?
Sie ist ein Vampir
Begierde dunkler als Schwärze
Sie ist ein Vampir
Erreicht hohes, kommt nicht zurück
Sie ist ein Vampir
Begierde dunkler als Schwärze
Sie ist ein Vampir
Erreicht hohes, kommt nicht zurück
Xandria
Die Verwandlung des Vampire
Das Weib mit rosigem Mund begann den Leib zu recken,
Wie sich die Schlange dreht auf heissem Kohlenbecken,
Und in den Schnürleib fest die Brüste eingezwängt,
Sprach diese Worte sie, von Moschus ganz durchtränkt:
»Mein Mund ist rot und feucht, und auf des Lagers Kissen
Kann alle Tugend ich und alle Weisheit missen.
Die Tränen trockne ich auf meines Busens Pracht,
Mach' Alte fröhlich, wie man Kinder lachen macht.
Wer ohne Hüllen schaut des nackten Leibes Wonnen,
Dem ist der Mond verlöscht und Himmelswelt und Sonnen!
Ich bin, mein Weiser, so geübt in Wollustglut,
Dass tödlich fast dem Mann wird der Umarmung Wut,
Und wenn ich meinen Leib den Küssen überlassen,
Die frech und schüchtern mich und zart und roh erfassen,
Dann über meinem Pfühl, der sich vor Wonne bäumt,
Ohnmächtiger Engel Schar von meinen Reizen träumt.«
Nachdem aus dem Gebein sie mir das Mark gesogen,
Dreht ich mich matt zu ihr, von Liebe hingezogen,
Um sie zu küssen, doch nichts hat mein Aug' entdeckt,
Als einen leeren Schlauch, besudelt und befleckt!
Ich schloss die Augen schnell, gepackt von kaltem Grauen,
Und öffnete sie dann, beim hellen Licht zu schauen
An jener Puppe Statt, die neben mir geruht,
Und die zu strotzen schien von Leben, Kraft und Blut,
ein zitterndes Skelett, verwirrter Knochen Trümmer,
Daraus ein Stöhnen klang wie Wetterhahns Gewimmer,
Wie eines Schildes Schrei, das in den Angeln kracht,
Wenn es der Windstoss dreht in stürmischer Winternacht.
Charles Baudelaire
Diese Vampire
Warum sind Vampire bloß
nicht wie ich und du?
Warum beißen gnadenlos
ihre Zähne zu?
Ist es Dummheit? Wissen sie
nicht, wie sehr das zwickt?
Sind Vampire irgendwie
andersrum gestrickt?
Warum sehen sie nicht ein:
Biss bedeutet Schmerz!
Haben denn Vampire kein,
haben sie kein Herz?
Zeige ihnen, wo es sitzt!
Stoße ganz bewusst
einen Pflock, gut angespitzt,
tief in ihre Brust!
Bis sie, als der Bosheit Lohn,
sterben mit Gestöhn.
Die Methode gibt es schon?
Ach, das ist ja schön.
© Andreas Kley
Vampirgedicht
Getrennt von einer schwarzen Wand
lebt einst in Transylvanias Land.
Ein greulich Ding, ein schrecklich Tier
bekannt war es wohl als Vampir.
Zur Mittagsstunde in der Nacht
hat es sich auf den Weg gemacht.
Um Lebenssaft zu rauben,
von Jungfern, Lämmern oder Tauben.
Doch tief im Holz Eusebia wohnt
im Schatten einer Fichte.
Ein zauberkluges Wurzelweib
und Retter der Geschichte.
Weil sie den Vampir niedlich fand,
der nächtlich durch den Wald entschwand;
macht aus Alraunen ein Gewand
gesäumt mit Glühgewürm am Rand,
dass ihr ganz ausgezeichnet stand.
Oje, wie soll das enden,
hat er sie in den Händen?
Wird er sie wohl zerbeißen?
Den Lebensstrom entreißen?
Gar garstig wirds um Mitternacht,
es weht der Wind im Kreise.
Gar düster klingt vom Wipfelbund
der Uhl gar greulich Weise:
"Der Graf er schleicht durch Tannengrund
und wird Eusebia finden.
Hat er ihr leuchtend Kleid gesehn,
wird ihr das Leben schwinden."
Da bricht er schon durchs Unterholz
der Unhold mit den Schwingen.
Und seine Zähne blitzen auf
wie Sarazenenklingen.
Der dunkle Graf, der schwarze Abt
ist jetzt schon auf der Lichtung.
Jetzt hat er auch die Maid gesehn.
Das Ende dieser Dichtung?
"Halt!", ruft er, ich glaub es kaum,
"Hab schöner nie gesehn.
Ein Wesen, das so wunderbar,
ich glaub mein Herz bleibt stehn.
Wo es doch 1000 Jahre schlüge,
Zu Staub zerfall ich, wenn ich lüge!"
"Beiß mich nicht, du Unhold du
ich werd dir so gehören.
Den was man liebt, bewahret man
und soll man nicht zerstören."
Und sie preßt aus wilden Beeren
für ihn den roten Saft.
"Nun trink er dies und murre nicht,
gibt es genauso Kraft."
"Ich geb' mich hin, reich mir den Kelch,"
spricht er, schon ganz im Banne,
"von nun an reicht dein Zaubertrunk
für die Kraft im Manne!"
Nun kommt mit Saft er um die Runden,
da er die schöne Hex' gefunden.
Es war geheilt nach einem Jahr,
der Dämon, welche Wonne.
Und da er ja der Frucht verfalln,
erlebt er jetzt die Sonne.
Doch Hochzeit war im Mondenschein.
Die Lämmer warn das Brautgespann,
die Tauben warn die Gäste.
Die Uhl, sie läd zum Tanzen ein
auf diesem Jubelfeste.
© Alex D.
Noch ein passender Songtext ...
FeuerschwanzVampir
Hast du davon gehört
Wer heute Nacht die Ruhe stört.
Ein liederlich Vampir
Ein schrecklich Ungetier
Hat Zähne lang und spitz!
Und nicht nur das, das ist kein Witz
Er kommt zu dir herein,
Will dein Blutsliebhaber sein.
Wenn er durch dein Fenster kracht.
Und sich über dich hermacht.
Wenn er dich massakriert,
Und alles ist von Blut verschmiert,
Wenn er deinen Hals entblößt,
Seine Zähne in die Vene stößt.
Gibt es keine Macht der Welt,
die ihn jetzt noch aufhält.
Vampir – Fürchte dich!
Vampir – Wag es nicht!
Vampir – Hat sich heute auf den Weg gemacht.
Vampir – Fürchte dich!
Vampir – Wag es nicht!
Vampir – Kehrt zurück in jeder Vollmondnacht.
Als wär das nicht genug.
Will er nicht nur dein Blut.
Bevor du dran glauben musst,
muss er befreien seine alte Lust.
So zieht er sich den Mantel aus
Und packt seinen alten Prinzen aus.
Er war ja auch mal nur ein Mann.
Und zeigt was man nach 300 Jahren
so alles machen kann.
Als im letzten Vollmondlicht
die Lust aus ihm hervor bricht.
Wird ihm wieder bewusst,
wofür er eigentlich gekommen ist.
Er setzte Zähne an,
Bald bist du für immer und ewig verbannt,
Dein Schrei, er hallt durchs ganze Haus,
Doch da spuckt er angewidert aus.
Vampir – Fürchte dich!
Vampir – Wag es nicht!
Vampir – Hat sich heute auf den Weg gemacht.
Vampir – Fürchte dich!
Vampir – Wag es nicht!
Vampir – Kehrt zurück in jeder Vollmondnacht
Du warst ja so ein Augenschmaus,
doch du hast keine leckre Trinkerleber.
Sein Lebtag lang liebt er den süßen Geschmack von Met im Blut.
Von Bier, Schnaps und Wein, ja nur das findet er gut.
Er hat ja auch guten Grund alles andre zu verschmähn.
Denn zu Lebzeiten war er einmal
Ein Feuerschwanz Fan.
Vampir – Fürchte dich!
Vampir – Wag es nicht!
Vampir – Hat sich heute auf den Weg gemacht.
Vampir – Fürchte dich!
Vampir – Wag es nicht!
Vampir – Kehrt zurück in jeder Vollmondnacht
Vampir – Fürchte dich!
Vampir – Wag es nicht!
Vampir – er wird sich nach deinem Blut verzehrn
Vampir – Fürchte dich!
Vampir – Wag es nicht!
Vampir – er trinkt Blut von Alkoholikern